Bücher die scheinbar "jeder" mag - nur du nicht (2)

  • Definitiv "Das Parfum". Habe es erst freiwillig ob des Hypes gelesen und für schrecklich langweilig befunden. Und dann musste ich es später auch nochmal in der Schule lesen. :cry


    (Falls ich das schonmal in Thread 1 erwähnt haben sollte, zeigt das nur, wie traumatisch das war :lache)

  • Ich sehe, ich bin nicht alleine....


    Den Hundertjärhigen konnte ich gar nicht leiden, Das Parfum und den Fänger auch nicht....

    Herr der Ringe habe ich vor gefühlten 100 Jahren gelesen (vielleicht waren es auch nur dreißig....), aber es ist mir als schwer und nicht re-Read-fähig in Erinnerung - ich habe die Box auch irgendwann verkauft. GoT habe ich nicht probiert, nachdem sich bei der Neuauflage alle an den deutschen Namen gestört haben...


    Harry Potter hingegen liebe ich - ich mag es, wie sich die Bücher mit dem Alter des Protas steigern.


    8o

  • Ich oute mich mal als Fänger-im-Roggen-Fan.

    Jedenfalls mit 17,ob es mir heute noch gefallen würde, weiß ich nicht.


    Was ich weiß: ich mag Hermann Hesse nicht (mehr). Mit 16 hab ich die Bücher geliebt, heute ist mir das zu... "verschwurbelt".


    Außerdem reihe ich mich ein bei:

    - Harry Potter

    - Sebastian Fitzek

    - Stieg Larsson

    - Elena Ferrante


    ... gefällt mir alles nicht.

    Man möchte manchmal Kannibale sein, nicht um den oder jenen aufzufressen, sondern um ihn auszukotzen.


    Johann Nepomuk Nestroy
    (1801 - 1862), österreichischer Dramatiker, Schauspieler und Bühnenautor

  • Oh ja... Elena Ferrante habe ich auch versucht.... ging nicht.

    Und bei Fitzek mag ich nur NOAH - beim Rest gefällt mir der Stil nicht...

  • Das Parfum fand ich absolut mitreißend... Re-Reads sind aber generell nicht meins, wozu gibt's den SuB?

    Ich liebe es, Bücher x-mal zu lesen, und fände es viel zu schade, gute Bücher nie wieder eines Blickes zu würdigen. Oft profitiert ein Buch auch von der wiederholten Lektüre; es fallen einem Sachen auf, die man beim ersten Mal nicht wahrgenommen hatte, oder liest mit anderen Augen, wenn man das Ende schon kennt. Also ich mache das echt sehr gerne, und da sind mir die ungelesenen Bücher dann auch schnuppe. :-]


    Das Parfum gehört auch zu den Romanen, die ich schon mehrfach gelesen habe, und es verliert dabei nicht an Faszination.

  • Ich oute mich mal als Fänger-im-Roggen-Fan.

    Jedenfalls mit 17,ob es mir heute noch gefallen würde, weiß ich nicht.


    Was ich weiß: ich mag Hermann Hesse nicht (mehr). Mit 16 hab ich die Bücher geliebt, heute ist mir das zu... "verschwurbelt".

    Wie schön, dass noch jemand den Fänger mag! :-) Mir hat das Buch echt gut gefallen, ich fand die Gedanken, die Innenwelt und Sorgen eines Jugendlichen sehr treffend dargestellt.


    Bei Hesse geht es mir auch wie dir, zumindest im Hinblick auf den Steppenwolf. Den hab ich mit 18, 19 geliebt -- mit Ende 20 konnte ich nicht mehr viel damit anfangen. Den Siddharta habe ich zu dem Zeitpunkt abgebrochen und es seitdem dann auch nicht mehr mit Hesse versucht.

  • Definitiv "Das Parfum". Habe es erst freiwillig ob des Hypes gelesen und für schrecklich langweilig befunden. Und dann musste ich es später auch nochmal in der Schule lesen. :cry


    (Falls ich das schonmal in Thread 1 erwähnt haben sollte, zeigt das nur, wie traumatisch das war :lache)

    Das Parfum fand ich klasse!


    Leider habe ich es dann mal verliehen und - wie könnte es anders sein - nie zurückbekommen. :bonk

  • Ich liebe es, Bücher x-mal zu lesen, und fände es viel zu schade, gute Bücher nie wieder eines Blickes zu würdigen. Oft profitiert ein Buch auch von der wiederholten Lektüre; es fallen einem Sachen auf, die man beim ersten Mal nicht wahrgenommen hatte, oder liest mit anderen Augen, wenn man das Ende schon kennt. Also ich mache das echt sehr gerne, und da sind mir die ungelesenen Bücher dann auch schnuppe. :-]

    Ich liebe es auch Bücher mehrmals zu lesen. :-] Funktioniert bei mir sogar bei richtig guten Krimis.

    Den Herr der Ringe habe ich mindestens 10 mal gelesen. :wow

  • Ich liebe es, Bücher x-mal zu lesen, und fände es viel zu schade, gute Bücher nie wieder eines Blickes zu würdigen. Oft profitiert ein Buch auch von der wiederholten Lektüre; es fallen einem Sachen auf, die man beim ersten Mal nicht wahrgenommen hatte, oder liest mit anderen Augen, wenn man das Ende schon kennt. Also ich mache das echt sehr gerne, und da sind mir die ungelesenen Bücher dann auch schnuppe. :-]

    So geht es mir auch und manchmal braucht es einfach ein schon oft gelesenes Lieblingsbuch. Hilft auch immer aus der übelsten Leseflaute.

    "It is our choices, Harry, that show what we truly are, far more than our abilities." Albus Dumbledore
    ("Vielmehr als unsere Fähigkeiten sind es unsere Entscheidungen, die zeigen, wer wir wirklich sind.")


    "An allem Unfug, der passiert, sind nicht etwa nur die Schuld, die ihn tun, sondern auch die, die ihn nicht verhindern."

    Erich Kästner.

  • Ich liebe es, Bücher x-mal zu lesen, und fände es viel zu schade, gute Bücher nie wieder eines Blickes zu würdigen. Oft profitiert ein Buch auch von der wiederholten Lektüre; es fallen einem Sachen auf, die man beim ersten Mal nicht wahrgenommen hatte, oder liest mit anderen Augen, wenn man das Ende schon kennt. Also ich mache das echt sehr gerne, und da sind mir die ungelesenen Bücher dann auch schnuppe. :-]

    Ich liebe Re-Reads. Das ist für mich das Kriterium überhaupt, ob ein Buch bleiben darf oder ich es weggebe. Lieblingsbücher, Warme-Decken-Bücher sind ja auch gut für die Seele.

  • Der Fänger im Roggen hab ich mit 16 freiwillig gelesen. Irgendein Musiker oder Filmstar auf den ich damals stand hatte das als Lieblingsbuch angegeben... :lache Fand es dann ähnlich toll wie Die neuen Leiden des jungen Werther - Pflichtlektüre aus dem Schulfolterkeller. :sleeping:

    Den Fänger im Roggen haben wir in English gelesen und die Leiden des jungen Werther in Deutsch, beides in der Oberstufe oder 10. Ich fand beide so unglaublich furchtbar langweilig.

    Dann gab es noch Bahnwärter Thiel, Romeo und Julia auf dem Dorfe und von Alfred Andersch Sansibar oder der letzte Grund. Fand ich alle langweilig/ doof (vor allem die Protas), ...


    Bei Harry Potter finde ich die Idee gut, aber gut geschrieben ist es nicht.


    Den kleinen Prinz habe ich vor Kurzem zum ersten Mal gelesen. Keine Ahnung, warum viele Menschen das Buch lieben.


    Stephen King habe ich als Jugendliche gelesen, damals mochte ich sie (Friedhof der Kuscheltiere, Es, ...), keine Ahnung, ob mir die Bücher heute noch gefallen würden.

  • Das Parfum fand ich absolut mitreißend... Re-Reads sind aber generell nicht meins, wozu gibt's den SuB?

    Das Parfum fand ich genial - auch im Re-Read.

    Ich liebe Re-Reads. Das ist für mich das Kriterium überhaupt, ob ein Buch bleiben darf oder ich es weggebe. Lieblingsbücher, Warme-Decken-Bücher sind ja auch gut für die Seele.

    Genau auch mein Kriterium. Würde ich das Buch nochmal lesen UND würde ich das Buch meinen Lieblingsmenschen empfehlen.


    Wenn ich so die letzten Tage durchlese, dann gibt es doch relativ viele, die bestimmte "Beststeller" nicht mögen. Der 100-jährige z.B. (nicht meins), Fitzek (das erste war ganz okay, von da an ging für mich bergab - also ist es eher der Schreibstil des Autors) Ferrante (war mir auch zu langweilig). Das ist für den Einzelnen beruhigend aber ich denke mir prinzipiell nichts dabei, wenn ich ein Buch nicht mag, dann ist es halt so.


    Schlimmer finde ich es tatsächlich andersrum. Wenn Menschen, die mir wichtig sind und die ich schätze, ein Buch NICHT mögen, dass ich richtig genial fand. So was wirft mich immer innerlich etwas aus der Bahn. Ich möchte so sehr, dass diese Lieblingsmenschen das Glücksgefühl des tollen Buches mit mir erleben. Da bin ich meist traurig, dass sie nicht so wie ich empfinden. (Auch wenn mir klar ist, dass jedes Buch jeden Leser auf ganz eigene Weise einfängt und man das nicht auf einen anderen projiziieren kann.

    Hollundergrüße :wave



    :lesend


    Heumahd - Susanne Betz


    (Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin,

    daß er tun kann, was er will,

    sondern daß er nicht tun muß,

    was er nicht will - Jean Rousseau)

  • Ich liebe Re-Reads. Das ist für mich das Kriterium überhaupt, ob ein Buch bleiben darf oder ich es weggebe. Lieblingsbücher, Warme-Decken-Bücher sind ja auch gut für die Seele.

    Deshalb dürfen Bücher auch bei mir bleiben, alle anderen gebe ich weg. Allerdings hat es bei mir aufgrund meines SuBs leider noch kein Buch geschafft, tatsächlich re-readed zu werden. Das habe ich nur zu Zeiten gemacht, als es noch nicht so eine Flut an Büchern gebraucht und damit viel preiswerter gab.


    Bei mir kommt noch eine Kategorie dazu:

    Bücher, die Alle oder zumindest sehr Viele mögen, um die es eine Art Hype gibt, die ich aber trotzdem nicht lesen will, z. B. "Fräulein Smillas Gespür für Schnee" oder "Der Gesang der Flusskrebse".

    Irrlicht und Hexe (7. Hexenregel: Unterschätze nie die Kraft des Wortes - es hat eine besondere Kraft, es kann befreien, anstoßen und verändern, aber auch verletzen und zerstören)

  • Schlimmer finde ich es tatsächlich andersrum. Wenn Menschen, die mir wichtig sind und die ich schätze, ein Buch NICHT mögen, dass ich richtig genial fand. So was wirft mich immer innerlich etwas aus der Bahn. Ich möchte so sehr, dass diese Lieblingsmenschen das Glücksgefühl des tollen Buches mit mir erleben. Da bin ich meist traurig, dass sie nicht so wie ich empfinden. (Auch wenn mir klar ist, dass jedes Buch jeden Leser auf ganz eigene Weise einfängt und man das nicht auf einen anderen projiziieren kann.

    Stimmt, das geht mir auch so, und manchmal verstehe ich wirklich nicht, wie der-/diejenige das Buch nicht mögen kann.

    Irrlicht und Hexe (7. Hexenregel: Unterschätze nie die Kraft des Wortes - es hat eine besondere Kraft, es kann befreien, anstoßen und verändern, aber auch verletzen und zerstören)


  • Bei mir kommt noch eine Kategorie dazu:

    Bücher, die Alle oder zumindest sehr Viele mögen, um die es eine Art Hype gibt, die ich aber trotzdem nicht lesen will, z. B. "Fräulein Smillas Gespür für Schnee" oder "Der Gesang der Flusskrebse".

    Oje, bei den Flusskrebsen lässt du dir aber etwas entgehen. Das wundervollste Buch des letzten Jahres für mich - und für jedem, dem ich das Buch bis jetzt geschenkt habe (5 Personen jeden Alters). Manchmal ist der Hype auch berechtigt. (Die Autorin schreibt mit der Weisheit einer über 70-jährigen Wissenschaftlerin eine berührende Geschichte - ganz neben dem Mainstream)

    Hollundergrüße :wave



    :lesend


    Heumahd - Susanne Betz


    (Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin,

    daß er tun kann, was er will,

    sondern daß er nicht tun muß,

    was er nicht will - Jean Rousseau)

  • Ich sage ja nicht, dass der Hype nicht berechtigt ist, ich kann es auch nicht erklären, warum ich nicht rankomme.

    Manchmal kann ich mir so ein Buch auch leihen, wenn ich es mir nicht selbst kaufen möchte.

    Irrlicht und Hexe (7. Hexenregel: Unterschätze nie die Kraft des Wortes - es hat eine besondere Kraft, es kann befreien, anstoßen und verändern, aber auch verletzen und zerstören)