Bücher die scheinbar "jeder" mag - nur du nicht (2)

"Game of Thrones" polarisiert sehr, ich finde es super, allerdings kenne ich nur die Verfilmung.

Was Viele toll finden/fanden, ist "Silent Victim" von Caroline Mitchell, das ich mir aufgrund der vielen positiven Erwähnungen kaufte.

Für mich war es ein Flop: niedriger Spannungsbogen, es war mir alles zu ausufernd erzählt, ich überlegte sogar einen Abbruch, hoffte dann aber auf einen show down am Schluss.

Am Ende wusste ich immer noch nicht, wie die Hauptprota eigentlich ist, konnte sie schlecht einschätzen und mochte sie nicht besonders.

Die Auflösung war jetzt nicht der Burner, sondern vorhersehbar und die "Überraschungen" nicht überraschend genug. Mich hat die Story letztendlich nicht mitgenommen.

ASIN/ISBN: 3746635527

Jenya schrieb:

"Game of Thrones" war auch nicht meins. Die Bücher habe ich nicht gelesen, aber die Serie angefangen. Ich fand es zu brutal und langweilig. Vor allem die Brutalität gegen Tiere hat mich gestört. Da war bei mir die Grenze erreicht, sowas will ich nicht schauen.

Bis auf wenige Ausnahmen gefielen auch mir die Charaktere nicht und diejenigen, die ich sympathisch fand, wurden geköpft. Und das schon Ende der ersten Staffel bzw. in der zweiten. Das war's dann für mich.

So ging es mir mit "Game of Thrones" auch. Eine Freundin war total begeistert von der Serie, auch meine Nichte. Die waren richtig süchtig. Dann hab ich die auch angefangen, aber ich fand es einfach nur brutal und war äußerst verwundert, da ich eigentlich dachte, den Geschmack der Freundin besser einschätzen zu können. Zumal sie Thriller nicht lesen kann, weil ihr das zu brutal ist.

Was mir gerade noch einfällt. Ich hab viele begeistert über "Das Cafe am Rande der Welt" sprechen hören. Deshalb hab ich es mir letztes Jahr aus der Bücherei geholt. Ich hab bis jetzt keine Ahnung, was daran so toll sein soll. Vielleicht hab ich das Buch auch einfach nicht verstanden. Ich hab bei der Hälfte abgebrochen.

killerbinchen schrieb:

Wobei bei dem Erin Morgenstern auch immer alle dazu sagen/schreiben, dass es schon sehr speziell ist, aber ich bin da ganz bei dir und werde von ihr wohl auch kein weiteres lesen

Ja, wenn ich ein Buch so grottig fand wie dieses, bin ich nicht willens, der Autorin noch eine Chance zu geben. Es gibt so viele andere Bücher, die ich noch lesen will, da halte ich mich damit gar nicht länger auf.

Pelican schrieb:

- Das sternenlose Meer habe ich schon einmal abgebrochen und vermute, dank Sidonie, dass der zweite Versuch ähnlich endet

Genau genommen sind mir Bücher, die alle mögen, eher verdächtig

Und ich hab mich geärgert, dass ich das Buch nicht abgebrochen, sondern mich bis zum Ende durchgekämpft habe ...

Bei gehypten Büchern war ich auch immer skeptisch und habe sie früher eher links liegen lassen. Das mache ich jetzt aber nicht mehr und lese sie trotzdem, wenn sie mich interessieren. Letztendlich lässt die Beliebtheit eines Buches keine Rückschlüsse darauf zu, ob es mir gefällt oder nicht.

Gwendy schrieb:

So ging es mir mit "Game of Thrones" auch. Eine Freundin war total begeistert von der Serie, auch meine Nichte. Die waren richtig süchtig. Dann hab ich die auch angefangen, aber ich fand es einfach nur brutal und war äußerst verwundert, da ich eigentlich dachte, den Geschmack der Freundin besser einschätzen zu können. Zumal sie Thriller nicht lesen kann, weil ihr das zu brutal ist.

Darüber wäre ich auch verwundert gewesen. Vor allem, wenn sie sonst gar keine Thriller lesen kann.

Das ist mir auch schon öfters passiert, dass ich die Geschmäcker von anderen falsch eingeschätzt habe. Gerade bei Büchern oder Serien finde ich das sehr schwierig. Das fällt mir auch hier im Forum immer wieder auf. Aber die verschiedenen Geschmäcker führen ja auch zu interessanten Diskussionen, nicht wahr?

Ich finde diesen Thread toll, weil ich mir dann nicht sonderbar vorkomme, wenn ich viele gehypte Bücher schlecht finde.

Spontan fällt mir da die "Biss"-Reihe von Stephenie Meyer ein. Da war neben gefühlt der ganzen Welt meine Schwägerin total hinterher. Ich habe mir das erste Buch geliehen und auch gelesen. Den zweiten Band habe ich nach der Hälfte angebrochen, weil ich das Gefühl hatte, den ersten noch einmal zu lesen...

ASIN/ISBN: 3551582246

Sowohl den "Hundertjährigen" als auch den ersten Band von "Shades if Grey" habe ich konplett gehört, immer darauf wartend, dass es irgendwann doch noch besser werden müsste. Beim ersten Buch echt verschwendete Zeit für mich, beim "Shades of Grey" nicht.

XYZ zieht darüber her und auch über die (vermeintlichen) Leserinnen. Frau Ottifanta: "Ach, hast Du es auch gelesen?"

XYZ: "Niemals würde ich sowas lesen oder nur anfassen."

Ottifanta: "Mir wurde es damals sehr empfohlen und habe es dann gehört. Gefiel mir nicht."

XYZ: Sprachloses Entsetzen. "Du hast das nicht wirklich gelesen, oder?"

Gwendy schrieb:

So ging es mir mit "Game of Thrones" auch. Eine Freundin war total begeistert von der Serie, auch meine Nichte. Die waren richtig süchtig. Dann hab ich die auch angefangen, aber ich fand es einfach nur brutal und war äußerst verwundert, da ich eigentlich dachte, den Geschmack der Freundin besser einschätzen zu können. Zumal sie Thriller nicht lesen kann, weil ihr das zu brutal ist.

Ich muss hier einfach anmerken, dass die Serie - zumindest für mich - nichts mit der Buchreihe zu tun hat bzw. sich von Folge zu Folge weiter davon entfernt. Manche Figuren tragen nur denselben Namen.

Zum Thema:

Ich bin gefühlt die einzige Leserin, die nichts mit Carlos Ruiz Zafon anfangen kann. Dabei habe ich es mehr als einmal versucht.

Saiya schrieb:

Ich muss hier einfach anmerken, dass die Serie - zumindest für mich - nichts mit der Buchreihe zu tun hat bzw. sich von Folge zu Folge weiter davon entfernt. Manche Figuren tragen nur denselben Namen.

Okay, das glaub ich sogar. Meine Nichte war total begeistert von der Serie. Daraufhin hat sie sich die Bücher zugelegt und mit denen konnte sie überhaupt nichts anfangen. Mit den Büchern hab ich es noch nicht versucht.

Sidonie schrieb:

Bei gehypten Büchern war ich auch immer skeptisch und habe sie früher eher links liegen lassen. Das mache ich jetzt aber nicht mehr und lese sie trotzdem, wenn sie mich interessieren. Letztendlich lässt die Beliebtheit eines Buches keine Rückschlüsse darauf zu, ob es mir gefällt oder nicht.

Ja, aber ich kann dann gut erst mal ein bisschen warten... außer bei positiven Meinungsäußerungen bestimmter Büchereulen

Saiya schrieb:

Ich muss hier einfach anmerken, dass die Serie - zumindest für mich - nichts mit der Buchreihe zu tun hat bzw. sich von Folge zu Folge weiter davon entfernt. Manche Figuren tragen nur denselben Namen.

Als ich vor über 20 Jahren den ersten Band von GoT gelesen habe, war ich sehr davon angetan, dass die Figuren nicht schwarz-weiß waren und die Dialoge raffiniert.

Ich mag die Serie und ich mag die Bücher von GoT Normalerweise warte ich bei gehypten Büchern um hinterher festzustellen, dass ich sie mag , allerdings nicht alle, dass muss aber ja auch nicht. Was hier im Forum viele toll fanden, war Escape Room. Mir gefiel es nicht besonders, wobei man dazu sagen muss, dass ich eh weniger Thriller lese.

Wer erinnert sich noch an Friedhof der Kuscheltiere? Das war damals sehr angesagt. Wirklich gruselig fand ich nur die Szene, als der kleine Junge überfahren wurde...

Ich mag Kings "wenn er jetzt wüsste, was in zwanzig Seiten passiert, hätte er das jetzt nicht getan" Stil nicht, für mich sind solche Sätze unnötige Spoiler.

breumel schrieb:

Wer erinnert sich noch an Friedhof der Kuscheltiere? Das war damals sehr angesagt. Wirklich gruselig fand ich nur die Szene, als der kleine Junge überfahren wurde...

Ich mag Kings "wenn er jetzt wüsste, was in zwanzig Seiten passiert, hätte er das jetzt nicht getan" Stil nicht, für mich sind solche Sätze unnötige Spoiler.

Durch „Christine“ bin ich nie durchgekommen.

von Stephen King richtig begeistert hat mich nur ES. Friedhof der Kuscheltiere fand ich auch nicht gut

Das erste Buch von Stephen King, das mir gefiel ist “Der Anschlag”. Wobei das wiederum bei vielen seiner Fans nicht so gut ankam.

Ich mag die Art wie Stephen King schreibt.

ottifanta der Anschlag war mein erstes Buch und ich fand es klasse! Danach habe ich Todesmarsch, Friedhof der Kuscheltiere, ES, The Stand, Needful Things, das Institut gelesen. Alle super.

Die Arena, Carrie, Cujo und Joyland fand ich nicht so gut bzw. abgebrochen. Bei Stephen King ist es bei mir also total unterschiedlich.

Terry Pratchett. Ich bin zu dumm oder zu humorlos. Oder beides.

Sakrileg & Co. Die Filme konnte ich auch nicht komplett gucken.