Jean-Christophe Grange: Choral des Todes - 1Ticket
Nichts ist reiner als eine Kinderseele. Es sei denn, sie ist vom Bösen besessen
Ein Mark erschütternder Schrei hält durch die Kirche Saint-Jean-Baptiste. Lionel Kasdan eilt über die Steiners Rundtreppd hinauf zur Empore. Er ist Sekunden zu spät. Der Mann an der Orgel ist tot.
Der Fall lässt den ehemaligen Polizisten nicht mehr los. Die Einzigen, die offenbar wissen, was geschehen ist, sind die Chorjungen. Doch sie schweigen beharrlich. Als weitere Morde geschehen, ahnt Lionel, dass die engelsgleichen Sängerknaben der Schlüssel zu dem Fall sind. Sie scheinen die Unschuld selbst zu sein, doch ihre Herzen sind finsterer als die Hölle....
In einer armenischen Kirche in Paris geschieht ein grausamer Mord. Das Gemeindemitglied Lionel Kasdan, pensionierte Kommissar armenischer Herkunft, ist zufällig vor Ort und als erster am Tatort. Er beschließt, in dem Fall auf eigene Faust zu ermitteln. Der Tote, ein Organist und Knabenchorleiter, war Chilene und damals vor dem Pinochet-Regime nach Frankreich geflohen. Handelt es sich um einen Mord mit politischem Hintergrund? Oder ist der am Tatort gefundene Schuhabdruck Größe 36 der Schlüssel zur Aufklärung des Falls? Während seiner Ermittlungen muss Kasdan feststellen, dass noch ein weiterer Polizist nach dem Mörder sucht: Der junge Cédric Volokine arbeitet eigentlich im Jugendschutzdezernat, ist aber wegen seiner Heroinsucht vom Dienst beurlaubt und momentan in einer Entzugsklinik. Auch er ermittelt inoffiziell...