Dicke Schinken

  • Also für zu Hause liebe ich "dicke Schinken". Wenn ein Buch gut ist, möchte ich möglichst lange darin versinken.
    Und ich möchte für mein Geld auch ziemlich viel Lesestoff.


    Früher habe ich Bücher sogar nach Seitenanzahl gekauft, das mache ich jetzt nicht mehr. :lache


    Nur für unterwegs oder zum Arzt nehme ich immer dünne Bücher mit.


    LG Märchenfee

  • Dicke Briketts sind mit zu schwer und zu unhandlich, sie tagtäglich mit zur Arbeit zu schleifen und wieder heim. Ich komme ja fast nur in der Bahn zum Lesen. Zudem eignen gerade dicke Schinken (in epischer Breite erzählte Familiensagas) nur bedingt dazu, sie in 35-Minuten-Häppchen während der Bahnfahrt zu konsumieren.

    Und was die Autofahrer denken,
    das würd’ die Marder furchtbar kränken.
    Ingo Baumgartner

  • Ich mag eigentlich keine dicken Schinken. Natürlich gibt es Ausnahmen, aber meist hat ein Buch bei mir bis 400 Seiten, damit es die Chance hat, schnell gelesen zu werden. Und ja, es geht ins Geld. Aber meine Lebenszeit ist nun mal auch begrenzt, und ich möchte so viele gut erzählte Geschichten wie möglich lesen. Natürlich rutschen mir gerne dicke Schmöker mit rein, gerade wenn man gerne Fantasy liest kommt man um die dicken Bücher kaum herum ;-)


    Liebe Grüße
    Juliane

  • Ich entscheide beim Lesen nicht nach der Seitenzahl. Es gibt zauberhafte Bücher, die keine 100 Seiten haben, die ich liebe (als Beispiel Curt Goetz: Tatjana) und es gibt ganz famose Bücher, die etwas länger sind. Wenn mich etwas packt, lese ichs, ohne auf die Seitenzahl zu achten. Ich wüsste meist auf eine entsprechende Frage nicht einmal zu antworten, weil es für mich so nebensächlich ist.

  • Ich entscheide das immer je nach Stimmung und auch Zeit. Wenn ich weniger Zeit habe, lese ich gerne dünnere Bücher. Habe ich mehr Zeit dann lese ich gerne dickere Bücher.


    So richtig dicke Bücher ab 1000 Seiten oder so mag ich aber nur wenn sie richtig gut geschrieben sind, ansonsten bin ich bei denen auch eher bereit es abzubrechen als bei einem dünnen Buch.

  • Also so richtig dicke Schinken schrecken mich oft zunächst etwas ab.


    Denke dann immer, ob es mir nicht zu langweilig wird zwischendurch.


    Aber wenn es vom Thema her passt oder ich hier im Forum auf etwas Interessantes stosse, dann ist die Seitenzahl letztlich egal.

    Liebe Grüße, Sigrid

    Keiner weiß wo und wo lang

    alles zurück - Anfang

    Wir sind es nur nicht mehr gewohnt

    Dass Zeit sich lohnt

  • Im Prinzip ist das egal, wieviele Seiten das Buch hat, solange die Handlung sich nicht elendig hinzieht. Allerdings habe ich gemerkt, dass ich dicke Bücher eher in die Hand nehme, wenn absehbar ist, dass ich Zeit zum Lesen habe.


    Das mag daran liegen, dass ich eher langsam, als schnell lese. Wenn ich Urlaub habe und daher Bücher schneller durch habe, macht mir das weit weniger aus, als wenn ich in einer schwierigen Arbeitsphase stecke und von vornherein weiß, dass ich an manchen Tage garantiert nicht, oder nur wenig zum Lesen komme. In solchen Phasen sind die bis-400-Seiten-Bücher besser. :-)

  • Eigentlich lese ich lieber kürzere Geschichten. Das passt jedoch insofern nicht, da ich dafür sehr gerne dicke Bücher in den Händen halte, da ich das "schwere" Gefühl mag.
    Was ich gar nicht mag sind Storys, die in die Länge gezogen sind und nur darum weitere Seiten füllen.


    Lg, TaPe :wave

  • Ich lese am liebsten die dicken Schinken. Je länger Bücher sind umso besser kann ich darin versinken :anbet
    Ich kaufe auch meist nie Bücher unter 200 Seiten.


    :wave

    Nenne dich nicht arm, weil deine Träume nicht in Erfüllung gegangen sind; wirklich arm ist nur, der nie geträumt hat. - Marie von Ebner-Eschenbach

  • Ich mag am liebsten so mitteldicke Bücher, so ca. 400-500 Seiten. Drüber werden sie oft sehr schwer. Bei weniger Seiten ist die Geschichte oft schon fast aus, bis sie überhaupt begonnen hat.
    Aber natürlich geh ich mehr nach dem Inhalt als auf die Seitenzahl. ;-)

  • Für mich kann ein Buch gar nicht dick genug sein. Je dicker das Buch umso besser. Und dank Leselotte bekommt man auch keine lahmen Arme. :-)

    Manchmal ist es besser durch Schweigen den Eindruck von Inkompetenz zu erwecken, als durch Reden letzte Zweifel daran auszuräumen.


  • Mit dicken Schinken verbinde ich immer Trivialliteratur ... und an der gehe ich vorbei ... es sei denn es sind Klassiker (Thomas Mann, Tolstoi etc.)


    ein oder zweimal habe ich es versucht (durch meine Schwester), aber durch die Literatur des 18. und 19. Jahrhunderts bin ich wohl zu "verwöhnt" ...


    das hochnäsige eyre

  • Ich mag dicke Bücher eigentlich auch, aber meist lese ich daran immer sehr sehr lange. So bei dem 2. Teil von Diana Gabaldon, da habe ich über einen Monat dran gelesen! :yikes

  • Deswegen ja die vielen "Fortsetzungsbücher" bei den historischen und Fantasyromanen ... immer noch länger den Leser "an der Stange" halten ...


    dicke Schinken können meist eine gute Geschichte erzählen, aber ich finde oftmals, dass die Protagonisten kaum Entwickungen durchmachen (wie im Märchen - immer die gleichen Charaktereigenschaften) und sich psychisch nicht entwickeln ... nur deshalb können sie tausende Seiten füllen, weil ja nur ihre Abenteuer erzählt werden und welchen Kelch sie als nächstes finden ...


    das immer wieder enttäuscht werdende eyre

    "Trotzdem gibt es keine großen Talente
    ohne starken Willen." (Honoré de Balzac)

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