Oktoberfest - Christoph Scholder

  • Rezension zu „Oktoberfest“ von Christoph Scholder



    München.
    Oktoberfest.
    70.000 haben sich auf der Wiesn versammelt um ausgelassen zu feiern, den Alltag zu vergessen oder sich vom Rummel berauschen zu lassen. Niemand der fröhlichen Besucher würde einen Gedanken daran verschwenden, Opfer eines heimtückischen Anschlags zu werden. Deutschlands größtes Event ist Videoüberwacht, die Polizei in Alarmbereitschaft. Und wer sollte einen solch wahnsinnigen Plan ausarbeiten, das komplette Oktoberfest in seine Gewalt zu bringen…?
    Und wie…?
    Giftgas!
    Jedes einzelne Festzelt ist mit entsprechenden Leitungen bestückt, vor deren Gebrauch die Täter nicht zurückschrecken. Ihre Vorgehensweise ist brutal, gnadenlos, und genauso unvorstellbar wie deren Lösegeldforderungen an das Land. Ein eigentlich unausführbares Szenario wird in die Tat umgesetzt, in dem Polizei, SEK und der Staat wie hilflose, durchschaubare Figuren in einem schier aussichtslosen Spiel wirken.


    Mit seinem Erstling „Oktoberfest“ legt der 1967 in Tübingen geborene Autor Christoph Scholder einen Thriller der Meisterklasse vor. Kurze prägnante Sätze, detailierte Beschreibungen und ein enormes Hintergrundwissen nageln den Leser solange auf seinem Lieblingsplatz fest, bis er die über 600 flüssigen und durchweg spannenden Seiten gelesen hat. Scholders gradlinigem Schreibstil ist gleich ab der ersten Seite zu folgen. Die Sätze sind bis auf das wesentliche abgeschliffen, was den Lesegenuss samt Informationsgehalt gleich um ein mehrfaches hebt. Und wer aufgrund des Klappentextes eine an den Haaren herbeigezogene Story vermutet, der wird im Verlauf der sich zunehmend manifestierenden Geschichte eines besseren belehrt. Die Hintergründe sind knallhart recherchiert, der Plot ein unanfechtbares Monument.


    Mein Fazit:
    Nach Sebastian Fitzek läuft nun ein weiteres Schlachtschiff in den Hafen deutscher Thriller-Autoren bei Droemer-Knaur ein, was ich mit uneingeschränktem ‚Chapeau‘ begrüße. Scholders Debüt ist Fulminat und bereichert das Spektrum unserer Autoren um ein vielfaches!



    LG
    Edgar/Dirk


    www.dirkradtke.com

  • Kurzbeschreibung (von Amazon)
    Das Gas wirkte in Sekunden. Plötzlich war es in dem riesigen Bierzelt still. Totenstill.
    Der zweite Wiesn-Sonntag. Weiß-blau erstreckt sich der Himmel über München, Tausende strömen auf das größte Volksfest der Welt. Partystimmung, so weit das Auge reicht, ausgelassen tanzen die Leute in den riesigen Zelten. Niemand ahnt, dass dieser Nachmittag um exakt vier Minuten vor sechs in einem Höllenszenario enden wird. Denn genau zu diesem Zeitpunkt gibt Oleg Blochin, der skrupellose Kommandeur einer russischen Elite-Soldateska, seinen Männern den Befehl, das Betäubungsgas im ersten Bierzelt freizusetzen. Und das ist erst der Anfang: Schlag auf Schlag geht es weiter, 70 000 Menschen werden zu Geiseln in einem hochriskanten Spiel auf Leben und Tod ...


    Über den Autor
    Christoph Scholder wurde 1967 in Tübingen geboren. Nach dem Studium der Soziologie, Philosophie und Psychologie lehrte er an verschiedenen Universitäten. Oktoberfest ist sein erster Roman. Er lebt in München.
    - Auf der Amazon-Seite von Oktoberfest ist ein Interview mit ihm abgedruckt -


    Meine Meinung
    Auf den ersten ca. 100 Seiten sollen die Protagonisten dem Leser näher gebracht werden und man folgt dem Autor ein wenig verwirrt aber interessiert durch "Zeit und Raum". Danach verbinden sich die Handlungsstränge weitgehend, die Geschichte gewinnt an Tempo und die Spannung steigt zusehends. Bis zum furiosen Finale wird der Spannungsbogen gekonnt gehalten, Langeweile kommt zu keinem Zeitpunkt auf.


    Aber...! Die handelnden Personen sind ziemlich klischeehaft und ohne besondere Tiefe ausgestaltet. Was immerhin den positiven Effekt mitbringt, dass man (zumindest ich :-)) zu den gelegentlich doch sehr anschaulich bzw. drastisch geschilderten Gräueln eine gewisse innerliche Distanz behalten kann. Sprich es nimmt einen nicht ganz so mit :grin.
    Weiterer Kritikpunkt ist für mich der zeitweise recht schlichte, oft markige Sprachstil, häufig gespickt mit dümmlichen Sprüchen und mantramäßigen Wiederholungen bestimmter Sätze und Beschreibungen. Die vielen eingefügten Zitate und Lateinismen passen dazu nicht besonders und wirken irgendwie aufgesetzt.
    Ob die Gesetze von Logik und Wahrscheinlichkeit immer eingehalten wurden, vermag ich nicht zu beurteilen, ist mir auch egal, wenn es einigermaßen nachvollziehbar bleibt. Und das war für mich auf jeden Fall gegeben.


    Fazit
    Ein echter Pageturner, spannend bis zum Schluss, ein wirklich interessanter Plot, voller Action und Hightech!
    Für den Unterhaltungswert hat Oktoberfest volle 10 Punkte verdient, wegen o.g. Kritik ziehe ich einen ab und gebe 9 Punkte.
    Es würde mich wundern, wenn das Buch es nicht auf die Bestsellerliste schaffen würde.

  • An sich reizt mich das Buch sehr. ( Der Plot hört sich wirklich interessant an) Allerdings habe ich eine kurze Frage dazu. :gruebel


    Ich habe so die Befürchtung, dass das ganze "zu deutsch" ist. ich weiß nicht, wie ich das beschreiben soll. Mich würde es z.b. stören, wenn Dialoge mit bayrischem Akzent ablaufe(z.B. :" Joa mei, was weiß i denn." ) Ich hoffe jemand versteht was ich meine :grin (Falls jemand die Reihe von Craig Russel rund um seinen Ermittler Jan Fabel kennt, weiß bestimmt was ich meine. Das wäre für mich verdammt grenzwertig und schreckt mich dann doch eher ab)

  • ***edit*** geändert***


    mit geradezu minutiöser genauigkeit wird ein anschlag auf das größte volksfest der welt, das münchner oktoberfest, jahrelang vorbereitet und dann auch in szene gesetzt. der leser ist von anfang an dabei, bei der materialbeschaffung ebenso wie bei der durchführung. er sieht sich einem geschickt dosierten anliefern von puzzleteilchen gegenüber, immer mehr personen kommen ins spiel, fährten werden gelegt.
    am ende findet alles eine mir nachvollziehbare auflösung, wenn sie mir auch beinahe etwas banal als ursache für das ganze erscheint.
    einige dinge halte ich für äußerst zweifelhaft, wie zB einen gewichtsprüfer als zugangskontrolle, manches hat mich etwas genervt, so zB die ständigen wiederholungen die augen einiger protagonisten betreffend, aber das diente wohl dem zweck, die namentlich nicht immer genannten personen dem leser als unterscheidbar zu präsentieren. irritiert haben mich auch einige den kapiteln vorangestellte sprüche zT auf latein, die ich nicht alle übersetzen bzw zuordnen konnte.
    alles in allem gesehen hat mir das buch aber trotzdem sehr gut gefallen, ich finde, man kann es in einem atemzug mit collins/lapierre: "der 5. reiter" und tom clancys "befehl von oben" nennen und natürlich auch mit haslingers "opernball".
    9 von 10 punkten

    Mögen wir uns auf der Lichtung am Ende des Pfades wiedersehen, wenn alle Welten enden. (Der Turm, S. King)


    Wir fächern die Zeit auf, so gut wir können, aber letztlich nimmt die Welt sie wieder ganz zurück. (Wolfsmond, S. King)


    Roland Deschain

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  • Eigene Kurzbeschreibung:
    Eine Elite-Einheit russischer Soldaten plant in monatelanger ausgeklügelter Vorarbeit die größte Geiselnahme aller Zeiten. Am zweiten Wiesn-Wochenende bringen sie erst die Gäste eines Festzeltes in ihre Gewalt und unter Androhung des Einsatz von Giftgas schließlich auch alle anderen Zelte - insgesamt also 70.000 Besucher - werden Geiseln. Als die Polizei versucht, die Gäste eines Zelts heimlich zu befreien, demonstrieren die Russen auf grausame Weise ihre Überlegenheit. Auch weitere Versuche der Behörden, die Situation zu ihren Gunsten zu wenden schlagen fehl und es scheint, dass die Geiselnehmer zu all ihren Forderungen kommen und auch entkommen werden.
    Den Russen gegenüber steht vor allem ein Spezial-Agent, der es schafft trotz einiger brenzliger Situationen zum Showdown zurecht zu kommen und den "Bösen" vielleicht doch noch zu zeigen was eine Harke ist.


    Eigene Meinung:
    Der Autor hat jahrelang recherchiert, bevor er sich ans Schreiben machte. Das merkt man vor allem den technischen Details an. Er schafft es, die ganze Geschichte ohne Längen in hohem Tempo zu erzählen; ein Höhepunkt jagt den nächsten.
    Es wird weder an Menschen noch an technisch ausgefeiltem Kriegs-Material gespart. Ich übertreibe nicht, wenn ich von Tausenden von Toten und jeder Menge Blut spreche. Für allzu zart Besaitete vielleicht etwas zu deftig.
    Der Plot erinnert stark an die alten "Kalter-Krieg-Romane". Die Russen sind grausam, menschenverachtend und so was von böse. Die ersten 2 Drittel des Buches dominieren sie das Geschehen und scheinen übermächtig. Ihnen gelingt einfach Alles - auch Dank ihrer technischen Überlegenheit. Zum Schluss wendet sich das Blatt dann natürlich - wie sollte es auch anders sein.
    Die Charactere sind ewas blass und ich konnte mich mit keinem der Hauptakteure wirklich anfreunden, auch wenn 2 oder 3 dafür vorgesehen sind. Und dass die Russen allesamt zu 100 % fies waren, hat mich auch gestört. Ein wenig Grau wäre hier schön gewesen.
    Außerdem ist es ein Buch der Superlative. Dieses absolute Höchstmaß wurde mir aber oft zuviel. Ein bisschen weniger Tote, ein bisschen weniger High-Tech und ein bisschen mehr differenzierte Gefühle hätten der Geschichte gut getan.
    Genervt haben auch die diversen Widerholungen, die absichtlich angebracht waren, um bestimmte Eindrücke beim Leser zu festigen, die aber halb so oft auch gereicht hätten, ohne meine geistige Kapazität zu überfordern.
    Insgesamt ein durchaus spannender Erstling, der sich sicher sehr gut als Blockbuster verfilmen lässt. Super-Agent Härter taugt zum Serienhelden, sollte aber auch noch etwas Schliff bekommen. Und eine Nummer kleiner ist mir persönlich lieber - bin kein großer James-Bond-Fan.
    Für mich waren es gute 7 Punkte.

    Hollundergrüße :wave



    :lesend


    Ninni Schulman - Den Tod belauscht man nicht

    Hanna Caspian - Im Takt der Freiheit


    (Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin,

    daß er tun kann, was er will,

    sondern daß er nicht tun muß,

    was er nicht will - Jean Rousseau)

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  • Die Mittelmäßigkeit hat einen Namen…


    Bereits gestern hab ich das Buch beendet und musste erst noch einen Tag warten, bis ich in der Lage war eine Rezension zu schreiben, die nicht vor Sarkasmus und Gemeinheiten trieft. Jetzt etwas heruntergefahren und einem etwas distanzierten Blick auf das Buch kann ich mich dennoch zu nicht mehr als 2 Sternchen durchringen.
    Ja, das Buch ist spannend.
    Ja, das erdachte Szenario ist in den Grundzügen ein Realistisches.
    Ja, ich wurde zeitweise wirklich gut unterhalten.
    Ja, es wird am Ende nahezu jeder Handlungsstrang zu Ende geführt.


    Aber:
    Der Autor versucht durch hochtrabende Zitate als Kapiteleinleitungen und lateinische Redewendungen einen Anspruch herzustellen, den der Text an sich zu keinem Zeitpunkt halten kann. Als ich las, dass sich hier ein deutscher Akademiker an dem Schreiben von Thrillern versuchte, war ich zunächst begeistert, erwartete gute und intelligente Dialoge. Sinnvolle Anspielungen auf andere (ältere) Werke und eine im Thriller enthaltene Gesellschaftskritik.
    Erhalten habe ich hohles Wortgeplänkel, von denen „Ohne Mampf kein Kampf“ „Alles im Lot aufm Boot und entspannt an der Wand“ oder gar weitere Schrecklichkeiten den Höhepunkt darstellten. Dazu ein Schreibstil, der augenscheinlich von seinen Wiederholungen leben oder durch diese eine Art Lyrik entfalten sollte, was bei mir jedoch mehrmals zu dem akuten Wunsch führte, das Buch gegen eine der Wände zu werfen. Besonders eingeschossen hatte der Autor sich auf die Augenfarben der beiden „Gegenspieler“, bei der zwanzigsten Erwähnung der Beschreibung „heller Fels“ habe ich aufgehört zu zählen.
    Nein, gut war das definitiv nicht. Literarischwertvoll ganz sicher auch nicht. Dazu kommen mehrere (Recherche-)Schwächen, die eventuell dem normalen Leser nicht so auffallen, die aber jemandem, der sich mit der (ich nenn es mal) Materie des Verbrechens und der Bekämpfung des selbigen ein wenig auskennt oder auch dem kritischen Leser, definitiv negativ auffallen und den Lesefluß stören.
    Dazu der Allroundheld, der gleichzeitig, Gelehrter, Wunderwaffe, Kampftalent, Marineschwimmer und ewig wiederauferstehender Retter ist, war mir einfach einen Tick zu viel um dies nicht eher im Genre „Fantasy“, denn als realistischen und gut recherchierten Thriller einzuordnen.


    Für einen guten Thriller von diesem Umfang benötige ich sonst nur wenige Stunden Lesezeit, hier habe ich mehrere Tage dran „geackert“ und letztlich nur aufgrund der doch immer wieder aufkommenden Spannung und einer sehr amüsanten Leserunde auch bis zum Schluß durchgehalten.
    Will man lediglich seichte spannende Unterhaltung, ist das sicherlich das richtige Buch. Will man aber intelligente Dialoge, passende und scharfgezeichnete Protagonisten, die in ihrem Handeln auch ihrer Rolle treu bleiben, so sollte man wohl eher zu Daniel Silva, denn zu Christoph Scholder greifen.
    Sehr Schade, denn meine Erwartungen an dieses Buch waren eben aufgrund der Vorankündigung und der Vita des Autors entsprechend hoch und konnten leider in keiner Weise erfüllt werden.

  • Meine Meinung:
    Der Klappentext klang viel versprechend, ich erwartete ein spannendes Buch mit einer mitreißenden Handlung. Was ich bekam, war ein Thriller, der sicher sehr gut recherchiert war, aber über weite Strecken meine Erwartungen nicht erfüllen konnte.
    Die Sprache ist einfach und schlicht, die meist kurzen Sätze werden durch stakkatoartig untereinander gesetzte einzelne Wörter unterstrichen. Die Anhäufung von mehr oder weniger bekannten Zitaten erweckt einen Anspruch, der nicht aufrecht erhalten wird. Viele Formulierungen sind mir, auch schon wegen ihrer Häufigkeit, sehr übel aufgestoßen. Die Beschreibung der Gewaltszenen wäre auch bei weniger Detailreichtum noch beeindruckend gewesen.


    Vom Inhalt hatte ich mir mehr versprochen. Der Plot klingt wirklich gut, ein Terroranschlag in Deutschland, noch dazu auf dem Münchener Oktoberfest, das sollte Stoff für eine interessante Handlung ergeben. Doch nicht nur die Zeitsprünge am Anfang sind gelegentlich verwirrend, mich hat vor allem gestört, dass ein großer Teil des Szenarios in erster Linie aus Sicht der Terroristen perfekt durchdacht ist. Da stimmt alles bis ins Detail, sämtliche Eventualitäten wurden berücksichtigt, die technische Ausrüstung scheint allem überlegen. Dem hat die andere Seite auffällig wenig entgegen zu setzen, mir fehlen hier Initiative und Aktionen seitens des deutschen Staates. Und wie wahrscheinlich ist es, dass im Vorhinein nichts, aber auch gar nichts durchsickert bei einer so spektakulären Sache, die Monate der Vorbereitung benötigte?


    Schwarz-weiß gezeichnete Stereotype, die blass bleiben und irgendwie durch das Geschehen gleiten, ohne Eindruck zu hinterlassen. Allen voran der unsterbliche Held, eine Mischung aus Indiana Jones, James Bond, Yoda und einem Shaolin-Mönch.


    Am Ende laufen die Fäden zwar zusammen, doch nicht jeder Punkt der Auflösung erscheint mir realistisch. Ob die Motivation der Täter wirklich ausreicht, einen so gigantischen Coup durchzuführen, sei dahingestellt.
    Alles in allem ein Buch mit spannenden Sequenzen und einigen überflüssigen Nebenschauplätzen, das sich liest wie ein Drehbuch zum nächsten James-Bond-Film.


    Der Autor hält sich an den klassischen Aufbau eines Katastrophen-Thrillers: Prolog, Einführung der Haupt- und Nebenfiguren, die Überlegenheit des Gegners scheint undurchdringlich, schwere Verluste auf Seiten der Guten, die Hoffnung der Nation ruht auf dem Einzelnen, erste Erfolge zeichnen sich ab, Showdown und Ende, Epilog.


    Ganz ehrlich: hätte das Lektorat einige Passagen energisch gestrichen, hätte es vielleicht noch ein ganz unterhaltsames Buch werden können. So war ich von so mancher Szene mächtig genervt und die Spannung blieb auf der Strecke. Schade, der Plot klang vielversprechend.

  • Also ganz so schlecht fand ich das Buch nicht.


    Ich habe mich gut unterhalten gefühlt. Klar, war es teilweise sehr klischeehaft, teilweise übertrieben und teilweise auch an den Haaren herbeigezogene Erklärungen. Aber spannend war es! Auch die Auflösungen der wichtigen Teile in der Geschichte haben mich zufrieden gestellt.


    Ob ich ein zweites Buch des Autors lesen würde, weiß ich nicht. Dafür werde ich "Oktoberfest" nicht lange genug in Erinnerung behalten. War ein eher durchschnittlicher Lesegenuss.


    7 Punkte von mir.

    Ein Raum ohne Bücher ist ein Körper ohne Seele.
    - Cicero


    :lesend Harlan Coben - Ich vermisse dich

  • Inhalt:


    Es ist der zweite Wiesn Sonntag in München, als Oleg Blochin, skrupelloser Kommandeur einer russischen Elite Einheit, seinen Männern den Befehl gibt ein Betäubungsgas im ersten Festzelt freizusetzen. 70 000 Menschen werden zu Geiseln. Ihr Ziel: zwei Milliarden Euro. Ihr Gegner: Wolfgang Härter, verdeckter Ermittler beim militärischen Abschirmdienst. Die Zeit ist knapp, die Geiselgangster gehen mit grosser Brutalität zu Werke und arbeiten scheinbar fehlerlos ihren Plan ab.


    Meinung:


    Christoph Scholders Roman "Oktoberfest" ist gute Spannungsliteratur. Auf den ersten Hundert Seiten rollt der Autor die Vergangenheit einer verschworenen russischen Eliteeinheit, in den Wirren verschiedener Kriege auf. Durch Zeitsprünge wird die Beschaffung schweren Kriegsgerätes dargestellt, packend erzählt. Die Handlungsstränge, die am Anfang in Deutschland spielen wirken dagegen ziemlich farblos, einfach weil Karl Romberg und Werner Vogel alles andere als schillernde Persönlichkeiten sind und hausbacken herüberkommen. Danach, wenn es auf die Wiesn geht hat der Roman seine stärkste Phase und mit dem Auftauchen von Wolfgang Härter bekommt Oleg Blochin einen gleichwertigen Gegenpart. Blochin ist böse und clever. Härter ist gut und klug. Mehr Eigenschaften spendiert Christoph Scholder seinem Personal nicht. Die Figuren bleiben durch die Bank blass und platt. Hauptsache Spannung erzielen und das kann der Mann!


    Mit einem stakkatoartigen Schreibstil jagt er durch die Geschichte. Ich kann nicht behaupten mich gelangweilt zu haben. Die pomadig erzählte Rückblende zu Beginn einmal ausgenommen. Manchmal fand ich sprachliche Skurillitäten und Übertreibungen, die in kein Buch gehören. Manchmal aber auch bissige Kommentare zu Politikern und Zeitgeist, in feinen Szenen verpackt.


    Man könnte meinen der Autor habe das Buch vor allem als Vorlage für ein späteres Drehbuch geschrieben, so scheint manches aus nicht immer guten Action Filmen entlehnt. überzeugend die Ideenfülle, die saubere Auflösung, obwohl da vieles wie hingebogen scheint, konnte ich die Geschehnisse doch irgendwie nachvollziehen. Härter auf dem Oktoberfest. Ein klassischer James Bond Klon. Sicher eine Bestseller
    7 von 10 Punkten

  • Im Großen und Ganzen war das Buch spannend und man konnte es in einem Rutsch durch lesen. Zu Beginn haben mich die vielen Orts- und Zeitsprünge schon sehr verwirrt und ich war froh als dieses aufhörte. Manche Passagen und Beschreibungen von Situationen sind zu langatmig für meinen Geschmack und wären komprimiert genauso gut für die Handlung gewesen. Die beiden großen Gegner Blochin und Härter fand ich manchmal etwas zu stark überzogen dargestellt. Das Sprücheklopfen in Situationen höchster Anspannung finde ich unglaubwürdig kann es mir nicht vorstellen. Gestört haben mich ebenfalls die vielen detaillierten Waffenbezeichnung und deren Wirkung, ist der Autor ein Waffennarr habe ich manchmal gefragt. Auch hätte ich mir statt der Amtsbezeichnungen (Staatsminister, Ministerpräsident usw.) lieber Namen für die Personen gewünscht ich hätte sie besser zuordnen können. Das sich zum Schluss alle Handlungsstränge aufdröseln ist genauso klar wie der Finale Einsatz der Bundeswehr.

  • Das Buch:


    Der Alptraum beginnt schleichend: vier Kühllaster bringen eine Sonderlieferung "Fleisch" sonntags abends auf die Wiesn. Die Ladung: keine Würstl, keine Hendl - sondern Giftgas und Elitesoldaten! Eine riesige Radarantenne und das neueste technische Equipment sind auch mit an Bord. Und plötzlich ist die Bedrohung ganz real, ganz nah. Der Terror macht auch vor Deutschland nicht halt. Die Besetzer fordern 150 kg Rohdiamanten ansonsten wird in den Zelten Giftgas freigesetzt. Die Polizei soll dafür sorgen, dass niemand die Zelte verlässt.
    Verschiedene Autoritäten auf Landes- und Bundesebene versuchen, Lösungen zu finden und stellenweise entbrennen dabei Machtkämpfe und Zuständigkeitszwistigkeiten, ohne die sicher einige Geiseln und Beamte noch am Leben sein könnten...


    Meine Meinung:


    Vom Schreibstil fühlte ich mich zuweilen an James Ellroy erinnert, oft werden kurze prägnante Sätze gewählt und der Inhalt liess mich (zumindest am Anfang) einige Male an Haslingers "Opernball" denken. Herr Scholder legt hier ein solides Erstlingswerk vor, in dem von einer passenden Hintergrundgeschichte, derben Machosprüchen und feinsinniger Kritik bis hin zu einem furiosen Finale alles enthalten ist. Dem zwar an der ein oder anderen Stelle noch ein wenig die Tiefe fehlt, aber er hat sich ja hier alle Optionen auf weitere "Abenteuer" mit Wolfgang Härter offengelassen.


    Fazit:
    Dieses Buch stellt ein Szenario vor, wie es undenkbarer eigentlich nicht sein könnte und dennoch liegt der eigentliche Schrecken mit darin begründet, dass eben heutzutage gar nichts mehr undenkbar ist. Wenn man dann noch von Machtgerangel und Käuflichkeit liest, wird einem ganz flau, und man hofft inständig, dass diese Vorstellung niemals Wirklichkeit wird.

    Liebe Grüße :wave


    Waldmeisterin


    Every day I give my family two choices for dinner: take it or leave it!


    Nulla unda tam profunda quam vis amoris furibunda

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  • Zum Inhalt wurde bereits das Wichtigste erwähnt. Und gerade das weckte meine Neugier, meinen Wunsch dieses Buch lesen zu wollen. Was spannend klangt hat sich meiner Meinung nach auch als spannend entpuppt. Christoph Scholder beginnt sein Buch mit Tempo, und hält dieses bis zum Ende durch. Dies mag zum einen an den teilweise sehr kurzen Sätzen, sowie den relativ kurzen Kapiteln dieses Buches liegen. Während des Buches findet sich der Leser in verschiedenen Zeitebenen und an verschiedenen Orten wieder, welche jedoch für die Gesamthandlung von Nöten sind und Zusammenhänge erklären. Ausgelegte Fäden laufen am Ende schlüssig erläutert wieder zusammen und ergeben alles in allem eine runde Geschichte. Eine Geschichte, welche ich gut recherchiert fand, soweit ich das mit meinen eher bescheidenen technischen wie nicht vorhandenen Militär - und Polizeikenntnissen beurteilen kann. Daher fielen mir mögliche Ungereimtheiten oder gar Fehler nicht auf. Auch schlägt das Buch stellenweise, wenn auch leise, gesellschaftskritische Töne an, welche mich dann doch mal kurz zum nachdenken und innehalten anhielten. Desweiteren bekommt der Leser einen Einblick in mögliche politische Handlungsweisen im Falle einer solchen Katastrophe, eines solchen Anschlags, der in der Theorie gar nicht mal so abwegig scheint.
    Auch wenn vielleicht manches überzogen, zu zufällig oder a la James Bond schien - egal, denn ich wollte ein Buch das mich unterhält und keinen Tatsachenbericht. Und in der Fiktion darf auch manches ein bisschen unrealistisch sein.
    Was für mich wenig Punktabzug gibt, ist eine Wiederholung ( es war zu viel des Guten ) und für die lateinischen Beigaben hätte ich mir eine Übersetzung gewünscht, da meine Kenntnisse sehr begrenzt sind.
    Insgesamt ein gelungenes Werk, welches mich gut unterhielt, zu Diskussionen innerhalb der Leserunde anregte welche für mich sehr ergiebig waren. 9 Punkte von mir.

  • Ich durfte dieses Buch im Rahmen einer Testleserunde lesen.


    Inhalt:
    Oktoberfest in München. Tausende Menschen sind auf der Wiesn - und in den Zelten - und werden plötzlich bedroht. Oleg Blochin, Kommandeur einer russischen Eliteeinheit, nimmt 70.000 Menschen als Geiseln, die er mit Giftgas gefangenhält...


    Meine Meinung:
    Oktoberfest, das Erstlingswerk des Autors Christoph Scholder, zeigt ein realistisches Szenario, das hoffentlich nie passieren wird. Das Buch ist sehr gut recherchiert und zeigt ein spannendes Geiseldrama. Viele Handlungsstränge, die auch in den unterschiedlichsten Zeiten und Orten spielen, werden zu einem ganzen, spannenden, überraschenden, teilweise grausamen Roman zusammengewoben, so daß ein Roman entsteht, den man nur schwer aus der Hand legen kann. Leider bleiben die handelnden Personen für mich etwas blass (Härter, Vogel und Blochin), sodass ich nicht richtig mitfiebern konnte. Ebenso wurden für mich einige Redewendungen zu oft wiederholt ("heller Fels" und "Kapitän zur See Wolfgang Härter"), was mein Lesevergnügen schmälerte. Aber es gab auch einige komische Szenen (so zum Beispiel die letzten zwei Sätze des Buches), die wieder Lust zum Lesen machten.
    Für mich 8 von 10 Punkte für diesen Roman!

  • Ich habe nun dieses Buch eine Weile setzen lassen.


    Für ein Buchneuling hat Christoph Scholder da ein starkes Buch geschrieben. Die Handlung ist super aufgebaut, und die Spannung steigt bis zum Schluß. Es ist ein durchab guter Techno - Thriller, der auch gegen die internationale Konkurrenz gut abschneidet! Das Einzige, das mich gestört hat, waren die oft wiederholte Redewendungen, die Dir langsam auf den Wecker ging.


    Ich hab das Buch auch in der Testleseraktion gelesen, die wie immer besonder Spass gemacht hat!

    Gruss Hoffis :taenzchen
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    :lesend Der fünfte Tag - Jake Woodhouse
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  • Meine Meinung zu dem Buch:


    Der Debütthriller von Christoph Scholder verlangt vom Leser stellenweise starke Nerven bzw. einen robusten Magen. Andererseits gibt es einen Helden à la James Bond, der das Unmögliche immer wieder möglich macht und das Potenzial zum Serienhelden hat.


    Der Schreibstil ist geprägt von einigen wiederholten Formulierungen, die ich zum Teil nervend und unpassend fand. Kurze oder abgehackte Sätze bremsen ab und zu den Lesefluss. Die einem jeden Kapitel vorangestellten Zitate passen meiner Meinung nach nicht zum Schreibstil, aber sie stören auch nicht.


    Gefehlt hat mir ein Glossar oder zumindest Fußnoten zu einigen lateinischen Ausdrücken, militärischen Begriffen oder Abkürzungen.


    Ich hatte einen schnell durchgeführten Anschlag auf das Oktoberfest erwartet, bei dem der Leser in erster Linie im Anschluss auf der Seite der Ermittler "zuschaut". Aber ich wurde positiv überrascht. Als Leser ist man von Anfang bis Ende auf beiden Seiten gleichmäßig dabei, d. h. auf Ermittler- und Täterseite.


    Ich bin gespannt, wie ein zweites Buch von Christoph Scholder aussehen mag.

    :write "Wenn die Menschen nur über das sprächen, was sie begreifen, dann würde es sehr still auf der Welt sein." -Albert Einstein-


    :lesend

  • Die Idee sei ihm gekommen, als er selber Gast in einem Bierzelt war. So erzählt es Christoph Scholder, der Autor vom faszinierenden Thriller „Oktoberfest“ das zur Zeit im gut sortierten Buchhandel verkauft wird. „Wir haben uns in geselliger Runde einfach vorgestellt, was passieren würde, wenn auf einmal Menschen in Schutzanzügen das Bierzelt betreten würden, und allen den Ausgang verbieten würden“ so der symphatische Münchener. Seit dieser ersten Idee sind mittlerweile fünfzehn Jahre vergangen. Insgesamt haben Recherchen und Schreiben eine Zeit von 4 Jahren in Anspruch genommen. In der Tat eine Zeit, die sich gelohnt hat.


    Und nun, kurz vor dem Beginn vom diesjährigen Oktoberfest hat dieses Buch einen besonderen Status erreicht. Angst, wie es andere - bayrische- Medien schreiben, muss man nicht haben. Aber gewarnt sollte man sein, beschreibt der Autor doch genau das, wovor sich tausende Menschen auf Großveranstaltungen fürchten.


    Ein russischer Arbeitstrupp ist es, der die Vorhut des geplanten Giftgasanschlags russischer Elitesoldaten unter dem Kommando von General Oleg Blochin [hier gibt es keine Besonderheit zum großen Fußballer blochin] stellen. Dieser handelt auf eigene Faust, umgeben von einer Truppe, die unbedingten Gehorsam leistet. Am zweiten Wiesn-Wochenende ist es dann so weit. Die bestens ausgebildeten Soldaten dringen in das Benediktiner-Zelt ein und besetzen es mit beispielloser Gewalt. Bei einem ersten Befreiungsversuch der Geiseln aus dem Fischer-Liesl-Zelt geschieht das, was niemand zu glauben wagte. Alle zweitausend in dem Zelt befindlichen Menschen werden durch Giftgas getötet.


    Und es kommt noch schlimmer. Polizei Hubschrauber werden mit Raketen über dem Stadtgebiet von München abgeschossen und niemend kann sich mehr sicher sein zu überleben.


    Hier wirken die Polizei, das SEK und der Staat wie hilflose, durchschaubare Figuren in einem recht aussichtslosen Spiel, bis der richtige Mann für diese Mission gefunden wird. Schliesslich wird Wolfgang Härter, ein verdeckter Ermittler beim millitärischen Abschirmdienst zum größten Gegenspieler des Bösen.


    Scholder nimmt seine Leser mit auf eine wahnsinnig spannende Reise, die angereichtert durch die geschickt dargestellte und persönliche Vergangenheit der Hauptfiguren, einem das Buch nicht weglegen lassen.


    „Natürlich gehe ich auch weiterhin in das Bierzelt“ so Scholder im Interview mit Marten J. Bruns. Denn im Gegensatz zu den wenigen Menschen, die das Buch noch nicht gelesen haben, weiß er, das am Ende alles wieder gut wird.


    "Oktoberfest" ist somit ein Thriller der ganz besonderen Art.


    Christoph Scholder „Oktoberfest“
    Droemer Verlag
    ISBN 978-3-426-19888-9 Euro 19,95


    Das Buch kann man hier erwerben:


    http://www.droemer-knaur.de/buecher/Oktoberfest.4090875.html

  • Wer kennt es nicht? Das Oktoberfest! Oft genannt, oft gezeigt und schon ein paar Mal in Büchern verarbeitet. Ich hatte noch so gar nichts mit dem guten Fest am Hut. Zeit es zu ändern meinte Droemer und Knaur und die Büchereule. Auf in die Leserunde rund um München, Bier und Gaudi.


    Wie ein Buch nur übers Feiern? Weit gefehlt. In einem Moment feiern die Menschen noch ausgelassen und völlig frei im nächsten ist es im Zelt totenstill. Das Gas schläferte sie ein und Männer in schwarzen Armeeanzügen nahmen das Zelt unter ihre Kontrolle. Oleg Blochin, russischer Elite Soldat und skrupelloser Bastard, will alles. Macht, Geld und seinen letzten Einsatz über die Bühne bringen. 70 000 Menschen bringt er dem Tod näher, als alle Würdenträger Deutschlands ahnen….


    Ein schreckliches Szenario, das einige Vorlaufzeit hat. Der Autor blickt weit, weit in die Vergangenheit um viele Personen ins Spiel zu bringen. Am Anfang ist es reichlich verwirrend, wer da mit wem in Russland arbeitet oder im Kosovo kämpft. Gespickt mit vielen deutschen Redewendungen und lateinische Aussprüche wird der Lesefluss oft gestört.


    In der Leserunde wurde jeder Satz des Autors auseinandergenommen. Jedes Fremdwort wurde analysiert und erklärt. So etwas habe ich überlese. Ich war heiß auf den Thriller, die Action, die hinter dem ganzen Oktoberfest stecken sollte.


    Und dann nach ungefähr 100 Seiten wurde es immer besser. Die Katastrophe kam ins Rollen und somit auch die Charaktere. Die Stimmung in den Zelten ist erdrückend präzise beschrieben und jagt einem Schauer über den Rücken. Gebannt habe ich weiter gelesen und immer wieder gedacht:“ Was, wenn es wirklich passiert?“


    Als die Würdenträger in Deutschland versuchen alles unter Kontrolle zu bringen, schlichen sich lange, ausführliche Kapitel ein. Aber diese waren wichtig. Der Ablauf des Staatsapparates, die Entscheidungen des Bundeskanzlers, alles war genau dokumentiert und gut erklärt. Der Leser konnte verstehen, wie jedes kleine Rädchen der Regierung und Staatssicherheit in einander griffen.


    Hut ab vor einem Romandebüt, der zwar einige schwache Passagen hat, aber ein Szenario beschreibt, dass gruseliger und realitätsnäher nicht sein könnte.

  • Ich vergebe 8 von 10 Punkten an das Erstlingswerk Oktoberfest vom Christoph Scholder.Mir hat die Geschichte des Buches sehr gut gefallen und an manchen Stellen habe ich mir ernsthaft die Frage gestellt, was wäre wenn dieses Horror Szenario wirklich passieren würde? .Dennoch manche Stellen im Buch fand ich dann doch ein bisschen zu Überzogen und hätte mir bei den Personen mehr Tiefe gewünscht.Die Covergestaltung hat mir sehr sehr gut gefallen,wobei ich bei dem Rot nicht an Blut ( wie viele gesagt hatten) sondern an eine Art "Alarmstufe Rot " gedacht habe . Ich würde mir jederzeit wieder ein Buch von Cristoph Scholder kaufen, denn ich habe mich mit dem Buch sehr gut unterhalten gefühlt. Ein großes danke nochmal an Wolke und dem Droemer Verlag für mein Leseexemplar :knuddel1

    Ich habe einen ganz einfachen Geschmack: Ich bin immer mit dem Besten zufrieden ~ Oscar Wilde

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