Hier kann zu den Seiten 097 - 194 geschrieben werden.
'Das Opfer' - Seiten 097 - 194
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In der Mittagspause dem 2. Teil beendet.
Das Buch baut bei mir bisher sehr unterschwellig seinen Reiz und ein sehr dubioses unangenehmes Gefühl auf.
Die unbestimmte Angst die Ashley empfindet wird nachfühlbar geschildert.Möglicherweise bin ich auch besonders empfänglich, da ich schon einmal etwas entfernt ähnliches erleben musste, inkl. eine Woche untertauchen bei Freunden, Bekannten und Hotel übernachten.
Verstärkt wird das Ganze, da der Leser mehr über Michael weiß, als die Beteiligten. Gerade sein Wissen über Computer lässt das Schlimmste ahnen.
Und die Befürchtungen scheinen am Ende des 2. Teils wahr zu werden.Die Charaktere und die zwischenmenschlichen Beziehungen zwischen Scott, Sally, und Hope finde ich sehr realistisch und einfühlsam geschildert.
Die Parallel-Handlung hat sich mir immer noch nicht erschlossen. Wird sie parallel geführt oder ist es eine Nachbetrachtung? Einmal sieht für mich so, dann wieder anders aus?
Insgesamt, auch wenn es langsam vorangeht verdient dieses Buch den Zusatz „Psycho“ mehr als die meisten, die es tragen
findet Dyke, der sich schon auf heute Abend und das Weiterlesen freut, trotz leichtem Unbehagen ob der Intensität der weiteren Handlung
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Zitat
Original von dyke
In der Mittagspause dem 2. Teil beendet.Das Buch baut bei mir bisher sehr unterschwellig seinen Reiz und ein sehr dubioses unangenehmes Gefühl auf.
Die unbestimmte Angst die Ashley empfindet wird nachfühlbar geschildert.Möglicherweise bin ich auch besonders empfänglich, da ich schon einmal etwas entfernt ähnliches erleben musste, inkl. eine Woche untertauchen bei Freunden, Bekannten und Hotel übernachten.
Ja, man wird ganz schön mitgezogen und ich kann mir echt vorstellen, daß man sich da richtig machtlos fühlt.ZitatVerstärkt wird das Ganze, da der Leser mehr über Michael weiß, als die Beteiligten. Gerade sein Wissen über Computer lässt das Schlimmste ahnen.
Und die Befürchtungen scheinen am Ende des 2. Teils wahr zu werden.
Da stimme ich Dir zu. Unverständlich ist mir allerdings, warum Sally das alles so verhältnismäßig locker sieht. Sie ist ja immerhin die Mutter. Vielleicht ist sie aber nur so, weil sie ihrem Ex nicht rechtgeben will.ZitatDie Charaktere und die zwischenmenschlichen Beziehungen zwischen Scott, Sally, und Hope finde ich sehr realistisch und einfühlsam geschildert.
Stimmt. Allerdings ist Sally mir sehr unsympathisch.
ZitatDie Parallel-Handlung hat sich mir immer noch nicht erschlossen. Wird sie parallel geführt oder ist es eine Nachbetrachtung? Einmal sieht für mich so, dann wieder anders aus?
Es ist eine Nachbetrachtung. Am Anfang wurde ja gesagt, das eine Geschichte erzählt wird. Außerdem schließe ich aus der ganzen Geheimnistuerei des Erzählers, das irgendwas mit Michael passiert ist, was nicht an die Öffentlichkeit kommen soll.ZitatInsgesamt, auch wenn es langsam vorangeht verdient dieses Buch den Zusatz „Psycho“ mehr als die meisten, die es tragen
findet Dyke, der sich schon auf heute Abend und das Weiterlesen freut, trotz leichtem Unbehagen ob der Intensität der weiteren Handlung
Da stimme ich Dir zu. -
Nachdem ich mich nun an diesen nüchternen Schreibstil gewöhnt habe, gefällt mir das Buch richtig gut. Ich habe den 2. Abschnitt gestern abend in einem Rutsch durchgelesen ... soll heißen, auch bei mir ist die Spannung mittlerweile angekommen.
Michael scheint sich langsam aufzuwärmen. Während er im 1. Teil körperlich gewalttätig geworden ist, zeigt sich sein "Wahnsinn" hier von der subtilen Seite. Er findet sowohl bei Ashley als auch bei ihrer Familie die wunden Punkte und setzt genau dort an. Er muß wirklich ein sehr intelligenter Mensch sein, nicht nur was seine Fähigkeiten mit dem Computer angehen. Aber genau hier ist mir erst einmal aufgefallen, wie verwunderbar wir eigentlich alle seit dem Computerzeitalter geworden sind !
Bisher scheinen aber weder Scott, noch Hope und Sally auf die Idee zu kommen, daß alle drei von Michael bedroht werden. Ich bin mir nicht sicher, ob die drei überhaupt wissen, was gerade bei dem anderen passiert. Definitv aber weiß Ashley über die Probleme aller Personen Bescheid.
zugroaster, über Sally's Verhalten habe ich mich auch etwas gewundert. Von allen drei geht sie am rationalsten mit der Geschichte um. Ich könnte mir allerdings vorstellen, daß sie generell eher der kühlere Typ Mensch ist.
Was diese Parallelhandlung angeht, stimme ich auch hier zugroaster zu. Ich halte diese auch für eine Nacherzählung, allerdings weiß ich immer noch nicht, wer die Erzählerin ist. Ich denke, es ist keiner der bisher genannten Personen, denn sonst würde sie von sich in der 3. Person sprechen. Das halte ich für unwahrscheinlich. Wenn ich aber schon mal am spekulieren bin .... meine Vermutung ist, daß irgendeinem am Schluß der Kragen platzt und Michael umbringt.
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Zitat
Original von Christine:
Michael scheint sich langsam aufzuwärmen. Während er im 1. Teil körperlich gewalttätig geworden ist, zeigt sich sein "Wahnsinn" hier von der subtilen Seite. Er findet sowohl bei Ashley als auch bei ihrer Familie die wunden Punkte und setzt genau dort an. Er muß wirklich ein sehr intelligenter Mensch sein, nicht nur was seine Fähigkeiten mit dem Computer angehen. Aber genau hier ist mir erst einmal aufgefallen, wie verwunderbar wir eigentlich alle seit dem Computerzeitalter geworden sind !
Michael ist wirklich gerissen. Aber richtige Spannung kommt bei mir trotzdem nicht auf.
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Spannung im eigentlichen Sinne ist bei mir auch nicht vorhanden.
Aber dieses ungute, beklemmende Gefühl, was dyke beschreibt hab ich auch, obwohl ich nie in so einer Situation war.Ich bin bei diesem Buch extrem unschlüssig.
Einerseits scheint es an Fahrt aufzunehmen, andererseits empfinde ich ein gewisses unwohlsein während des lesens.Wie Sally mit der Situation umgeht, finde ich sehr merkwürdig, irgendwie Gefühlskalt.
ZitatDa stimme ich Dir zu. Unverständlich ist mir allerdings, warum Sally das alles so verhältnismäßig locker sieht. Sie ist ja immerhin die Mutter. Vielleicht ist sie aber nur so, weil sie ihrem Ex nicht rechtgeben will.
Das könnte natürlich auch ein Grund für ihr Verhalten sein.
Seit langem hatte ich mal wieder das Bedürfnis, zum Ende vorzublättern, aber ich bin trotzdem genauso schlau wie vorher, alles sehr verworren
Ich werde auf jeden Fall weiterlesen, irgendwie kann ich mich noch nicht von diesem Buch trennen
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So, mit dem 2. Abschnitt bin ich auch endlich durch - und ich weiss immer noch nicht recht, was ich davon halten soll....
Die Geschichte ist an sich durchaus spannend, eine unterschwellige Bedrohung ist spürbar, die mich als Leser mit einem gewissen Gefühl der Beklemmung zurücklässt. Auf der anderen Seite finde ich einiges sehr konstruiert - zum Beispiel, dass der Vater sich als Held aufspielt und mittels Bestechung der Sache ein Ende machen will - für mich wäre es naheliegender, wenn Ashley sich an die Polizei gewandt hätte. Oder ist das dann wieder so ein Fall von "Es ist doch gar nichts passiert?" Auch dass Michael binnen einer Woche so manipulativ gegenüber der Familie wird, und nicht nur bei einem Familienmitglied rufschädigende Gerüchte in die Welt setzt, sondern gleich bei dreien, das ist mir ein bisschen viel des Guten...
Mal sehen, wie sich die Geschichte weiter entwickelt - bis jetzt reisst sie mich nicht vom Hocker.
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Sally ist mir auch nicht wirklich sympathisch - dass sie so kühl bleibt, obwohl es um ihre Tochter geht, finde ich seltsam. Allerdings könnte ich mir vorstellen, dass es mit ihrem Beruf als Rechtsanwältin zusammenhängt. Da muss sie auch einen kühlen Kopf bewahren, wenn's hoch her geht, und sie ist es auch gwohnt, Situationen zu analysieren und zu hinterfragen. Vielleicht schafft sie es - noch - das Ganze mit einer Art professionellen Distanz zu betrachten.
Die Parallelhandlung irritiert mich - wer spricht da mit wem? Waren diese Personen irgendwie in die Geschichte involviert oder nur neutrale Beobachter? Bei einer Person könnte ich mir denken, dass es ein Journalist ist, der über den Fall schreibt. Aber wer ist die 2. Person?
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Zitat
Original von SamtpfoteXL
Auf der anderen Seite finde ich einiges sehr konstruiert - zum Beispiel, dass der Vater sich als Held aufspielt und mittels Bestechung der Sache ein Ende machen will - für mich wäre es naheliegender, wenn Ashley sich an die Polizei gewandt hätte. Oder ist das dann wieder so ein Fall von "Es ist doch gar nichts passiert?" Auch dass Michael binnen einer Woche so manipulativ gegenüber der Familie wird, und nicht nur bei einem Familienmitglied rufschädigende Gerüchte in die Welt setzt, sondern gleich bei dreien, das ist mir ein bisschen viel des Guten....
Ich habe mich auch etwas gewundert, daß die Polizei nicht ein einziges Mal eingeschaltet oder kontaktiert wurde. Das wurde von Anfang an als sinnlos betrachtet, obwohl doch keiner der vier jemals Erfahrungen mit Stalkern gesammelt hat, nicht einmal Sally in ihrem Job als Anwältin.