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'Die Dichterin von Aquitanien' - Seiten 001 - 115
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Dann fange ich mal an.
Im Prolog war ich erstaunt das schon ein 4jähriges Mädchen Wasser aus dem Dorfbrunnen holen kann. Die Kinder mußten ja schon früh mitarbeiten, aber so früh war mir nicht bekannt.
Marie gefällt mir sehr gut, schade das sie so ein Leben führen muß. Obwohl sie wohl noch Glück hatte, ihr Stiefvater bringt ihr schon früh lesen und schreiben bei. -
Zitat
Original von Deichgräfin
Dann fange ich mal an.
Im Prolog war ich erstaunt das schon ein 4jähriges Mädchen Wasser aus dem Dorfbrunnen holen kann. Die Kinder mußten ja schon früh mitarbeiten, aber so früh war mir nicht bekannt.Ich habe da auch gegrübelt, ob ich das so schreiben kann. Aber angeblich arbeiten Kinder dieses Alters in der dritten Welt auch schon mit.
Marie holt das Wasser ja nicht immer, nur dieses Mal.Viele Grüße
Tereza
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die ersten 36 Seiten habe ich auch schon gelesen
Im Prolog sieht Marie, als sie gerade einen Eimer Wasser vom Brunnen holt, die Königin Alienor zum ersten Mal
Da Ihre Hochheit sehr durstig ist, soll sie von ihrem Wasser was abgeben und wird mit den Worten bedroht:
wenn du den Becher zerbrichst, dann bist du tot
Spricht man so mit einem gerade erst 4-jährigen Kind?Im 1. Kapitel werden Guillaume und Marie Zeuge einer Hinrichtung von Adele, einer Gattenmörderin, die jahrelang von ihrem Mann halb tot geprügelt wurde und sich nun zum 1. Mal gewehrt und zurückgeschlagen hatte. Sie sah keinen anderen Ausweg mehr.
Leider weiß ich nicht, wieviele Jahre zwischen Prolog und 1. Kapitel seitdem vergangen sind, es wurde keine Jahreszahl angegeben.
Wie alt war denn schätzungsweise Marie bei Adeles Hinrichtung? Ihre Gedanken die sie sich zur Hinrichtung gemacht hat, klingen jedenfalls schon sehr erwachsen.
Ich finde es sehr schlimm, dass ein Mann seine Frau in der damaligen Zeit totschlagen konnte, sie sich quasi aber alles gefallen lassen sollte:fetchSehr schön und erwähnenswert finde ich den eingezeichneten Stammbaum. Leider hebt sich das grau auf dem etwas dunkleren grau nicht besonders ab, weshalb so manches schwer zu lesen war, aber mit einer Lupo geht das schon *gg*
Ein paar Fragen habe ich zur Seite 7 zum "zeitlichen Überblick mit den wichtigesten Daten":
wenn das vermutliche Geburtsjahr von Königin Alienor 1122 ist, dann war sie bei Johns Geburt in 1166 doch schon 44 Jahre alt? *staun* Ich dachte immer damals waren die Leute ab 30 schon alt weshalb man schon mit 11 Jahren verheiratet wurde (siehe Stammbaum Mathilda: Sie wurde 1156 geboren und heiratete 1167 Heinrich von Sachsen)Maries fiktives Geburtsjahr wird mit 1148 angegeben. Ist ihre Person auch fiktiv oder hat Marie de France wirklich gelebt? Ich frage nur deshalb, weil Du bei ihr fiktiv und nicht vermutlich geschrieben hast?
Muss sehr schwer zum recherchieren gewesen sein, wenn aus dem 12. Jahrhundert die wichtigsten Unterlagen, wie Geburtsurkunden fehlten? -
Eleonore von Aquitanien ist mit 82 gestorben. Die Leute sind damals älter geworden als man glaubt. Das allgemeine Durchschnittsalter lag damals deutlich niedriger, einfach aus dem Grund, dass bei der Berechnung auch die früh verstorbenen Kinder mit einbezogen wurden. Und das drückt die Altersangaben, die man heute so aus diesen Zeiten kennt.
Marie de France gab es wirklich. Von ihr ist aber wohl keine vollständige Vita erhalten, sodass man ihre Lebensdaten eher schätzt. Die Schätzungen ergeben sich aus den von ihr hinterlassenen Gedichten und Texten.
ZitatIm Prolog sieht Marie, als sie gerade einen Eimer Wasser vom Brunnen holt, die Königin Alienor zum ersten Mal
Da Ihre Hochheit sehr durstig ist, soll sie von ihrem Wasser was abgeben und wird mit den Worten bedroht:
wenn du den Becher zerbrichst, dann bist du tot Wow
Spricht man so mit einem gerade erst 4-jährigen Kind? GrübelnMarie ist in diesem Moment nicht mehr als ein wertloses Bauernkind. Glas dürfte damals unendlich viel kostbar gewesen sein als das Leben eines gewöhnlichen Menschen.
Ich bin gespannt, wie es ihr am Hof ergehen wird, vor allem, ob sich Emma auf Dauer als Feind oder vielleicht doch Freund erweisen wird.
Das Bild von Eleonore als Engel und gütige Dame fängt auch langsam an zu bröckeln. Diese Dame muss aber auch Haare auf den Zähnen gehabt haben. -
Hallo Bono,
so, jetzt mal der Reihe nach:
also, als ich die erste Fassung dieser Szene schrieb, sollte Marie schon ein bisschen älter sein, so ca. acht. Später musste ich sie aus diversen Gründen "verjüngen", sonst hätten die Jahrezahlen nicht gepasst.
Ich machte mir Gedanken wegen dem Eimerschleppen, stieß dann aber auf die Info, dass 4-Jährige in armen Ländern zum Teil schon richtige "Kinderarbeit" leisten müssen und dachte mir, dann kann das so bleiben. Der Kommentar von dem Mann, also da habe ich garnicht drüber nachgedacht. Vielleicht würde man einem kleinen Kind eher mit einem Tritt oder einer Ohrfeige drohen, da hast du recht, aber manche Menschen sind halt fies.Bei der Hinrichtung ist Marie bereits ein Teenager, dazu kommen später noch genauere Hinweise.
Was die Rechtslage verheirateter Frauen betrifft: also in der Theorie waren sie nicht völlig rechtlos, obwohl der Mann ein offizielles Züchtigungsrecht hatte. Bei extremer Grausamkeit gab es aber - man höre und staune - tatsächlich die Möglichkeit der Aufhebung einer Ehe (das war nicht ganz dasselbe wie eine Scheidung, die Eheleute lebten zwar getrennt, durften sich aber nicht wieder verheiraten). Doch bin ich auf keinen einzigen Fall gestoßen, da dieses Gesetz auch angewandt wurde (was natürlich nicht bedeuten muss, dass es niemals angewandt wurde.) Die Frau brauchte auf jeden Fall eine einflussreiche Person, die ihr zu Hilfe kam und den Fall vor Gericht brachte. Und dann musste sie noch irgendwo außerhalb des ehelichen Heims unterkommen. Für die meisten geprügelten Frauen bot sich diese Gelegenheit wohl nicht.
Ach ja, Alienor: sie gebar insgesamt 10 Kinder im Laufe ihres Lebens, die meisten davon mit über 30. Sie muss eine eiserne Konstitution gehabt haben.
Die meisten Leute starben früh im MIttelalter. Aber manche wurden auch sehr, sehr alt.
Tut mir leid, dass der Stammbaum schwer zu lesen ist. Das fiel mir garnicht auf. Aber ich sehe auf die Nähe wie ein Luchs (und in die Ferne ohne Brille wie ein Maulwurf. :-()
Was Marie betrifft, so steht alles schön im Nachwort.
Viele Grüße
Tereza
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Beim Prolog habe ich mich auch gefragt, ob ein vierjähriges Mädchen wirklich schon so "reif" ist, aus diesen Gründen (damit ihr Ziehvater keine schlechte Laune hat) selbständig Wasser zu holen. Andererseits kenne ich keine vierjährigen Mädchen, weiß also über ihre Gefühle und Gedanken nicht wirklich Bescheid.
Das der Ritter sie gleich mit dem Tod bedroht, fand ich auch etwas überraschend, immerhin ist sie ein kleines Mädchen. Marie scheint es jedenfall nicht so wirklich gestört zu haben.In der Geschichte an sich war ich schnell drin, Marie war mir sofort sympathisch und ich kann ihre Gefühle und Gedanken gut nachvollziehen. Guillaume scheint ja einen sehr eigenwilligen Erziehungsstil zu haben und daher unterscheidet sich Marie auch sehr von ihren Altersgenossen. Offenbar gehören frauliche Tätigkeiten weder zu ihren Lieblingsbeschäftigungen, noch scheint ihr Ziehvater Wert darauf zu legen, dass sie sie lernt. Kein Wunder, dass der Pfarrer versucht, ein ernstes Wort mit ihm zu reden.
Insgesamt scheint es mir, dass Marie trotz der Armut und ihrer Lebensumstände ein behütetes Mädchen ist, voller Naivität und fern der Realität des eigentlichen Lebens. Das zeigt sich in ihrem unbedachten Ausspruch, Aliénor hätte der Frau, die gehängt wurde, sicherlich geholfen, wenn sie es gewusst hätte, ebenso wie in ihrem Wunsch, als Spielmann bzw. -frau durch die Welt zu ziehen.
Beim Tod von Guillaume habe ich mit Marie mitgefühlt. Wie oft sagt man im Streit etwas zu jemanden, nur um ihn zu verletzten, ohne dass man es wirklich meint. Nun muss sie mit dem "Hätte ich doch nicht, dann..." leben.
Der Abschied von ihrem alten Leben fällt ihr dann doch schwer, auch wenn sie immer davon geträumt hat, etwas von der Welt zu sehen, doch wenn Träume wahr werden, stellt man manchmal fest, dass es einige Sachen gibt, die man nicht beachtet hat.
Nett fand ich Szene zwischen Marie und Pierre im Wald, als Guy dann auftaucht. Nicht nur, dass Marie zum ersten Mal mit der Macht der Begierde konfrontiert wird, es zeigt sich auch wieder ihre Naivität, in dem sie glaubt, Pierre würde sich gegen den Ritter auflehnen und mit ihr fliehen. Pierre ist eindeutig der realistischer, dass er nicht versucht, sich den Geschehnissen in den Weg zu stellen.Auf dem Weg an den Königshof erwacht Maries Neugier wieder und sie genießt es, das Unbekannte, besonders Saint-Denis, zu erleben. Allerdings führt ihr der Weg bzw. der Überfall durch die Gesetzlosen, deutlich vor Augen, dass ihr Wunsch, alleine durchs Land zu ziehen, doch sehr naiv war, denn mit solchen Gefahren hatte sie nicht gerechnet.
Guy de Osteilli finde ich interessant. Er scheint recht spöttisch zu sein, doch blitzt auch immer wieder eine andere Seite hindurch. Ich bin sehr gespannt, mehr über ihn zu erfahren. Ebenso möchte ich hinter die Fassade von Emma d'Anjou blicken und herausfinden, warum sie so gehässig und offenbar unzufrieden ist. Wenn ich es richtig verstanden habe, ist sie eine Schwester König Henris, oder? Offenbar scheint sie sich auch für Guy zu interessieren, auch wenn sie das nicht zu gibt, doch als sie auf dem Weg Richtung England sind, scheinen Guys boshafte Worte sie tief zu treffen.
Immerhin hat Marie eine Beschützerin Torqueri gefunden, ohne diese, wäre ihr die Eingewöhnung vermutlich gar nicht gelungen. Ich habe allerdings den Eindruck, dass sie sich auch weiterhin schwer tut, sich in ihr neues Leben einzufinden. Ich bin gespannt, wie sich das in England entwickeln wird.
Lieben Gruß
Larna -
Guillaume warnt Marie, wenn Verwandte ihres Vaters kommen ja nicht zu ihnen zugehen, aber was soll sie sonst machen.
Ihre Freundschaft mit Pierre kann keine Zukunft haben, seine Mutter ist gegen Marie.
Ja und dann kommt sie an den Hof König Henrys, wer weiß was der mit ihr vorhat.
Jetzt hat sie sogar eine gleichaltrige Tante Emma, aus einer ausserehelichen Beziehung wie Marie. -
Ich war sehr schnell in der Geschichte drin. Die Beziehung zwischen Marie und Guillame gab Rätsel auf. Aber kurz vor seinem Tod hat er es noch aufgeklärt. Leider kam Marie seiner Warnung nicht nach. Die Frage wäre auch gewesen, was mit Marie passiert wäre, wenn sie nicht mitgegangen wäre. Immerhin konnte Pierres Mutter sie nicht leiden und sonst gab es keine Verwandten mehr.
Guy gefällt mir .. eine sehr bissige Art - mag ich
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Zitat
Original von Tereza
Tut mir leid, dass der Stammbaum schwer zu lesen ist. Das fiel mir garnicht auf. Aber ich sehe auf die Nähe wie ein Luchs (und in die Ferne ohne Brille wie ein Maulwurf. :-()
Viele GrüßeTereza
bei mir ist es genau umgekehrt das nennt man wohl altersweitsichtigkeit (oder so ähnlich *gg*)Die Schriftgröße wäre ja noch nicht mal so schlimm, aber das grau auf dunkelgrau hebt sich kaum ab.
ZitatOriginal von Tereza
Vielleicht würde man einem kleinen Kind eher mit einem Tritt oder einer Ohrfeige drohen
denke mal, das wäre passender gewesen - weiß denn ein 4-jähriges Mädchen überhaupt, was Tod für sie bedeutet hätte?ZitatOriginal von Tanzmaus
Guy gefällt mir .. eine sehr bissige Art - mag ich smileich würde ihn eher spöttisch/ironisch nennen
ZitatOriginal von Larna
Beim Tod von Guillaume habe ich mit Marie mitgefühlt.
Marie hat mir leid getan, als sie sich bei Guillaume beschwert, dass er das Loch im Dach noch immer nicht repariert hat, obwohl es seit Tagen permanent reinregnet. Er solle sich mal ein Beispiel an Pierres Vater nehmen.
Tja, das läßt er nicht auf sich sitzen und versucht bei Nacht und Nebel im Suff auf die Leiter zu steigen um das Loch zu flicken.
Tja, das konnte ja nicht gut gehen. Hätte sie mal bloß ihren Mund vor Guilllaume gehaltenZitat
Ebenso möchte ich hinter die Fassade von Emma d'Anjou blicken und herausfinden, warum sie so gehässig und offenbar unzufrieden ist. Wenn ich es richtig verstanden habe, ist sie eine Schwester König Henris, oder?Sie ist die Tante von Marie, Emmas Vater ist Maries Großvater.
Ich glaube bei Emmas Gehässigkeit gibt es keinen Grund. Sie benimmt sich wie ein verwöhntes Einzelkind und kann es nicht ertragen, dass da plötzlich noch ein weiteres Kind/Bastard auftaucht und ihr die Gunst stielt. -
Zitat
Original von Larna
Beim Prolog habe ich mich auch gefragt, ob ein vierjähriges Mädchen wirklich schon so "reif" ist, aus diesen Gründen (damit ihr Ziehvater keine schlechte Laune hat) selbständig Wasser zu holen. Andererseits kenne ich keine vierjährigen Mädchen, weiß also über ihre Gefühle und Gedanken nicht wirklich Bescheid.
Das der Ritter sie gleich mit dem Tod bedroht, fand ich auch etwas überraschend, immerhin ist sie ein kleines Mädchen. Marie scheint es jedenfall nicht so wirklich gestört zu haben.
LarnaJetzt verunsichert ihr mich aber mit dem Mädchen.
Also ich glaube, dass Kinder ein sehr gutes Einfühlungsvermögen haben können, besonders, wenn ihnen klar ist, wie abhängig sie von anderen Menschen sind, weil sie nicht in geordneten Verhältnissen als von den Eltern heiß geliebte Wunschkinder aufwachsen. Guillaume ist ja nicht zum ersten Mal verkatert und Marie hat sicher schon mitbekommen, dass er dann viel Wasser trinken will.
Was den Ritter betrifft, so betrachtet er das Glas tatsächlich als wertvoller als das Leben eines Bauernmädchens. Marie ist in der Situation ziemlich verdattert und von der Erscheinung der schönen Dame geblendet. DA erkennt sie die Gefahr nicht, denn sie hat bisher kaum Erfahrungen mit Männern, die Schwerter tragen.Viele Grüße
Tereza
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Ich war auch ganz schnell in der Geschichte drin und ich mag Marie schon sehr :-).
Mit ihrem Ziehvater Guillaume hat sie wohl ein gutes Los gezogen. Ungewöhnlich, dass ein so einfaches Mädchen lesen und schreiben lernt. Dafür hapert es bei der Hausarbeit, aber nun ja ;).Die ironische Art von Guy gefällt mir und ich glaube, im Grunde seines Herzens findet er Marie nett.
Mit Emma wird Marie sicher noch viele Probleme haben, denke ich. Emma empfindet sie wohl als Konkurrentin, auch wenn sie keine Gelegenheit auslässt, ihre eigene Schönheit hervorzuheben.
Gut, dass Marie Torqueri kennenlernt. Denn das wird ihr helfen. Das Leben jetzt am Hof muss ja eine Art "Kulturschock" für sie sein. -
Arme Marie, erst stirbt ihr Ziehvater (und Abelard, das war schon heftig!), dann wird sie praktisch in einer Nacht-und-Nebel-Aktion an den Hof gebracht. Auf dem weg verliert sie schon die ein oder andere Illusion, aber es ist gut, meine ich, dass sie sich darüber im Klaren ist, dass sie es alleine nicht geschafft hätte. Wenigstens ist sie nicht wirklich der Bauerntrampel, den manche gerne hätten, sonst wäre das Leben am Hof wohl noch schwerer als es eh schon ist.
Bahnt sich da was an mit Guy? Fänd ich gut! -
Zitat
Original von Sigrid2110
Ich war auch ganz schnell in der Geschichte drin und ich mag Marie schon sehr :-).
Mit ihrem Ziehvater Guillaume hat sie wohl ein gutes Los gezogen. Ungewöhnlich, dass ein so einfaches Mädchen lesen und schreiben lernt. Dafür hapert es bei der Hausarbeit, aber nun ja ;).Die ironische Art von Guy gefällt mir und ich glaube, im Grunde seines Herzens findet er Marie nett.
Mit Emma wird Marie sicher noch viele Probleme haben, denke ich. Emma empfindet sie wohl als Konkurrentin, auch wenn sie keine Gelegenheit auslässt, ihre eigene Schönheit hervorzuheben.
Gut, dass Marie Torqueri kennenlernt. Denn das wird ihr helfen. Das Leben jetzt am Hof muss ja eine Art "Kulturschock" für sie sein.Nach einem Tag Verspätung bin ich jetzt auch endlich angefangen. Die Zeittafel, der Stammbaum (ich habe damit keine Schwierigkeiten) und die Landkarte finde ich einfach toll. Sonst hätte ich bestimmt Anlaufschwierigkeiten mit den Namen und Orten gehabt. Und es bringt richtig Spaß, in diese "Welt" einzutauchen. In Guillaume hat Marie einen netten Ziehvater gefunden - der ihr auch Sachen beibringt, die für Frauen nicht so üblich waren. Und kaum ist er verstorben wird auch schon nach ihr geschickt - denn in Huguet hätte Marie nicht bleiben können (ohne Geld und Freunde). Guy de Osteilli hat schon eine sehr eigenwillige Art - aber er scheint Marie (im Gegensatz zu Emma) zu mögen.
Denn mit Emma wird es sicher noch Probleme geben - wie gut, daß Torqueri ihr beisteht.edit: Den Tod von Abélard fand ich furchtbar - erschlagen, da er nicht mehr nützlich war...
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Zitat
Original von bibliocat
edit: Den Tod von Abélard fand ich furchtbar - erschlagen, da er nicht mehr nützlich war...
So ist man lange mit Tieren umgegangen. In armen Ländern ist das ja auch heute noch oft der Fall. Man kann sich nicht leisten, sie nur aus Zuneigung durchzufüttern, denn Menschen sind wichtiger. Bei einem kranken Tier ist es vielleicht auch wirklich ein Gnadenakt.
Trotzdem gab und gibt es immer und überall auch Tierliebhaber wie Marie und Guillaume.
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So, ich hab nun auch endlich begonnen
In der Geschichte war ich auch sofort drin, das mag ich ja besonders gern.
Noch bin ich mitten im ersten Abschnitt, aber den werde ich wohl noch heute nacht oder morgen beenden.Das mit der 4 jährigen Marie und dem Brunnen fand ich jetzt nicht soo außergewöhnlich.
Damals gab es ja keine Kindheit in dem Sinne wie wir sie heute kennen. Da wurden die Kinder sofort rangenommen, sobald sie laufen konnten.
Auch wurden Kinder eher als Arbeitskraft, dennals liebenswerte kleine eigenständige Geschöpfe gesehen.Wie gut, daß es heute dann doch meist anders ist - jedenfalls in der westlichen Welt.
Pierre war mir neben Guillome aus dem Dorf auch der sympathischste.
Ok, sonst waren da ja nur noch die Eltern Pierres und der Pfarrer. Und die waren nun nicht die nettesten.Der Ritter Guy scheint bisher ganz ok zu sein. Jedenfalls mag ich seine spöttische Art.
Der Gute scheint Humor zu habenSo, dann mal weiter.........