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'Die Dichterin von Aquitanien' - Seiten 441 - 575
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In diesem Teil ist viel passiert.
Marie hat sich endlich in Jean verliebt und bekommt eine Tochter, die sie aber zu Jeans Mutter geben müssen.Ich habe bis jetzt nie darüber nachgedacht, wie jung die Prinzen schon gekämft haben und ihre eigenen Ritter befehligte.
Richard ist erst 12 Jahre alt.
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Zitat
Original von Deichgräfin
Ich habe bis jetzt nie darüber nachgedacht, wie jung die Prinzen schon gekämft haben und ihre eigenen Ritter befehligte.
Richard ist erst 12 Jahre alt.
Richard und Henry fingen tatsächlich sehr früh an, aber als Königssöhne waren sie da wohl eher Ausnahmen. Schließlich führten sie bald darauf ja Krieg gegen den eigenen Vater.
Richard soll in Poitiers tatsächlich schon an Turnieren teilgenommen haben und warf auch einige Ritter aus dem Sattel. Angeblich war er ungewöhnlich groß und kräftig. Das lässt sich aber nicht nachweisen, weil sein Leichnam während der französischen Revolution aus dem Grab gerissen wurde und seitdem verschollen ist.
Nur als Hintergrundinfo
Viele Grüße
Tereza
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Der Neffe von Jean findet heraus, wer die Hofdamen verleumdet hat. Es ist diese miese kleine Ratte Denis Pirtomius.
Leider hilft das Marie nicht weiter, denn Jean ist tief verletzt, weil sie ihn verdächtig hatte.Dieser Denis ist so voller Hass und schleudert ihr ins Gesicht, dass Ihr geliebter Jean beim Tunier durch Regnier & seinen Freunden in einen Hinterhalt gelockt werden soll.
Das ist seine Rache, weil er bei der Auseinandersetzung mit Regnier zu Marie gehalten hat und ihn dadurch lächerlich gemacht hat.
Gottseidank kann mit Hilfe von Richard dieser Hinterhalt vereitelt werden und Jean bekommt nur einen Latzenstoß am Knie. Marie pflegt ihn liebevoll gesund und blüht durch Jeans Liebe richtig auf. Sogar Emma fällt auf wie hübsch sie geworden ist.Jean ist der Hof mit all seinen Stiefelleckern und Heuchlern leid, er will Marie zur Frau nehmen, als diese ihm gesteht schwanger zu sein.
Als sie zuerst nicht einwilligen kann ihn zu heiraten, erfährt er so nach und nach die ganze Wahrheit über ihre Ehe und den schlimmen Jahren mit Cadell.
Alienor ist bereit diese Ehe annullieren zu lassen, da Cadell nicht in der Lage war, als kranker Mann die Ehe zu vollziehen.
Sie verspricht Marie nächstes Jahr zum Weihnachtsfest ist Jean wieder zu Hause mit einem Lehen und auch mit Tochter Amelie vereint. Auch die Auflösung der Ehe soll bis dahin erfolgt sein ....In Bordeaux bei Jean's Eltern bringt sie Ihre Tochter Amelie zur Welt und muss sie leider dort zurück lassen
Zwischen Richard und seinen Vater entbrennt ein heftiger Streit und in Paris plant er einen Angriff gegen seinen Vater.
Er entwickelt sich immer mehr zum Tyrann mit den gleichen Wutausbrüchen wie sein Vater HenryTereza, auf Seite 516: was meinst du mit 12. Weihnachtstag? Den 12. Dezember?
ZitatOriginal von Deichgräfin
In diesem Teil ist viel passiert.
Marie hat sich endlich in Jean verliebt und bekommt eine Tochter, die sie aber zu Jeans Mutter geben müssen.Ich habe bis jetzt nie darüber nachgedacht, wie jung die Prinzen schon gekämft haben und ihre eigenen Ritter befehligte.
Richard ist erst 12 Jahre alt.
Diese Gedanken sind mir während des Lesens auch gekommen.
Richard wirkt eher wie ein 20-jähriger. -
Zitat
Original von bonomania
Tereza, auf Seite 516: was meinst du mit 12. Weihnachtstag? Den 12. Dezember?
Die Frage habe ich erst jetzt entdeckt. Antwort steht eigentlich hier:
http://en.wikipedia.org/wiki/The_Twelve_Days_Of_ChristmasDenkt an Charlies "Zwölfte Nacht." - sprich das dazugehörige Lied.
Imj Mittelalter wurde man oft etwas früher erwachsen. Es gibt unterschiediche Angaben zur Mündigkeit, manchmal erst mit 21, aber manchmal auch schon mit 12. Wer verheiratet war, galt in vieler Hinsicht als erwachsen. Vermäht wurden die königlichen Kinder ja recht früh.
Viele Grüße
Tereza
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Dank Richard kann Marie endlich mit Jean zusammensein - nachdem er von Richard gerettet wurde... Es ist schön etwas über Richard Löwenherz zu lesen - bisher kannte ich nur Robin Hood... :grin, denn über diesen Henrie und seine Familie habe ich noch nichts gelesen...
Amélie muß bei den Großeltern bleiben - wie furchtbar! Und dann dieses Warten auf Nachrichten aus dem Krieg - immer diese Angst, daß Jean was passiert sein könnte- arme Marie! Dann kommt Jean - und ist schwerverletzt. Er hat Glück, daß Marie alles stehen läßt und direkt mit ihm zu David ben Jehuda reist. Dieser rettet ihn (wenn ich nur an das vorherige Ausbrennen denke :yikes) ....
Bei der zwölften Nacht mußte ich auch direkt an das Lied und an das Buch von Charlie denken! -
Zitat
Original von Tereza
Richard und Henry fingen tatsächlich sehr früh an, aber als Königssöhne waren sie da wohl eher Ausnahmen. Schließlich führten sie bald darauf ja Krieg gegen den eigenen Vater.
Richard soll in Poitiers tatsächlich schon an Turnieren teilgenommen haben und warf auch einige Ritter aus dem Sattel. Angeblich war er ungewöhnlich groß und kräftig. Das lässt sich aber nicht nachweisen, weil sein Leichnam während der französischen Revolution aus dem Grab gerissen wurde und seitdem verschollen ist.
Nur als Hintergrundinfo
Viele Grüße
Tereza
Sind dieser an Wahnsinn grenzende Jähzorn und die latente Homosexualität Richards belegt? Ich meine mich zwar zu entsinnen, ich hätte das irgendwo schon mal gelesen, kann mich aber nicht entsinnen wo.
Die Rauhnächte in der "12er Variante" hätte ich eigentlich eher nach England gepackt als auf den Kontinent.
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Zitat
Original von Bouquineur
Sind dieser an Wahnsinn grenzende Jähzorn und die latente Homosexualität Richards belegt? Ich meine mich zwar zu entsinnen, ich hätte das irgendwo schon mal gelesen, kann mich aber nicht entsinnen wo.
Die Rauhnächte in der "12er Variante" hätte ich eigentlich eher nach England gepackt als auf den Kontinent.
Hallo,
Richard soll jähzornig gewesen sein, ganz wie sein Papa. Während Henri aber auch eine fröhliche, gesellige Seite hatte, wird Richard oft als extrem launischer, introvertierter Grübler beschrieben. Was Gewaltanwendung betrifft, stand er seinem Vater nicht nach, ja er übertraf ihn vermutlich sogar.
Die Vermutung, dass er homosexuell veranlagt war, tauchte so ca. 1940 auf und beruft sich auf einige Quellen. Sie ist nicht unumstritten. Genauer steht das alles im Nachwort des Romans.
England und Frankreich hingen damals ja zusammen, da Henri auch König von England war und englische Adelige in seiner Gefolgschaft hatte. Weihnachten war ein höfisches Fest, bei dem ein Fürst seine Getreuen um sich scharte und großzügig bewirtete. Es dauerte meist länger als nur drei Tage wie heute. Wie lange Henri genau feierte, habe ich nicht heraus gefunden, das mit den zwölf Tagen war eine Schätzung meinerseits.
Viele Grüße
Tereza
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Dieser Abschnitt war einfach schön. Mir hat er noch besser gefallen, als die vorherigen.
Daß Marie und Jean sich endlich gefunden und vor allem ausgesprochen haben, finde ich sehr schön.
Auch die Beschreibung der wahren Liebe, die so deutlich wird in dem Hause den Juden und auch besonders während des Essens nach der Genesung Jeans.Über Henri hab ich zwar einiges gelesen aber weniger über Elionor. Henri sehe ich meist in Verbindung mit Beckett und auch seinen beiden Söhnen, die ihm folgen werden. Oder eben die früheren Jahre, in denen er mit Elionor zusammenkam.
Wie sehr die Ehe der beiden sich wandelte ist interessant zu lesen. Auch wenn es meiner romantischen Seite natürlich weniger gefälltNun hoffe ich nur, daß es Marie und Jean vergönnt bleibt sich weiterhin zu haben und ein eigenständiges Leben führen zu können.
Und ich hoffe, daß Elionore sie nicht mit auf die Insel nehmen möchte.Auch möchte ich wissen, ob sich Meir und Richard wiedersehen, auch vor 1189. Ich würds ihnen gönnen.