Da ich gerade einen Roman über Kunstdiebstahl lese, kam ich auf die Idee wieder diesen Hitchcock aus dem Jahr 1955 anzusehen, der mit Robie, die Katze immerhin Gary Grant als geläuterten Juwelendieb aufzubieten hat. Als jemand mit seiner Methode Schmuck stiehlt, muss sich Robie selbst auf die Suche nach dem Täter machen. Dabei trifft er u.a. auch auf Grace Kelly. Dieses Beziehungsgeplänkel ist zwar amüsant, aber ich fand Grace Kelly in „Das Fenster zum Hof“ an der Seite von James Stewart noch besser. Wie auch Gary Grant in „Indiskret“ oder „Der unsichtbare Dritte“ noch stärker wirkte.
Dafür ist Über den Dächern aber auch eines der leichteren Werke Hitchcocks, dennoch in den allermeistens Szenen makellos gedreht, nur allzu viel Spannung sollte man beim wiederholten Sehen dann doch nicht mehr erwarten.
Kurzbeschreibung laut Amazon:
Cary Grant ist John Robie, ein ehemaliger Juwelen-Dieb, berüchtigt als "Die Katze", in diesem spannungsgeladenen Hitchcock-Thriller. Robie gerät in Verdacht, eine neue Reihe von Juwelendiebstählen in den Luxushotels an der Riviera begangen zu haben. Um sich selbst zu entlasten, macht er Jagd nach dem wahren Dieb. Dabei trifft er auf die verwöhnte Erbin Frances Grace Kelly. Robie sieht seine Chance , den geheimnisvollen Dieb mit dem berühmten Schmuck von Frances Mutter Jessie Royce Landis zu ködern. Er tappt jedoch in seine eigene Falle - aber Frances, die ihn für schuldig hält, beweist ihm ihre Liebe, indem sie ihm trotzdem zur Flucht verhilft. In einem nervenzerreißenden Höhepunkt wird der wahre Dieb entlarvt.