Ich habe abgebrochen ... Welche Bücher habt ihr weg gelegt? (ab 11.08.2010)

  • Zitat

    Original von Jasmin87


    Nach zwei Seiten?!? :yikes
    Kann man da überhaupt schon was sagen?


    Oh Mann, ich habe mir gerade aus Neugierde mal die Leseprobe vom dritten (?) Teil durchgelesen und ja: man kann nach zwei Seiten was sagen. So ein Schrott! :cry
    Und sie haben tatsächlich für den Schwulen den Namen von Jack Twist aus Brokeback Mountain geklaut, ich glaubs nicht. Ich würde zumindest niemandem über 11 Jahren dieses Buch empfehlen, und denen darunter auch eher nur bedingt...

  • Ja, ich hatte mit "House of Night" auch so meine Schwierigkeiten. Und das ist eigentlich schade, weil ich die Handlung eigentlich echt gut fand! Aber die Sprache ist furchtbar, irgendwie so "Möchtegern-Jugendsprache". Zumindest hab ichs so empfunden. Durchgehalten hab ichs trotzdem, weil ich wie gesagt, die Handlung und die Charaktere mochte.

  • Es ist soweit - ich darf mich das erste Mal in diesem Thread melden.


    Nach 120 Seiten abgebrochen, da der Stil gerade mal unteres Heftroman-Niveau streift :yikes

    "Sie lesen?"
    "Seit der Grundschule, aber nur, wenn's keiner sieht."


    Geoffrey Wigham in "London Calling" von Finn Tomson

  • Hallole Dyke!


    Ich habe durchgehalten - Note 4-5
    Aber ich habe mir gerade bei TT "Das Erbe der Loge" von Hef eingetauscht, soll ja besser sein.


    :wave

    Wenn mein Kopf auf ein Buch trifft, klingt es hohl. Das muß nicht immer am Buch liegen...
    (Georg Christoph Lichtenberg)

  • Das ging echt gar nicht! Der Schreibstil ist grauenvoll!!! Ja, mit drei(!) Ausrufezeichen. Und die Story, ich bin sprachlos. Wie so ein Schrott durchs Lektorat kam, ist mir ein Rätsel. Unfassbar!



    Kurzbeschreibung
    Sie will den Untoten, sein Bruder ihr Leben


    Die sechzehnjährige Samantha Halbrook verliebt sich in Taddeusz Kóranyi, den ältesten Sohn einer steinreichen Londoner Familie. Sie ahnt nicht, dass Taddeusz einem jahrhundertealten Vampirgeschlecht entstammt. Vergeblich versucht sein Bruder Richard, Samantha vor Taddeusz’ gefährlichem Einfluss zu schützen, aber als sie dem dunklen Geheimnis der Kóranyis auf die Spur kommt, ist es bereits zu spät.


    Doch Samantha ist nicht bereit, sich in die Klauen des mächtigen Vampirclans zu begeben. Sie beschließt, den Kampf gegen Taddeusz und seine Familie aufzunehmen. Dazu bedarf es jedoch der Kraft des kostbaren Bariactar-Elixiers – und das findet man nur an einem Ort: in Transsylvanien, der Heimat aller Vampire. Verfolgt von Taddeusz, begeben sich Samantha und Richard auf eine gefährliche Reise …

  • Ich finde, ihr solltet dem House of Night eine Chance geben. Den ersten Teil fand ich auch nicht so dolle, aber nach zwei Seiten zu sagen, das Buch sei Mist, finde ich doch ziemlich daneben. Man gewöhnt sich an die Jugendpsrache wenn man nicht ständig drauf achtet und sich daran hochzieht. Und diese Reihe gehört zu denen, die von Band zu Band besser werden. Was man natürlich nicht mitbekommt wenn man dem Buch keine Chance gibt.

  • Das Buch habe ich jetzt auf S. 156 von 650 abgebrochen.


    Vom Klappentext her klingt es nicht schlecht.
    Nordamerika im 16. Jhd. Ein junger Mann wird von den Geistern der Ahnen auf die Reise geschickt, um ein Mittel gegen eine große, drohende, noch unbekannte Gefahr zu finden.
    Diese Gefahr sind die spanischen Konquistadoren.


    Aber das Buch ist so was von öde!
    Der junge Mann reist mit einem Händler und einem 9-jährigen Maya-Sklavenmädchen von einer Siedlung zur nächsten und hört Geschichten...


    *gähn*

    Wenn mein Kopf auf ein Buch trifft, klingt es hohl. Das muß nicht immer am Buch liegen...
    (Georg Christoph Lichtenberg)

  • Muß ich mal in meiner Leseliste gucken... :lache


    Diesen Monat:
    18 komplett gelesene Bücher
    8 abgebrochene Bücher...


    Nicht schlecht, oder?


    :rofl

    Wenn mein Kopf auf ein Buch trifft, klingt es hohl. Das muß nicht immer am Buch liegen...
    (Georg Christoph Lichtenberg)

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von HeikeArizona ()

  • Zitat

    Original von evalotta
    Ich finde, ihr solltet dem House of Night eine Chance geben. Den ersten Teil fand ich auch nicht so dolle, aber nach zwei Seiten zu sagen, das Buch sei Mist, finde ich doch ziemlich daneben. Man gewöhnt sich an die Jugendpsrache wenn man nicht ständig drauf achtet und sich daran hochzieht. Und diese Reihe gehört zu denen, die von Band zu Band besser werden. Was man natürlich nicht mitbekommt wenn man dem Buch keine Chance gibt.


    Ich gehöre auch zu denen, die nach drei Seiten Leseprobe gesagt haben, dass das kein Buch für mich ist.
    Ich möchte mich gar nicht an den Schreibstil gewöhnen. Zwar finde ich in einem Jugendbuch jugendliche Sprache durchaus angemessen, aber das war mir dann doch zu viel gewollt; die Heldin zu betont "besonders", usw..
    Andere finden gerade diese Art ansprechend - das ist eben Geschmacksache; gut, dass es für jeden etwas gibt.


    Ich denke, es gibt zu viele schöne Bücher, um wertvolle Lesezeit mit denen zu verschwenden, die man eigentlich nicht mag, nur weil sie - vielleicht? - irgendwann besser werden. Ich für meinen Teil habe die Erfahrung gemacht: Gefällt mir ein Buch nicht schon im ersten Kapitel, wird es mir nie gefallen.
    (Von HoN weiß ich, dass manche auch sagen, ab dem zweiten Band wiederholt sich nur noch alles.)

  • Ich breche eher selten ab, sondern kämpfe mich durch bis zum bitteren Ende, um wenigstens eine Rezension schreiben und damit vielleicht anderen Lesern hilfreich sein zu können.


    Aber "Blond" von Joyce Carol Oates war für mich einfach nicht durchziehbar.


    Die Autorin versteht zweifellos ihr Handwerk, schreibt einen anschaulichen und guten Stil - aber die Story selbst! Haarsträubend ist noch gelinde ausgedrückt. Zwar stellt Miss Oates voran, dass ihr Buch keine Monroe-Biografie ist, und entsprechend gibt es jede Menge Abweichungen und Änderungen zum Leben der Hollywood-Legende, doch das ist gar nicht mal das Problem.


    Was mich unglaublich gestört hat, war die furchtbare Langatmigkeit, die ständige Wiederholung schon bekannter Sachverhalte (wie etwa die Menstruationsbeschwerden der Protagonistin oder der schlechte Achselgeruch vieler Figuren) und die Darstellung eines Menschen, der im Grunde nur Projektionsfläche und in diesem Sinn bestensfalls naiv und ohne eigene Persönlichkeit ist.
    Diese ständig negative Grundstimmung des Buchs ändert sich bis Seite 300 kein bisschen und schlug mir dermaßen aufs Gemüt, dass ich entschied, mir die restlichen 600 Seiten zu sparen.


    Mag sein, dass ich mich irgendwann wieder dranwage, aber im Augenblick habe ich für so schweren Tobak keine Energie.



    edit: Es muss natürlich 600 Seiten heißen. 1.200 insgesamt wären ja noch schlimmer als 900.

    :flowersIf you don't succeed at first - try, try again.



    “I wasn't born a fool. It took work to get this way.”
    (Danny Kaye) :flowers

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von Alice Thierry ()

  • Zitat

    Original von Giulietta777
    Anica : Den Schreibstil fand ich gar nicht so schlimm, die Handlung hat bei mir fast zum Zusammenbruch geführt... :-)


    Ich hab ja nur noch kurz etwas quergelesen, aber ich dachte auch, ich bin im falschen Film. :wow :rolleyes :bonk :pille

  • Zitat

    Original von Heinzelfreu
    "Feuchtgebiete".


    Da wurde mir schon nach wenigen Seiten schlecht.
    :pille


    Du bist ja zimperlich. :lache

    With love in your eyes and a flame in your heart you're gonna find yourself some resolution.


    *Bestellungen bei Amazon bitte über Forumlinks (s. Eulen-Startseite) tätigen, um so das Forum zu unterstützen.*


  • das ist schade: ich fand das Buch damals total klasse! Ist allerdings auch schon ein paar Jährchen her, 1994, um genau zu sein :grin

    ...der Sinn des Lebens kann nicht sein, am Ende die Wohnung aufgeräumt zu hinterlassen, oder?


    Elke Heidenreich


    BT

  • Park Avenue Prinzessinnen von Plum Sykes ist so dermaßen schlecht, abgrundtief grottig und peinlich... das ist das einzige Buch, dass ich aktiv weggelegt habe. Bei vielen anderen Büchern vergesse ich einfach nur, weiterzulesen weil sie anöden.


    Zu meiner Verteidigung muss ich sagen: Park Avenue Prinzessinnen habe ich geschenkt gekriegt und ich wollte es, trotz nicht vielversprechendem Klappentext, anstandshalber lesen.

    Blog


    "Twitter is eine typische Erscheinung der Generation ADS & SMS. Für einen Brief zu faul, für einen kompletten Satz zu dumm und für korrekte Grammatik zu cool."

  • Zitat

    Original von Fritzi
    das ist schade: ich fand das Buch damals total klasse! Ist allerdings auch schon ein paar Jährchen her, 1994, um genau zu sein :grin


    Hi Fritzi!


    Ich glaube, wenn ich das Buch als junges Mädchen in die Hand bekommen hätte, hätte ich es wahrscheinlich verschlungen :chen
    Aber so ganz ist das nicht möglich, das Buch ist erst 1994 erschienen. Da war ich 28 :rofl

    Wenn mein Kopf auf ein Buch trifft, klingt es hohl. Das muß nicht immer am Buch liegen...
    (Georg Christoph Lichtenberg)