Ich habe abgebrochen ... Welche Bücher habt ihr weg gelegt? (ab 11.08.2010)

Nach den ganzen Lobeshymnen war ich tierisch gespannt, dabei sprach mich der Klappentext schon nicht an. Aber ich habs trotzdem probiert und nach 56 Seiten entnervt weggelegt. So was langweiliges und uninspiriertes. Der Schreibstil ist einfach nur grausig. Ich frage mich ernsthaft, ob die begeisterten Rezensenten ein anderes Buch gelesen haben. Unfassbar. Nee, das muss ich echt nicht haben!!!

Kurzbeschreibung

Der Albtraum einer Frau.
Ein dämonischer Psychothriller.

Die verzerrte Stimme kam aus einem Lautsprecher irgendwo im Dunklen: »Herzlichen Glückwunsch zu deinem Geburtstag, Merete. Du bist jetzt hier seit 126 Tagen, und das ist unser Geburtstagsgeschenk: Das Licht wird von nun an ein Jahr lang eingeschaltet bleiben. Es sei denn, du weißt die Antwort: Warum halten wir dich fest?«

Am 2. März 2002 verschwindet eine Frau spurlos auf der Fähre von Rødby nach Puttgarden, man vermutet Tod durch Ertrinken. Doch sie ist nicht tot, sondern wird in einem Gefängnis aus Beton gefangen gehalten.

Wer sind die Täter?

Was wollen sie von dieser Frau?

Und: Kann ein Mensch ein solches Martyrium überleben?

Der erste Fall für Carl Mørck, Spezialermittler des neu eingerichteten Sonderdezernats Q bei der Kopenhagener Polizei, und seinen syrischen Assistenten Hafez el-Assad, der seinen Chef nicht nur durch unkonventionelle Ermittlungsmethoden überrascht ...

››Ein ungewöhnlich schöner und hochspannender Thriller, der einem bis zur letzten Seite den Atem abschnürt.‹‹ politiken.dk

Ich hatte mich gefreut, als mir meine Kollegin das Buch ausgeliehen hat. Schließlich habe ich schon Dan Brown verschlungen. Aber dieses Buch hat außer dem Thema so gar nix mit ihm gemein. Der Schreibstil spricht mich nicht an und auch der sehr esoterische Grundtenor passen mir nicht. Nein, kein Buch für mich.

Wegen Inhaltsleere und grauenhaften Stils abgebrochen.
Wenn auf sechzig Seiten nicht mehr passiert, als immer wieder auf einen abgeschnittenen und gehäuteten Penis hinzuweisen, den Leser ständig als Falang (nicht nur Synonym für Ausländer, sondern gleichzeitig als Trottel) zu bezeichnen, sich als Schriftsteller so cool und überlegen als möglich zu präsentieren und den Leser einem derartigen Gedankenwust auszusetzen, dann möchte ich keine Zeit mehr für so einen Bullshit verwenden.
Vielleicht liegt es auch an der Übersetzung, auf jeden Fall hat dieser Roman das Potenzial mein Flop des Jahres 2011 zu werden.

Ich konnte dieses Buch nicht länger ertragen..

Und in dieses Buch kam ich überhaupt nicht rein. Der Anfang klang vielversprechend aber irgendwann wusste ich nicht mehr wirklich, wovon der Autor überhaupt spricht..

Irgendwie hab ich mir von dem Buch ein bißchen mehr versprochen.Komme einfach nciht in die Geschichte rein.

Sie sind Busenfreundinnen seit Kindertagen und werden "die drei Ms" genannte . Jennifer Mandolini, Julie Martinez und Tully Makker. Zusammen wachsen sie in der weiten Ebene von Kansas auf, gemeinsam besuchen sie die ersten Parties und verarbeiten die ersten Enttäuschungen. Jede führt ein Leben, um das sie die anderen beneiden: Jennifer ist reich und behütet, Julie hat eine große Familie und Tully ist einsam, aber frei. Zwei junge Männer, Robin und Jack, durchbrechen Ende der 70er Jahre den Alltag der Mädchen und bestimmen ihre weiteren Wege. Als ein tragisches Unglück geschieht, bleibt ausgerechnet die unternehmungslustige Tully allein in der Provinzstadt Topeka zurück. Sie heiratet, bekommt einen Sohn, macht schließlich Karriere. Zum ersten Mal verläuft ihr Leben in geordneten Bahnen. Doch eine unerwartete Begegnung löst eine Wendung aus, mit der zuallerletzt Tully gerechnet hätte. Ein Roman wie seine Heldin: brutal und zärtlich, fremd und vertraut.

Auch wenns einige nicht verstehen und ich auch schon Bücher von John Grisham gelesen habe war dieses nicht so mein Ding. Sorry.

Mehr als 20 Jahre liegt der bestialische Mord an einer jungen Frau zurück. Tatort ist eine Kleinstadt im beschaulichen Oklahoma, wo Recht und Ordnung noch etwas gelten. Im Zentrum der Ermittlungen findet sich ein junger Mann wieder, der einst die Hoffnung des örtlichen Baseballteams gewesen ist. Psychische Probleme und seine Alkoholsucht verhindern allerdings, dass Ron Williamson zum Stolz der Kleinstadt wird. In einer haarsträubenden Herleitung und durch unglaubliche Versäumnisse von Ermittlern, Staatsanwälten und Richtern wird Ron des Mordes "überführt". Zusammen mit einem alten Freund wird er zum Tode verurteilt und sitzt zuletzt in der "Death Row", der Todeszelle. Mit viel Glück gelingt eine Wiederaufnahme des Verfahrens. Und der -- neu eingeführte -- DNA-Test beweist: Ron und sein "Komplize" sind unschuldig!

Zitat

Original von logan-lady
Ich hatte mich gefreut, als mir meine Kollegin das Buch ausgeliehen hat. Schließlich habe ich schon Dan Brown verschlungen. Aber dieses Buch hat außer dem Thema so gar nix mit ihm gemein. Der Schreibstil spricht mich nicht an und auch der sehr esoterische Grundtenor passen mir nicht. Nein, kein Buch für mich.

Ja, dieses Buch ist damals in der Leserunde so was von dermassen gefloppt.....

Gott sei Dank aus der Bücherei - ich hätte mich sonst sehr geärgert!
Ich mochte den Schreibstil überhaupt nicht und die Geschichte selber was irgendwie eine Aneinanderreihung irgendwelcher Geschehnisse.
Ich habe nach 200 Seiten aufgegeben.

Wer hat diesen Roman zum letzten Eulentreffen mitgebracht?
Jetzt weiß ich warum.
Nach gut sechzig Seiten ein klarer Abbruchkandidat, denn die Pseudocoolness hilft wieder einmal nicht über die inhaltlichen Schwächen hinweg.

Zitat

Original von Salonlöwin
Wer hat diesen Roman zum letzten Eulentreffen mitgebracht?

Das hört sich schwer nach Ärger an.
Gut das ich gar keine Bücher mitgebracht hatte......

Zitat

Original von Salonlöwin
Wegen Inhaltsleere und grauenhaften Stils abgebrochen.
Wenn auf sechzig Seiten nicht mehr passiert, als immer wieder auf einen abgeschnittenen und gehäuteten Penis hinzuweisen, den Leser ständig als Falang (nicht nur Synonym für Ausländer, sondern gleichzeitig als Trottel) zu bezeichnen, sich als Schriftsteller so cool und überlegen als möglich zu präsentieren und den Leser einem derartigen Gedankenwust auszusetzen, dann möchte ich keine Zeit mehr für so einen Bullshit verwenden.
Vielleicht liegt es auch an der Übersetzung, auf jeden Fall hat dieser Roman das Potenzial mein Flop des Jahres 2011 zu werden.

(Salonlöwin meint "Bankok Tattoo" von Burdett)

Huhu Salonlöwin,
zum Teil könnte es tatsächlich an der Übersetzung liegen. Ich habe Bangkok Tattoo vor ein paar Wochen auf Englisch gelesen und mich königlich amüsiert – wie schon über den Vorgänger Bangkok 8" (deutscher Titel "Der Jadereiter", ein selten dämlicher und unpassender Titel). Meinen Geschmack trifft Burdett's Stil ins Schwarze, jedenfalls im Original. (PS: Nicht der Penis ist gehäutet, sondern der Rücken. Der Penis ist nur nach guter alter Thai-Tradition abgetrennt – das macht Frau so, wenn sie irgendwann die Nase voll hat von den fremdgehenden Gatten, hehe :grin)
Liebe Grüße von
Steffi

Zitat

Original von Voltaire

Das hört sich schwer nach Ärger an.
Gut das ich gar keine Bücher mitgebracht hatte......

Jetzt traut sich vermutlich niemand mehr, das zuzugeben. Aber wenn es beim nächsten Treffen wieder auftaucht, haben wir den Spender schon jetzt identifiziert.

Hallo Steffi,

auf dem Eulentreffen hatte ich bereits mit Deinem Mann über "Bangkok Tattoo" und darüber geredet, ob Bangkok realistisch dargestellt wird. Er bejahte und riet mir zum Kauf.

Hallo Büchersally,

keine Angst, dass Bruce Ken auf dem nächsten Eulentreffen weitergereicht wird.
Zusammen mit Burdett wird er auf dem nächsten Flohmarkt verhökert und ich bin guter Hoffnung, dass ich die beiden loswerde. Schrott fand auf dem Flohmarkt bislang immer einen Käufer (und so bewahre ich die Eulen vor literarischen Enttäuschungen :lache).

Zitat

Original von *Scylla*
Gott sei Dank aus der Bücherei - ich hätte mich sonst sehr geärgert!
Ich mochte den Schreibstil überhaupt nicht und die Geschichte selber was irgendwie eine Aneinanderreihung irgendwelcher Geschehnisse.
Ich habe nach 200 Seiten aufgegeben.

Da hast du nichts verpasst, ich hab mich durchgequält, aber es passiert wirklich nichts, womit man nicht rechnet oder was etwas Spannung in die Geschichte bringen würde...
Anwärter auf den Titel 'Flop des Jahres'

So schrecklich fand ich Oksa Pollock jetzt gar nicht. Durch die vielen Vergleiche mit Harry Potter wurden meiner Meinung nach aber auch zu hohe und falsche Erwartungen geweckt. Es ist halt deutlich ein Buch für Kinder / junge Teenager, was man auch am Stil merkt. Aber ich hab mich gut unterhalten gefühlt davon.

Die Geschichte konnte mich auch nach 100 Seiten nicht begeistern

Haben Sie "Alice im Wunderland" und "Die unendliche Geschichte" auch geliebt? Dann müssen Sie "Der siebte Schwan" lesen!

Wie rau der Morgen war, so weiß, so kühl gegen das sanfte Violett der Nacht. So herzzerreißend licht – es ist der Morgen, an dem eine alte Frau ihrer Enkelin ein Geheimnis anvertraut. Ein Geheimnis, das die Grenzen zwischen Wirklichkeit, Märchen und Träumen verwischt und das Schicksal einer Familie für immer verändert. Denn einst, vor langer Zeit, machte sich ein Mädchen, Mina, hoch im Norden auf, ihre verschwundenen Brüder zu suchen. Sie begegnet Freunden, Feinden und seltsamen Wesen und lernt, über sich selbst hinauszuwachsen.

Zitat

Original von Isiera
So schrecklich fand ich Oksa Pollock jetzt gar nicht. Durch die vielen Vergleiche mit Harry Potter wurden meiner Meinung nach aber auch zu hohe und falsche Erwartungen geweckt. Es ist halt deutlich ein Buch für Kinder / junge Teenager, was man auch am Stil merkt. Aber ich hab mich gut unterhalten gefühlt davon.

Als Kind hättes es mir wahrscheinlich sogar ziemlich gut gefallen, da geb ich dir Recht. Ist ja auch Geschmackssache, aber dafür, dass es in Frankreich so einen Hype ausgelöst hat, hat es mir wirklich viel zu wenig gefallen

Zitat

Original von Mooney

Als Kind hättes es mir wahrscheinlich sogar ziemlich gut gefallen, da geb ich dir Recht. Ist ja auch Geschmackssache, aber dafür, dass es in Frankreich so einen Hype ausgelöst hat, hat es mir wirklich viel zu wenig gefallen

Vielleicht haben nur Kinder und Jugendliche das Buch aus Frankreich gelesen und deswegen ist dieser Hype entstanden.

Ich hatte auch ein Rezi-Exemplar, habe es aber nicht zu Ende gelesen *schäm*.
Ich fand es flach geschrieben, die Figuren waren eher lästig und ansonsten wirkte es einfach sehr unüberlegt. Ich habe dann ein paar Rezis gelesen, die genau das bestätigten - unlogische Handlung, wie planlos drauflos geschrieben, Zauber rettet dann einfach alles.
Ich hab es dann meinen Kindern gegeben, erst der 10jährigen, dann dem 8jährigen, aber beide kamen nicht weit sondern fanden es langweilig.
Einstimmige Meinung in Familie Mulle: Fesselt nicht.