Haustiere ab 11.08.10

  • Man geht von einer sehr schweren Überdehnung aus und daraus resultiert eben dann auch dieser fürchterliche Durchtritt. Bandit läuft - wenn er ein paar Schritte läuft - absolut plattfüssig durch die Gegend. Die Orthesen sind deshalb erstmal dazu da, seine Gelenke wieder zu stabilisieren.


    Zitat

    Original von oemchenli
    Und das mit den Orthesen was für ein Wort, ist okay? Ich finde das total schlimm.


    Was genau findest du schlimm?
    Ich denke bzw. hoffe, dass die Orthesen eine sinnvolle Konstruktion sein werden um ihn erst einmal so weit zu stabilisieren, dass er wieder selbstständig laufen kann. Wir würden alles tun, um ihm eine Möglichkeit zu geben, sich wieder vorwärts bewegen zu können.


    Das einzig schlimme daran ist der Preis ... ;-)

  • Gestern Lili geimpft... 35 Euro fürs Komplettprogramm. War angenehm überrascht, das war vor zwei Jahren noch teurer.
    Allerdings hat die kleine Ratte natürlich mal wieder die Tierarzthelferin gebissen. Die mag sie irgendwie nicht... :rolleyes



    Ach ja...
    Madame soll ja in unserem neuen Domizil dann nach draußen dürfen.
    Jetzt wäge ich ab, Chip oder Tattoo... oder beides?
    Bin irgendwie unschlüssig und nicht sicher, ob ich ihr eine Vollnarkose zumuten muß, nur damit sie ein Tattoo bekommt. :gruebel

  • @Babyjane


    Ich würde chippen, das ist schnell erledigt und hält ewig. Und optisch ist es auch netter, denn den Chip sieht man ja nicht. Unsere Katzen haben im Ohr ein tätowiertes "K", das sieht vor allem bei der weißen total häßlich aus. Weiterer Vorteil: soll das Katzentier mal mit ins Ausland, muss es u.U. gechippt sein, um einreisen zu dürfen.

  • Pepsi ist tätowiert, das wurde seinerzeit bei der Kastration gemacht und damals gabs noch keinen Chip. Maja hat nur einen Chip, keine Tätowierung. Wirklich schön finde ich die Tätowierung auch nicht, denke mir aber, dass das u. U. auf Katzendiebe abschreckend wirkt, weil man sich da gleich denken kann, dass das Tier auch registriert ist.


    Beim Chip ist der Nachteil, dass wohl nicht alle Tierheime auch ein Lesegerät haben. Wenn sie also irgendwo abgegeben wird, kann man sie u. U. nicht zuordnen.

  • Bouquineur : Das nicht alle Tierheime ein Lesegerät haben mag schon sein, allerdings ist das bei Tierärzten mittlerweile Standard. Und Neuzugänge werden bei Aufnahme untersucht. Außerdem werden die Tierheime um eine Anschaffung nicht herumkommen. Seit diesem Jahr dürfen, nach Auskunft von unserem örtlichen Tierheim, nur noch Tiere aus den Heimen gechippt abgegeben werden.


    @BJ: Ich würde auch zu einem Chip raten. Dieser wird über eine etwas größere Injektionsnadel "gespritzt". Außerdem hast du dann die Möglichkeit evtl. später einmal eine Katzenklappe mit Chiperkennung einzubauen. Damit ist sichergestellt das nur Lili herein kann und sie in ihrem Zuhause auch nicht von fremden Katzen überrascht bzw. bedroht oder die anderen Katzen sattgefuttert rausgehen und Lili immer vor einem leeren Napf sitzt.

  • Zitat

    Original von Bouquineur
    Wirklich schön finde ich die Tätowierung auch nicht, denke mir aber, dass das u. U. auf Katzendiebe abschreckend wirkt, weil man sich da gleich denken kann, dass das Tier auch registriert ist.


    Wer klaut denn Katzen :wow

    Menschen sind für mich wie offene Bücher, auch wenn mir offene Bücher bei Weitem lieber sind. (Colin Bateman)

  • Unser Gary hat beides. Der Tierarzt meinte, dass Chips oft nicht sofort gefunden werden und es besser ist, wenn man nochmals darauf aufmerksam macht. Also hat er jetzt keine Nummer im Ohr, sondern "Chip".
    Allerdings wurde die Tätowierung gemacht, als er kastriert wurde und sowieso in Narkose war.
    Ich weiß nicht ob ich das Risiko, nur für die Tätowierung eingehen würde. Auf der anderen Seite wurde uns der Kater, als er noch nicht tätowiert war, auch schon mal "geklaut"... :gruebel

  • @ DraperDoyle


    Böse Menschen, die zwar nur eine Straße unter uns wohnen, aber unbedingt eine rote Katze wollten. Sie haben zwar nicht gewusst, dass sie uns gehört, aber im Normalfall informiere ich mich schon mal bei den Nachbarn bevor ich eine Katze in meinem Haus einsperre und sie gleich am nächsten Tag zum TA schleppe. Zum Glück haben sie meiner Tante voller Freude von "ihrem" neuen Haustier" erzählt. Ich und mein Mann sind die ganze Nacht alles abgerannt und haben nach unserem Gary geschrien, der natürlich nicht kommen konnte, weil er eingesperrt war... :rolleyes

  • snowall : Das erinnert mich an unsere Nachbarn nachdem wir uns das Haus gekauft haten und unsere Tiger die ersten Male draußen waren. Unsere Nachbarn hätten die auch alle samt gerne behalten. Zum Glück haben wir dann doch noch rechtzeitig deutlich gemacht das die zu uns gehören. Somit ist denen sowas wie deinem Gary erspart geblieben. Als ich das gehört habe, habe ich aber ähnlich gedacht wie du. Neue Tiere tauchen regelmäßig in der Gegend auf, vielleicht auch mal die neuen Nachbarn fragen.

  • die Sache mit dem Versuchslabor habe ich seit meiner Kindheit immer mal wieder gehört, ich kann mir aber nicht vorstellen, was ein Versuchslabor mit so einer Katze anfangen soll :gruebel


    Für den "Privatgebrauch" könnte ich mir vorstellen, dass teure Rassekatzen oder besonders schöne Tiere (z.B. Glückskatzen, die gefallen sogar mir) wegkommen, aber die Katzen, die mir so begegnen, sind so völlig unspektakuläre Stinokatzen, dass ich mir nicht vorstellen kann, dass die unbedingt haben will.


    Und wer klaut Hunde?

    Menschen sind für mich wie offene Bücher, auch wenn mir offene Bücher bei Weitem lieber sind. (Colin Bateman)

  • Männer auf Fahrrädern, die sehen, wie Kinder ihren völlig unspektakulären Mischling rufen, den Hund dann selber rufen und mitnehmen wollen - und von den völlig perplexen Kindern gerade noch dran gehindert werden können.


    Oder beim Einkaufen - Hund der Nachbarin ist ein sehr zutraulicher Border Collie und wartete am Supermarkt auf Frauchen. Da fand ihn jemand so hübsch, dass er den Hund glatt mitnehmen wollte. Hat nur deshalb nicht geklappt, weil das Tier bei uns in der Gegend bekannt wie eine bunte Kuh ist.



    Edit wollte noch von einem Zeitungsbericht erzählen - eine junge Frau hat ihren Hund vorm Einkaufscenter angebunden und als sie nach einer halben Stunde wieder kam, war er weg ... kommt offenbar häufiger vor.

  • @Draper: Du hast recht, das Tiere zu Versuchszwecken gestohlen werden geht zum Glück fast kaum noch durch die Presse. Heißt aber nicht wirklich das es nicht passiert. Wer weiss denn schon was mit seinem verschwundenen Tiger passiert? Ich denke sowas kommt nur in "Glücksfällen" heraus.
    Hier ein Link bzgl. Tierversuche klick
    Da heißt es u.a. das 3 Katzen täglich "benötigt" werden.


    Auch einen Hund kann man umerziehen. Lilo ist da ja eigentlich Beweis genug. Sie lernt die Bedeutung von den Dingen die ihr sagt bzw. was ihr von ihr möchtet. Sie hat sich an den Namen gewöhnt usw. das ist dann alles nur eine Frage der Zeit und des Trainings.

  • Hör blos uff mit Lilo, die wäre genau so ein Kandidat, der mit jedem Deppen mitgehen würde. Heute hätte sie sich fast ins Jenseits befördert, weil auf der anderen Seite der Straße eine Oma ging (die nicht mal einen Hund mit hatte), die ihr so begrüßenswert erschien, dass sie sich unterm Gartenzaun durchquetschte und über die (viebefahrene) Straße rannte, völlig taub gegen die Rufe Berits :yikes


    Was die Tiervrsuche angeht: Versuchslabore verwenden normalerweise Tiere aus eigener Zucht, um standardisierte Bedingungen zu gewährleisten. Mit Testergebnissen von einem "wilden" Tier, von dem sie nicht mal wissen, wie alt es ist oder welche Krankheiten es hat/hatte, können die gar nichts anfangen. Außerdem haben die Labore panische Angst, sich irgendwelche Krankheiten von außen einzuschleppen, da geht's meist zu wie auf einer Intensivstation, da darf kein fremdes Tier rein.

    Menschen sind für mich wie offene Bücher, auch wenn mir offene Bücher bei Weitem lieber sind. (Colin Bateman)

  • Oh je, da hat dein Töchterchen sich aber einen braven und schlauen Hund ausgesucht. :schnellweg Scherz beiseite, hoffe Lilo lernt bald das es nicht gut ist wenn sie über die Straße rennt. Habt ihr die Möglichkeit da den Zaun dicht zu machen?


    Was du über Versuchslabore sagst hat Hand und Fuss. Das ist halt etwas was in meiner Kindheit stark durch die Presse gegangen ist und sich bei mir verankert hat. Mittlerweile dürfte wohl wirklich das wenigste unter der Hand gehandelt werden.

  • ich tröste mich immer damit, dass von so einem kleinen Hund mit so einem kleinen Kopf hirnmäßig nicht allzu viel erwartet werden kann :brain


    Was das Einzäunen angeht: zum einen Nachbargrundstück ist gar kein Zaun, beide Grundstücke sind aber zur Straße eingezäunt, bzw. mit Tor. Unter dem Tor (welches zum Nachbargrundstück gehört) ist sie durchgeschlüpft, das ist also schlecht zuzumachen. Zielführender wird wohl sein, dem Hund beizubringen, dass er kommt, wenn er gerufen wird :rolleyes

    Menschen sind für mich wie offene Bücher, auch wenn mir offene Bücher bei Weitem lieber sind. (Colin Bateman)