Stand schon lange auf der WL und ist zwischen der Belletristik, die ich als Mann ja statistisch sowieso nicht lese mal wieder ein Sachbuch zur Grundlage der Integrationsdebatte.
Kurzbeschreibung
Ayse ist vierzehn Jahre alt, als sie verheiratet wird. Bei ihrem Mann Mustafa in Deutschland erwartet sie jedoch nicht das erhoffte Paradies, sondern die Hölle: Noch vor der Hochzeit vergewaltigt Mustafa sie. Entehrt geht Ayse in eine Ehe, die durch Ausbeutung, Schläge, und sexuelle Gewalt bestimmt ist. Sie bekommt vier Kinder und arbeitet bis zur Erschöpfung, ohne jedoch je selbst einen Cent zu erhalten. Denn Ayses Schwiegermutter behandelt sie wie eine Sklavin. Doch nach neunzehn Jahren gelingt ihr endlich die Flucht aus der Zwangsehe …
Über den Autor
Ayse wurde irgendwann im Frühjahr 1964 in Anatolien geboren. Ihre Mutter meldete das Kind erst ein Jahr später bei der zuständigen Behörde und gab als Geburtsdatum den 15. Januar an. Vierzehn Jahre später wird dieses Datum noch einmal manipuliert diesmal um sie älter und damit heiratsfähig zu machen. Im Juli 1978 wurde Ayse zwangsverheiratet und nach Deutschland gebracht. Hier erlebte sie 19 Jahre Ehehölle. Inzwischen ist sie geschieden. Sie lebt mit zwei ihrer vier Kinder in der Nähe von München.