Ran an den Mann - Gaby Hauptmann

  • Autorin: Gaby Hauptmann
    Titel: Ran an den Mann
    Verlag: Piper
    Erschienen: 10/2006
    Seitenzahl: 311


    Über die Autorin
    Gaby Hauptmann, geboren 1957 in Trossingen, lebt als freie Journalistin und Autorin in Allensbach am Bodensee. Ihre Romane »Suche impotenten Mann fürs Leben«, »Nur ein toter Mann ist ein guter Mann«, »Die Lüge im Bett«, »Eine Handvoll Männlichkeit«, »Die Meute der Erben«, »Ein Liebhaber zuviel ist noch zuwenig«, »Fünf-Sterne-Kerle inklusive« und »Hengstparade« sind Bestseller und wurden in zahlreiche Sprachen übersetzt und erfolgreich verfilmt. Außerdem erschienen der Erzählungsband »Frauenhand auf Männerpo«, ihr ganz persönliches Buch »Mehr davon. Vom Leben und der Lust am Leben« und ihr Kinderbuch »Rocky der Racker«.


    Kurzbeschreibung
    Sonnengebräunter Gockel. Mehr fällt Eva wirklich nicht zu dem Typ ein, der gerade durch die Tür hereinspaziert. Aber doch irgendwie schnuckelig, das muß sie zugeben. Es ist noch nicht zehn, und Eva holt noch einmal Luft bei einem Cappuccino in ihrem Lieblingsbistro, bevor es heute im Job wieder richtig losgeht. Eine so breite Männerbrust hat sie wirklich schon lange nicht mehr aus der Nähe gesehen. Wie sagen ihre frühreifen Töchter immer? »Ran an den Mann!«


    Meine Meinung
    Da dies mein erstes Buch von der Autorin ist fehlen mir natürlich die Vergleichsmöglichkeiten. Ich bin sonst nicht so der Typ für diese Frauenromane, aber dieses Buch hat mich bestens unterhalten. Ein kurzweiliges und wiziges Buch, perfekt für einen Sommertag am See.
    Etwas gestört hat mich, dass Eva, die Hauptperson des Buches, die ihren Mann im Rahmen der Tsunamiwelle "verloren" hat (dieser hat sehr wahrscheinlich die Chance genutzt und ein neues Leben begonnen), scheinbar ohne grössere Mühe damit umgehen kann, das ganze Thema wird nur sehr nebensächlich angeschnitten, was ein bisschen unglaubwürdig ist. Aber bei dieser Art Romane sollte man auch gar nicht zu viel hinterfragen, sondern einfach lesen und schmunzeln dabei.

  • Ein nettes Buch. Nicht wahnsinnig weltbewegend, spannend oder tiefgründig, aber einfach angenehme Unterhaltung für einen (denk)faulen Nachmittag auf dem Sofa.


    Die Charaktere wirken manchmal zwar etwas überzeichnet und unglaubwürdig (ich hätte auch gerne so einen Job, wo ich soviel Freizeit und offenbar doch genug Gehalt habe - trotz des unglaubwürdigen Gejammers, dass zu wenig Geld da wäre...), aber alles in allem machte das Lesen Spaß. Ich vergebe 6 Punkte.


    lg, A.