Beastly - Alex Flinn

  • Ich fands ganz nett zum Lesen, aber ich liebe auch den Disney Film. Hab mir den danach gleich noch mal angesehen. Nette Neuaufmachung, auch wenn man merkt, dass es ein Jugendbuch ist. Teilweise ein paar langatmige Stellen, aber okay. Lindy fand ich schon klasse und auch die Entwicklung von Kyle. Aber irgendwie hat mir da ein Knackpunkt oder so gefehlt.
    Mal sehen, wie der Film wird.


    7 von 10 Punkten

  • Zum Inhalt wurde ja schon viel gesagt und die Meinungen gehen ein bisschen auseinander. Ich habe das Buch vorhin beendet und bin mir noch nicht ganz sicher, wie ich es finden soll. Die Grundgeschichte von der Schönen und dem Biest kennt ja eigentlich jeder. Im Buch hat man versucht, sie ein bisschen an die Zeit anzupassen und ist dabei aber teilweise gescheitert. Wie bereits erwähnt, fand ich die Nummer mit dem Spiegel in einer Zeit, in der "Internet"-Stalking nahezu an der Tagesordnung ist, ein wenig befremdlich. Den Anfang fand ich ein wenig langatmig, doch gegen Ende wurde es dann doch besser. Alles in allem ein gutes Buch. Von mir gibt es 7 Punkte und ich freue mich auf den Film. Der Trailer zum Kinofilm sieht sehr vielversprechend aus und hat einige meiner Kritikpunkte anscheinend auch anders gelöst als das Buch.

  • "Beatsly" stand dieses Jahr auch schon auf meiner Leseliste. Ich wollte es unbedingt noch gelesen haben, bevor ich in den Film gehe. Und da ich bereits einmal eine Rezension dazu erstellt habe, will ich sie euch natürlich auch nicht vorenthalten.


    Inhalt:
    Kyle Kingsbury ist sechszehn Jahre alt, attraktiv, reich, umschwärmt und der scheinbar beliebteste Schüler auf seiner teuren Privatschule.
    Nur leider ist Kyle ebenso arrogant, überheblich und grausam, wie er schön ist. Dennoch läuft alles bestens für ihn, bis er eines Tages eine Mitschülerin u. a. als hässliche Kröte bezeichnet, die sich daraufhin als Hexe entpuppt, und ihn zur Strafe für seinen miesen Charakter, in eine abstoßende Bestie verwandelt. Von da an bleiben ihm nur zwei Jahre Zeit, um die wahre Liebe zu finden - und ihre Liebe zu gewinnen, oder er muss für immer als Biest leben. So erfährt Kyle plötzlich am eigenen Leib, wie es ist, wenn man keinerlei äußere Schönheit besitzt, und deswegen ausgegrenzt wird...


    Kritik:
    Wem der Inhalt bekannt vorkommt, der irrt sich nicht, denn das Buch ist die moderne Adaption des Märchens „Die Schöne und das Biest“, diesmal transferiert ins moderne New York und erzählt aus Sicht des Biests. Die Geschichte hält sich in Inhalt und Storyaufbau sehr, sehr nah an den Disney-Film. Überraschende Plotwendungen, oder Geheimnisse, die erst nach und nach ans Licht kommen darf man also nicht erwarten. Da die Geschichte auch ausschließlich aus der Ich-Perspektive von Kyle erzählt wird, bleibt sie von Anfang bis Ende ein wenig eindimensional. Zur Erheiterung tragen auf jeden Fall die Chat-Protokolle bei, an denen Kyle teilnimmt. Wenn man bei „Beastly“ keinen ausgefeilten Roman, mit vielschichtiger Handlung und facettenreichen Charakteren erwartet, bekommt man eine nette, romantische, für meinen Geschmack etwas moralinübersäuerte Geschichte serviert, die vor allem durch die gelungene Adaption in die heutige Zeit an Charme gewinnt. Alex Finn ist es wirklich gut gelungen, eine märchenhafte Story so zu erzählen, wie sie heute passieren könnte. Sie trifft eine Sprache, die weder gekünstelt jugendlich rüberkommt, noch angestaubt wirkt und bleibt ihrem Stil auf jeder Seite treu. Mir hätte das Buch besser gefallen, wenn sie der Charakterentwicklung noch mehr Raum gegeben hätte, die Moral der Geschichte, dass wahre Schönheit nur von Innen kommen kann, nicht gar so platt serviert werden würde. Auch wenn sie natürlich vom Original vorgegeben wurde, hätte es durchaus Spielraum für ein paar Grautöne gegeben, hätte Kyle ruhig noch etwas mehr und glaubhafter leiden dürfen, bis er zu der Einsicht gelangt, was wirklich zählt im Leben. Für jugendliche Leser mag aber genau das sehr reizvoll sein und Erwachsene können sich einfach ein bisschen Märchen gönnen.


    Fazit:
    Gelungene Märchen-Adaption mit viel Moral und einer guten Portion Romantik. Ein süßes Lesevergnügen für zwischendurch.

  • Das Buch hat mir ziemlich gut gefallen, besonders die 'Chatseiten' waren sehr nett :) und das Kapitel, wo Lindy gegangen ist war richtig traurig, ich muss zugeben ich habe geweint :(
    Jedoch fand ich es etwas blöd, dass das 'monster' so..haarig war. ich hätte mir gewünscht, dass er so aussehen würde wie im dem film.
    Wenn man den Film(-trailer) im Hinterkopf hatte, war das Buch sehr schön :)
    also ein gutes Buch für zwischendurch, finde ich.

  • Zitat

    Original von Lili_Morinstal
    Hat jemand schon den Film gesehen? Hält er sich an's Buch?


    Den Film hab ich gesehen aber das Buch hab ich immer noch nicht gelesen :rolleyes


    Mir hat der Film gut gefallen, war zwar wahrlich nichts neues aber die Chemie zwischen den beiden Hauptcharas war wirklich passend :-]

    :lesend
    Rachel Aaron - The Spirit Rebellion
    Patrick Rothfuss - Der Name des Windes
    Stefan Zweig - Sternstunden der Menschheit

  • Soo, also ich war gerade eben im Kino und habe 'Beastly' geschaut :) Und..sagen wir so, wenn man das Buch nicht gelesen hätte wäre der Film sehr schön.Ist er ja auch.. Jedoch fehlt mir wirklich einiges, was auch im Buch passiert ist. Lindy hat sich nicht für Bücher interessiert, was sie aber gerade total ausmacht ! Außerdem war ihr Klamottengeschmack sehr modisch und ich denke auch, dass sie nicht allzu wohlhabend ist, ist ziemlich wichtig. Das ist doch schließlich die Message. Das es um innere Schönheit geht. Der Hauptdarsteller Alex Pettyfer hat Kyle wirklich gut getroffen. So könnte man sich einen oberflächlichen Teenager (der gut aussieht) vorstellen. Was ich ziemlich blöd, aber auch unnötig fand, ist die Tatsache, dass die Namen von sämtlichen Personen geändert wurden. Kyle hieß mit Nachnamen 'Kingston' und Magda und Kyle's ''zweiter Name'' war (tut mir leid, ich habs vergessen :S) auch anders. Naja, das war nicht wirklich ein großes Drama, nur mich hat wirklich eine Sache sehr,sehr,sehr gestört. Undzwar hat sich Lindy wirklich sehr schnell verliebt. Total schnell. Man hat garnicht sehen können, wie sich langsam ihre Gefühle entwickelten. Es war auch so, dass Lindy nicht wirklich sehr sauer war auf Kyle. Sie hat schnell 'mitgespielt'. Okay, das waren einige negative Dinge, es gab auch positive :D Zum Beispiel war die Figur Will wirklich sehr toll :) (ausser die Tatsache, dass er nicht wie ein Blinder gewirkt hat, weil er dauernd geblinzelt hat und Leuten mehr oder weniger in die Augen geschaut hat..) Naja, wie auch immer, er hatte Humor und so hatte man auch mal was zum Lachen. Das war ganz nett. Und ehrlichgesagt finde ich es auch besser, dass Kyle kein haariges Monster geworden ist, er war wenigstens menschlich. Auch wenn das im Buch so war, die Vorstellung, dass ein Mädchen ein Wolfsartiges Wesen küsst, das keine Lippen hat ist etwas komisch. Es gab auch eine Szene am Haus am See (die nicht im Winter gespielt hat übrigens) und die war wirklich schön :) Klischeehaft, aber trotzdem sehr schön :)
    Okay, das sind so die Dinge die mir am meisten aufgefallen sind und wenn ich meinen Text so überfliege fällt mir auf, dass es viele negative Punkte gibt, aber das soll nicht heißen, dass der Film mir nicht gefallen hat. Ich fand ihn wirklich sehr schön und es lohnt sich trotz den negativen Punkten ihn zu schauen, auch wenn es nicht so auf euch wirken sollte. Wahrscheinlich hole ich mir sogar die DVD :) Aber ihr solltet ihn am besten erstmal selbst anschauen und urteilen.

  • Ich hab das Buch auch vor kurzem gelesen und mir hat es gar nicht gefallen...
    Ich fand es einfach nur langweilig, oberflächlich und vorhersehbar ...


    Der Autor hat versucht "Die Schöne und das Biest" ins 21. Jahrhundert zu bringen und dafür Medien wie Pc /Chat usw benutzt , das dann aber wieder mit so altertümlichen Magie-Dingen wie zb dem Spiegel kaputtgemacht.
    Ausserdem hatte ich echte Probleme damit dass der Vater seine Tochter praktisch verkauft an einen Jugendlichen ?? und sie das so hinnimmt...
    Wenn mich jmd "verkaufen" würde würd ich heutzutage das Schlimmste annehmen: perverser Alter , Pornoring oä und alles tun um versuchen da abzuhaun....


    von mir 3 Punkte für die schöne Aufmachung als Buch zum Film

  • Ich hab Beastly nun auch zu Ende gelesen, aber auf Englisch.
    Ich fands ganz toll, da ich so aufgearbeitete, veränderte Märchen gerne lese.
    Diese war mal was ganz anderes, da es in der Jetzt-Zeit spielt. Mich hat fasziniert, wie die Handlung des echten Märchens in den neuen Schauplatz "umgewandelt" wurde und dass man viele Pflichtelemente wiedererkannt hat, jedoch der modernen Zeit angepasst (Die Hexe als Goth, die Rosen auf dem Hochhaus, usw.)
    Das englische Buch war auch sehr leicht zu verstehen.


    Ich gebe 9 Punkte.

  • Klappentext


    I am a beast. A beast. Not quite wolf or bear, gorilla or dog but a horrible new creature who walks upright—a creature with fangs and claws and hair springing from every pore. I am a monster.
    You think I'm talking fairy tales? No way. The place is New York City. The time is now. It's no deformity, no disease. And I'll stay this way forever—ruined—unless I can break the spell.
    Yes, the spell, the one the witch in my English class cast on me. Why did she turn me into a beast who hides by day and prowls by night? I'll tell you. I'll tell you how I used to be Kyle Kingsbury, the guy you wished you were, with money, perfect looks, and the perfect life. And then, I'll tell you how I became perfectly . . . beastly.


    Deutsche Inhaltszusammenfassung


    Hier nochmal eine (eigene) Inhaltszusammenfassung auf deutsch...
    "Beastly" von Alex Flinn ist eine Art modernes "Die Schöne und das Biest", das in New York City spielt. Der 16jährige Kyle Kingsbury sieht blendend aus, hat jeden Luxus den man sich wünschen kann und geht auf eine tolle Schule. Sein Vater regelt stets alles für ihn, mit seinem vielen Geld oder mit seinem großen Einfluss in der Gesellschaft. Kyle lebt in seiner eigenen oberflächlichen Welt, in der es nur um Äußerlichkeiten geht, auch in der Schule belächelt er stets diejenigen, die nicht so viel "Glück" haben wie er, und fühlt sich als etwas besseres.
    Eines Tages beschließt die Hexe Kendra, die eine Mitschülerin von Kyle ist und ebenfalls von ihm "gemobbt" wurde, ihm eine Lektion zu erteilen. Sie verwandelt ihn in ein Biest wie es im Buche steht und belegt ihn zudem mit einem Fluch: Er hat 2 Jahre Zeit um ein Mädchen zu finden, das er wirklich liebt und das ihn auch liebt. Er muss also die wahre Liebe finden. Sonst wird er für immer ein haariges Biest mit Klauen bleiben.
    In den darauffolgenden Monaten und Jahren lernt Kyle, der sich fortan Adrian nennt, die Schönheit von kleinen Dingen im Leben zu sehen - sei es der Sonnenaufgang oder eine Rose.


    Eigene Meinung


    Ich war ,zugegeben, zuerst etwas skeptisch, als ich die Inhaltszusammenfassung gelesen habe. Dennoch wollte ich dem Buch eine Chance geben, weil es für mich auch irgendwie interessant klang. Zudem wollte ich mein Englisch etwas auffrischen bzw. verbessern.
    Eben habe ich das Buch fertiggelesen und ich muss sagen, es hat mich wirklich begeistert. Am Anfang reißt einen die Story zwar noch nicht sonderlich mit, aber das ist ja üblich, dass sich die Atmosphäre / Spannung einer Geschichte nur langsam aufbaut. Aber nach einer Weile konnte ich das Buch gar nicht mehr weglegen ;)
    Die leicht verständliche Sprache und die Dichte der Geschichte (also KEINE ewiglangen langweiligen Passagen, in denen nichts passiert und die man gerne mal überspringt) machen das Lesen noch angenehmer.
    Aber das ist meine persönliche Meinung, lest es selbst! :)


    Sonstiges


    Das Buch ist auch auf deutsch erhältlich, ebenfalls unter dem Titel "Beastly".
    Außerdem wurde es sogar verfilmt, wie ich eben auf Amazon gelesen habe - den Film hab ich allerdings noch nicht gesehen.


    So, vielleicht hab ich euch ja zum Reinlesen animiert.. :D
    Liebe Grüße und ein schönes Wochenende,
    blackrose

  • Rezension:
    Kyle Kingsbury ist der Liebling der Schüler und Lehrer an seiner Schule. Gutaussehend, reich, beliebt - alle liegen ihm zu Füßen. Sein Vater, ein bekannter Nachrichtensprecher, lebt seinem Sohn diesen Lebensstil vor - nur man selbst ist wichtig, andere sind es nicht und nur schöne Menschen haben Erfolg! Kyles Mutter verließ vor Jahren die Familie, weil sie es nicht mehr aushielt, mit ihrem Mann unter einem Dach zu leben.


    Eines Tages taucht eine neue Schüler in einem von Kyles Kursen auf - Kendra. Sie ist ein pummeliges Gothik-Girl mit grünen Haaren, also eine Beleidigung für Kyles entzückende Augen. Bei einer Schulwahl wagt sie es auch noch, gegen Kyle zu stimmen - das Maß ist voll. Kyle lädt Kendra - zum Spaß - zu einer Halloweenparty ein. Kendra sagt auch prompt zu und Kyle macht sich einen grausamen Spaß daraus, das Mädchen einfach am Eingang stehen zu lassen ... ein Entschluss mit Folgen, denn Kendra ist kein gewöhnliches Mädchen, sie ist eine Hexe, die ihm zur Strafe in ein Biest verwandelt. 2 Jahre lang hat er Zeit sich zu ändern und ein Mädchen zu finden, das sich in ihn verliebt und ihn küsst.


    Alles bitten und betteln Kyles nützt nichts, Kendra nimmt den Fluch nicht zurück. Kyle ist verzweifelt, denn er weiß, so wie er jetzt aussieht, wird sich nie ein Mädchen in ihn verlieben! Als sein Vater sieht, was aus seinem Sohn geworden ist, schleppt dieser seinen Sohn zu jedem nur greifbaren Spezialisten. Doch es ist hoffnungslos, niemand kann ihm helfen. Kyles Vater schiebt seinen Sohn daraufhin in ein leeres Haus ab, zusammen mit einer alten Haushälterin und einem blinden Lehrer, die sich um ihn kümmern sollen und auch dafür sorgen, dass niemand ihn zu Gesicht bekommt.


    Kyle vergräbt sich in seinem Kummer. Um Hilfe zu finden, schließt er sich im Internet einer Selbsthilfegruppe an, der nur verzauberte Wesen angehören u. a. ein Frosch (ehemaliger Prinz), ein Bär und eine Meerjungfrau. Doch auch diese können ihm nicht helfen, denn jeder ist damit beschäftigt zu ergründen, wie sein eigener Fluch gebrochen werden kann.


    Mit der Zeit ändert sich Kyle tatsächlich und findet sogar ein Hobby - er züchtet Rosen. Eines Nachts bricht ein Junkie in sein Rosengewächshaus ein. Kyle kann ihn stellen und der Junkie macht einen Deal - wenn Kyle ihn gehen lässt, würde dieser seine Tochter zu ihm bringen, damit sie bei ihm lebt. Kyle stimmt dem Vorschlag zu, jedoch eher aus Sorge um das Mädchen, denn was ist das für ein Vater, der sein eigenes Kind hergibt, nur um nicht von einer Bestie getötet zu werden.


    Überraschenderweise taucht der Junkie tatsächlich mit seiner Tochter wieder in dem Haus aus - es ist Lindy, eine ehemalige Mitschülerin von ihm. Kann diese den Fluch brechen?



    Was soll ich sagen, ich bin nicht mit allzu großen Erwartungen an das Buch herangegangen, aber es ist genial! Wunderbar ist die Wandlung Kyles beschrieben und auch nachvollziehbar, die Charaktere wurden sehr liebevoll und mit viel Tiefe in Szene gesetzt und den Schreibstil empfand ich als nahezu fesselnd. Ich wusste ja, wie die Geschichte ausgehen wird, "Die Schöne und das Biest" ist eines meiner Lieblingsmärchen und dennoch hat mich dieses Adaption voll und ganz in seinen Bann geschlagen und ich habe bis zum Ende mitgefiebert.


    Bewertung: Note 1

  • Da ich ein großer Fan des Disney Films „Die Schöne und das Biest“ bin, hat mich dieser Roman gleich angesprochen. Ich bin ohne große Erwartungen an das Buch herangegangen, und habe es wohl deshalb sehr gerne gelesen. Der Schreibstil ist leicht und flüssig, und ich habe keine Längen dabei empfunden. Es hat sich quasi wie von selbst gelesen.


    Ein nettes Buch für zwischendurch. Zwar war die Handlung vorhersehbar und ohne große Spannung, aber ich habe mich gut unterhalten gefühlt und hatte schöne Lesestunden.


    Von mir gibt es 8 Punkte. :wave