Inhalt
Peter, der Sohn eines Gardeoffiziers, wird zum Militärdienst in die Provinz um Orenburg geschickt. Zunächst empfindet er sein Schicksal als trostlos und ungerecht, doch langsam gewöhnt er sich an das kleine ruhige Dorf und die Tochter des Hauptmanns, unter dem er dient, gewinnt nach und nach sein Herz. Dann aber kommen Gerüchte von einem Rebellen namens Pugatschow auf, der in den umliegenden Dörfern brutal gewütet haben soll und das friedliche Leben hat für Peter ein Ende.
Meine Meinung
Mir hat der Roman gut gefallen. Der Stil wirkt etwas altertümlich, aber Puschkin ist auch kein moderner Autor. Seine Erzählweise (auch in den Kurzgeschichten, die ich in meiner Ausgabe noch als Extra hatte) erinnert ein bisschen an Märchen. Da es im Roman aber um Liebe und Krieg geht, hat man nicht den Eindruck, man würde Märchen oder Kinderliteratur lesen.
Die Schilderung der Lebensumstände ist besonders gelungen, sodass man nie das Gefühl hat, die Personen würden in nicht nachvollziehbarer Weise handeln. Man fühlt sich in die Zeit und an die Orte versetzt, von denen Puschkin schreibt, wobei es niemals langatmig wird, da er eine recht zügige Erzählweise hat.
Es hat mir gut gefallen, vielleicht lese ich es irgendwann nochmal (vielleicht auch im Original).