Ich lese es gerade und bin absolut begeistert.
Was die vielen nicht so guten Meinungen der Produkttester betrifft, so haben sie sich ja vielleicht auch von dem Cover etwas in die falsche Richtung lenken lassen. Für mich sieht das Cover so aus, als würde es sich um ein neues Vampir-Geschichtchen handeln. Wenn es jemand aus dem Grund angefordert hat, so wird er sicherlich schon von dem teilweise sehr dichten Schreibstil überfordert worden sein.
Cronin, Der Übergang
-
-
Das ist es ja auch. Das geht aber aus der Inhaltsbeschreibung nicht hervor. Wenn das klar gewesen wäre, hätten es vermutlich nicht so viele angefordert. Und zur Verteidigung kann ich vielleicht mal anmerken, dass das das einzige Buch war, was zur Verfügung stand.
-
Es muss sich ja niemand verteidigen - ich habe nur versucht, eine Erklärung zu finden.
Ich dachte übrigens, dass man als Vine-tester aus eine riesigen Auswahl an Büchern wählen kann. Das ist nicht so?edit: Bei Vampir-Geschichtchen, liegt die Betonung auf "chen", also harmlos und dem momentanen Mainstream entsprechend, und das ist es bestimmt nicht, dazu ist es einfach zu komplex geschrieben, finde ich.
-
Nein, -chen sind es wirklich nicht
Das Vine-Programm wird kontinuierlich ausgebaut. Ich darf wohl so viel verraten, dass es diesmal mehr als ein Titel war, der angefordert werden konnte. Da werden sich die Rezensenten besser verteilen
Komplex ist die Geschichte, da gebe ich Dir recht. Ich hab ja auch noch einen Teil vor mir, vielleicht ändert sich meine Meinung zum Buch noch (ich bin jetzt im zweiten Teil des Buches, den mit dem Lager).
-
Zitat
Original von Eskalina
Ich dachte übrigens, dass man als Vine-tester aus eine riesigen Auswahl an Büchern wählen kann. Das ist nicht so?Das erstaunte mich jetzt auch. Ich hatte auch so eine Einladung bekommen und dachte, da könnte man aus einer Liste auswählen, allerdings wollte ich eh nicht an dem Programm teilnehmen.
edit: @ Eska,
dichter Schreibstil klingt gut! -
Pelican
Man kann aus einer Liste auswählen, allerdings enthielt die letzte Liste lediglich ein Buch und sonst nur Technikkram.Jetzt aber zurück zum Buch, ich wüßte immer noch gerne, warum es bei Thriller steht. Ich hatte das bisher wirklich als Horror eingeschätzt, was sagen unsere Fachfrauen und Männer dazu?
-
Uff, gut das ich den Spoiler gelesen habe. Jetzt weiss ich, das das Buch nicht in mein Beuteschema fällt, obwohl der Klappentext und die Rezi mich neugierig gemacht haben. Aber bei diesem Thema bin ich doch recht voreingenommen :schaem.
Ich wurde auch von amazon als Tester angeschrieben. Aber ich rezensiere da erstmal nicht mehr, deswegen habe ich abgelehnt.
-
Ich probier's trotzdem. Irgendwie reizen mich Bücher mit derart gespaltenen Rezensionen.
-
Dann kommt hier mal eine Rezi, die nicht von einem der Tester ist. Ich habe mir zwar ein Rezensionsexemplar ertauscht, aber aus echtem Interesse
***Der Autor***
Justin Cronin (geb. 1962) stammt aus New England und studierte in Harvard. Er besuchte den berühmten Iowa Writers' Workshop und lebt heute mit seiner Frau und seinen Kindern in Houston, Texas, wo er an der Rice University Englische Literatur unterrichtet. Er veröffentlichte zwei Romane, für die er mehrfach ausgezeichnet wurde. Die Übersetzungsrechte an seinem jüngsten Roman »Der Übergang«, an dem er über vier Jahre arbeitete, wurden innerhalb kürzester Zeit in 23 Länder verkauft.
Wenn man Wikipedia vertrauen darf, ist Der Übergang der Beginn einer Trilogie und die Filmrechte daran wurden bereits verkauft.***Zum Inhalt***
Amy Harper Bellafonte ist gerade einmal sechs Jahre alt, als sie von ihrer überforderten Mutter in einem Nonnenkloster zurückgelassen wird. Schon bald darauf wird Amy jedoch von dem FBI-Agenten Brad Wolgast entführt, der sie zu einer abgeschiedenen militärischen Forschungseinrichtung in Colorado bringt. Hier soll Amy an einer streng geheimen medizinischen Versuchsreihe teilnehmen, die nichts Geringeres zum Ziel hat, als die Menschen mit Hilfe eines mysteriösen Virus unsterblich zu machen. Doch dann gerät das Experiment außer Kontrolle, und in rasender Geschwindigkeit breitet sich eine Welle der Zerstörung und Gewalt über den amerikanischen Kontinent, ja über den Globus aus, die die gesamte Menschheit zu vernichten droht.
Von schweren Gewissensbissen geplagt, das wehrlose Mädchen einem grausamen Menschenversuch ausgeliefert zu haben, gelingt es Brad Wolgast, Amy in letzter Sekunde zu befreien und mit ihr quer durch die USA zu fliehen. Doch als Wolgast auf der Flucht ums Leben kommt, verliert sich auch Amys Spur in den Wirren der Apokalypse um sie herum.
Erst viele Jahrzehnte später taucht Amy wieder auf. Sie steht eines Tages vor den hermetisch abgeschirmten Toren einer Kolonie weniger Überlebender des fatalen Desasters. Die Kolonisten begegnen ihr, der geheimnisvollen alterslosen Fremden, dem Mädchen von Nirgendwo, mit Misstrauen. Bis sie begreifen, dass Amy vielleicht die Einzige ist, die die Menschheit noch retten kann.
***Meine Meinung***
Welch ein Schmöker! Mit über 1000 Seiten und einem Gewicht von über einem Kilogramm kann man damit jemanden erschlagen. Die Ausstattung ist aber schön, mit Lesebändchen und sogar einem Pappschuber.
Inhaltlich ist die Geschichte geteilt. Einmal in die Zeit vor dem Vorfall, in dem über das Mädchen und die anderen Versuchskaninchen erzählt wird. Wie man sich vorstellen kann, hat bei dieser Versuchsreihe auch das Militär seine Finger im Spiel, die an nahezu unsterblichen Menschen mit Superkräften natürlich gesteigertes Interesse haben. Hier wird mit atemberaubender Spannung erzählt, die Charaktere sind ausgereift und interessant gestaltet. Für das erste Drittel habe ich mich regelrecht vergraben und war nicht ansprechbar.
Dann das Jahr 2n.V., erzählt aus der Sicht eines kleinen Mädchens, das den Eltern entrissen und zwangesevakuiert wird.
Nun erfolgt ein großer Sprung ins Jahr 92 n.V., ins Leben einer kleinen Kolonie von Überlebenden. Auch von der Spannung her ein großer Sprung - die war plötzlich nicht mehr vorhanden. Neue Charaktere werden eingeführt, die aber eher verschwommen bleiben und für mich größtenteils austauschbar. Es wird viel aus dem Alltag der Kolonie erzählt, deren Probleme, Wünsche und Sorgen und natürlich die allgegenwärtige Bedrohung durch die so genannten Virals, den Infizierten. Erst im letzten Drittel steigt der Spannungsbogen wieder an.
Erzähltechnisch wird hier ein wenig hin und her gewechselt zwischen einem allwissenden Erzähler und verschiedenen Tagebucheinträgen. Zum einem von Auntie, dem zwangsevakuierten Mädchen, die mittlerweile natürlich uralt ist und später, wenn Amy wieder auftaucht, von dem Mädchen Sara, die zu denjenigen gehört, die Amy vertrauen.
Sprachlich lässt sich das Buch gut und flüssig lesen, die wenigen, gelegentlichen Druckfehler tun da keinen Abbruch. Auch die Übersetzung kann man loben, ich bin über keinerlei seltsame Formulierungen gestolpert.
Endzeitszenarios gibt es natürlich viele, so dass man nicht allzu viel Neues erwarten sollte. Etliche Ideen kamen mir aus Filmen oder auch Büchern bereits bekannt vor. Manche Geschehnisse wirken leicht konstruiert, beispielsweise die Art und Weise, wie die Überlebenden am Ende erfahren, was damals passiert ist, wie es zur Katastrophe kam. Auch die Ereignisse am Anfang, durch die Amy in dem Kloster landete wirkten auf mich leicht seltsam. Andere Dinge, die mich anfangs befremdeten, haben sich im Laufe der Geschichte glasklar gelöst.
Vom Ende war ich zunächst leicht enttäuscht, bis ich im Internet darauf gestoßen bin, dass dies kein Einzelband ist, sondern wohl als Trilogie angelegt. Das hat mich mit dem eher offenen Ende wieder versöhnt.
Eine leichte Straffung hätte dem Buch gut getan, weshalb ich nur 4 Sterne vergeben kann. Denn trotz der Anlehnungen an Bekanntes hat mir das Buch gut gefallen.
In Eulenpunkten gerechnet schwanke ich von 7-8
-
Ich bin jetzt auf ~ S. 650 und bin wirklich am überlegen, ob ich das Buch abbreche bzw. erstmal weglege. Spannung kommt nicht wirklich auf, ja es ist schon recht langweilig.... :(. Mag mir jemand Mut machen und sagen, dass es ab S.700 besser wird? *g*
-
Ja, irgendwo gegen Ende zieht das Buch tatsächlich nochmal ein wenig an... Ist Amy schon wieder aufgetaucht und mit ein paar aus dem einen lager unterwegs nach dem Peilsender? Ab etwa da wirds wieder spannender *find*
Edit: Nur warum das Buch unter Krimis zu finden ist, versteh ich nicht. Ich würds eher unter Fantasy/Horror einordnen
-
Zitat
Original von Manuela2205
Ja, irgendwo gegen Ende zieht das Buch tatsächlich nochmal ein wenig an... Ist Amy schon wieder aufgetaucht und mit ein paar aus dem einen lager unterwegs nach dem Peilsender? Ab etwa da wirds wieder spannender *find*Edit: Nur warum das Buch unter Krimis zu finden ist, versteh ich nicht. Ich würds eher unter Fantasy/Horror einordnen
Ja, Amy ist wieder aufgetaucht. Unterwegs sind sie aber noch nicht. Ich glaube vor ein paar Seiten wurde das Kriegsrecht ausgerufenAlso so begeistert bin ich von dem Buch nicht und kann bisher die 5 Sterne Rezensionen nicht verstehen. Eine Straffung hätte dem buch wirklich gut getan. Momentan tendiere ich zu 6 Punkten. Ich hoffe, dass änder sich noch.
-
Ich zitiere mich hier einfach mal selbst...
Es sind Elemente von Science Fiction, Horror, Thriller und Fantasy vorhanden, allerdings liegt der Schwerpunkt meiner Meinung nach auf dem Spannungselement, daher werde ich es nicht wie vom Verlag getaggt unter Fantasy/Horror. sondern unter Krimi ablegen
Bei Bedarf bitte verschieben. -
Ich habe das Buch heute zum ersten Mal beim Bummeln gesehen und irgendwie hat es mich direkt angesprochen. Das Cover gefällt mir sehr gut und auch die Kurzbeschreibung klang sehr interessant.
Wenn ich allerdings die Rezis so lese, weiß ich nicht, ob es wirklich was für mich ist (ich habe den Spoiler übrigens auch gelesen :-])
Und das Buch hat über 1000 Seiten. Das schreckt mich immer ein wenig ab. -
Also ich liebäugel dem Buch momentan etwas entgegen, bin bei Thalia darauf aufmerksam geworden und hätte fast einen Spontankauf getätigt.. (Mein Freund springt bei solchen Covern immer drauf an und hält mir die Bücher dann vor die Nase - er selbst liest aber nicht) Den Rezis nach zu urteilen bin ich inzwischen aber etwas skeptisch. Ich habe vor nicht allzu langer Zeit bei Rattentanz auch so lange hin und herüberlegt, habe es dann gekauft und letztendlich das Buch abgebrochen und wieder verkauft. Seitdem bin ich etwas vorsichtig mit solchen Büchlein und werde wohl auf eine Taschenbuchausgabe warten. (Oder auf ein Ticketschnäppchen bei Tauschticket..)
Ich würde mich aber freuen, wenn hier weiter fleißig Rezis gepostet werden, damit man mich vielleicht vor einer Enttäuschung bewahrt oder aber zu einem richtig gutem Buch überredet..
Und eins muss man wirklich sagen: Klappentext und Cover sind wirklich verlockend ansprechend - so wie es damals auch bei Rattentanz war (die gebundene Ausgabe ist wirklich schick), da hat man etwas Bedenken, dass es bei diesem Buch ebenfalls nur der Schein ist.
-
Ich bin immer noch sowas von begeistert....
Meine Meinung: Das Mädchen Amy wird in einer militärischen Forschungseinrichtung als Teilnehmerin an einer streng geheimen medizinischen Versuchsreihe mit einem gefährlichen Virus infiziert, doch sie ist anders als alle anderen Testpatienten. Als das Experiment außer Kontrolle gerät, wird die gesamte zivilisierte Welt aus ihren Grundfesten gehoben und es gibt nur wenig Überlebende, die sich jede Nacht neu in ihren hermetisch abgeriegelten Kolonien gegen die Bedrohung zur Wehr setzen müssen. Viele Jahrzehnte nach der Katastrophe taucht Amy vor einer dieser Zufluchten auf und sie scheint eine Mission zu haben…
Vier Jahre hat Justin Cronin an seinem Buch „Der Übergang“ gearbeitet und in diesen vier Jahren ist ihm eine bedrückend faszinierende Endzeitchronik gelungen, die den Leser, wenn er sich denn auf das Buch einlässt, tief in ihren Bann zieht. Das Cover ist es, was hier vielleicht eine falsche Zielgruppe anspricht und das leichte Unterhaltung in Richtung der zurzeit den Markt überschwemmenden Vampirgeschichtchen suggeriert. Wer Cronins Werk mit dieser Intention kauft, wird sicherlich enttäuscht sein, denn es handelt sich hier meiner Meinung nach um ein kleines Meisterwerk: sicherlich keine große Literatur, aber sprachlich gut ausgefeilt und oft von sehr eigener Poesie, an einigen Stellen mit fast biblischen Bildern und apokalyptisch anmutendem Satzbau, an den man sich zu Beginn des Buches ebenso gewöhnen muss, wie an die ausführlich beschriebenen Lebenssituationen der einzelnen Protagonisten. Hier verliert sich der Autor ein wenig in den einzelnen Schilderungen, doch ist seine Sprache so mitreißend, sind seine Bilder so bedrückend, dass ich gar nichts anderes konnte, als wie gebannt weiter zu lesen.
„Der Übergang“ erinnert in seiner Machart ein wenig an „The Stand“ von Stephen King, ist aber noch größer dimensioniert und umfangreicher ausgelegt. Stück für Stück wird beim Lesen bewusst, was das Misslingen des Experimentes bedeutet, wie eine Welt aussehen kann, in der jegliche Infrastruktur zusammen gebrochen ist und in der entvölkerte Städte von vergangenen guten Zeiten zeugen. Die ganze Zeit fühlt man die latente Bedrohung, die beklemmende Situation der wenigen Menschen, die um ihr Überleben kämpfen, und kann das Buch nicht aus den Händen legen. Zu den ziemlich realistischen Handlungsabläufen kommt noch ein unheimlicher übersinnlicher Aspekt der Geschichte, den der Autor so gut eingeflochten hat, und der einfach passt und dem ganzen noch mehr Ausdruck gibt. Auch hier finden sich Parallelen zu „The Stand“. Trotzdem ist Conins Buch ganz sicher kein Abklatsch oder Verschnitt, sondern ein absolut eigenständiges Werk, dessen Einordnung in ein bestimmtes Genre nicht leicht fällt. Thriller, Fantasy, Horror, Endzeitroman, das alles vereint sich in diesem großartigen Buch, von dem ich hoffe, dass es noch eine Fortsetzung geben wird, auf die ich gerne auch noch einmal vier Jahre warten werde.
Mehr als 10 Punkte von mir...
-
Eine Frage an die, die es schon gelesen haben:
Warum taucht gegen Ende Wolgast wieder auf? Ich dachte, er ist Opfer der nuklearen Explosion geworden. -
Ich habs auch zu Ende gelesen und gebe mal ganz kurz meine Meinung wieder.
Ich hätte mir wirklich mehr erhofft und fand das Buch nur Mittelmaß. Es gab einfach zuviele langatmige Passagen, die spannenden Stellen zwischendurch waren so kurz, dass ich mich öfters fragte "Wars das jetzt schon??". Gegen Ende wird es aufjedenfall nochmal richtig spannend, sodass ich letztendlich zwischen 6-7 Punkten schwanke.... Ach, weil ich heute gut gelaunt bin, gebe ich mal 7 Punkte -
Vielen Dank für die interessanten Rezis. Ich habe es auf jeden Fall ins Auge gefasst und auf meine Liste gesetzt. Mal sehen, wann ich mich durchringe.
-
Das ist ein so ungewöhnliches Buch, dass ich hier nicht einfach eine "normale" Rezi dazu schreiben kann sondern es ein wenig aufteilen muss.
Diese Geschichte würde ich in drei Teile einteilen.
1. Teil: Das Davor (vom Genre her eher Horror/ wie Stephen King)
Es ist ca das Jahr 2020. Die 6 jährige Amy lebt bei ihrer alleinerziehenden Mutter die sich den Lebensunterhalt mit Prostitution verdient. In Notwehr erschiesst diese einen Freier und muss flüchten. Um Amy endlich ein geregeltes Leben geben zu können, lässt die Mutter sie in einem Nonnenkonvent zurück. Die Nonnen wissen nur ihren Vornamen, und merken erst als die Mutter weg ist, das sie getäuscht wurden und das Mädchen verlassen wurde von der Mutter. Mit der Nonne Lacy, die selbst traumatische Erfahrungen in einem Krieg machte, geht sie in den Zoo, wo etwas rätselhaftes passiert. Dadurch werden Polizei und Behörden auf Amy aufmerksam.
Zur selben Zeit hat ein Agent namens Wolgast einen auftrag vom FBI: er soll Häftlinge die die Todesstrafe erwartet, dazu bringen ihren Körper an eine Einrichtung zu verkaufen, die eine Forschung betreibt: die Menschen unsterblich zu machen.
In Wahrheit, werden aus den Menschen unheimliche Kreaturen, die ewig leben, fast unverletzbar sind, sehr gewaltätig und die Blut trinken- Insgesamt Vampiren sehr ähnlich. Die ultimative Kampfmaschine für die Army.
Es gibt zwölf dieser Probanden, die 13 . ist die kleine Amy.
Dioch dann geschieht das Schlimmste: die Kreaturen brechen aus. Somit beginnt das Ende der Welt wie wir sie kennen.Bei diesem Teil hatte ich mehrmals den Gedanken das Buch abzubrechen. Die Beschreibung der sogenannten Virals oder Smokes, wie die Kreaturen im Buch genannt werden lässt einem die Gänsehaut auf und ab laufen. Dazu die Geschichte dieses armen, irgendwie seltsamen Mädchens, war richtig heftig.
2. Teil: Das Lager (vom Genre her schwierig einzuordnen eher Fantasy/ Richtung Schätzing)
93 Jahre später:
In einem Lager, der Kolonie 1, mit hohen Mauern und Flutlicht leben die letzten Überlebenden der Menschheit. Strom beziehen sie nur noch aus 100 Jahre alten Windmaschinen, die die Lichtanlage für die Nacht am laufen halten. Aus den Toren des Lagers hinaus, trauen sich die Menschen nur bei Tag, da die Virals Licht nicht mögen, in der Nacht brennt immer die Flutlichtanlage damit die Menschen einigermassen geschützt sind.
Man lernt das Leben der Personen in diesem Lager kennen, ihre Ängste, Gesetze und die ständige Gefahr durch diese Kreaturen, die Virals.
Die Bewohner gehen davon aus, dass es die Welt und Menschen kaum noch gibt, zu gefährlich und grausam sind die Virals. Die auch immer mehr werden. Denn wird man von einer dieser Virals verletzt, und überlebt man, verändert man sich innerhalb weniger Stunden selbst zu einem.
Doch dann kommt ein Mädchen ins Lager. Vllt 15 Jahre alt, ganz allein, kommt sie zur Kolonie. Es ist Amy. Wo kam sie her, dieses halbe Kind allein in der Wildniss? wie schaffte sie das? Warum wurde sie nicht angegriffen?
Einige der Bewohner merken, dass dieses seltsame Mädchen der Schlüssel für das Fortbestehen sein könnte.Dieser Teil hat gewisse Längen. Er ist immer noch unheimlich, aber nicht mehr so heftig wie der erste Teil. Erst zum Schluss dieses Abschnittes des Buches, nimmt die Geschicht wieder mehr Spannung und Schwung auf, als einige Bewohner bemerken, dass die Kolonie ein riesiges Problem hat und Amy wieder in die Geschichte zurückkommt.
3. Teil: Die Reise ( Fantasy/Thriller)
Zu siebt flüchten einige der Bewohner aus der Kolonie um Amy zu retten. Sie begeben sich auf eine Reise um sich und die letzten Menschen der Erde zu retten.Über den Inhalt dieses Teiles möchte ich nicht mehr schreiben, da man sonst zu viel verraten würde. Hier ist das Buch wieder sehr spannend. Es gibt einige kleine Ungereimtheiten, die sich teilweise beim Weiterlesen wieder erklären, über andere denke ich muss man vllt ein wenig hinweg sehen.
Insgesamt hat man das Gefühl das da 3 Autoren an der Geschichte waren. Nicht das es nicht zusammenpassen würde. Es ist schwierig zu beschreiben...
Ich wusste nicht das das Buch eigentlich eine Triologie wird, konnte mir das einige Zeit auch nicht vorstellen, am Ende des Buches bleiben aber gewisse Dinge offen, und so bin ich überzeugt das es eine Fortsetzung geben wird.
Wie gesagt, in der Mitte des Buches zieht es sich mal etwas, aber dass sollte man meiner Meinung nach unbedingt überwinden und bis zum Schluss lesen, dass ist es auf jeden Fall wert. Und wenn die Fortsetzung erscheint, werde ich auf jeden Fall diese in meine Büchersammlung aufnehmen.Von 10 möglichen Punkten auf alle Fälle 9 !