Welche Bücherdicke darf es sein?

  • Am Freitag hatte ich mir ein neues Buch geholt und mich zum ersten mal dabei erwischt, dass ich dünne Bücher gemieden habe und nur dicke gegriffen habe. Als gestern eine Freundin von mir da war habe ich sie gefragt, welche Bücherdicke sie bevorzugt und sie meinte ebenfalls dicke Bücher zu bevorzugen.
    Ich schaffe es auch nicht in einem dünnen Buch vorwärts zu kommen, ich lese da ewig dran. Das komische ist, dass ich als Kind dicke Bücher nicht gemocht habe.


    Jetzt würde mich mal interessieren wie das bei euch so ist.
    Habt ihr lieber die dünnen Bücher mit ca. 100-200 Seiten oder dickere mit 400-800 und mehr Seiten und je nachdem welche ihr bevorzugt begründet warum dies so ist - Spekulationen sind auch erlaubt :chen


    (Falls schon mal jemand die Frage gestellt hat sorry, habe beim suchen nix gefunden :grin)


    Lg D.

  • da ich fast immer im liegen lese, sollte das buch nicht zu schwer sein, insofern sind der dicke natürlicherweise bereits grenzen gesetzt. ansonsten wäre es mir, sofern mich der inhalt fesselt, total egal.

    Mögen wir uns auf der Lichtung am Ende des Pfades wiedersehen, wenn alle Welten enden. (Der Turm, S. King)


    Wir fächern die Zeit auf, so gut wir können, aber letztlich nimmt die Welt sie wieder ganz zurück. (Wolfsmond, S. King)


    Roland Deschain

  • [x] Eindeutig dickere Bücher. Die Geschichte gewinnt dadurch mehr Tiefe (naja gut nicht immer :D) und man kann sich länger "in der Welt des Buches aufhalten". Mich stört es, wenn man schon nach 3-4 Stunden mit einem Buch fertig ist.

  • Für mich ist auch eher der Inhalt eines Buches als seine Dicke/seine Seitenzahl entscheidend. Allerdings, wenn ich so darüber nachdenke, haben die meisten Bücher, die ich lese, weit über 300 Seiten.

    :lesend Carol Higgins-Clark: Decked


    "Moonlight is very romantic, but it's hell to read by."


    Amicalement vôtre :liegestuhl

  • als ich angefangen habe viel zu lesen, habe ich grundsätzlich immer zu dünneren büchern gegriffen. weil ich damit schneller durch war und ich dann das nächste lesen konnte. zwischendurch hatte ich lange zeit eine phase das habe ich nur bücher über 800 seiten gekauft. in dieser zeit habe ich extrem viel und schnell gelesen. somit war so ein 800 seiten buch an zwei tagen durch.
    mittlerweile habe ich nur noch wenig zeit und erwische mich dabei das ich für dicken büchern zurückschrecke weil es dann ewig dauert bis ich sie durch habe.
    eine außnahme war in letzter zeit "das lied der dunkelheit" und die fortsetzung mit 1000 seiten werde ich mir auch holen.


    fazit: ich greife schneller zu 500 - 800 seiten büchern. darüber tue ich mich etwas schwer.

  • Ich lese sowohl dünne, wie auch dicke Bücher... es hängt im Endeffekt einfach von der Geschichte ab, und welchen Raum sie braucht um erzählt zu werden.


    Bei einem sehr dünnen Buch (unter 200 Seiten) überlege ich mir aber genau, ob es das Geld auch wirklich wert ist. Bei einem sehr dicken Buch überleg ich mir genau, ob ich wirklich soviel Zeit in dieses Buch investieren will.


    Allerdings bin ich auch jemand, der immer gerne etwas beendet - und dünne Bücher hat man nunmal schneller beendet als Dicke. Also wenn ich die Wahl zwischen einem 400 und einem 800 Seiten Buch habe, würde ich wohl zuerst zum 400 Seiten Buch greifen. Wenn mich das 800 oder gar 1200 Seiten schwere Buch aber richtig interessiert, gäbe es kein Grund für mich, das danach auch zu lesen.

  • Früher hätte ich gesagt dicke Bücher (400-800 Seiten). Jetzt ist es mir recht egal, hauptsache das Buch ist gut.

    "Von den vielen Welten, die der Mensch nicht von der Natur geschenkt bekam, sondern sich aus dem eigenen Geist erschaffen hat, ist die Welt der Bücher die größte." (Hermann Hesse)

  • Mir ist das eigentlich egal. ich lese die Bücher, weil mich der Klappentext anspricht, die seitenzahl spielt dann dabei keine Rolle für mich.
    Allerdings gebe ich zu, dass ich beim Bücherkauf eher zurückschrecke, wenn ein 200 Seiten HC 16,95 kostet... Dann leihe ich mir das Buch lieber aus der Bücherei, aber gelesen wird es trotzdem!

  • Zitat

    Original von SweetMouse
    ...
    mittlerweile habe ich nur noch wenig zeit und erwische mich dabei das ich für dicken büchern zurückschrecke weil es dann ewig dauert bis ich sie durch habe.
    ...


    Das bekräftigt meine These, dass Bücherdicke auch von der Zeit abhängig sein kann. :chen

  • Ich habe eine Abneigung gegen Bücher die dünner wie 300 Seiten sind. Ich denke mir dann immer, lohnt sich sowas, kann da die Geschichte überhaupt gut sein, wenn das Buch so dünn ist
    Daher les ich meistens Bücher die dicker sind als 500 Seiten oder minimum 400 Seiten haben.
    Bei englischen Bücher dürfen es auch mal weniger als 400 Seiten sein (die sind meistens eh so winzig geschrieben). Auch so lustige Bücher dürfen dünner sein, aber das zählt für mich nicht zu meinen normalen Büchern.

    There is nothing either good or bad, but thinking makes it so - Wiliam Shakespeare
    Derzeit: Andy McDermott - The Secret of Excalibur

  • Unterschiedlich, kommt vor allem aufs Genre an. Aber ganz dünne Bücher (also unter 300 Seiten) kaufe ich meist nur, wenn es ein spezielles Format ist, in dem dann mehr pro Seite steht.
    Alles, was mehr als etwa 600 Seiten hat, hat es bei mir aber tendenziell auch eher schwer. Sehr oft finden sich in dicken Büchern eben auch deutliche Längen, und wenn mir eines ein eigentlich tolles Buch vermiesen kann, dann ist das ein langweiliger Mittelteil oder viel unnötiges Blahblah. Ich mag's lieber knackig.


    Aber es kommt wie gesagt auch aufs Buch an. Bei witziger Chicklit greife ich nur zu ganz dünnen Büchern - die würden mir auf Dauer auf die Nerven gehen - und Bücher, die mehr als 800 Seiten haben, bekommen bei mir auch nicht gleich ein Einzugsverbot. Aber ich überlege es mir eben zweimal.

  • Im Prinzip kommt es bei mir auch eher auf den Inhalt an. Im mittleren Bereich achte ich eigentlich nicht auf die Seitenzahl und denke nicht darüber nach. Bei sehr dünnen Büchern denke ich mir aber oft, ob das nicht zu oberflächlich erzählt oder vielleicht sogar eher eine Kurzgeschichte als ein Roman ist. Und bei sehr dicken Büchern denke ich oft: Uff, ist das ein Wälzer, bis ich da durch bin... Aber kaufentscheidend ist das nicht.

  • Wenn ich mir ein Buch kaufe, dann sind es meistens die dicken Bücher, weil ich das Gefühl habe, dass ich dann mehr davon habe.
    Wenn ich mir Bücher ausleihe, dann ist es eigentlich relativ egal. Dann nehm ich das worauf ich Lust habe. Wenn mir dann ein Buch so sehr gefällt, auch wenn es ein dünnes sein sollte, dann kaufe ich es mir trotzdem.

    Und manchmal ist ein Buch die Welt für mich!


    Mein Blog



    :lesend Laini Taylor - Daughter of Smoke and Bone - Zwischen den Welten



    Langzeitprojekte:
    Margaret George - Maria Stuart LR

  • Ich gehöre eher zu den Leuten die in erster Linie auf den Inhalt eines Buches achten als auf die Seitenanzahl. Ich mag dicke Bücher aber auch dünne Bücher lese ich sehr gern, ganz besonders nach einem dicken Buch bevorzuge ich wieder etwas kürzeres.

    :lesend
    Rachel Aaron - The Spirit Rebellion
    Patrick Rothfuss - Der Name des Windes
    Stefan Zweig - Sternstunden der Menschheit