Bad Move - Linwood Barclay

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  • Erschienen 2004
    388 Seiten
    ISBN: 0-55358704-8


    Kurzbeschreibung:


    Paranoid science-fiction author Zack Walker, his wife, and two teenagers move from the city to the suburbs, where they hope to be safe from crime. But Zack still sees disaster in the making everywhere: front doors left unlocked, backpacks at the top of the stairs, and a curling iron left plugged in by his daughter. Therefore, Zack decides to teach his family a series of lessons so they will learn to be more careful. Teaching his wife to watch her purse while shopping leads to a series of events that spiral out of control, going from bad to worse, as Zack gets mixed up in fraud, blackmail, and murder. With the bad guys close behind, Zack, along with a couple of eccentric neighbors, must find a murderer before he and his family are hurt or killed. Fast pacing, well-drawn characters, and a look at the life of a science-fiction writer add to the pleasure of this humorous first-person account in which the suburbs turn out to be no guarantee of personal safety.


    Über den Autor:


    Der kanadische Journalist Linwood Barclay hat als Kolumnist für den Toronto Star gearbeitet, bevor er Bücher schrieb, auch auf Deutsch sind Krimis vo ihm erschienen..


    Meine Meinung:


    Vermutlich ist es kein Zufall, dass manche Werke den Weg auf den deutschen Markt nicht schaffen und die Verlage überlegen, wofür sie Übersetzer bezahlen, geschweige den Geld für Rechte ausgeben.


    Der besorgte Familienvater Zack Walker macht sich Gedanken darüber, dass alle ihn für ein Arschloch halten, weil er ein Sicherheitsfanatiker ist. Seine Frau lässt immer die Handtasche im Einkaufswagen, sein Sohn stellt den Schulrucksack am oberen Treppenabsatz so ab, dass die Gefahr eines Sturzes besteht, die Haustür wird nicht abgeschlossen. Der Autoschlüssel steckt oder Der Hausschlüssel bleibt an der Haustür stecken, all das löst Horror bei Zack aus, all das empfindet er als Katastrophe. Dabei ist er mit seiner Familie bewusst in die Vorstadt gezogen, weg von den Einflüssen und Gefahren der Kriminalität in der Stadt.


    Ich halte Zack weniger für ein Arschloch, als für einen Trottel und in dieser Trottelhaftigkeit stolpert er in eine Korruptionsaffäre verbunden mit Erpressung, Bestechung und Mord. Geldgierige Immobilienhaie gegen engagierte Umweltschützer, eigentlich geht ihm das an seinen Interessen vorbei, bis er über den toten Umweltschützer stolpert. Von da an nimmt die Geschichte Fahrt auf, Zack trottelt sich immer tiefer in die Scheiße, bevor alles in einem explosiven Finale sich auflöst.


    Wenn ich nicht mal wieder etwas auf englisch hätte lesen wollen und ein Zweitbuch als Taschenbuch neben dem aktuellen Hardcover angesagt war- ich hatte abgebrochen. Ich konnte mit Zack Walker nicht warm werden. Das Böse ist immer und überall, das wissen wir schon von der EAV, dazu hätte es Linwood Barclay nicht gebraucht. Das ausgerechnet der Gewalttäter und Killer ein Fan des erten Buches von Zack Walker ist- das hat er im Gefängnis gelesen und mindestens wenn nicht noch öfter wird betont, dass er selten liest, dieses Buch aber toll findet- das brauche ich einfach nicht und das der Couchpotatoe Zack dann auch noch minutenlang auf der Flucht vor Verfolgern an einer Dachkante hängt und sich dann wieder hochziehen kann, au weia. Auf der Rubrik: Bücher die die Welt nicht braucht TOPKANDIDAT.

    Nemo tenetur :gruebel


    Ware Vreundschavt ißt, wen mahn di Schreipfelerdes andereen übersiet :grin


    :lesend Hjort- Rosenfeld Die Schuld die man trägt. :lesend Kirk A. Denton The Columbia Companion to modern Chinese Literature