genau das!
Platon - Das Trinkgelage
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*auchhabenwill* *schnieff*
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Hier isses!
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Zitat
Original von Delphin
*auchhabenwill* *schnieff*kein Problem. In 363 Tagen ist Weihnachten!!!
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aberaber
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Na gut, bin etwas getröstet.
lg Iris
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Ich hab' nach dem Menon in das Trinkgelage reingelesen. Boah, das ist aber keine so leichte Kost. Nach den ersten 30 Seiten habe ich sicherheitshalber wieder aufgehört, nicht daß ich noch Hirnschmelze davon bekomme.
Meine Hoffnung ruht also auf der Platon-Leserunde.
Gruss,
Doc
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Zitat
Original von Doc Hollywood
Ich hab' nach dem Menon in das Trinkgelage reingelesen. Boah, das ist aber keine so leichte Kost. Nach den ersten 30 Seiten habe ich sicherheitshalber wieder aufgehört, nicht daß ich noch Hirnschmelze davon bekomme.Meine Hoffnung ruht also auf der Platon-Leserunde.
Gruss,
Doc
Wo nix ist kann auch nichts schmelzen
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Und hast Du schon in den "Phaidon" - Spoiler gelinst, Doc?
Das Trinkgelage hat mich auf den ersten Seiten auch völlig verwirrt, zu viele komische Namen und dann ist es ja so verschachtelt, also der Apollodores erzählt dem Glaukon der Aristodemos hätte ihm erzählt, dass...
Das Trinkgelage war ja auch noch mein erster Platon, da hab ich zwischendurch ganz viel Nachhilfe bei Iris genommen. An einer Stelle hab ich, glaub ich, drei Mal den Faden verloren.
lg Iris
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Zitat
Original von Delphin
Das Trinkgelage hat mich auf den ersten Seiten auch völlig verwirrt, zu viele komische Namen und dann ist es ja so verschachtelt, also der Apollodores erzählt dem Glaukon der Aristodemos hätte ihm erzählt, dass...
Die Brechungen sind durchaus Absicht! Auch Sokrates lehrt ja nicht, was er sich selbst ausgedacht hat, sondern was ihn die Priesterin Diotima von Mantineia "auf Hebammenart" lernen ließ. -
Zitat
Original von Delphin
Und hast Du schon in den "Phaidon" - Spoiler gelinst, Doc?Aber klar doch! Wenn ich was definitiv lesen soll, dann muss man es nur spoilern.
Zitat
Das Trinkgelage hat mich auf den ersten Seiten auch völlig verwirrt...Das beruhigt mich. Bei Menon war ich ja bis zum Ende noch frohgemut, dann kam das Nachwort. Hier beim Trinkgelage muß ich gar nicht auf den Paukenschlag des Nachworts warten - da erwischt mich die eigene Unwissenheit schon gewaltig früher.
Gruss,
Doc
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Zitat
Die Brechungen sind durchaus Absicht!
Ja, an meinem Satz
"und dann ist es ja so verschachtelt, also der Apollodores erzählt dem Glaukon der Aristodemos hätte ihm erzählt,..."
fehlt noch noch:
"...der Sokrates habe erzählt, die Diotima hätte ihm erzählt..."
Ich wette, bei dem alten Platon war alles Absicht. :wowDer hat wahrscheinlich an jedem Dialog so lange herumgefeilt, bis jedes Wort sass, oder?
Aber ich liebe diesen Dialog.
lg Iris
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Zitat
Original von Delphin
Ich wette, bei dem alten Platon war alles Absicht. :wowDer hat wahrscheinlich an jedem Dialog so lange herumgefeilt, bis jedes Wort sass, oder?Der wäre ein Eulen-User geworden, an dem wir unsere helle Freude gehabt hätten!
Gruss,
Doc
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Zitat
Original von Delphin
Ich wette, bei dem alten Platon war alles Absicht. :wowDer hat wahrscheinlich an jedem Dialog so lange herumgefeilt, bis jedes Wort sass, oder?
Das nehme ich schwer an ... Besonders nachdem ich das Zeug ja nun im Original kenne. -
Zitat
Original von Doc Hollywood
Das beruhigt mich. Bei Menon war ich ja bis zum Ende noch frohgemut, dann kam das Nachwort. Hier beim Trinkgelage muß ich gar nicht auf den Paukenschlag des Nachworts warten - da erwischt mich die eigene Unwissenheit schon gewaltig früher.Dann schieb doch mal "Die Apologie des Sokrates" dazwischen.
Dort erzählt Sokrates eine nette kleine Geschichte, dass sein alter Jugendfreund Chairepon es eines Tages nicht lassen konnte, das Orakel von Delphi zu fragen, ob es jemanden gäbe, der weiser sei als der Sokrates. Und das Orakel antwortete, niemand sei weiser als Sokrates.
Sokrates wunderte sich nun sehr, weil er nämlich von sich selbst meinte, er sei überhaupt nicht weise, weder viel noch wenig. Andererseits konnte er sich nicht vorstellen, dass ein Orakel lügen würde. Also machte er sich auf die Suche das Rätsel zu lösen und fragte viele Menschen, die in dem Ruf standen weise zu sein. Politiker, Dichter, Seher und Handwerker.
Und immer wieder fand er heraus [er kann's selbst besser sagen]:
"Im Vergleich zu diesem Menschen bin ich der Weisere. Denn wahrscheinlich weiss ja keiner von uns beiden etwas Ordentliches und Rechtes; er aber bildet sich ein, etwas zu wissen, obwohl er nichts weiss, während ich, der ich nichts weiss, mir auch nichts zu wissen einbilde. Offenbar bin ich im Vergleich zu diesem Mann um eine Kleinigkeit weiser, eben darum, dass ich, was ich nicht weiss, auch nicht zu wissen glaube."
Oft auch verkürzt wiedergegeben als "Ich weiss, dass ich nichts weiss."
Also, Du bist da in guter Gesellschaft.
lg Iris
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Zitat
Original von Delphin
Dort erzählt Sokrates eine nette kleine Geschichte, dass sein alter Jugendfreund Chairepon es eines Tages nicht lassen konnte, das Orakel von Delphi zu fragen, ob es jemanden gäbe, der weiser sei als der Sokrates. Und das Orakel antwortete, niemand sei weiser als Sokrates.
Kleine Info am Rande: Heutzutage gilt "weise" ja als ein Begriff, der etwas mit dem Rentenalter zu tun hat; damals bezeichnete "sophós" jemanden, der eine Sache meisterlich beherrschte, sich darin auskennt, also ein "Meister" seines Faches ist. Man sollte es nicht als "weise" verstehen, sondern als "(fach)kundig", "verständig", "bewandert", "erfahren" oder "bestens informiert". -
@ Iris: Sag mal, wo ist denn Deine schöne Signatur hin?
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Zitat
Original von Morgana
@ Iris: Sag mal, wo ist denn Deine schöne Signatur hin?
Ich weiß es nicht! Laut Profil ist sie da, aber das System zeigt sie nicht an!Edit: Häh? Jetzt doch ... bloß oben nicht! Das ist ja sonderbar ...
Edit2: Hab 's gefunden! Mein Fehler ...
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Schön... Gefällt mir nämlich sehr gut mit den beiden Büchern...