Marnie - Winston Graham

  • Marnie
    Winston Graham (Autor), Hans Martin Tilgen (Übersetzer)


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    quelle: amazon:


    Produktinformation
    Gebundene Ausgabe: 283 Seiten
    Verlag: Bertelsmann Lesering (1963)
    Sprache: Deutsch
    ASIN: B0000BIQDR
    Durchschnittliche Kundenbewertung: 5.0 von 5 Sternen
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    der autor wurde 1909 in england geboren.
    weitere bücher:
    "Fortuna ist eine Frau",
    "Abgrund des Herzens"
    und "Das verfallene Haus".


    inhaltsangabe:
    hübsche und intelligente junge blondine beschäftigt sich als geschickte diebin und unterstützt mit dem ergaunerten geld ihre gebrechliche mutter und ihr geliebtes pferd forio. eines tages trifft sie auf mark rutland, der sich in sie verliebt und das psychische dilemma hinter ihrem verhalten aufdecken und sie so vor dem gefängnis bewahren möchte.


    eigene meinung:


    ich habe ein einzelnes buch verlinkt, jedoch diese geschichte als bestandteil eines readers digest-auswahlbuches gelesen. somit bezieht sich meine rezension auf die - laut verlag mit abstimmung des autors - gekürzte version.
    vor dem lesen kannte ich die geschichte nur aus dem allerdings mehrfach gesehenen hitchcockfilm mit sean connery und tippi hedren.
    natürlich kann ich nicht sagen, wie das buch ohne diese vorkenntnis tatsächlich auf mich gewirkt hätte, so aber hat mich das buch ziemlich befremdet und überrascht. der anfang ist derselbe, in etwa bis zur hochzeit der beiden. die auflösung der ursache für marnies verhalten erfolgt hier durch marnie allein (und ist zudem auch völlig verschieden von der im film), denn mark liegt im krankenhaus nach einem reitunfall, bei dem auch forio zu schaden kam und erschossen werden musste, aber anders als im film (jedenfalls erinnere ich es so) nicht von marnie selbst. die frau, die marnie im film beim erschiessen begleitet, gibt es im buch auch nicht, dafür einen bösewicht, der marnie nachstellt und sie überdies zu heimlichem glücksspiel verleitet.
    eine ziemlich andere, in sich schlüssige und sicher auch recht gute, aber in meinen augen dem vergleich mit der filmversion ausnahmsweise mal nicht standhaltende geschichte. normalerweise ists umgekehrt...

    Mögen wir uns auf der Lichtung am Ende des Pfades wiedersehen, wenn alle Welten enden. (Der Turm, S. King)


    Wir fächern die Zeit auf, so gut wir können, aber letztlich nimmt die Welt sie wieder ganz zurück. (Wolfsmond, S. King)


    Roland Deschain

  • :keks :grin
    und wie war die reihenfolge bei dir? zuerst das buch gelesen oder zuerst den film gesehen?

    Mögen wir uns auf der Lichtung am Ende des Pfades wiedersehen, wenn alle Welten enden. (Der Turm, S. King)


    Wir fächern die Zeit auf, so gut wir können, aber letztlich nimmt die Welt sie wieder ganz zurück. (Wolfsmond, S. King)


    Roland Deschain

  • Ist die Kategorie "Klassiker" wirklich zutreffend? :gruebel


    Zudem würde ich es begrüßen, wenn in den Beiträgen die Groß- und Kleinschreibungsregeln berücksichtigt würden. Danke. :wave

    Ich mag verdammen, was du sagst, aber ich werde mein Leben dafür einsetzen, dass du es sagen darfst. (Evelyn Beatrice Hall)


    Allenfalls bin ich höflich - freundlich bin ich nicht.


    Eigentlich mag ich gar keine Menschen.

  • @ oemchenli: und? hast du auch überlegt, ob dir das buch besser gefallen hätte, wenn du den film nicht gekannt hättest?


    @ voltaire: nix für ungut, aber in den threadtiteln und in themen wie zB der abfrage nach dem monatlichen leseverhalten benutze ich auch großbuchstaben. aber da sie hier nicht zwingend vorgeschrieben sind und ich damit auch nicht allein da stehe, möchte ich es auch weiter so halten wie bisher.
    wegen der rubrik war ich mir gleich nicht so ganz sicher. thriller?
    vielleicht kann ein moderator ja netterweise verschieben.

    Mögen wir uns auf der Lichtung am Ende des Pfades wiedersehen, wenn alle Welten enden. (Der Turm, S. King)


    Wir fächern die Zeit auf, so gut wir können, aber letztlich nimmt die Welt sie wieder ganz zurück. (Wolfsmond, S. King)


    Roland Deschain

  • Die deutsche Rechtschreibung kennt nun einmal die Groß- und Kleinschreibung. Es ist einfach nur albern diese Regeln nicht zu beachten.


    Übrigens: mein Nick lautet "Voltaire" nicht "voltaire"- Wäre nett wenn du das beachten würdest. :wave

    Ich mag verdammen, was du sagst, aber ich werde mein Leben dafür einsetzen, dass du es sagen darfst. (Evelyn Beatrice Hall)


    Allenfalls bin ich höflich - freundlich bin ich nicht.


    Eigentlich mag ich gar keine Menschen.

  • diesem deinem wunsch nachzukommen, Voltaire, werde ich selbstverständlich künftig bemüht sein! :wave

    Mögen wir uns auf der Lichtung am Ende des Pfades wiedersehen, wenn alle Welten enden. (Der Turm, S. King)


    Wir fächern die Zeit auf, so gut wir können, aber letztlich nimmt die Welt sie wieder ganz zurück. (Wolfsmond, S. King)


    Roland Deschain

  • Zitat

    Original von Herr Palomar
    Der Roman geht so, aber der Film ist weitgehend stark, fast schon ein Meisterwerk!
    Immerhin hat der Roman Hichcock ja anscheinend inspiriert, dafür hat das Buch und Autor meinen Respekt! :-)


    :lache Für mich auch.


    Allerdings wars wohl mit kein großer Erfolg.


    Zitat

    Der Film wurde – im Gegensatz zum Vorgänger Die Vögel – kein großer Erfolg, steht jedoch für Hitchcocks Bestreben, als Auteur angesehen zu werden. Die Kritik bemängelte seinerzeit die überholte Psychologie des Films und mokierte sich über die veraltete und unfreiwillig komische Tricktechnik (in mehreren Szenen sieht man in der Hafenstraße, in der Marnies Mutter wohnt, im Hintergrund ein großes Schiff, das ohne große Mühe als gemaltes Bild erkennbar ist). Erst im Nachhinein wurde die Qualität des Films erkannt. Donald Spoto schreibt in seiner Hitchcock-Biographie: „Jahre später zeigt ‚Marnie‘ eine intime und seltsame Anziehungskraft, die in Hitchcocks Werk einzigartig ist. Die mangelnde Struktur und die traumhafte, fast halluzinatorische Beschaffenheit des Films machen es dem Betrachter möglich, sich in seine quälerischen Emotionen einzufühlen. Im Unterschied zu seinen anderen Arbeiten verzehrt sich der Film in offenem Verlangen nach Liebe.“

    Quelle: Wikipedia


    Ging mir mit "Die Vögel" genauso, die Kurzgeschichte von Daphne Du Maurier, fand ich auch nicht toll, aber den Film schon. :-)