Ich habe mir kürzlich die ungekürzte Hörbuchfassung bei audible runtergeladen, gelesen von Oliver Rohrbeck. Mal sehen ob das meine Erinnerungen wieder auffrischt und ob einige der Fakten dann etwas länger kleben bleiben.
Ein kurze Geschichte von fast allem - Bill Bryson
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Ich habe gerade angefangen, es noch einmal zu lesen. Und werde Bill Bryson meinen neuen Roman widmen, an dem ich gerade arbeite, da ich die Idee seinem seinem Kapitel über die "Steineklopfer" verdanke :-).
Viele Grüße,
Susanne -
Ich habe das Buch mit großem Vergnügen gelesen. Die ganzen Anekdoten machen es gut lesbar. Allerdings hat auch mir manchmal der rote Faden gefehlt. Alles in allem jedoch sehr lesenswert.
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Ich hatte auch nicht immer den roten Faden im Auge, aber ich glaube, das kommt daher, dass er so viele Themen anschneidet.
Vom erzählerischen Stil her ist es aber ein Meisterwerk in der Sachbuchliteratur.Auch das Buch von Alan Weisman "Die Welt ohne uns" ist so ähnlich in der Thematik mit den Themensprüngen, aber erzählerisch nicht so gut. Ich habe sehr lange daran gelesen, es aber letztlich nicht bereut.
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Ich hab das Buch nun im Rahmen einer Leserunde beendet und bin durchaus angenehm überrascht.
Trotz der teilweise recht trockenen Thematik gelingt es Bryson beim Leser Spannung zu wecken und Wissensdurst zu stillen.
Er schreibt wirklich sehr anschaulich und auch für den Laien leicht verständlich, seine zur Verdeutlichung herangezogenen Beispiele empfand ich als sehr anschaulich und teilweise auch witzig.
Gegen Ende hin muß ich allerdings zugeben, daß es mir ein wenig zu viel wurde, vorallem da ich das Buch nicht häppchenweise, sondern sehr zügig durchgelesen habe. Ich hab dann doch den ein oder anderen Wissenschaftler verwechselt und die verschiedenen Urmenschengattungen, Arten und Familien ziemlich zu einem Brei vermischt. Trotzdem hat er meinen Horizont um ein Vielfaches erweitert. Was mir sehr deutlich klar geworden ist bei der Lektüre ist vorallem, wie wenig wir wissen und wie viel auch heute immer noch auf Vermutungen und Theorien begründet ist, das war mir so vor der Lektüre definitiv nicht bewußt.Von mir gibt es 9 von 10 Punkten. Den einen Punkt Abzug gibts aber nur wegen des sehr dünnen Papiers, das sich leider nur schlecht zum Hin- und Herblättern eigenete, was ja gerade in einem solchen Buch doch von einiger Wichtigkeit ist.
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Oh, dieses buch war witzig und vor allem wesentlich leichter zu lesen, als etwa die drei Scheibenwelt/Rundwelt-studien, wo mich jedesmal schon die mathematik und die kosmologie erschlagen hat...
Es war auch leichter zu lesen, als manch andere 'populärwissenschaftliche' bücher. Nein, obwohl ich hier nur sehr langsam vorwärts kam, und den letzten teil noch immer nicht gelesen habe, liegt das nicht am buch, sondern meiner aktuellen buch-lese-unlust, (und der tatsache, dass das thema des letzten abschnitts in meinem speziellen fall eher unter das kapitel eulen nach Athen tragen läuft...)
Kriegt von mir glatt 10 punkte, weils nicht nur informativ, sondern auch amüsant und stellenweise sogar sehr lustig ist, was das wichtigste an einem buch ist, das von mir gelesen werden will.
Das TB hat allerdings wirklich dünnes papier, das unfallanfällig im zusammenhang mit lesezeichen ist: so viele eselsohren trotz extra plastikhülle beim rucksacktransport hatte schon lang kein buch mehr und hier passierte auch etwas, was mir schon ewig lang nicht mehr passiert ist:
wegen einem klemm-lesezeichen ein riss auf einer seite... -
Guten Morgen
Gerade bin ich am Rätseln, ob ich (keine Sachbuchleserin) mich nun zuerst an den Bryson oder an den Schätzing ("Nachrichten aus einem unbekannten Universum") wagen soll.
Hat jemand beide gelesen?
Gehe ich richtig in der Annahme, dass der Bryson umfassender ist und der Schätzing "nur" die Entwicklung der Meere beschreibt?
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Bryson, würd ich sagen, ist - obwohl vom thema her umfassender - leichter und als einstieg besser geeignet, er liest sich im vergleich zu anderen sachbüchern relativ flüssig weg.
Schätzing ist da etwas langwieriger, er hat 'nur' das meer zu bieten, und was es alles über's meer zu sagen gibt, ist in der masse fast erschlagend, ich hab ihn nach jedem kapitel mal kurz weggelegt, um nachzudenken, und seine links zu verfolgen
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Ich fand den Schätzing vor allem sehr viel amüsanter zu lesen. Bryson ist schon sehr interessant, aber man kann es auf keinen Fall mit seinen Reiseberichten vergleichen. Für meinen ganz subjektiven Geschmack hat Schätzing im direkten Vergleich (und ich beziehe mich jetzt auf Lesbarkeit und Unterhaltungswert, nicht auf den Umfang des Inhalts) auf jeden Fall besser abgeschnitten.
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Danke
Dann beginne ich also mit dem Bryson als Einstieg. Ich vermute mal, das wird ein Dauerprojekt über mehrere Wochen und nächstes Jahr ist dann der Schätzing an der Reihe.
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Eine sehr unterhaltsame und kurzweilige Lektüre. Für meinen Geschmack hat er aber zu viele Themen angeschnitten und zu kurz abgehandelt. Da wäre weniger, aber dafür etwas ausführlicher, vielleicht mehr gewesen.
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Zitat
Original von Ex libris
Eine sehr unterhaltsame und kurzweilige Lektüre. Für meinen Geschmack hat er aber zu viele Themen angeschnitten und zu kurz abgehandelt. Da wäre weniger, aber dafür etwas ausführlicher, vielleicht mehr gewesen.Ich habe nie einen passenderen Titel bei einem Buch gesehen. Eine kurze Geschichte von fast allem. Wer sich eingehender mit den Themen beschäftigen möchte, findet in den Literaturempfehlungen sicher noch weitere Bücher.
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Da muss ich Dir natürlich recht geben, Büchersally. Der Titel sagt schon alles. Ich mag ja so kurze Abhandlungen nicht so gerne, aber das Buch hätte ich in jedem Fall gelesen, weil schon die Einleitung total unterhaltsam war.
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Einfach genial, genial einfach!
Noch nie hat mich ein "Sachbuch" so gefesselt, wie dieses hier. Durch Zufall bin ich über das Buch gestolpert und bin begeistert.
Wie verständlich die schwierigen Kapitel erklärt werden. Ich dachte hin und wieder tatsächlich, dass ich etwas davon verstanden habe!! Egal ob die Größe des Universums, das Alter der Erde, die klitzekleinsten Teile der Welt, Fossilien, Darwins Vererbungslehre, Einsteins Relativitätstheorie werden hier verständlich geschildert!Ich denke, dieses Buch werde ich noch des öfteren zur Hand nehmen, um gewisse Dinge wieder zu lesen, aufzufrischen.
Von mir gibts 10 von 10 Punkten!
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Hallo,
ich habe schon viele Bücher über technische und naturwissenschaftliche Zusammenhänge gelesen, aber keines war so anschaulich und kurzweilig.
Herr Bryson verstand es wieder einmal, ein Thema so mit Leben und Witz zu füllen, dass es eine reine Lesefreude war.
Bei dieser Thematik finde ich das besonders bemerkenswert.LG
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Hm, wir haben das Buch zuhause, ich ueberlege nur noch, ob es mir vielleicht zuuuu populärwissenschaftlich werden könnte. Sind hier eventuell noch andere Naturwissenschaftler anwesend, die das Buch gelesen haben?
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Nun, da man ja selten in allen teilen der naturwissenschaften gleich gut informiert und das buch hier breit gefächert ist, wird man immer etwas finden, was man nicht weiss.
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Oh, hab gesehen, dass ich da noch nichts dazu schrieb. Also, ich muss sagen, dass mir das Buch sehr gut gefallen hat. Trotz der "trockenen Thematik" (die mich jedoch schon interessiert hat, sonst hätte ich mir das Buch gar nicht besorgt) war das Buch nicht langweilig, im Gegenteil. Bryson gelingt es, doch recht amüsant zu schreiben und auch kleine Anekdoten einzustreuen, was das Buch auflockert. Fand ich sehr gut.
Klar, zum Schluss wurde mir das zuviel, das Buch ist ja auch doch recht dick und ich kann mir ja sicher nicht alles, was ich da gelesen habe, jetzt auch merken, aber der Einblick in die unterschiedlichsten Gebiete, neue "Erkenntnisse" und auch das Wissen darum, wie wenig wir eigentlich wissen und wieviel noch fraglich, offen, in der Disskussion ist - das hat mir schon sehr sehr gut gefallen.Für jemanden, der mit Naturwissenschaften so überhaupt nichts am Hut hat, wäre das Buch meiner Meinung nach trotz der lockeren Art nichts. Aber wenn man nicht viel Ahnung hat, aber ein Interesse da ist, reicht es durchaus.
Ich persönlich fand das Buch sehr gut, bin aber froh, dass es irgendwann zu Ende war, weil mich die Fakten früher oder später "erschlagen" hätte. Alles in allem aber ein sehr lesenwertes Buch, für das ich 9 von 10 Punkten geben würde.
Ach ja...ich finde es durchaus erwähnenswert, wie sehr Bill Bryson wohl hier recherchiert haben muss, denn er erwähnt ja schon viele Namen, wenig bekannte Fakten und auch kontroverse Diskussionen. Daumen hoch dafür....
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Hätte man mir prophezeit, ich würde ein naturwissenschaftliches Buch mit Vergnügen lesen, hätte ich gelacht - zumindest vor Bryson. Es war für mich erstaunlich, wie spannend Themengebiete sein können, für die mich Horden von Lehrern vergeblich zu begeistern versuchten...
8/10