Natürlich hinkt der Vergleich gewaltig, aber per se verboten ist der Vergleich nicht, oder ? Teils wird ein solcher Hype um "Bestseller" gemacht, dass es schon nervt. Und wenn man ein paar Dinge gelesen hat (von belesen will ich gar nicht sprechen), kann man schon Stärken und Schwächen einer Publikation benennen.
Mir fiel auf, dass eben in der Unterhaltungsliteratur immer mehr - pardon! - Mist veröffentlicht wird, der früher höchstens als Groschenroman publiziert worden wäre.
Nun soll man als Leser 10- 20 Euro für solche "literarischen" Ergüsse berappen, und der Verlag will einem auch noch einreden, dass es sich um ganz tolle Romane handelt, obschon der Autor (m/f) holzschnittartig formuliert u.a.
Zu den Zwischenstufen, hm, Coelho verorte ich unter Kitsch und Murakami würde ich zur "richtigen" Literatur zählen, allein der (übersetzten) Sprache wegen.
Du sprichst ausserdem das "zweckgebundene" Schreiben an, natürlich ist es legitim, aber dann geht es ein Stück weit weg von der Kunst und hin zum Kommerz ( nach dem Motto: was verlangt der Markt, was ist en vogue. Aber dies ist wohl intendiert, so sagte Kerstin Gier einmal, dass eigentlich jemand aus dem Umfeld des Varlags sie auf die Idee für einen Roman gebracht habe).