Hallo Eulen
Ich war letztens im Kino und da kam eine Filmvorschau für den Film zum Buch "Eat Pray Love". Es klang ziemlich interessant und am Ende wurde kurz Werbung für das Buch gemacht nach dem sich der Film richtet. Nun wollte ich mir gerne das Buch kaufen und bin am überlegen ob ich nun das Buch zum Film kaufen soll oder das Original? Was meint ihr? Soooo viel Unterschied kann da doch nicht sein, oder doch?
Lieber das "Original" lesen oder das Buch zum Film?
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Ich würde immer das Orginal lesen - in dem Effie-Briest-Film soll z.B. soviel verändert worden sein, dass ich nicht dies als Wahrheit annehmen wollte. Stell dir mal vor, du redest mit Leuten, die das richtige Buch gelesen haben und sagst *Der Ausgang war ja sooo schön*....
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Auf jeden Fall das Original! Bei Verfilmungen werden ja doch immer einige Szenen weggelassen, die dann auch im Buch zum Film fehlen.
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Zitat
Original von Zwergin
Auf jeden Fall das Original! Bei Verfilmungen werden ja doch immer einige Szenen weggelassen, die dann auch im Buch zum Film fehlen.Oder man hat Szenen drin, wie der Film einmal geplant war, das ist mir bei *Der Soldat James Ryan* passiert.
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Ich dachte bislang immer, das wäre dasselbe
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Ich würde auch immer das Original vorziehen, und auch erst dann entscheiden, ob ich auch noch den Film anschaue.
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Ich mag das Original auch viel lieber. Beim Buch zum Film habe ich immer das Gefühl kein wirkliches Buch zu lesen.
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Also die Filme sind doch immer gekürzt oder?
Das müsste doch auch das Buch viel kürzer sein und viele Details fehlen...
Also ich würde da viel lieber das ungekürzte Original vorziehen! -
Original! Allein schon, weil man nicht das Buch zum Film lesen sollte, sondern den Film zum Buch ansehen sollte. Wenn es umgeschrieben wurde, kann man danach immer noch das Buch zum Film lesen.
Ausnahmen mach ich nur, wenn das Buch im Original nicht zu haben ist oder es mir - warum auch immer - egal ist. Oder ich uuuunbedingt das Filmplakat als Buch haben möchte.
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Zitat
Original von Prombär
Ich dachte bislang immer, das wäre dasselbe
Ich auch. Als ich mal so ein Buch mit einem Aufkleber "Buch zum Film" gekauft hatte, war es dann doch das "orginal" Buch und völlig anders als der Film. Gibt es denn tatsächlich Buchverfilmungen zu denen dann noch mal extra ein neues Buch geschrieben wurde? -
Gibt es da tatsache einen Unterschied?:gruebel Also wenn ein Film an einem Buch orientiert ist, gibt es dann auch noch das Buch zum Film, welches abweicht vom Orginalbuch??( Ich dachte es gibt einfach so mal Bücher zu Filmen, die auf dem Film basieren und kein Grundbuch, das es schon vorher gab. Manche Bücher, die als Grundlage einen Film haben sind nicht schlecht, hab da auch schon ein paar gelesen, aber wenn würde ich immer das Ausgangsbuch bevorzugen.
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Der einzige Unterschied besteht meines Wissens darin, dass das Cover an den Film angepasst wurde (Filmposter, etc.) und dass in der Mitte oft Bilder zum Film zu finden sind. Aber umgeschrieben wird das Buch bestimmt nicht, davon habe ich jedenfalls noch nie etwas gehört. Das Buch wird einfach in einer anderen Aufmachung, aber mit demselben Inhalt neu aufgelegt und soll eben auch diejenigen zum Kauf anregen, die sonst eher Filme gucken als Bücher zu lesen.
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@Nikana
Genau, dass ist mir auch schon oft aufgefallen. Hatte mich schon gewundert.
Eigentlich ist mir egal was für ein Cover es hat, außer es ist vom Autor selber, dann nehme ich das Orginal.
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Soviel ich weiß unterscheidet sich das Buch zum Film vom Ausgangsbuch nur durch das Cover und eventuelle Filmfotos.
Ist das nicht so? Das wäre ja eine Katastrophe, so stark wie sich manche Verfilmungen sich von der Buchvorlage unterscheiden.Ich meide Bücher mit dem Filmfoto auf dem Cover, einfach weil ich es nicht mag (sieht oft auch so billig aus, und ich mag auch keine Filmstars in meinem Bücherregal).
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Zitat
Original von Clare
Soviel ich weiß unterscheidet sich das Buch zum Film vom Ausgangsbuch nur durch das Cover und eventuelle Filmfotos.
Ist das nicht so? Das wäre ja eine Katastrophe, so stark wie sich manche Verfilmungen sich von der Buchvorlage unterscheiden.Ich meide Bücher mit dem Filmfoto auf dem Cover, einfach weil ich es nicht mag (sieht oft auch so billig aus, und ich mag auch keine Filmstars in meinem Bücherregal).
Das gäbe aber z.B bei Effi Briest, bei welcher der Fim dem hörensagen nach *gut* ausgeht, keinen Sinn.
Edit: Richtiges Zitat eingefügt.
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Ich weiß nicht, wieviele "Fälle" es da gibt, aber bei "Die Welle" ist das Buch zum Film (zu dem deutschen Film mit Jürgen Vogel) doch anders als das Original von Morton Rhue.
Mich würde interessieren, wie es bei der neuen Ausgabe von Jodi Picoults "Beim Leben meiner Schwester ist", denn auch hier war das Ende vom Film nicht unbedingt das gleiche wie im Buch.
Edit: Das Buch zum Film "Die Welle" ist aber auch von einem ganz anderen Autor. Bücher von anderen umschreiben darf man ja wohl nicht einfach so. Aber Kürzungen könnte ich mir schon vorstellen.
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Gut, dass ich mich von den "Buch zum Film"-Varianten immer ferngehalten habe. Ich will kein anderes Ende und keine Abweichung in der Handlung.
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Die so genannten Bücher zum Film sind meiner Erfahrung nach in den meisten Fällen gräßlich, weil von der Merchandise-Abteilung der Filmproduzenten irgendein Mensch angeheuert wurde, der das Drehbuch zu einem "Roman" verhackstücken sollte.
Sprache und Stil sind meist nicht herausragend, gleiches gilt für die Druckqualität. Eben billig produziert, um schnell noch ein paar zusätzliche Dollars Profit aus dem Namen eines Films zu ziehen.Ich würde immer die Original-Buchvorlage lesen.
Gibt es eine solche nicht, ist es ohnehin fraglich, inwieweit der Film erfolgreich in ein anderes Medium transportiert werden kann.
Und da hinter diesen "Buch zum Film" keine neue Kreativität steckt, sehe ich keinen Anlaß (außer dem damit verbundenen Kapitalschlagen aus dem Film) solche überhaupt zu produzieren und noch weniger zu lesen, besonders, wenn es schon eine Buchvorlage gibt. -
Ich dachte eigentlich auch, dass es dasselbe ist und sie dann nur wegen dem Film das Buchcover dann anpassen.
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Zitat
Original von Anica
Ich dachte eigentlich auch, dass es dasselbe ist und sie dann nur wegen dem Film das Buchcover dann anpassen.Es gibt zwei Varianten:
- Wenn der Film auf einem Roman basiert, wird meistens einfach der Ursprungs-Roman mit Filmcover neu verlegt, der Text ist aber normalerweise identisch.
- Zu einem Film wird im Nachhinein ein Buch geschrieben. Dabei wird der Film als Grundlage genommen und ist meistens nur eine verschriftliche Form des Films, d.h. Dialoge werden wortwörtlich genommen, Landschaftsbeschreibungen wtc. beschreiben genau das Filmset etc.
Manchmal allerdings gibt es zu Filmen plötzlich beide Varianten, da sich die Verfilmung doch gänzlich vom Roman unterscheidet, auch wenn er darauf basiert. Geschehen z.B. bei Die drei ???:
Originalvorlage: Die drei ??? und das Gespensterschloss von Robert Arthur (zum Filmstart neu aufgelegt und mit Aufkleber versehen: Der Originalroman zum Film "Das verfluchte Schloss")
Filmbuch: Die drei ??? und das verfluchte Schloss von Sophie Matuschka, mit Hinweis "Das Buch zum Film"