Die Geisha - Arthur Golden

  • So schreibe auch mal schnell meinen Eindruck nieder.


    Alles in Allem fand ich das Buch sehr gut oder schön und auch traurig. Der Sprachstil war zum Teil sehr poetisch und die Charaktere liebevoll beschrieben. Es war als lausche man ebenfalls dem Kasettenrekorder und hört Sayuris Stimme.
    Trotzdem fand ich das Buch an manchen Stellen auch etwas 'lang' oder ich empfand es, als das nicht sehr viel passiert. Man lief durch Gion und rannte einem Traum hinterher.


    Mein Eindruck war, dass das Buch vom Gewicht her etwas falsch gelagert war. Die Zeit bis sie nach Kyoto kommt und dann ihre Lernzeit beginnt, bis zu dem Punkt, wo sie Geisha wird, wurde sehr ausgiebig erzählt und beschrieben. Die Zeit als Geisha aber kam mir persönlich etwas zu kurz. Da war mir der Ablauf der Dinge dann etwas zu schnell. Und vor allem nachdem der Krieg beendet war, ging es sehr rasant auf das Ende zu.



    MIr kam es zum Ende hin einfach so vor, als muss dass Buch/die Geschichte nun unbedingt ein Ende finden.



    Nch etwas witziges zum Schluss, ich habe die 'Vorbemekrung des Übersetzters' zu Beginn gar nicht als Teil der Geschichte gesehen und habe sie schlicht nicht gelesen. Ich hab sie durch gelesen, als ich das Buch durch hatte und fand irgendwie, dass es dadurch 'dramatischer' war.


    Auf jeden Fall Vielen Dank fürs wandern lassen.

  • Ich habe zuerst den Film gesehen und
    musste einfach auch das Buch lesen.
    Der Film war toll , das Buch aber besser , da wurde einiges weg gelassen .
    Aber ich hätte auch gerne mehr über ihre Zeit als Geisha gelesen,
    ging alles zu schnell.
    Zwar wird ihr "vorleben" sehr gut beschrieben aber man will ja auch wissen
    wohin sie sich gearbeitet hat .


    Aber im ganzen einfach super.
    Das erste Buch bei dem ich auch weinen musste .

  • "Die Geisha" ist ein Buch, das mir gut gefallen hat. Den Anfang, also die Jugend von Chiyo, empfand ich etwas schleppend und wollte das Buch beinahe schon abbrechen, aber das brachte ich auch nicht über's Herz. Danach kam das Buch jedoch richtig in Fahrt.
    Sayuris Leben, das immer durch den Wunsch, den Direktor wiederzusehen, angetrieben wird, bekommt viele Facetten und wird so mitreißend erzählt, dass man als Leser richtig mitleidet. Ich habe mit Sayuri mitgefühlt, wenn ihr etwas nicht gelungen ist oder die böse Hatsumomo ihr das Leben schwergemacht hat.
    Die Figuren des Buches haben Tiefe und alle sehr unterschiedlich, das gefällt mir.
    Tatsächlich ist es aber doch die Beziehung zwischen Sayuri und dem Direktor, die einen das Buch verschlingen lässt.
    Nicht oft wir eine hingebungsvolle Liebe so realistisch dargestellt. Sehr gelungen!

  • Bin gerade dabei das Buch zum 3 oder 4 mal zu lesen. Scheinbar gefällt mir dieses Buch ;-)
    Endeckt hab ich das ganze vor ein paar Jahren in der Bücherei und war total begeistert.
    Der Kritikpunkt, dass der Krieg ausgeklammert wurde stört mich persönlich nicht so.
    Zum Film teilweise haben sich kleine Fehler eingeschlichen in bezug auf das Tragen von Kleidung und Frisur aber ansonsten eine tolle Verfilmung.

  • Zitat

    Original von schlummerschaf
    Ach, eines meiner Lieblingsbücher! Müsste ich dringend mal wieder lesen.


    Liebe Grüße, Waltraud


    das kann ich nur :write waltraud. geisha hat bei mir damals eine wahre Japan-Lesewelle ausgelöst :chen

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    "Es hat alles seine Stunde und ein jedes seine Zeit, denn wir gehören dem Jetzt und nicht der Ewigkeit."

  • Mir hat das Buch (2006) habe ich es gelesen, sehr gut gefallen. Nach dem ersten Satz hatte dieses Buch mich gepackt. Ich mag an sich auch nicht so gerne die "Ich-Form", aber bei diesem Buch hat es gepasst. Das ist eines der wenigen Bücher die ich tatsächlich bis tief in die Nacht weitergelesen habe. Ich fand es flüssig und toll erzählt und sehr empatisch.


    Den Film fand ich auch sehr gelungen. Anders als das Buch, aber tolle Bilder, toller Soundtrack und gute Schauspieler.


    10 fette Eulenpunkte :-]


    Gruß tweedy :wave

  • Ein wunderbares Buch habe ich beim Büchereulenwichteln erhalten. Die Geisha ist ein Roman, in dem anders erzählt wird, als ind er westlichen Welt. Die Sprache selbst bekommt eine Art Poesie durch die Vergleiche, die inen sofort in die japanische welt und einen ganz anderen Lebensrhythmus reißen. Ich habe es geliebt dieses Buch zu lesen und dem Lebensweg von Chiyo zu folgen. Ein faszinierender Einblick in eine Welt, die mir bis dahin nicht so offen war. Und ich habe viel über die alte Geishakultur erahren. Zuvor wusste ich nur, dass es in Japan Geishas gibt, aber was sie genau machen, da habe ich nun mehr erfahren.
    Eine klare Empfehlung zum Lesen. :wave