Mit siebzehn liegt ihr die Welt zu Füßen: Maria Stuart, Königin von Schottland durch Geburt; Königin von Frankreich durch ihre Ehe mit dem französischen Dauphin; und Königin von England – zumindest nach katholischer Auffassung, welche die Abkunft Elisabeths, der Tochter Heinrichs VIII., als illegitim ansieht. Ein Jahr später sind ihre Träume zerplatzt wie eine Seifenblase. Ihr Gatte, der kränkliche Franz II., ist tot. Elisabeth I., ihre große Rivalin, hält den Thron Englands mit diplomatischem Geschick und wachsender Anerkennung. Und so geht Maria, Königin der Schotten, zurück in das neblige, barbarische Land, das sie als Kind verlassen hatte. Und dessen Volk sich inzwischen zu einem anderen Glauben bekehrt hat. Eine katholische Königin in einem protestantischen Land, das im Innern von alten Fehden zerrissen und von außen durch den stets präsenten englischen Feind belauert wird – wem kann sie vertrauen? Der erste Mann, den sie zu lieben glaubt, erweist sich als Schwächling; der zweite als Mörder. Als dann das Volk sich gegen sie empört, zwingen die Adligen sie, zugunsten ihres Sohnes abzudanken und zu fliehen. Ihre jahrelange Gefangenschaft in England und ihr Tod durch das Beil des Henkers – das alles ist Geschichte.
Historische Romane über reale Personen gesucht
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Ihre Schönheit war Legende, ihr Reichtum grenzenlos, ihre Macht gefährlich. Man verglich sie mit einer Spinne, die in ihrem Netz jeden römischen General fing, der so tollkühn war, sich in den Orient hinauszuwagen: Kleopatra VII., die letzte Pharaonin Ägyptens, die Geliebte von Julius Caesar und Marcus Antonius. In ihrem sorgfältig recherchierten Monumentalwerk läßt Margaret George die Geschichte einer klugen Herrscherin erstehen, die mit List auf den Thron gelangt und mit Weitblick regiert, um ihren Untertanen die römische Knechtschaft zu ersparen. Zugleich ist es das Tagebuch einer sinnlichen Frau, die vor Lebensfreude sprüht, aber auch den Tod nicht scheut, um ihre Kinder und ihr Land zu retten.
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Die sechs Frauen des englischen Herrschers Heinrich VIII. sind eher durch die Art ihres Sterbens als durch ihre Lebensumstände in die Geschichte eingegangen. Die vorliegende Biographie zeigt, daß sie - Katharina von Aragon, Anne Boleyn, Jane Seymour, Anna von Kleve, Katherine Howard und Catherine Parr - eigenständige Persönlichkeiten waren und keineswegs willenlose Marionetten.
Wird zwar als Sachbuch angepriesen liest sich in Häppchen aber gut.
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Schon als Kind fühlt Maria aus Magdala, dass es noch eine andere Welt geben muss als die, in die sie hineingeboren wurde. Aber bevor das wissensdurstige Mädchen diese Welt erfährt und seine Bestimmung findet, muss es sich den gesellschaftlichen Zwängen im alten Judäa fügen und das Leben einer folgsamen Frau und Mutter führen. Es ist ein Leben, das zu eng ist für Marias Freiheitsdrang und sie in den Abgrund zu stürzen droht - bis sie diesem besonderen Menschen begegnet, der ihre Sehnsüchte zu teilen scheint ... Mit überbordender erzählerischer Kraft erweckt Margaret George eine der faszinierendsten Frauengestalten der Bibel zum Leben und befreit sie behutsam von den Schichten der Legende. Der Leser reist mit ihr in eindrucksvolle Landschaften, erlebt fremde Völker und ihre Kulte und entdeckt dabei auch Wege zur Spiritualität und zu sich selbst.
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Petra Durst-Bennings Zarentochter:
Olga Nikolajewna Romanowa ist ein Trotzkopf. Hartnäckig verweigert sich die Tochter des russischen Zaren Nikolaus I. gegen den Plan ihres Vaters, sich zwecks Verheiratung in die gute Gesellschaft der europäischen Höfe einführen zu lassen. Stattdessen will Olga Nikolajewna Romanowa lieber die Armut ihrer Heimat beseitigen. Aber damit stößt die Zarentochter ebenso auf taube Ohren wie die heiratswilligen Adeligen, mit denen der Zar seine Stellung in Europa stärken will, bei ihr. Erst der einfühlsamen Gouvernante Anna Okulow gelingt es, das Mädchen aus der Reserve zu locken und doch noch zu einer repräsentablen Partie im Herrscherhaus zu machen. Und so wartet auf Olga Nikolajewna Romanowa schließlich in Gestalt des Thronfolgers Karl am Hof König Wilhelms I. von Württemberg endlich das Glück...
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Peter Pranges Gottessucherin. Absolut empfehlenswert:
Lissabon 1528: Die zwangsgetaufte Jüdin Gracia verachtet ihren Mann, denn in ihren Augen verleugnet er seinen Glauben. Trotzdem versündigt sie sich, um ihn vor der Inquisition zu retten. Doch zu spät: Mit ihrer Tochter flieht die junge Frau durch ganz Europa. Ihr Ziel ist ein Ort, an dem sie ihren Glauben frei ausüben kann. Dafür riskiert sie ihr Leben und das Glück der Menschen, die sie liebt. Doch darf man für die Liebe zu Gott die Liebe zu den Menschen opfern?
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Und ein Roman über Luise von Preußen
Die deutsche »Königin der Herzen«!
Berlin, 24. Dezember 1793. Als die blutjunge Prinzessin Luise den Kronprinzen Friedrich Wilhelm in einer prachtvollen Zeremonie heiratet, feiert ganz Preußen das große Ereignis. Denn es ist eine Liebesheirat und die künftige Königin von außergewöhnlicher Schönheit. Mit ihrem Liebreiz erobert sie nicht nur rasch die Herzen ihrer Untertanen, sondern nimmt auch entscheidenden Einfluss auf die bewegte Zeitgeschichte. Der junge russische Zar Alexander I. himmelt sie an. Und Napoleon zwingt sie zur Flucht aus Preußen.
Endlich der erste Roman über Preußens Luise.
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Ich hätte auch noch ein sehr schönes Buch zu empfehlen, außer "Sterne über Sansibar" das hier ja schon als erste Empfehlung stand.
Meine zweite Empfehlung wäre also "Die indische Prinzessin..". Ein wirklich sehr schöner historischer Roman der auf Tatsachen beruht.
Viel Spaß dabei wünscht
Sabine -
Zitat
Original von Bouquineur
Und ein Roman über Luise von PreußenDie deutsche »Königin der Herzen«!
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Endlich der erste Roman über Preußens Luise.
Bouquineur
Hast du das Buch schon gelesen? Es steht ganz oben auf meiner Wunschliste.