ZitatOriginal von Charlotte
Aber bei solch einer großen Veranstaltung nur einen beengten Eingang (der zugleich auch als Ausgang benutzt wurde) zur Verfügung zu stellen, fällt meiner Meinung nicht unter Restrisiko, sondern unter einem bewußt einkalkulierten Risiko.
Genau das war das Problem. Ich fahre jeden Tag an diesem langgestreckten Gelände vorbei. Seit den Aufbauarbeiten hab ich immer wieder gedacht, hoffentlich geht das gut. Dieses ehemalige Güterbahn-Areal ist für ein solches Festival vollkommen ungeeignet. Es liegt direkt zwischen der Bahnlinie Düsseldorf - Dortmund einerseits und der A 59 andererseits. Das heißt, es können nur an den Schmalseiten viel zu enge Zugänge geschaffen werden. Das reicht aber bei weitem nicht aus, wenn man mit einem Millionen-Publikum rechnen muss. Ich möchte mir gar nicht ausmalen, was alles hätte passieren können, wenn es auf dem Gelände selbst zu einem unvorhergesehenen Ereignis gekommen wäre.
Im Gegensatz dazu die Loveparade 2007 in Essen: Dort war das Gelände für die "Schlusskundgebung" nur von einer Seite durch eine Bahnlinie beschränkt. Man hätte sich in drei Richtungen von dem Platz entfernen können. Zudem ging der Zug durch die komplette Innenstadt. Da gibt es durch zahlreiche Seitenstraßen genug Fluchtmöglichkeiten.