OT: Lost Souls
Kurzbeschreibung
Als Kristi an ihr College in New Orleans zurückkehrt, ist ihr Vater, Detective Bentz, beunruhigt. Vier Studentinnen sind dort spurlos verschwunden. Kristi, die unbedingt Kriminalschriftstellerin werden will, erfährt von einer Sekte, die sich einem mysteriösen Vampir-Kult verschrieben hat. Sie beginnt zu ermitteln. Doch bevor sie sich einen Eindruck von dieser dubiosen Gruppe verschaffen kann, ist sie auch schon in den tödlichen Fängen des Killers ...
Über den Autor
Lisa Jackson arbeitete nach ihrem Studium zunächst einige Jahren im Banken- und Versicherungswesen, bevor sie das Schreiben für sich entdeckte. Mittlerweile zählt Jackson zu den amerikanischen Top-Autorinnen, deren Romane regelmäßig die Bestsellerlisten der "New York Times", der "USA Today" und der "Publishers Weekly" erobern. Ihre Hochspannungsthriller wurden in 15 Länder verkauft. Lisa Jackson lebt in Oregon.
Meine Meinung
Um das Buch mit einem Wort zusammenzufassen: LÄCHERLICH!
Ich habe es gestern Abend zuende gelesen, wobei quergelesen besser passt, denn nach 150 Seiten konnte ich diesen Mist nicht länger ertragen. Bei dem Buch passt absolut nichts. Oder um es mal knallhart aufzuschlüsseln:
1. Der Schreibstil ist mühsam bzw. andauernd wiederholen sich Sätze. Insbesondere am Anfang fiel das auf. In einem Kapitel teilweise 3x derselbe Satz.
2. Die Geschichte ist absoluter Schwachsinn! Das Problem ist, Lisa Jackson dachte wohl, hey, ich will auch hipp sein, lasst uns was mit Vampiren machen. Ja, so albern wie das jetzt klingt, so ist es auch!
3. Die Heldin, Kristi, bereits 2x praktisch tot, muss mal wieder ran. Und leider ist sie kein bisschen sympathisch bzw. erweckt irgendwelche Reaktionen beim Leser, außer das er genervt von ihr ist. Überhaupt sind die Charaktere total blass, beliebig austauschbar und einfach nur blah.
4. Der Killer bzw. was am Ende "dahintersteckt" ist dermaßen albern und Banane, das geht gar. S. auch Punkt 2.
5. Die Liebesgeschichte, die man bei diesen Ladythrillern ja erwartet, ist absolut belanglos und langweilig und kommt nebenbei überhaupt nicht in Gang. Ehrlich gesagt war es gerade die, die mich beim engl. Klappentext anzog und weshalb ich mich auf dieses Buch eigentlich(!) gefreut hatte.
6. Auch wenn auf Shiver bzw. Cry nicht groß weiter eingegangen wird und ich die beiden Bücher eigentlich auch innerhalb der letzten 6-9 Monate gelesen habe, ohne ist man absolut hilflos. Ich wusste gar nicht, was eigentlich los war. Man wird als Leser komplett im Regen stehen gelassen. Ich will ja wirklich nicht die Story von den 2 Büchern noch mal hören, aber etwas mehr Erklärung darf man durchaus verlangen. Insbesondere, wenn das alles so verschachtelt ist mit Familienverhältnissen und was weiß ich nicht noch.
7. Der Epilog ist einfach nur ! V.a wenn man die anderen Bücher nicht kennt, dann ist er noch mehr .
Tja, das Buch ist zum Abhaken. Für mich ganz klar eines dieser Bücher, wo man deutlich merkt (und die Danksagung sagt alles!), dass die Autorin nicht wirklich einen Plan hatte. Nach dem Motto, Vampire sind in, da mache ich jetzt einen Ladythriller draus. So ein Schwachsinn, wirr, langweilig und austauschbar. Das ging echt gar nicht.
Mich konnten die 2 Bücher vorher schon nicht von ihr begeistern (wobei ich Cry fast noch okay fand), aber das hier ist mit der Tiefpunkt. Und wenn ich noch einmal irgendwas mit dem Hurrican Katrina lese, was nur zum Füllen dient, dann schrei ich.
2 von 10 Sternen