Sándor Márei - Bekenntnisse eines Bürgers

  • Umschlagtext
    Kindheit, Jugend und Studienjahre eines Europäers: Als deutschstämmiger Ungar 1900 in der Donaumonarchie geboren, verbrachte Sandor Marai seine Studienjahre vor allem in Deutschland und Paris. Mit feiner Lakonie und warmem Humor erzählt er seine Kindheit im Städtchen Kaschau und führt als scharfer Beobachter den Untergang des österreichischen Kaiserreichs und die wilden zwanziger Jahre vor, die seine eigene Lehr- und Wanderzeit als Bohemien und Journalist waren.


    Über den Autor
    Sandor Marai, am 11. April 1900 in Kaschau (heute Slowakei) geboren , studierte in Budapest, Leipzig, Frankfurt und Berlin und lebte ab 1923 in Paris, wo er für die Frankfurter Zeitung schrieb. 1928 als Journalist Rückkehr nach Budapest. 1948 verließ er aus politischen Gründen Ungarn und ging über die Schweiz und Italien 1952 in die USA. Am 21. Februar 1989 nahm er sich in San Diego, Kalifornien, das Leben. Sein umfangreiches Werk erlebt derzeit eine vielbeachtete Wiederentdeckung. In neuen Übersetzungen sind außerdem mit großem Erfolg die Romane Die Glut (1999) und Das Vermächtnis der Eszter (2000) erschienen



    Das war zwar ganz anders als "die Glut", aber nichts desto trotz ein ganz wunderbares stimmungsvolles Buch.

  • Ich hab's noch lieber gelesen als "Die Glut", und das fand ich schon gut. Allerdings hat mir der erste Teil des Buches über die Kindheit des Autors besser gefallen als sein etwas verschwommenes, alkoholgetränktes Erwachsenenleben. Wenn man liest, was er so über sein Leben außerhalb Ungarns schreibt, kann man sich nur wundern, dass er so wunderbare Romane zu Papier gebracht hat!


    Man hört ja immer wieder mal, dass sich von Sandór Marai nur "Die Glut" zu lesen lohnt. Dazu möchte ich sagen: Wer von seinem Stil fasziniert ist, dem gefallen auch seine anderen Bücher!


    Schöne Grüße von der Waldfee :wave