Das Druidentor von Wolfgang Hohlbein

  • Kurzbeschreibung
    Unerklärliche Ereignisse überschatten die Arbeiten an einem Eisenbahntunnel im Tessin, die von dem Ingenieur Frank Warstein geleitet werden. Männer verschwinden spurlos, Teile des Bauwerks stürzen ein, und die Uhren laufen plötzlich rückwärts. Hat Frank Warstein ein Teufelswerk geschaffen? Als der erste ICE den Tunnel passiert, kommt es zur Katastrophe. Offizielle Stellen sprechen von Terror und verschweigen, daß der verunglückte Zug innerhalb weniger Minuten eine Zeitreise von zweihundert Jahren gemacht hat. Welches Rätsel birgt der Tunnel, in dem die Gesetze der Physik nicht mehr gelten? Ein geheimnisvoller Einsiedler spricht von einem Zeichen für das Ende der Welt. Nur drei Menschen könnten das Schlimmste verhindern: ein Wissender, ein Sehender und ein Liebender. Lassen diese drei sich finden? Frank Warstein riskiert sein Leben, um den Urgewalten Einhalt zu gebieten ...



    So habe es endlich beendet.
    Hab mich da regelrecht durchgequält.
    Zunächst kam ich nicht rein, dann war die Story fade und langweilig und die letzte Stunde konnte ich es nicht mehr aus der Hand legen, um schließlich ein enttäuschendes Ende zu lesen.
    Ihr seht, ich war nicht begeistert.


    Das Ganze ist ein aus meiner Sicht ganz untypischer Hohlbein (darum hab ich es auch eher unter Sci-fi gefaßt).
    Es geht um Zeitsprünge, Schwarze Löcher, Intercityzüge die um Jahrhunderte altern und das Böse im Menschen.


    Eine Mischung die eigentlich Spannung verspricht. Dennoch fand ich das Buch wirklich dröge bis kurz vor Schluß, da hat es Hohlbein dann doch geschafft mich zu fesseln, weil ich wissen wollte wie er all das schließlich erklärt. Die Erklärung fiel aber aus meiner Sicht schrecklich lapidar und einfallslos aus. Das Buch endete genauso wie es begonnen hatte, irgendwie nichtssagend.


    Die Story spielt im Tessin (Alpen/Schweiz/Italien) wo es bei einem Tunnelbau und der späteren Inbetriebnahme immer wieder zu seltsamen Vorfällen kommt.
    Ein herrischer Professoer der die Arbeiten dort leitet spielt eine der Hauptrollen und beharrt auf der Fortsetzung der Arbeiten, trotz aller Warnungen des Druiden Saruter, der offenbar schon seit Jahrzehnten auf dem Berg lebt und von dessen Geheimnis weiß.....


    mehr will ich eigentlich nicht verraten, vielleicht will ja doch noch jemand das Buch lesen und hat eventuell sogar Freude daran.


    Von mir bekommt es trotz meiner sonstigen Hohlbeinvorliebe den Stempel:


    NICHT EMPFEHLENSWERT

  • Das Druidentor war mein erstes Buch von Wolfgang Hohlbein. Ich hab es vor ca. 8 Jahren gelesen und war so was von enttäuscht, daß ich bis jetzt kein Holbein mehr gelesen hab und auch nicht verstehen konnte wir er anderen gefällt.


    Es war mit Abstand das schlechteste Buch was ich bis jetzt gelesen hab...


    LG Iris

  • mir hat das buch auch nicht gefallen!


    mich hat dieser ständige zeit wecksel gestört. diese hop hop. da hat man einfach zu schnell den überblick verloren. hey, wo bin ich denn jetzt?
    auch die story fand ich lahm!


    ist aber auch schon wieder ne ganze weile her als ich das buch gelesen hab.

  • Obwohl ich ja in letzter Zeit eher nicht mehr so gut auf Hohlbein zu sprechen bin, muss ich mich für dieses Büchlein einsetzen. Das war eines der wenigen, die er alleine geschrieben hat, welches mir wirklich Gänsehaut über die Arme gejagt hat.


    Alleine die Beschreibungen von diesem Berg und den Geschehnissen dort. sicher, man kann das meiste vorhersehen, die Handlung ist nicht sonderlich neu, aber auf jedenfall spannend geschrieben. Und zur Abwechslung ist der Hauptcharakter mal kein 13-jähriger perfekter Schüler, der doch ein kleines bisschen Außenseiter ist, sich aber immer großartig in den verrücktesten Welten zurecht findet.


    Naja, noch mal lesen würde ich Das Druidentor nicht, aber schlecht fand ich's auch nicht.

  • Also dies war das erste Buch , das ich von ihm gelesen habe. ME ist es spannend und gut geschrieden. Nun es ist ein Fantasy für Erwachsene, und ein bisschen schwerer zu lesen als die Jugendbücher.
    Dieses Buch hat starke Ähnlichkeiten mit dem Avalon - Projekt , nur war es hier eine Bohrinsel. Aber es ist wirklich gut, sonst würde ich heute Hohlbein einer meiner Lieblingsautoren sein!


    edit: Ich würde es aber in die Sparte Fantasy einordnen!

    Gruss Hoffis :taenzchen
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    :lesend Der fünfte Tag - Jake Woodhouse
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  • @ Hoffis


    Ich hab auch überlegt wo ich es hin packe, da ich aber unter Fantasy immer irgendwie Drachen und Zauberwesen und so in meiner Vorstellung habe und keine schwarzen Löcher und Zeitsprünge, hab ich es unter Sci-fi einsortiert. Wer es sucht wird es mit der Suchfunktion ja dennoch problemlos finden....

  • Auch ich hatte mir überlegt, mir das mal zuzulegen, habe es aber bis jetzt nicht getan und werde das wohl auch weiterhin nicht tun.


    Anscheinend gibt es von Hohlbein deutlich besseres.

    Menschen glauben etwas, weil sie es glauben wollen, oder weil sie Angst haben, es könnte wahr sein.


    (Zitat)

  • Hallo!


    Das Druidentor war auch mein erstes Buch von Hohlbein. Dabei blieb es bisher auch, denn ich war schon sehr enttäuscht. Recht platt irgendwie, stellenweise sogar kitschig. Weiß nicht, hatte von ihm mehr erwartet.


    Was können mir Hohlbein-Fans zum 'Angewöhnen' denn nach dem wirklich nur mäßigen Buch empfehlen? Bin zwar etwas abgeschreckt aber dennoch irgendwie neugierig auf den Autor...


    Grüße
    Flöt

  • Lies mal die Serie Der Hexer ist ganz o.k.

    Du mögest arm sein an Unglück und reich sein an Segen, langsam im Zorn, schnell in der Freundschaft. Doch ob arm oder reich, langsam oder schnell, nur das Glück sei dein Begleiter von heute an
    Irisch

  • Wollte mich zwar erstmal an die Hexer-Serie rantasten, hab aber nun doch erstmal nach was anderem gegriffen, bin noch nicht sicher, was das wird. MAGOG. Vielleicht hats schon jemand gelesen und kann seine Eindrücke schildern - ohne mir das Ende zu verraten :-] denn bin erst relativ weit vorn. Was ich bisher sagen kann: Es gruselt mich ziemlich, denn ich lese immer abends. Fühle mich, als würde ich durch dieses alte Haus schleichen... Gut beschrieben. Manchmal nerven mich die zu detaillierten Beschreibungen von jedem Moment, jedem bisschen. Aber ist Gewohnheitssache. Hauptsache, es geht nicht wieder mit so einer furchtbar kitschig geschilderten Liebesgeschichte wie im Druidentor los! Das hat mich echt genervt, obwohl ich nicht unromantisch bin, aber das hatte da echt nix zu suchen...

  • Also ich fand das Druidentor ist ein totaler Flopp!!!
    Hat mir gar nicht gefallen und ist das schlechteste Buch, das ich von ihm gelesen habe. Vor allem die Auflösung war total einfallslos und unspektakulär... Darum das TamTam im Buch???


    :fetch

  • Kein besondes Guter Hohlbein.
    Hab ihn zwar vor ner ganzen Weile gelesen hat mir jedoch nicht besonders gefallen soweit ich mich erinnere.
    Greift lieber zu Drachfeuer oder Flut.

  • ja, das druidentor ist wirklich nicht besonders gut - obwohl die idee dahinter teilweise gar nicht so schlecht ist (aber die ideen sollen zum großteil ja ohnehin von seiner frau sein - hab ich mir sagen lassen :grin)


    wirklich gut von holbein fand ich eigentlich nur märchenmond, märchenmonds kinder und dreizehn. nach dem druidentor hab ich von holbein dann allerdings auch nicht mehr viel gelesen.


    ich hatte damals ne deutschlehrerin die von holbein sehr begeistert war und deswegen wir in der schulbibliothek fast alle seine werke hatten...

  • Zitat

    Original von Blaubierhund
    ja, das druidentor ist wirklich nicht besonders gut - obwohl die idee dahinter teilweise gar nicht so schlecht ist


    Gerade das macht das Buch für mich so ärgerlich. Eine gute Idee so zu verhunzen ist fast schon ein Verbrechen.


    Die Beschreibung hat mich neugierig gemacht und veranlasst, das Buch zu kaufen. Und es begann auch ziemlich geheimnisvoll und spannend. Aber leider wurde die Geschichte immer absurder, um nicht zu sagen dumm und dümmer. Ich habe selten ein Buch gelesen, das mich mehr gelangweilt hat. Ich konnte es gar nicht glauben, dass man aus dem an sich so interessanten Grundkonzept so einen Unfug machen konnte. Und der Gipfel des Schwachsinns ist der Schluss.

    Kinder lieben zunächst ihre Eltern blind, später fangen sie an, diese zu beurteilen, manchmal verzeihen sie ihnen sogar. Oscar Wilde

  • Wenn ich das hier so lese, dann bin ich ja richtig froh, dass das nicht mein erstes Hohlbein-Buch war. Ich habe es auch gelesen und war sehr enttäuscht. Mir gings da haargenau wie Babyjane. Erst hab ich nicht reingefunden in die Geschichte und dann war ich enttäuscht vom Ende.


    Kein Wunder, das derjenige, der das Buch zuerst liest, Hohlbein meidet... *kopfschüttel*