Das Druidentor von Wolfgang Hohlbein

  • Hi hi
    ich hab das Buch bis jetzt gemieden, und wenn ich so die rezis höre, dann werde ich das auch tun. Ich will eigentlich keinen schlechten Hohlbein lesen, weil ich den absolut cool finde :anbet. Einer der besten Schriftsteller überhaupt.
    Eines der besten ist "Dunkel", wer Hohlbein anfangen will zu lesen, ist ganz gut dabei mit dem Buch :gruebel.
    lg Lesetante

    :lesend : "Die Drachenkämpferin - Im Land des Windes" von Licia Troisi


    "Stoppt die Gewalt auf den brennenden Asphalt, bremst Sie eiskalt diese heutige Gewalt" - Skedoner :spritze

  • Das Buch habe ich durch Zufall im Bücherregal meines Vaters gefunden - es ist mein erster Hohlbein gewesen und eines der wenigen Bücher, das ich während meiner Ausbildung (immer beim Haare föhnen :grin) mit Begeisterung gelesen habe und das mir sogar in Erinnerung geblieben ist! "Das Druidentor" hat es sogar in mein eigenes Regal geschafft ... :grin


    Ich finde das Buch durchweg gut, auch der Schreibstil hat mich gefesselt - und die Geschichte an sich war spannnend. Es war, glaube ich, auch das erste Buch, das ich wirklich hinterfragt habe - zuvor habe ich Bücher meist einfach nur weggelesen, daher sind mir auch nur wenige aus meiner Kindheit und Jugend in Erinnerung geblieben.


    Hier beschäftigten mich aber Fragen wie "Kann uns das wirklich passieren? Passiert es vielleicht schon, ohne dass wir es ahnen?" ...


    Der einzige negative Punkt: Der Schluss. Wenn man ihn denn als Schluss bezeichnen mag ... Da wird diese Geschichte in allen Einzelheiten beschrieben, wirklich bis ins kleinste Detail - und den Schluss reißt Herr Hohlbein auf zwei Seiten herunter. Ganz nach dem Motto "Verdammt, ich habe keine Lust mehr, aber das Manuskript muss fertig werden ..." Bravo. Ich habe mich einen Moment ernsthaft gefragt, wo der Rest des Buches ist.


    Nichtsdestotrotz habe ich das Buch in sehr guter Erinnerung, bis auf den Schluss ... Aber alles in allem durchaus lesenswert.

  • Ich hab das Buch vor vielen Jahren gelesen, weil mein Mann so begeistert war. Der Anfang hat mir auch noch gut gefallen, aber dann wurde es immer langweiliger und ich hab mich wirklich durchgekämpft. Heute würde ich es wohl nicht mehr fertig lesen, aber damals wollte ich meinem Mann einen Gefallen tun. Ich muss allerdings sagen, ich hab danach nie wieder ein Buch gelesen, dass er mir empfohlen hat, seit Jahren liegt er mir nun schon mit "Der Schwarm" von Schätzing in den Ohren, aber ich kann mich nicht überwinden. :grin

    Liebe Grüße
    Sabine


    Ich :lesend"Talberg 1935" von Max Korn

    Ich höre "Mein Leben in deinem" von Jojo Moyes

    SuB: 163

  • Das Druidentor lag schon lange in meinem SUB, weil mich der Klappentext sehr neugierig gemacht hat: ein ICE, der in einem Tunnel um 200 Jahre altert.


    Nur geht es darum dann fast gar nicht mehr. Die Handlung springt ohne Hinweise zwischen "jetzt" und "vor drei Jahren" hin und her, so dass man zweitweise gar nicht weiß, wo man gerade ist. Das hört irgendwann auf, dafür kommen immer mal wieder neue, kleine Zwischenhandlungen, von denen man denkt, dass sie sich ganz am Ende irgendwie Einfügen und zur Auflösung beitragen, doch leider war dem nicht so. Ich sitze hier vor dem beendeten Buch und habe lauter lose Handlungsfäden in der Hand und weiß nicht so recht, was das jetzt alles sollte und warum das jetzt so war. Schade eigentlich, denn der Klappentext klingt immer noch spannend... Vielleicht passt der besser zu einem anderen Buch.