Ich höre gerade die Lesung von Thomas Vogt und bin schwer begeistert - die Story ist ja eh schon recht amüsant, aber sein Vortrag ist göttlich. Man hört das "Leiden" des Gespenstes richtig, wo doch die Familie Otis so gar keine Angst vor ihm hat und die Jungs sogar den Spieß umdrehen und das Gespenst ärgern... 
Ich hatte mal wieder Lust, eine "klassische" kurze Geschichte zu hören und dies ist ein echter Volltreffer!
Kurzbeschreibung:
Seit seinem Hungertod im Jahre 1575 ist Sir Simon de Canterville der wahre Hausherr im Schloss, hat mit seiner Spukerei Generationen von Bewohnern in die Flucht geschlagen, zuletzt die Witwe Herzogin von Bolton, der er zwei Knochenhände auf die Schultern legte. Doch Unheil naht. Fröhliche Klarinettenklänge kündigen den Einzug der Familie Otis an. Der amerikanische Botschafter samt Frau und vier Kindern halten nicht viel von englischer Gespenstertradition.
Fortan gibt's nichts mehr zu lachen. Rutschbahnen aus Butter und Erdnußschalen, ausgelegt von den kleinen Rotzlöffeln Ronnie und Freddie bringen Simon in ernste Schwierigkeiten. Als Washington Otis, der älteste Sohn der Familie schließlich auch noch der historischen Blutlache mit Pinkertons Fleckweg zu Leibe rückt, stürzt Sir Simon in eine tiefe Identitätskrise.