Die Mohns: Vom Provinzbuchhändler zum Weltkonzern: Die Familie hinter Bertelsmann
Thomas Schuler
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Produktinformation
Gebundene Ausgabe: 372 Seiten
Verlag: Campus Verlag; Auflage: 1 (15. März 2004)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3593373076
ISBN-13: 978-3593373072
Größe und/oder Gewicht: 21,8 x 14,8 x 3 cm
Durchschnittliche Kundenbewertung: 4.4 von 5 Sternen
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Produktbeschreibungen
literaturtest.de
Gruner+Jahr, Random House, der Bertelsmann Lesering und BMG: Alle diese Unternehmen gehören der Familie Mohn, einem deutschen Medienimperium, dessen Wurzeln bis ins 18. Jahrhundert zurückreichen. Reinhard Mohn, der Patriarch an der Spitze, zieht sich mehr und mehr zurück. Seine zweite Frau Liz Mohn dagegen scheint verstärkt in das Geschehen auf der Führungsebene einzugreifen.
Thomas Schuler erzählt in Die Mohns die bewegte Familiengeschichte, die sich im und hinter dem Bertelsmann-Konzern abspielt. Schade, dass er dabei nicht auf direkte Gespräche mit Reinhard und Liz Mohn zurückgreifen kann, die seine Anfragen negativ beschieden. Doch eine enge Freundin Mohns, seine erste Frau Magdalena, der jüngste Sohn Andreas sowie zahlreiche Mitarbeiter, die allerdings ungenannt bleiben möchten, erteilen ausführlich Auskunft über die Familie.
Seit den späten 50er Jahren führte Reinhard Mohn neben seinem offiziellen Familienleben mit Frau und drei Kindern ein weiteres, inoffizielles, mit Elisabeth Scholz, der späteren Liz Mohn, und ebenfalls drei Kindern. Zugleich lenkte und leitete er seine Unternehmen mit Disziplin und großem Geschick. Neben den privaten Verhältnissen schildert Schuler die unternehmerischen Entscheidungen und Entwicklungen, die den Bertelsmann-Konzern zu dem machten, was er heute ist. Einzelteile aus Privat- und Geschäftsleben fügen sich zu einem stimmigen Mosaik. Entstanden ist so eine außergewöhnliche Gesamtschau, die zudem ausgesprochen spannend zu lesen ist. -- Ulrike Künnecke
Pressestimmen
20.03.2004 / Frankfurter Rundschau: Klatschmohn "Schuler bohrt in Wunden ... er tut es so akribisch und gut belegt, dass man sie nicht mehr ignorieren kann."
22.03.2004 / Die Tageszeitung: Klatsch und Mohn "Thomas Schuler hat einen Blick hinter die Kulisse der heilen Provinz am Konzernsitz im ostwestfälischen Gütersloh gewagt und bürstet die bislang überwiegend offiziöse Geschichtsschreibung gegen den Strich."
22.03.2004 / Focus: Buch über Bertelsmann beschreibt Affären und Machtkämpfe "Die Fassade bekommt erstmals Risse: In seiner Biografie 'Die Mohns' enthüllt der Journalist Thomas Schuler pikante Details aus dem Leben des Clans."
22.03.2004 / Frankfurter Allgemeine Zeitung: Schein und Sein in Gütersloh "Der erste unabhängige Autor, der den Aufstieg der Mohns zu einer der mächtigsten deutschen Unternehmerfamilien in umfassender und breiter Form darstellt."
22.03.2004 / Netzeitung: Buddenbrooks in Gütersloh "Man liest das Buch einfach gerne, es ist süffig geschrieben von vorne bis hinten ... sehr gut recherchiert und ohne Vorurteile."
29.03.2004 / 3sat Kulturzeit: Denver in Deutschland "Nichts ist aufregender als das Leben von medienscheuen Prominenten. Jetzt hat es Liz und Reinhard Mohn erwischt ... spannend zu lesen."
10.04.2004 / Süddeutsche Zeitung: Dokudrama "Eine Familiengeschichte, über die sich viele ärgern - vor allem die beschriebene Familie selbst ... Wer einst gerne 'Dallas' oder 'Denver" guckte, wird dieses Dokudrama zu schätzen wissen."
15.04.2004 / Bunte: Die Schattenfrau "Schuler deckt die lückenhafte Geschichte der Mohns auf."
01.05.2004 / Wirtschaft & Weiterbildung: Unternehmenskultur unter der Lupe "Das Buch bietet viele Ansätze, über die Doppelbödigkeiten in einer Unternehmenskultur zu diskutieren."
29.05.2004 / Augsburger Allgemeine: Viel Klatsch-Mohn "Schuler hat ein wichtiges Kapitel deutscher Verlagsgeschichte aufgezeichnet."
11.06.2004 / VDI-Nachrichten: Familienbande in Gütersloh "Ein unterhaltsames und sehr informatives Buch."
05.07.2004 / literaturtipp.de: Die Mohns "Spannend und sehr informativ."
28.08.2004 / Die Welt: Die Mediendynastie aus Gütersloh "Dem Autor ist ein spannendes Werk gelungen."
25.02.2005 / Neue Zürcher Zeitung: Hinter den Fassaden des Medienriesen "Eine zügig geschriebene Unternehmerbiografie. Detail- und anekdotenreich."
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(quelle: amazon)
meine meinung:
ich mag ja solche bücher, als TB erscheinen sie dann meist in der bastei-lübbe-reihe "familienbande", recht gern. dies hier war nicht eines, das mich besonders gefesselt hätte, aber es gibt interessante einblicke sowohl über menschliche stärken und schwächen als auch das funktionieren wirtschaftlicher zusammenhänge. wo überall bertelsmann mit drin bzw ganz dahinter steckt, ist faszinierend bis erschreckend. in der mitte ein mehrseitiger fototeil. beachtlich der focus, der auf die rolle von bertelsmann im sog. 3. reich und vor allem auf die "bewältigung" eben dieser rolle in der nachkriegszeit und heute, gerichtet ist.
fazit: es gab familienbande-bücher, die mich mehr unterhielten, aber dies hier war auch keine verschwendete lesezeit und könnte jemanden mit mehr interesse an wirtschaftlichen zusammenhängen als ich möglicherweise noch mehr unterhalten.
achja: beschäftigen tut mich noch nachhaltig die person liz mohn.
ich kannte sie bisher nur aus beim arzt/friseur rumfliegenden blättern à la gala. nach der lektüre dieses buches ist sie mir deutlich unsympathisch geworden. allerdings weiß man ja immer nur schwer, wie man selbst in der lage des kritisierten gehandelt hätte. wie gesagt, ich denke noch nach