Autolästerthread

  • Aus gegebenem Anlass, hier der Autolästerthread (ich liebe Autos, auch wenn ich mir aus Gewissensgründen deren Benutzung meistens verkneife und Fahrrad fahre).


    Das erste in der Reihe eher unrühmlicher Fahrzeuge war gleich mein erstes, eine Ente (gelb, ich glaube, die gelben waren die schlimmsten). Die habe ich gleich zum Führerschein von meiner Mutter geerbt. Leider habe ich, ca. zwei Wochen später, beim Kuppeln das Bodenblech durchtreten, der Schrottplatzfuzzi bezeugte mir überdurchschnittlichen Mut, mit dieser Ruine noch selbst zum Schrottplatz gefahren zu sein.


    Auto zwei war dann auch gleich mal wieder ein Griff ins Klo, ein förstergrüner VW-Passat, in Tübingen für wenig Geld erstanden, mit gaaanz viel TÜV aber einem klitzekleine Motorproblem. Das zeigte sich an der heimatlichen Autobahnausfahrt: die Karre ging aus und einfach nicht mehr an. Gerne denke ich an die 20 km weite Nachtwanderung nach Hause zurücke, der Nebel knisterte in den Hochspannungsleitungen, bei Morgengrauen war ich zuhause.


    Da ich aber unverbesserlicher Optimist bin, habe ich später wieder eine Ente gekauft, diesmal rot, mit der wir vollkommen pannenfrei bis ans Nordkap gekommen sind (den kompletten Ausfall der Bremsanlagen war nicht dem Auto, sondern einer vollkommen unfähigen Autowerkstatt geschuldet) und einen förstergrünen Passat, mit dem wir ebenfalls in Zweiwochenintervallen, die Strecke Leipzig-Stuttgart bewältigt haben und der sein Leben nach einer Blitzeis-Massenkarambolage auf der Schwäbischen Alb aushauchte (sonst würde der sicher heute noch fahren).

    Menschen sind für mich wie offene Bücher, auch wenn mir offene Bücher bei Weitem lieber sind. (Colin Bateman)

  • Opel...
    Gut, ich hätte gewarnt sein sollen, schließlich bin ich jahrelang im Dienst mit den Möhren, dieses Herstellers herumgefahren und habe mich mit diversen Macken geplagt.
    Naja, ich wollte unbedingt einen Corsa C.
    Setzte mich gegen alle Einwände meines Vaters hinweg und durfte somit auch meinen fast neuen Corsa bei Opel abholen. Montags ausgesucht, dienstags holen kommen.
    Der Wagen fährt vor und hat den gesamten rechten hinteren Kotflügel verkratzt. Kommentar das Verkäufers: Das war bereits beim Kauf so.
    Am besten hätte ich die Kiste da schon stehen lassen und mich umgedreht. Aber nein, ich kurz ausgetickt, den Verkäufer zur Schnecke gemacht und zugeguckt, wie geduckte Opelmitarbeiter, die so einen Ausbruch von einer 19jährigen eher zarten Blondine im rosa Kleidchen sicher nicht erwartet hatten, innerhalb weniger Minuten einen neuen Kotflügel von einem nagelneuen Corsa aus dem Ausstellungsraum aus und in meinen einbauten. (eigentlich auch der Wahnsinn, wenn man da mal so drauf rumdenkt.)
    Naja gut, ich rollte dann also glücklich mti meinem Gefährt vom Hof und fuhr genau eine Woche munter herum, als mein Auspuff abfiel. Wohlgemerkt an einem Auto, das nicht mal 3000 km gelaufen hatte. Mittlerweile skeptisch geworden fuhr ich zu einer anderen Opelwerkstatt und man teilte mir mit, daß der Auspuff wohl abgefallen sei, weil ich augenscheinlich zu rasant die Bordsteinkante hoch und runter fahren würde, da würden sich die Schrauben lösen. Im Grunde sei das also ein Unfallschaden und könnte nicht auf Kulanz repariert werden.
    Das hatte wieder einen Ausraster meinerseits und den Ausbau eines nigelnagelneuen Auspuffs aus einem Auststellungsfahrzeug und Einbau in mein Fahrzeug zur Folge.
    Daraufhin fuhr er genau 3 Monate, dann mußte ich zur ersten Inspektion. Die dauerte aus mir bis heute unbekannten Gründen 14 Tage und kostete mich keinen Pfennig, abgesehen vom Sprit für den Leihwagen einen Opel Speedster, welcher mir gestellt wurde. Niemand erklärte mir, warum und was da so lange gedauert hatte.
    Einen Monat später bleibe ich mitten im Ruhrpott auf der A 45 liegen, nichts geht mehr und der Beifahrerairbag löst im Stand (!!!) ohne Kollision oder sonstigen Auslöser aus.
    Kommentar bei Opel: Elektronikfehler, weil ich ein zu leistungsstarkes Radio eingebaut hätte, das hätte die Airbagelektronik gestört. Kommentarlos habe ich nach 2 Monaten (!!!) Reparatur (Mietwagen wieder von Opel) mein Auto in Empfang genommen und die Rechnung über 3000 DM samt aller Mahnungen an meinen Anwalt übergeben.
    Das Auto fuhr genau eine Woche, diesmal bleibe ich in Belgien liegen. Werde zu Opel geschleppt, dort teilt man mir mit, ich hätte augenscheinlich Diesel in meinen Supertank gefüllt, deshalb sei es zur Panne gekommen. Wie ich das geschafft haben soll, den Dieselzapfstutzen in die Superöffnung reinzuzimmern konnte man mir peinlich berührt dann doch nicht erklären, als ich dann noch äußerte, daß mein Vater selbst eine Kfz Werkstatt besitzt und gerne ebenfalls mal in den Motor gucken könnte, schwieg man nur noch peinlich berührt und verzichtete nach 3 Wochen Reparatur (Mietwagen wieder von Opel, diesmal ein Frontera) sogar auf eine Rechnung.
    Auto fuhr dann wieder eine recht kurze Zeit lang, dann die nächste Panne, angeblich lag es da an meinem Fahrstil, ich würde bei getretener Kupplung zu viel Gas geben, dadurch wäre Benzin ins Getriebe gelangt. Mittlerweile hatte ich mich darauf beschränkt mit Opel nur noch über meinen Anwalt zu kommunizieren, was ihnen einen Kommentar, zu dieser Äußerung ersparte. Die Rechnung wieder über mehrere tausend (jetzt) Euro flatterte ins Haus, bevor ich mein Auto überhaupt wieder hatte.
    Insgesamt hat das Auto in zwei Jahren, die es bei mir im Besitz war, nahezu 9 Monate in der Werkstatt verbracht, ich sollte (das mußte ich jetzt nachgucken gehen) insgesamt 14.000 € an Reparaturkosten zahlen (für ein Auto, daß ich für 8000 Euro/16000 DM gekauft hatte) und wirklich eine Auskunft, die man ernstnehmen konnte, woran es denn nun lag, habe ich NIE bekommen.
    Als mir dann die Tankanzeige kaputt ging (Nadel blieb auf voll hängen und zeigte immer vollen Tank an) und man mir bei Opel mitteilte, dies sei nur zu reparieren, wenn man das komplette Armaturenbrett austauscht, was wieder mehrere Tage dauern sollte und läge daran, daß ich den Tank augenscheinlich zu voll gemacht hätte und der Tankmeßer sich an der Tankoberkante verhakt habe, ist mir der Arsch geplatzt und ich habe den Corsa gegen einen nagelneuen Smart eingetauscht.
    Die Reparaturkosten habe ich bis heute nicht bezahlt und ein Opel kommt mir nie wieder ins Haus.


    Mir tut die arme Socke, die dieses Gefährt gekauft hat, jetzt noch leid.


    Über meinen Golf III, meinen Smarti und meinen Fiat 500 kann ich kein böses Wort verlieren.
    Auch "meinen" SLK in kanariengelb habe ich heiß und innig geliebt!


    Allerdings würde ich gerne über des Mr. C Coupe von Mercedes lästern, das hat die Kupplung falsch eingebaut, selbst bei hochgepumptem Fahrersitz, ganz vorne eingestellt, kann ich die mit meinen elfengleichen Beinchen nicht ganz durchtreten, weil die Beinchen zu kurz oder der Kupplungsweg zu lang ist, also hampel ich immer wie ein Schaukelpferd auf dem Sitz rum, ganz schlimm ist anfahren im Berg, da rutsch ich dann immer auf die vordere Sitzkante und ziehe mich leicht am Lenkrad hoch, damit ich mit dem Fuß die Kupplung bis unten treten und erreichen kann.
    Scheißkiste, was bauen die denn auch Autos nur für Riesen? :cry

  • Man, BJ, wo hast du denn deinen Führerschein gemacht? Dir hat man wohl gar nicht erklärt, wie man richtig mit einem Auto umgeht. Bordsteine mit 100 km/h zu überbrettern, Monsterradios, die die Elektronik manipulieren einbauen und dann noch beim Gasgeben den anderen Fuß auf der Kupplung ausruhen.


    Aber am Schlimmsten finde ich ja, dass du dein Auto mit dem falschen Zapfstuten malträtiert hast. Sowas macht man doch nicht!


    Montagsauto kann man das aber auch schon nicht mehr nennen, oder? Und die von Opel sind ja auch der Burner!
    Aber die haben uns früher auch immer Stress gemacht, meine Großeltern haben nämlich auch einen Montags-Astra erwischt, der dauernd irgendwas hatte und keiner konnte sagen, warum. Klar war nur: Opel trifft keine Schuld!


    Ich weiß gar nicht, wie oft ich mit meiner Oma bei Mc gesessen bin und mein Opa beim Westphal??? (der in Eschweiler) mit denen diskutiert hat.


    Aber trotz allem hat mich die Gesichte jetzt doch erheitert :lache


    Jetzt kann ich gutgelaunt ins Bett ;)

  • Jo Westphal war ich auch mal irgendwann in dieser Leidensgeschichte.
    Gekauft hab ich das Gefährt aber bei Thümmler, ich glaub, die gibts gar nicht mehr, da am Allkauf in Aachen.

  • Ich kann über meine beiden Corsas kein böses Wort verlieren. Ich bin eben der Corsa-Flüsterer :-]
    Lästert schön weiter, Banausen. :grin

    With love in your eyes and a flame in your heart you're gonna find yourself some resolution.


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  • mein Astra ist jetzt ein Jahr alt und bisher *toitoitoi* kann ich nicht klagen.


    aber nächste Woche habe ich die erste Durchsicht, ich bin gespannt, was dabei rauskommt. naja, wenigstens habe ich jetzt einen Lästerthread

  • Opel, mein erstes Auto war ein himmelblauer Opel Kadett B, das war der Typ der so aussah wie Kinder immer Autos malen- hübsch eckig, im Kofferraum passten zwei Kästen Sprudel aufeinander rein, aber beim Gedanken an die Höher der Ladekante brüllen heute sämtliche Bandscheiben vor Empörung. Eigentlich war das ein ganz nettes Auto- nur warum kurz vor dem ersten TÜV (also nach 18 Monaten) der Türschweller durchgerostet war konnte mir auch so richtig niemand erklären. Einen Fahrstil, der ausschließlich den Türschweller auf der Fahrerseite von unten einnässt konnte mir irgendwie niemand einreden. Für mich war Opel dann nachhaltig gestorben als ich die A Type gegen einen Jahreswagen des Nachfolgemodells eintauschen wollte- Gebraucht gegen gebraucht, also das geht ja gar nicht. Seither - Opel geht gar nicht.


    Ansonsten haben mich meine Gölfe, R 19 und Passats jeweils etwa 150.000 km durch Hitze und Schnee sicher getragen, keine Panne die nicht altersgerecht war und mit Hilfe des ADAC beseitigt werden konnte. Die letzte A- Klasse hat mir ein 19 jähriger Gamer auf dem Heimweg von der Games Convention nach 180.000 km zuverlässiger Kameradschaft zerlegt als er beim abbiegen meinte die Spur wechseln zu sollen. Da war aber schon wer :cry ,sonst würde das Auto auch noch leben.

    Nemo tenetur :gruebel


    Ware Vreundschavt ißt, wen mahn di Schreipfelerdes andereen übersiet :grin


    :lesend  :lesend

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  • Mein erstes Auto war ein Sparkäfer, Baujahr 1962. Kreuzlenkrad und schalten ging nur mit Zwischengas. 150 DM habe ich für das Auto auf den Tisch des Hauses legen müssen.


    Im Winter ging es unters Auto: Heizklappen zuhammern. Käfer-Heizung eines der Phänomene des vorigen Jahrhunderts. Im Sommer heizte sie (die Heizung wie doof) im Winter gab es nicht einmal ein Hauch warmer Luft.


    Und damit die Frotscheibe eisfrei blieb, mussten die kleinen Seitenfenster geöffnet werden - zwecks Durchzug und zur Verhinderung von Feuchtigkeit auf der Innenseite der Frontscheibe. Feuchtigkeit, die die Eigenschaft hatte zu gefrieren.


    Im Sommer ging es auch unters Auto: Heizklappen (angerostet) mit dem Hammer öffnen.


    Der Motor hing an vier Schrauben und konnte innerhalb von wenigen Minuten ein- und ausgebaut werden.


    Ein hammergeiles Auto mit 34 PS. Ein echte Beziehung zwischen Mensch und Maschine..... :wave

    Ich mag verdammen, was du sagst, aber ich werde mein Leben dafür einsetzen, dass du es sagen darfst. (Evelyn Beatrice Hall)


    Allenfalls bin ich höflich - freundlich bin ich nicht.


    Eigentlich mag ich gar keine Menschen.

  • Klingt auch nett, Voltaire. Das Auto brauchte ja wirklich eine Spezialbehandlung.


    Mein erstes und einziges Auto, das ich nur für mich hatte, war irgendein kleiner Fiat, fragt mich nicht mehr was genau für einer.


    War ein Neuwagen, EU-Import.


    Gehalten hat mein Schätzchen ca. ein halbes Jahr. Dann kam mir auf der Landstraße einer auf meiner Spur entgegen, der so clever war in der Kurve zu überholen.
    Um einem Frontalzusammenstoß zu entgehen, hab ich das Auto dann rechts ins Feld lenken wollen (die Leitplanke war zum Glück grade in dem Moment zuende). Dabei bin ich dann gegen einen dieser schwarz-weißen Poller gefahren, dabei ist mir der Reifen geplatzt, ich bin nach links geschleudert ins Feld und hab mich überschlagen. War übrigens mitten im Sommer und als die Heckscheibe zerbrach und der ganze Dreck reinkam, war mein einziger Gedanke: "So eine Scheiße, jetzt ist der Aschenbecher ausgekippt!"
    Als hätte ich sonst keine Probleme gehabt :chen


    Der Typ, der mir auf meiner Spur entgegenkam ist einfach weitergefahren. Buh, da war ich aber angesäuert. Aber der hat es, zu seinem Glück, geschafft zurück zu kommen, bevor die Polizei da war.


    Aber weil ich nen EU-Wagen hatte und das Auto natürlich nach dem Überschlag bei Tempo 100 (naja, durch's Schleudern dürfte es dann schon weniger gewesen sein) natürlich ein wirtschaftlicher Totalschaden war, hab ich von der Versicherung noch mehr für das Auto bekommen, als ich gezahlt habe.


    Vom Überschuss hab ich dann ne Schönheits-OP für meinen Mann gezahlt :rofl

  • Zitat

    Original von Babyjane
    Auch "meinen" SLK in kanariengelb habe ich heiß und innig geliebt!
    Allerdings würde ich gerne über des Mr. C Coupe von Mercedes lästern, das hat die Kupplung falsch eingebaut,


    Ich war nie ein Mercedes-Fan, aber die Sache mit der Kupplung empfinde ich bei fast allen gefahrenen Mercedes so. Vielleicht liegt es daran, daß ich mit meinen 1,77m auch zu klein bin für diese Vehikel :gruebel
    Meine Mutter hatte ebenfalls einen SLK, himmel war das ein Traktor. Also als "Sportwagen" hab ich den niemals empfunden. Mercedes-Kupplungen sind halt für "alte Leute" eingestellt. Du weißt schon: 2.Gang einlegen, Vollgas geben und die restliche Geschwindigkeit mit der Kupplung regulieren :rofl
    Mittlerweile hat sie nen Z4 mit 3-Liter-Maschine, der macht Laune :grin


    "Heiß und innig lieben" kann ich im Gegenzug dafür die Kupplungen von BMW, gerade in den Sportvarianten. Sehr kurz, dann gibts da DEN einen Punkt und rumms ist sie voll da...ich liebe es ;-)


    Opel...besonders spannend fand ich bei alten Opel, daß Rost in das Sicherheitskonzept mit einbezogen wurde :wow
    Die Räder hielten auch komplett ohne Radbolzen bombenfest. Warum? Weil sie einfach festgefault und festgerostet sind :rofl
    Beim Radwechsel Sommer/Winter sollte immer ein GROSSER Vorschlaghammer bereitgelegen haben :rofl

  • @ Inso
    Ich bin wirklich bewußt nur ein paar Mercedes gefahren und so schlimm, wie in der Mr. Karre hatte ich das noch nirgendwo.
    Der SLK war ja eigentlich von meinem Vater, der ist aber dann meist mit einem unserer Taxen herumgedüst und ich hatte dann halt sein Auto, der hatte allerdings auch ein kleines feines Brabustuning, ging gut der Kleine.
    Mit BMW darf ich dem Mr. nicht kommen, da bekommt der Brechreiz, es wird bei ihm wohl wieder ein Mercedes werden, allerdings ist der mit seinen fast 1,90m ja auch nicht zu klein zum Fahren... :lache

  • Mein erstes Auto war ebenfalls ein Käfer. Ein drei Jahre alter 1303, Baujahr 1974. Ich habe ihn geliebt, kannte sein Inneres in- und auswendig. Damals ging das ja noch. Und dann wurde er von hinten heimtückisch ermordet. Eine blöde Tusse hat gepennt und mich an einer roten Ampel auf meinen Vordermann gehievt. Totalschaden *heul*.
    Danach hatte ich einen Audi 80, den konnte ich nicht verweigern, weil ich ihn fast geschenkt bekam. Obwohl ich ihm sowohl einen Front- als auch einen Heckspoiler verpasst habe, kam ich mir beim Fahren immer vor wie Opa mit Hut am Steuer. Das ging gar nicht.


    Die Opel-Geschichte ist ja nur eine von vielen :grin Ich erinnere mich an den Vater einer Freundin, dessen Opel, wenn er bergauf oder bergab fuhr, selbständig die Zentralverriegelung auf- und zumachte, der elektrische Fensterheber spielte verrückt oder die Elektronik schaltete ganz ab. Als der dann in der Werkstatt war, haben sie aus einem anderen Fahrzeug, das ebenfalls zur Reparatur da stand, ein Teil ausgebaut (das gerade nicht im Ersatzteillager war) und beim ihm eingebaut. Nach dem Motto: der bessere Kunde wird schneller bedient.
    @Babyjane,
    wahrscheinlich war das bei Dir auch so ein Fall, als sie Dich wochenlang auf Dein Auto haben warten lassen.

  • Zitat

    Original von Insomnia
    Ich war nie ein Mercedes-Fan, aber die Sache mit der Kupplung empfinde ich bei fast allen gefahrenen Mercedes so. Vielleicht liegt es daran, daß ich mit meinen 1,77m auch zu klein bin für diese Vehikel :gruebel


    Die Sache mit der Kupplung ist besser geworden. Deri Mercedeshändler hat mir erzählt, dass sie den Spezialisten dafür bei BMW abgeworben haben :grin
    Bei meiner A-Klasse habe ich den Sitz zwar auch ganz vorne, weil ich sonst nicht an die Kupplung rankomme (bin 1,57 m), aber sie läßt sich butterweich treten. Beim SLK meines Mannes hat sie etwas mehr Widerstand, ist bei einem Sportwagen aber auch okay. Ein BMW kommt mir nicht ins Haus :nono

  • @ Jane
    Deine Vermutung teile ich, nur war ich damals noch nicht dreist genug, da auf den Tisch zu hauen.


    Ich erinnere mich, daß man in der S-Klasse, die mein Vater danach fuhr (bequemere Sitze im Alter und so) die gesamte Pedalerie hoch und runter fahren konnte, da konnte dann auch ich problemfrei kuppeln. :-]

  • Zitat

    Original von JaneDoe
    Ein BMW kommt mir nicht ins Haus :nono


    Das ist ja auch völlig okay, auch Mercedes-Fahrer sollen Ihre Existenzberechtigung haben :lache


    Entweder steht man auf BMW ODER auf Mercedes...beides gleichzeitig trifft man denke ich nur sehr sehr selten. Es sind einfach 2 komplett unterschiedliche Philosophien.


    Inso mag halt Benz nicht ;-)

  • Zitat

    Original von Insomnia


    Entweder steht man auf BMW ODER auf Mercedes...beides gleichzeitig trifft man denke ich nur sehr sehr selten. Es sind einfach 2 komplett unterschiedliche Philosophien.


    Kannst du dir vorstellen welche Konflikte in einem Kinderherz entstehen, wenn Papa auf Daimler abfährt und Mama auf BMW?


    Gott sei Dank wurde Mama geheilt. Mama hatte ein gut gehendes kleines Unternehmen (Apotheke) und fuhr so etwa ihren zehnten BMW (sechs Zylinder 5er Modell Benziner), da standen eines Tages zwei Kleiderschränke in der Offizin und erklärten sie wollen das Auto haben und zwar sofort. Es seien zwei Leasingraten nicht gezahlt und das Fahrzeug müsse herausgegeben werden. Mama meinte, das musss ein Irrtum sein, die hätten schliesslich eine Abbuchungsermächtigung und Mahnung habe sie auch keine erhalten. Das interessierte die Kleiderschränke überhaupt nicht und da die anfingen in der Offizin zu randalieren bekamen sie die Schlüssel und Papiere. Rausgestellt hat sich dann, dass die Bank meiner Mutter bei einer Fusion die BLZ gewechselt hat und die einziehende Bank das nicht in ihrem Computer vermerkt hat. Dann wurde ein Monat nicht abgebucht, dann zwei Monate wieder und einer wieder nicht, was meiner Mutter entgangen war- hätte sie erst am Jahresende gemerkt, wenn beim Abschluß aufgefallen wären, dass da nicht zwölf mal abgebucht wurde. Die Schuld lag also eindeutig bei der BMW Leasing Bank- für den Wechsel der Bankleitzahl als Bankeninternes Kriterium ist schließlich die Bank zuständig- der arme BMW Händler hat sich mehrfach entschuldigt. Die Entschuldigung der BMW Bank, die Mama haben wollte blieb aus und seither fährt die Familie keine Autos aus Bayern mehr.

  • Zitat

    Original von beowulf
    Kannst du dir vorstellen welche Konflikte in einem Kinderherz entstehen, wenn Papa auf Daimler abfährt und Mama auf BMW?


    Klar kann ich das, ich hatte ja erwähnt, daß meine Mutter mal ne Weile einen SLK fuhr :rolleyes
    Gottseidank hat sie sich "heilen" lassen und fährt seitdem ihr Spaßmobil BMW Z4 Coupé, welcher ja leider wie bei BMW üblich bei 250 km/h abgeregelt wird. Aber diese erreicht er sehr zügig und krafvoll. Aber nicht nur auf den Autobahnen macht der kleine Flitzer freude. Muttern will bestimmt nie wieder einen Benz :lache


    Ihr Mann fährt übrigens BMW M6. Da kommts Autofahren wirklich verdammt nah dran, vielleicht doch besser als Sex zu sein :rofl

  • Mein allererstes Auto war ein Citroen Visa, was für eine Gurke :rolleyes. Er soff regelmäßig an der Ampel ab, immer dann, wenn es regnete. Super war, dass man die Beule im Kotflügel (irgendwie war die Garageneinfahrt beim Rückwärtsrausfahren enger als sonst :schaem) einfach rausdrücken konnte :lache. Mein nächster war dann ein Opel Corsa, ich habe ihn geliebt, einmal bin ich mit ihm stehengeblieben, da war die Kopfdichtung kaputt, ansonsten ein superzuverlässiges Autochen. Als Mr. M. und ich zusammengezogen sind, mußte ein Auto weg, sein VW Jetta war einfach praktischer, aber leidgetan hat es mir schon um mein Auto :cry
    Wir hatten dann auch mal einen Opel Astra, mit dem gab es auch keine Probleme. :gruebelHattet ihr irgendwie Montag-Opels?
    Momentan bin ich sehr zufrieden mit meinem X-Trail, ein sehr schönes Auto, gräumig und praktisch für unsere Zwecke. Mittlerweile bin ich große Autos gewöhnt, in einem Corsa würde ich mich nicht mehr wohlfühlen.
    Mein Mann hätte gerne irgendwann einen Mercedes, aber ich vergewissere mich da vorher noch, ob der einen Blinker eingebaut hat, man hat irgendwie den Eindruck, den gäbe es bei Mercedes nicht serienmäßig :rolleyes