Ich bin zickologisch nicht so bewandert, aber das klingt einleuchtend, Voltaire.
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Zitat
Original von Maximilian
Viele UnternehmerInnen (Buchschreiber) überschätzen sich und sie wären vielleicht besser mit einem unselbständigen Vertrag gefahren, doch gibt es auch Menschen, die mit ihrer Aufgabe wachsen. Andere wiederum lassen sich ihr Handeln nicht gern aus der Hand nehmen, weil sie die Erfahrung gemacht haben, dass das was sie selbst erledigen für sie besser ist … ICH-AG sollte also auch die Frage beinhalten: kenne ich mich und meine Fähigkeiten wirklich?Die von mir in Maximilians Zitat fett hervorgehobene Aussage, ist für mich (fernab jeglicher Zickenkriege ) der Kernpunkt der Diskussion hier.
Ich kann noch nicht so eine Reihe an Erfahrungen vorweisen, kenne aber aus beruflichen Gründen durchaus einige der Probleme, die da auf einen zukommen können.Für begrenzte Veröffentlichungen, die wirklich rein für den Freundes- und Verwandtenkreis sind, empfinde ich sowohl BoD als auch die "echte" Druckerei als beste Möglichkeit.
Wenn ich aber tatsächlich ins "richtige" Schriftstellerleben eintauchen, also auf einem bestimmten Niveau schreiben will, ist für mich persönlich der Verlag, egal ob klein oder groß, der einzige Weg, da ich keine große Lust verspüre, mich nach Feierabend anstatt mit meinen Welten auch noch mit der ganzen kaufmännischen Seite zu befassen.
Für diese Doppelbelastung sind meine schriftstellerischen Fähigkeiten zu gering.Warum?
Schon das Schreiben einer vernünftigen Kurzgeschichte erfordert Handwerk, Kraft und Ausdauer. Wenn Kraft, Hirnschmalz und Ausdauer dann in in Selbstvermarktung gesteckt werden müssen, sehe ich kaum eine Möglichkeit, mich schriftstellerisch weiterzuentwickeln.
Man lernt ja schließlich immer wieder dazu, verbessert sich (hoffentlich), kann sich seinen Themen mit zunehmender Erfahrung anders nähern ...
Das ist schon bei einem normalen Alltag, ohne ICH-AG, eine harte Nuss, wenn man wirklich ernsthaft schreiben will
Hut ab vor denjenigen, die diesen Balanceakt zwischen reinem Schriftsteller und Eigenverlag (bzw. ICH-AG) schaffen. Mir reichen die täglichen Gespräche mit Druckereien und Kunden, wo hier etwas nicht stimmt, dort ein Bild verrutscht wirkt, die Auflage zu hoch (oder zu niedrig) ist ...
Das Verlegerleben scheint nicht leicht zu seinWas aber ein wenig untergegangen zu sein scheint ist die Tatsache, das selbst eine VÖ in einem regulären Verlag noch nicht der Gipfel des Autorendaseins ist.
Auch wenn hier die Marketing- und kaufmännische Schiene hauptsächlich in Verlagshänden liegen, ist der Autor immer noch eingebunden und sollte auch etwas für sein Werk tun.
LG
Dirk67 -
Zitat
Original von Dirk67
Auch wenn hier die Marketing- und kaufmännische Schiene hauptsächlich in Verlagshänden liegen, ist der Autor immer noch eingebunden und sollte auch etwas für sein Werk tun.
LG
Dirk67Danke Dirk!
Ich gehe mit Deiner Meinung und Erfahrung vollkommen konform.
Denn: jeder von uns bringt logischerweise unterschiedliche Hintergründe, Erfahrungen und schriftstellerische Kenntnisse, Vorstellungen und Visionen mit ...
Und jeder sucht seine persönliche Chance auf seine Art.
Wenn wir aber nun mal grundsätzlich davon ausgehen, dass die Veröffentlichung eines Buches - so wie die angelsaechsischen Verlage gerne sagen, ein "Business Project" - ist, dann kann man auch verstehen, warum ich von einer Unternehmensgründung gesprochen habe, mal unabhängig davon, wer dieses Unternehmen mit all seinen verschiedenen Business Units führt. Die Kardinalfrage hierbei muss aber doch sein, wo und wie sieht sich der/die VerursacherIn/ Business-GründerIn/ BuchautorIn, in diesem originären Unternehmenskonstrukt?
Natürlich wird es Autoren geben, die sagen, ich habe genug andere Dinge zu tun, und wenn ich schreibe und/oder geschrieben habe - was ja meiner Grundintention entspricht -, bin ich vollkommen ausgelastet und zufrieden ... Die anderen Business-Units müssen also andere Partner, Agenturen, Verlage, etc übernehmen ...
Und ich denke, gegen diese Sicht und gegen dieses Vorgehen ist auch nichts zu sagen, nichts zu kritisieren: wenn der/die Autorin mit dem Ergebnis zufrieden ist!
Doch mal Hand aufs Herz: wer von uns kann das wirklich sagen?LG
Maximilian -
Der hier beschworene Feierabendschreiber wird niemals einem „Schriftstellerleben“ frönen können, sondern immer nur ein mehr oder weniger hübsches Hobby pflegen.
Wieviel Geld er dafür auszugeben bereit ist, bleibt ihm überlassen – er kann seine Bücherln selber kopieren, binden und an die Frau (oder den Mann) bringen, in einer Druckerei für wenig Geld fertigen lassen oder bei einem „Verlag“ speichern, der ihm für nichts als die Illusion, er pflege jetzt ein „Schriftstellerleben“, einen Haufen Geld abnimmt.
Ein Schriftsteller wird man nicht dadurch, dass man sich der Fertigung eines Fantasy-Romanes, eines trivialen Kinder- oder Katzenbücherls widmet und in das Millionenheer jener Stümper einreiht, die es mangels Talent, Vorstellungskraft, solider Ausbildung und ohne wirklich eigene Ideen zu nichts bringen werden, sondern dass man, wie im „richtigen Leben“, erst einmal ein ganz kleines Brötchen bäckt und schaut, ob es gekauft und verzehrt wird.
Direkt neben dem Büchermarkt gibt es ungeheuer große Felder, auf denen man sich betätigen und beweisen (oder scheitern) kann: Die Magazine, die Zeitschriften, die Kalender, die öffentlichen und die privaten Rundfunkanstalten. Und die Werbebranche.
Überall dort kann man, wenn man kann, mit geringem Aufwand zeigen, dass man es „drauf“ hat und die Grundlage für Späteres schaffen. Frau Roche ist dafür ein warnendes Beispiel – von der RTL-Redaktörin hat sie’s zur fürstlich entlohnten Entdeckerin eines bis dato unbekannten Feuchtgebietes gemacht und vorübergehend Weltruhm genossen.
Daher der Rat: Nicht nach einem Mantel suchen, der zu dem Knöpfchen passt, das man irgendwo aufgelesen hat und gleich eine Aktiengesellschaft gründen (wollen), sondern erst mal einen Topflappen häkeln und schauen, ob der davon abhält, sich die Finger zu verbrennen. Wenn er einem gar abgekauft wird, kann’s sein, dass man auch mal was anderes stricken darf: Pulswärmer, Socken, Pullunders. Vom Abendkleid oder der Kleiderfabrik kann und darf man dabei träumen – in ganz, ganz seltenen Fällen kommt man bis dorthin. Aber das ist dann entweder ein ungeheurer Zufall oder das Ende eines langen, mühsamen Weges, der ohne die oben genannten Eigenschaften überhaupt nicht beschritten werden kann: Die Stümper brechen sich meist schon an der ersten Wegbiegung den Unterschenkel so kompliziert, dass kaum Heilungsaussichten bestehen.
Es mag sein, dass im Ausnahmefall auch ein sehr talentierter, gut ausgebildeter und fantasievoller Mensch an einer Karriere verzweifelt. Aber das ist ebenso unwahrscheinlich wie das Gegenteil und bestätigt die Regel.
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Zitat
Original von zenta
Der hier beschworene Feierabendschreiber wird niemals einem „Schriftstellerleben“ frönen können, sondern immer nur ein mehr oder weniger hübsches Hobby pflegen.Jetzt verwirrst du mich aber!
Wer hat den bitte sehr direkt als großer Literat oder Erstürmer von Bestsellerlisten angefangen???
Waren nicht alle "großen Literaten" irgendwann, zu Beginn ihres Schaffens reine Feierabendschreiber?ZitatOriginal von zenta
Wieviel Geld er dafür auszugeben bereit ist, bleibt ihm überlassen – er kann seine Bücherln selber kopieren, binden und an die Frau (oder den Mann) bringen, in einer Druckerei für wenig Geld fertigen lassen oder bei einem „Verlag“ speichern, der ihm für nichts als die Illusion, er pflege jetzt ein „Schriftstellerleben“, einen Haufen Geld abnimmt.Warum reitest du ständig darauf herum, dass ein "Feierabendschreiber", wie du es so schön nennst, selber veröffentlichen muss?
Bei allem Respekt ... bist du vielleicht selber ein gebranntes Kind?ZitatOriginal von zenta
Ein Schriftsteller wird man nicht dadurch, dass man sich der Fertigung eines Fantasy-Romanes, eines trivialen Kinder- oder Katzenbücherls widmet und in das Millionenheer jener Stümper einreiht, die es mangels Talent, Vorstellungskraft, solider Ausbildung und ohne wirklich eigene Ideen zu nichts bringen werden, sondern dass man, wie im „richtigen Leben“, erst einmal ein ganz kleines Brötchen bäckt und schaut, ob es gekauft und verzehrt wird.Oh Mann, Eco wäre stolz auf dich.
Solche Mammutsätze wollen erstmal verdaut werden.
Also der Reihe nach:
Fantasy, Kinderbücher etc. sind also alle trivial.
Gut deine Meining. Soll auch so bleiben, wir starten hier keinen literarischen Djihad.
Das Millionenheer der Stümper.
WOW!
Ich hätte nie gedacht, dass es soviele Autoren gibt?
Über Talent lässt sich vortrefflich philosophieren, Vorstellungskraft hat wohl jeder, solide Ausbildung klingt nach elitärer Klassengesellschaft, die du dir wohl wieder herbeisehnst und eigene Ideen ... Zwei Leute haben gleichzeitig das Telefon erfunden. Einer hatte Erfolg, der andere ist noch nicht einmal eine Fußnote in den Geschichtsbüchern
Und was das kleine Brötchen backen betrifft ...
Wer wirklich Schriftsteller werden will, der lernt ziemlich schnell, seine eigenen Themen und Ideen dem Markt anzupassen, damit seine Brötchen, wenn auch in bescheidenem Umfang, gefuttert werden.
Welchen Weg der Distribution er dabei geht, ist sein Bier, und nicht (mehr) Gegenstand dieses Threads hier.ZitatOriginal von zenta
Direkt neben dem Büchermarkt gibt es ungeheuer große Felder, auf denen man sich betätigen und beweisen (oder scheitern) kann: Die Magazine, die Zeitschriften, die Kalender, die öffentlichen und die privaten Rundfunkanstalten. Und die Werbebranche.Aha!
Alle Stümper sollen also in die Haifischbecken springen, wo sie umgehnd untergehen, weil sie bei jeder sich bietenden Gelegenheit über den Tisch gezogen werden?
- Zeitschriften
Ist das für dich nicht zu trivial, wenn ich "True-Stroys" für Hausfrauen schreibe?
- Kalender
Rüttelreime und Lyrik für Anfänger, wenn man nach deinen Worten geht. Die sollen also für Kalender reichen? Arme Kalenderhersteller!!
- Fernsehen egal ob ö.r. oder privat
Sorry, aber hier outest du dich als Nichtkenner der Szene.
Beide arbeiten mit freien Produktionsfirmen, die wiederum mit Agenturen und alle zusammen arbeiten am liebsten mit denen zusammen, die sie schon kennen. Eine neue Idee von einem Newbie? Nicht verkäuflich. Drei Monate später, verändertes Konzept eines Lohnschreibers und die Sache rollt.ZitatOriginal von zenta
Überall dort kann man, wenn man kann, mit geringem Aufwand zeigen, dass man es „drauf“ hat und die Grundlage für Späteres schaffen. Frau Roche ist dafür ein warnendes Beispiel – von der RTL-Redaktörin hat sie’s zur fürstlich entlohnten Entdeckerin eines bis dato unbekannten Feuchtgebietes gemacht und vorübergehend Weltruhm genossen.Wer will schon Weltruhm als Analfrisör?
Also ich nicht!
Und zudem glaube ich, dass Frau Roches Ausflug in schriftstellerische Gefilde sich nach diesem Pamphlet eh erledigt hat.ZitatOriginal von zenta
Daher der Rat: Nicht nach einem Mantel suchen, der zu dem Knöpfchen passt, das man irgendwo aufgelesen hat und gleich eine Aktiengesellschaft gründen (wollen), sondern erst mal einen Topflappen häkeln und schauen, ob der davon abhält, sich die Finger zu verbrennen. Wenn er einem gar abgekauft wird, kann’s sein, dass man auch mal was anderes stricken darf: Pulswärmer, Socken, Pullunders. Vom Abendkleid oder der Kleiderfabrik kann und darf man dabei träumen – in ganz, ganz seltenen Fällen kommt man bis dorthin. Aber das ist dann entweder ein ungeheurer Zufall oder das Ende eines langen, mühsamen Weges, der ohne die oben genannten Eigenschaften überhaupt nicht beschritten werden kann: Die Stümper brechen sich meist schon an der ersten Wegbiegung den Unterschenkel so kompliziert, dass kaum Heilungsaussichten bestehen.Du klingst wie ein Politiker auf Wahlkampfreise.
Viel Worte, wenig Inhalt und dafür mehr Doppelungen als notwendig.
Pulswärmer, Aktiengesellschaften ... weißt du eigentlich noch worum es hier geht?ZitatOriginal von zenta
Es mag sein, dass im Ausnahmefall auch ein sehr talentierter, gut ausgebildeter und fantasievoller Mensch an einer Karriere verzweifelt. Aber das ist ebenso unwahrscheinlich wie das Gegenteil und bestätigt die Regel.Zenta, nach dem einen Post mit den Links dachte ich, du hättest sich gefangen und würdest etwas vernünftiges zum Thema beitragen.
Leider habe ich mich da getäuscht.
Ich vermute, du bist einer von denen, die du im letzten Absatz deines Posts heraufbeschwörst:
Ein verkanntes Genie, dass an seinem Talent und seinen Fähigkeiten verzweifelt, weil niemand es lesen, geschweige denn verlegen will.Mein Rat an dich, sofern du einen von einem ungebildeten, untalentierten Dilletanten annimmst:
Schere nicht alle Menschen und ihre Lebensgeschichten und Träume und Kämpfe, die sie für diese Träume auf sich nehmen, über den monotonen Klagegesang deiner ureigensten Lebenserfahrung.
Versuche sie nicht ständig wortgewaltig in das Schema zu pressen, dass du dir als Weltbild zurechtgezimmert hast.
Wir leben inzwischen im 21. Jahrhundert, und nicht mehr im Bierdermeier, wo es statt "Dad" oder "Papa" "Herr Vater und Frau Mutter" hieß und Bildung nur für die Betuchten der Gesellschaft zu bekommen war.
Untermauere dein Weltbild mit Beweisen und Argumenten, und nicht mit Polemik die sich zwar gedrechselter Wortkonstruktionen bedient, aber ansonsten so die Tiefe und Resonanz einer leeren Patronenhülse Kaliber .22 besitzt.Vielleicht nimmt man dann dich und deine Worte mal für ernst, so wie ich, als du die beiden Links gepostet hast, die Alternativen zu BoD darstellen.
Dilletantische Stümpergrüße vom untalentierten und ungebildeten Feierabendschreiber
Dirk67
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Was mich immer wieder staunen lässt, ist der Eifer, mit dem man auf den Überbringer simpler Botschaften losstürzt und sich in ihn verbeißt.
Meine Zuschrift war, finde ich, klar genug und bedürfte keiner Erläuterung. Nur zwei Dinge vielleicht: Ich schrieb zum einen nicht von Fernseh-, sondern von Rundfunkanstalten. Diese beinhalten zwar auch Sender wie RTL, der Begriff ist aber wesentlich weiter gefasst. Dass die jeweiligen Stationen mit freien Mitarbeitern hantieren und nicht mit fest angestellten, tut dem keinen Abbruch, dass allein für die bayerische (und kaum zu ertragende) daily „Dahoam is dahoam“-Soap etwa 20 (zwanzig) Schriftsteller unterwegs sind. Und zweitens: Außer „Super-Illu“ gibt’s noch ein paar Tausend anderer Magazine und Zeitschriften. Die „TAZ“ und die „SZ“, die „Apothekerzeitschrift“, das „Tegernseer Tal“, „Geo“, „Du&Ich“ oder „Emma“ und so weiter.
Persönliche Beleidigungen halte ich für kein geeignetes Mittel, sich in eine Diskussion einzubringen. Hier bitte nur Sachliches – sonst wird die „Büchereule“ alsbald zur „Bücherbeule“, und das wäre doch schade, nicht?
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Kritik am Kritiker
oder
Ich bin nur der Bote, nicht der Verfasser der BotschaftDer Überbringer einer Botschaft sollte nicht die Empfindlichkeit und die dünne Haut einer Mimose haben, die jegliche Kritik an seiner Botschaft, die ihm von wem auch immer in Auftrag gegeben wurde, als direkte Beleidigung auf persönlicher Ebene, die vorgeblich gegen ihn gerichtet scheint, ansieht.
WTF is Moses?
oder
Wer Schäcksbier??Noch immer tappt der gemeine Pöbel im Dunkeln über die Identität des wahren Auftraggebers, der dich mit dieser Botschaft in die weite Welt geschickt hat.
Ich verstehe nur Bahnhof
oder
Hat einer einen Langenscheid Zenta-deutsch zur Hand?Kritik an der Botschaft sollte erlaubt sein, ebenso wie Kritik an der Form der Darreichung, die nicht selten an unglaublich elitäre Arroganz gemahnt.
An dieser Darreichung, oder auch Überbringung, der "göttlichen Kunde", ändert nach meinem Gefühl auch keine, wie auch immer geartete Aufzählung von Zeitschriften, Produktionsfirmen oder Rundfunksendern etwas, da dies nur Namen, aber keine Fakten aus dem Hintergrund, oder dem von dir so gerne bemühten "wahren Leben" sind.
Wo sind da Fakten, die etwas zum Thread hier beitragen, oder deine Botschaft im klaren Licht erscheinen lassen?
Gehts auch etwas direkter?
So ala Ich-Tarzan-du-Jane?
Sag doch direkt, dass du 99,999% aller Bücher für Schrott hältst, und nur die wahren Könner, wie zum Bleistift Goethe für würdig erachtest, unter deine Augen zu tretenWo siehst du dich eigentlich in diesem Zirkus der Trivialitäten?
Bist du zahlender Zuschauer oder selber eine Attraktion ala "die Frau mit Bart"?
(Bitte nicht als persönlichen Angriff auffassen, das ist eine humorvolle Neckerei meinerseits! Oder wie Don Corleone sagen würde:
Das ist rein geschäftlich. Nichts Persönliches :grin)Viva la Revolutión
oder
Vernichtet das Monster, bevor es uns vernichtetEs tut mir leid, wenn du meine Kritik an deiner Art der "Botschatfsübermittlung" als persönliche Beleidigung auffasst.
Aber so ist er eben, der ungebildete, aber eingebildete Pöbel.
Immer schnell mit der Fackel und der Heugabel zur Hand wenn es darum geht, das Monster aus dem benachbarten Spukschloß zu vertreiben.
Traurig, das wir nicht das wahre Genie hinter dem Werk erkennen, das wir da zu vernichten trachtenLG
Dirk67
Nachtrag:
Meine Zeit ist arg begrenzt. Schließlich bin ich ein Feierabendschreiberling, der sich zudem sehr gerne mit anderen Bücherfreunden über "triviale Literatur" austauscht.
Aus diesem Grund werde ich nicht weiter auf deine Postings eingehen, sondern meine Zeit mehr meinem eigentlichen Grund für meine Anmeldung hier widmen:
Dem Austausch und der Rezension von Büchern, die ich mal mehr, mal weniger gern gelesen habe. Da sind noch Notizen zu 5 weiteren Rezis vorhanden, die allmählich in Form gebracht werden wollen. -
Zitat
Original von zenta
Persönliche Beleidigungen halte ich für kein geeignetes Mittel, sich in eine Diskussion einzubringen. Hier bitte nur Sachliches – sonst wird die „Büchereule“ alsbald zur „Bücherbeule“, und das wäre doch schade, nicht?
Du redest hier von Beleidigungen. Weist du eigentlich was überhaupt eine Beleidigung ist? Nur weil du offenbar eine Mimose bist und dich beleidigt fühlst, liegt noch lange keine Beleidigung im strafrechtlichen Sinne vor.
Und über die Büchereule musst du dir sicher keine Sorgen machen - die Büchereule wird auch dich überstehen.
Zudem gehörst zu dieser seltenen Gattung User, die selbst dann vehement widersprechen und sauer sind, wenn man ihnen zustimmt.
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Wer schreibt:
ZitatEin Schriftsteller wird man nicht dadurch, dass man sich der Fertigung eines Fantasy-Romanes, eines trivialen Kinder- oder Katzenbücherls widmet und in das Millionenheer jener Stümper einreiht, die es mangels Talent, Vorstellungskraft, solider Ausbildung und ohne wirklich eigene Ideen zu nichts bringen werden, sondern dass man, wie im „richtigen Leben“, erst einmal ein ganz kleines Brötchen bäckt und schaut, ob es gekauft und verzehrt wird.
schreibt nicht, dass jedes Kinderbuch trivial sei, sondern dass ein triviales nicht den Weg ins so genannte "Schriftstellerleben" öffnet (im Gegenteil - es verbaut ihn). Triviale Kinderbuchliteratur gibt's bei Amazon gleichwohl tonnenweis'.Eins der wenigen anspruchsvollen Kinderbücher ist gerade 50 Jahre alt geworden. Es hat was mit den Nazis und den Schwarzen zu tun.
Wer in das Schriftstellerleben eintauchen möchte, muss nicht nur schreiben lernen, sondern auch lesen können. Sonst wird's von vorn herein nichts.