Amazon schreibt:
Håkan von Enke ist ein Mann mit Prinzipien. An einem verregneten Stockholmer Morgen verlässt der ehemalige U-Boot-Kapitän wie jeden Tag um sieben Uhr seine Wohnung im Stadtteil Östermalm, um seinen ausgedehnten Spaziergang zu machen. Von seiner Frau hat er sich verabschiedet, alles scheint wie immer. Nur das Entscheidende ist anders: An diesem Morgen nämlich kommt Håkan von Enke nicht mehr in seine Wohnung zurück.
Das seltsame Verschwinden des U-Boot-Kommandeurs betrifft Kurt Wallander auf gleich mehrfache Art und Weise. Zum einen ist Håkan von Enke der Vater des Finanzmaklers Hans von Enke, den Wallanders Tochter Lisa heiraten will. Und zum anderen hat Lisas zukünftiger Schwiegervater Wallander auf seinem Geburtstag eine mysteriöse Geschichte erzählt, die Jahre zurückliegt und mit einem russischen U-Boot zu tun hat, das dereinst vor Schwedens Küste kreuzte und durch einen Befehl von höchster Stelle nicht vom heimischen Militär hochgenommen werden konnte. Hat das Verschwinden Håkan von Enkes vielleicht etwas mit diesem Vorfall zu tun, zumal sich der Kommandant ganz offensichtlich bedroht und verfolgt fühlte? Wallander beginnt zu ermitteln – und stößt nicht nur in der Familienhistorie derer von Enkes, sondern auch on der schwedischen Geschichte auf einige äußerst dunkle Kapitel...
Krimicouch über den Autor:
Henning Mankell wurde am 3. Februar 1948 in Härjedalen in Nordschweden geboren...
Als er 17 Jahre alt ist, zieht er nach Stockholm und beginnt dort am Riks-Theater das Regiehandwerk zu lernen. Kurz danach beginnt er auch mit dem Schreiben...
1972 unternimmt Mankell seine erste Afrikareise, die sein weiteres Schaffen prägt. Seine nächsten Werke behandeln die Themen Arbeiterbewegung, Imperialismus und Klassenkampf. 1979 erscheint sein erster Roman »Das Gefangenenlager, das verschwand«.
In den achtziger Jahren pendelt er zwischen Schweden und Afrika hin und her. In Schweden arbeitet Henning Mankell an verschiedenen Theatern als Intendant und Regisseur, in Afrika unterstützt er in Maputo, Mosambik den Aufbau eines Theaters...
In den neunziger Jahren hat sich sein Leben größtenteils nach Mosambik verlagert, nur die Sommermonate verbringt er noch in Schweden. Durch einen Roman über Rassismus in Schweden entsteht die Figur des Kommissars Kurt Wallander, der durch den großen Erfolg von »Mörder ohne Gesicht« schließlich zur Serienfigur wird. Insgesamt neun Bücher umfasst die Serie, die laut Henning Mankell selbst damit auch abgeschlossen sein soll.
Meine Meinung:
In Ermangelung von 'Lesezeit' habe ich diesen Wallander gehört.
Und ich war auch direkt wieder in 'Walanders Welt' angekommen.
Die Krimihandlung war etwas mau, aber nicht uninteressant.
Hier stand wirklich eher die Person Wallander im Vordergrund.
Wohin hat er sich entwickelt? Was macht Linda? Wie steht
es um ihre Beziehung? U.s.w....
Man trifft so manchen alten Bekannten wieder oder wird an
zurückliegende Fälle erinnert, und man muss sich mit Wallander
dem Älterwerden mit all seinen Tücken und Glücken stellen.
Den Titel finde ich bei diesem Teil besonders passend.
Er passt auf den Fall und auf Wallanders Situation.
Axel Milberg als Sprecher war mir andersweitig schon mal aufgefallen.
In diesem HB fand ich ihn absolut klasse.
Er brachte jeden Charakter gut rüber und konnte auch
die jeweiligen Stimmungen Wallanders gut transportieren.
Ein schöner Abschied von einer tollen Serie,
die auch mich jahrelang begleitet hat.
Ein Muss für jeden Wallander-fan
sicherlich aber kein Muss für einen Nicht-Fan!
10 Fan-punkte von mir!