Tod im Pfarrhaus – Helene Tursten

  • Kurzbeschreibung:
    Ein neuer Fall für Irene Huss, Kriminalinspektorin aus Göteborg: Drei Leichen geben der Polizei Rätsel auf - ein Pfarrer und seine Frau wurden im Schlaf erschossen, der gemeinsame Sohn liegt tot im Sommerhaus. Hat man es mit einer Familientragödie zu tun? Sind die Täter gar in kirchlichen Kreisen zu suchen? Die Recherchen führen Irene Huss bis nach England - zu einem Abgrund aus verwirrter Liebe und falsch verstandener Solidarität.


    Autorin:
    Helene Tursten wurde 1954 in Göteborg geboren und arbeitete lange Jahre als Zahnärztin, bis eine rheumatische Erkrankung sie dazu zwang, ihren Beruf aufzugeben. Danach widmete sie sich dem Schreiben. Mit ihren Kriminalromanen um Inspektorin Irene Huss begeisterte sie Schwedens Kritiker und Publikum auf Anhieb und schrieb sich auch in Deutschland in die Herzen der Krimileser und -leserinnen. Ihre Serie um die Göteborger Kriminalinspektorin Irene Huss wird derzeit verfilmt. Sie lebt in Sunne/Värmland und ist verheiratet mit einem Ex-Polizisten.


    Meine Meinung:
    Im vierten Fall von Irene Huss geht es um Mord an drei Menschen. Ein Pfarrer, seine Frau und der Sohn, ein Lehrer. Zu Beginn deutet alles auf ein Ritual aus der Satanistenszene hin, doch bald kommen Zweifel auf. Die Pfarrer der benachbarten Gemeinden haben ebenfalls ein Motiv. Dann ist da aber auch noch die Tochter, die in England lebt. Die Kommissarin reist nach London und bekommt dort Unterstützung von einem englischen Kollegen.


    Auch der vierte Kriminalfall hat mir wieder gefallen. Im ersten Drittel zog es sich etwas dahin, doch als die Aktivitäten in London beginnen, wird es spannender, wo Irene auch noch nebenbei ein kleines Abenteuer zu durchstehen hat.
    Ebenso erfahren wir, wie auch in den vorherigen Fällen, wie es in der Familie Huss privat weitergeht.
    Was mir allerdings nicht gefallen hat, ist die zweite Handlung über den Krieg einiger verfeindeter Rockerbanden. Dies passte irgendwie nicht zu der Hauptgeschichte und wurde auch nicht komplett aufgelöst.
    Insgesamt aber ein solider Krimi mit einem am Ende schockierenden Motiv.


    7 von 10 Punkten