Steigern Leseproben das Interesse?

  • meine erste Leseprobe hat mich überzeugt das Buch dann doch zu kaufen , obwohl ich große Zweifel hatte ob mir so eine Frauengeschichte den überhaupt gefällt.
    Ich habs dann auch nicht bereut, das Buch hat mir gut gefallen. Es war eine Leseprobe vom Anfang des Buches.


    meine zweite Leseprobe hat mich vor einem Fehlkauf bewahrt... die Inhaltsangabe des Buches klang sehr gut, aber bei der Leseprobe hab ich festgestellt das der Hauptcharakter, wie er dargestellt wurde, mir einfach hat die Haare zu Berge stehen lassen.


    ansonsten kaufe ich Bücher eher nach Bauchgefühl und Klapptext ... ich habe mir seit Sakrileg abgewöhnt mit großen Erwartungen an ein Buch ranzugehen. Ich lass mich einfach überraschen :-).


    Aber insgesamt finde ich Leseproben eine gute Sache.

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    c0624.gif Sommer in der kleinen Bäckerei am Strandweg--Jenny Colgan

    Chroniken von Deverry 2 --Katharine Kerr
    Drachenelfen , die Windgängerin -- Bernhard Hennen

  • Das Gute an Leseproben ist, dass man einen Einblick in den Schreibstil bekommt, wenn der gar nicht geht, dann lasse ich die Finger gleich von dem Buch.
    Generell handelt es sich ja aber meistens um das erste Kapitel eines Buches. Da ich mich bei vielen Buechern, die mir spaeter total gut gefallen, am Anfang erst mal schwer tue reinzukommen, ist das erste Kapitel aber fuer mich nicht unbedingt repraesentativ.


    Und ich stimme zu, als Werbung am Ende eines anderen Buches geht gar nicht :rolleyes :nono Am besten, wenn das Buch der 1. Teil einer Serie ist, die Leseprobe aus dem 2. Teil und mit einem Cliffhanger endet :bonk

  • Ich hatte noch nie eine Leseprobe, woraufhin ich dann das Buch auch tatsächlich gekauft habe. Ich brauche so gesehen immer relativ lange, um in ein Buch reinzukommen. Da reichen mir keine 20 Seiten oder ein einziges Kapitel. Von daher sind Leseproben für mich nichts, für andere aber, denke ich, eine gute Sache.

  • Hängt ganz von der auswahl der leseprobe ab...


    Zur frage: Ja, bei Sturmwelten hat die leseprobe funktioniert, bei anderen büchern weiss man hingegen danach, dass man sie sicher nicht haben will...


    Cliffhanger in der leseprobe sind gewiss wichtiger als im buch, und es sollte, wenn man ein buch verkaufen will, eines der besten und entscheidenden kapitel des buches sein - das dann unvermittelt abbricht.


    Aber vor allem fantasy welten lassen leser nach nur einem kapitel oft ratlos zurück, um hinein zu kommen, und sich mit der erschaffenen welt anzufreunden, braucht es da wesentlich länger.


    Gewissermassen hatte ich grad eine 667-Seiten lange - eigentlich in sich abgeschlossene - leseprobe aus einer wühlkiste... - ja, die entworfene welt ist spannend; wenn's davon mehr gibt, in form einer serie, nehm ich auch mehr.
    Aber wenn man mir in dem buch nur das erste kapitel davon gegeben hätte, hätt ich's nicht gekauft: der held wird erst im vorletzten kapitel richtig sympathisch...

    DC :lesend


    Heinrich August Winkler: Geschichte des Westens I


    ...Darum Wandrer zieh doch weiter, denn Verwesung stimmt nicht heiter.
    (Grabinschrift F. Sauter )

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  • Also ich brauche irgendwie auch immer Leseproben. Besonders wenn ich den Autor vorher nicht kenne. Ich bin ziemlich froh, dass es diese gibt, weil ich mir da schon einen guten Überblick verschaffen kann, ob das Werk letztlich interessant sein könnte.


    Es passiert eigentlich selten, dass ich von einem Buch nachher dann doch enttäuscht bin, aber es kommt vor. Aber noch viel schöner ist es, auch gute Bücher zu finden, die man ohne die Leseproben nie angerührt hätte.

  • Ich lese erst Leseproben, seit ich meinen Kindle habe. Vorher habe ich sie gehasst, denn wenn ich mich gerade eingelesen hatte und weiter lesen wollte, dann war die Leseprobe zu Ende.


    Seit ich den Kindle habe, benutze ich die Leseprobenfunktion wie eine Merkliste. Wenn mich ein Buch interessiert, lasse ich mir die Leseprobe schicken und packe sie in einen Folder namens "Samples". Dort bleibt sie dann, bis mir nach einem neuen Buch ist und dann guck ich mal durch, was ich so an Leseproben habe. Dabei miste ich dann auch regelmäßig aus, da meine Leseinteressen immer in Wellen gehen und mich vieles ein halbes Jahr später schon nicht mehr interessiert, oder ich mich an dem Thema in der Zwischenzeit schon überlesen habe. D.h. einen großen Teil der Leseproben lese ich nie. Aber diese Methode hat mir schon viele Vorrats- und Fehlkäufe erspart.


    Was ich aber überhaupt nicht lesen möchte, sind Leseproben aus der Mitte des Buches. Ich finde schon Prologe schlimm, in denen man nichts versteht, weil irgendwas aus der Mitte des Buches herausgegriffen wird.

  • Jain. Leseproben lese ich ausschließlich für Gewinnspiele, nicht weil es gefordert ist, sondern weil ich wissen möchte, ob mich das Buch anspricht, und ich mich für einen eventuellen Gewinn bewerben möchte. Ansonsten verlasse ich mich da so ziemlich auf den Klappentext und mein Gefühl.

    HOPE AND PRAY THAT YOU'LL NEVER NEED BE BUT REST ASSURED
    I WILL NOT LET YOU DOWN. I WALK BESIDE YOU BUT YOU MAY
    NOT SEE ME; THE STRONGEST AMONG US MAY NOT WEAR A CROWN.


    SUB = 142

  • Von mir unbekannten Autoren lese ich immer immer erst eine Leseprobe. In der geht es nur am Rande um den Inhalt des Buches, den weiß man ja von der Inhaltsangabe oder den Rezis bei den Eulen, sondern um den Schreibstil des Autors und die angewandten Erzähltechniken. Als Vielleser und sehr-viel-Leseproben-Leser habe ich für mich rausgefunden, dass mir die ersten 30 Seiten eines Buches zumindest reichen zu erkennen, ob der Rythmus des Buches mir zusagt oder nicht. Ob es sich um für mich ungeliebte "seichte" Schreibweise (himmelblaue Augen, goldenes Haar usw.) handelt oder um sehr problemlastige langatmige Erzählstile oder andere Arten von Büchern, die mir nicht liegen, kann ich sehr gut erkennen. Ob die Handlung stringent spannend und logisch durchdacht ist, muss ich natürlich erst im weiteren Verlauf des Buches herausfinden.
    Aber die Kombi von Rezi, Leseprobe und Meinungen guter Bücherfreunde haben dazu geführt, dass ich kaum noch richtig enttäuschende Neu-Autoren-Bücher kaufe.
    Bei den mir bekannten Autoren bin ich da nicht so vorsichtig. Es sei denn, der Autor legt einen großen Genre-Wechsel hin oder die Kritiken sind sehr schlecht.


    Prinzipiell bin ich ein totaler Leseproben-Verfechter.
    Das Problem, das Buch dann nicht mehr lesen zu wollen, kenne ich nicht. Nur das Problem, dass ich Leseproben blöd finde, die mitten im Buch stattfinden, da es mir wie gesagt nicht um den Plot geht, sondern um das Treffen einer Vorauswahl.


    Das Leseproben-Lesen habe ich für mich auch eingeführt, um meine Wunschliste wenigstens ein bisschen schrumpfen zu lassen, da ich ja - zum Kuckuck - nur ein Leben habe, für all die tollen Bücher, die ständig wieder neu erscheinen. :wow

    Hollundergrüße :wave



    :lesend


    Ninni Schulman - Den Tod belauscht man nicht

    Hanna Caspian - Im Takt der Freiheit


    (Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin,

    daß er tun kann, was er will,

    sondern daß er nicht tun muß,

    was er nicht will - Jean Rousseau)

  • Zitat

    Original von Delphin
    Ich lese erst Leseproben, seit ich meinen Kindle habe. Vorher habe ich sie gehasst, denn wenn ich mich gerade eingelesen hatte und weiter lesen wollte, dann war die Leseprobe zu Ende.


    Genauso ist es bei mir auch.


    Ich nutze die Leseproben allerdings vorzugsweise für die kostenlosen bzw. -günstigen Klassiker, um zu überprüfen, ob die Ausgabe mir liegt und nicht nur Fehler enthalten.

  • Also früher haben sie mich noch mehr interessiert, als heute. Heute kaufe ich mir einfach das Buch, ohne die Leseprobe zu lesen, aber ich achte sehr auf den Inhalt!!!
    Außerdem habe ich ein sehr ungewöhnliches "Hobby": Ich sammle Leseprobe (natürlich verschiedene). In meiner Sammlung sind jetzt schon über 120 Leseproben und es ist interessant, wie viele Unterschiede es bei den Leseproben gibt.

  • Ich lese normalerweise keine Leseproben, überblättere sie oder schmeiße sie weg. Auch Hörproben finde ich unnütz. Ich kann die Vorteile sehen, wie das man beispielsweise schon vorab sehen kann, ob einem der Schreibstil gefällt, aber ich bin oft so neugierig, dass ich dann das ganze Buch lesen möchte, nicht nur einen Ausschnitt. Ich hasse es schon am Ende des einen Bandes auf den nächsten warten zu müssen...

    Bücher sind eine höchst ergötzliche Gesellschaft. Wenn man einen Raum mit vielen Büchern betritt - man braucht sie gar nicht zur Hand zu nehmen - ist es, als würden sie zu einem sprechen, einen willkommen heißen.
    -William E. Gladstone-

  • Wo kriegt man denn Leseproben her die man sammeln kann?
    Und was macht man mit gesammelten Leseproben? Wenn mir Leseproben gefallen, besorge ich mir das Buch. Wenn sie mir nicht gefallen, warum soll ich dann die Leseprobe sammeln?


    Ich habe ja wenig Erfahrungen mit Leseproben. Die kenne ich jetzt eigentlich nur von vorablesen oder bei amazon halt, wenn man ins Buch klicken kann. Eventuell gibt es ja auch Leseproben auf der Internetseite vom Verlag. Aber sonst?

    Kein Buch ist so schlecht, dass es nicht auf irgendeine Weise nütze.
    (Gaius Plinius Secundus d.Ä., röm. Schriftsteller)

  • Ich find die englische ausgabe von Donna Leons letztem TB gemein: da beginnt am ende des buches das neue (ohne dass ich richtig registriert hätte, dass das ein neues buch ist) und hört nach 20 seiten auf, als es grad interessant wird. Haha. hab selten so wenig gelacht... aber deshalb kauf ich mir trotzdem nicht das hardcover.

    DC :lesend


    Heinrich August Winkler: Geschichte des Westens I


    ...Darum Wandrer zieh doch weiter, denn Verwesung stimmt nicht heiter.
    (Grabinschrift F. Sauter )

  • Zitat

    Original von Macska
    Wo kriegt man denn Leseproben her die man sammeln kann?
    Und was macht man mit gesammelten Leseproben? Wenn mir Leseproben gefallen, besorge ich mir das Buch. Wenn sie mir nicht gefallen, warum soll ich dann die Leseprobe sammeln?


    Ich habe ja wenig Erfahrungen mit Leseproben. Die kenne ich jetzt eigentlich nur von vorablesen oder bei amazon halt, wenn man ins Buch klicken kann. Eventuell gibt es ja auch Leseproben auf der Internetseite vom Verlag. Aber sonst?


    Ich bekomme in Buchhandlungen immer welche mit in die Tüte gesteckt, oftmals auch welche zugeschickt. Ich schmeiße sie aber wie gesagt immer weg :wave

    Bücher sind eine höchst ergötzliche Gesellschaft. Wenn man einen Raum mit vielen Büchern betritt - man braucht sie gar nicht zur Hand zu nehmen - ist es, als würden sie zu einem sprechen, einen willkommen heißen.
    -William E. Gladstone-

  • ich hab noch nie welche gekriegt... :wow
    naja, bevor ich ein buch kaufe, les ich anfang, mitte und schluss... und riech am leim und am papier, das reicht als leseprobe...

    DC :lesend


    Heinrich August Winkler: Geschichte des Westens I


    ...Darum Wandrer zieh doch weiter, denn Verwesung stimmt nicht heiter.
    (Grabinschrift F. Sauter )

  • Ich mag keine Leseproben.
    Wenn ich mir neue Bücher kaufe, sind das im Normalfall welche, die ich auch unbedingt lesen will und da weiß ich vorher auf was ich mich einlasse.


    Anders dagegen ist es bei Mängelexemplaren oder sonstigen reduzierten Büchern. Da passiert es schon mal, das ich eins mitnehme, das mir dann nicht gefällt.
    Aber deswegen extra eine LP zu lesen, ist viel zu umständlich (außerdem gibts nicht zu jedem Buch eine LP).


    Und ich habe jetzt schon zwei oder drei Mal ein Buch begonnen zu lesen, bei dem ich mir sicher war, dass ich es kenne. Ich wollte es dann schon abbrechen aber nach ein paar Seiten war's mir dann wieder unbekannt.
    Bis ich endlich mal dahinter gekommen bin, dass es an den LP lag :rolleyes


    Nee, LP mag ich nicht und brauch ich nicht :-)

  • Ich brauche nicht immer eine LP, aber manchmal fand ich es schon hilfreich. Anhand von ein paar Seiten kann ich schnell entscheiden, ob mir der Schreibstil gefällt.


    Generell finde ich es am besten, wenn die Probe vom Beginn des Buches ist und nicht irgendwo mittendrin. Wenn dann mal eben die spannendste Stelle rausgesucht wird, dann war ich anschließend schon mal gut enttäuscht.


    Bei Hörproben finde ich es gut, die Stimme des Sprechers schon mal zu hören. Wenn die mir auf die Nerven geht, dann kann ich mir überlegen, das Buch vielleicht doch besser zu lesen als zu hören.

    :write "Wenn die Menschen nur über das sprächen, was sie begreifen, dann würde es sehr still auf der Welt sein." -Albert Einstein-


    :lesend

  • Wenn es eine Leseprobe gibt und die Inhaltsangabe mich nicht sofort überzeugt, dann lese ich ein Buch gerne an. Egal, ob ich dafür nun das Buch selbst in der Hand halte, ein Leseprobenheftchen und dem Link bei amazon.de oder Weltbild folge. Oft ist eine Leseprobe einfach wichtig für mich, um festzustellen, ob ich ein Buch lesen möchte oder nicht.


    Wichtig ist aber, dass die Leseprobe am Anfang des Buches beginnt. Ist der Text aus der Mitte herausgerissen, wird die Leseprobe schon uninteressant für mich.

  • Ich nutze Leseproben schon gern, wenn sie mir angeboten werden. Ich bin nämlich auch schonmal reingefallen, weil ich mit dem Schreibstil des Autoren nichts anfangen konnte. Das hat mir das ganze Buch verdorben, obwohl die Idee selbst nicht schlecht war.
    Leseproben sind mir deswegen sehr wichtig. Natürlich kaufe ich auch noch immer blind, wenn mir der Klappentext nur genug zusagt, aber mit Leseprobe fällt mir die Entscheidung deutlich leichter.