Steigern Leseproben das Interesse?

  • Zitat

    Eventuell könnte es schon interessant sein um festzustellen ob die Schreibweise einen anspricht, allerdings hab ich das Gefühl, dass ich Bücher schneller - zu schnell - beurteilen und verurteilen würde, die mich eventuell beim durchlesen überraschen.


    Ich verurteile nicht - aber ja ich beurteile. Da ich ein Bücherjunkie bin und kein spezielles Genre bevorzuge, gibt es monatlich so zwischen 20-40 Büchern, die mich interessieren. Ich lese zwar schnell, aber so schnell auch nicht - also muss ich eine Vorauswahl treffen. Hier ist die Leseprobe ein adäquates Mittel, da die Klappentexte der Bücher und die Werbung der Verlage oft irreführend und auf jeden Fall nur gering aussagekräftig sind. Und aus leidvoller Erfahrung weiß ich, dass viel frustrierender ist ein Buch zu kaufen und dann nach 100 Seiten wegzulegen, weil es nichts für mich ist. Außerdem behaupte ich, dass man aus 20-30 Seiten eines Buches oft rausschmecken kann, ob es die richtige "Kragenweite" ist.

    Hollundergrüße :wave



    :lesend


    Ninni Schulman - Den Tod belauscht man nicht

    Hanna Caspian - Im Takt der Freiheit


    (Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin,

    daß er tun kann, was er will,

    sondern daß er nicht tun muß,

    was er nicht will - Jean Rousseau)

  • Zitat

    Original von hollyhollunder
    Außerdem behaupte ich, dass man aus 20-30 Seiten eines Buches oft rausschmecken kann, ob es die richtige "Kragenweite" ist.


    Sehe ich genauso. Ist das Interesse erst einmal bei mir geweckt, suche ich nach der Leseprobe um festzustellen, ob mir der Schreibstil gefällt - und dafür reicht es dann.

    :lesend"Labyrinth - Elixier des Todes: Agent Pendergast 14" von Douglas Preston & Lincoln Child


    "Wenn man liebt, sind Pockennarben so hübsch wie Grübchen."

  • Leseproben lese ich v.a. Dingen von Büchern, wo ich mir unschlüssig bin, sei es aufgrund der Story oder auch wegen des Preises (um nicht nachher auf die Nase zu fallen). Da finde ich es schon ne feine Sache, um abschätzen zu können, ob mir der Stil und die Geschichte zusagen.


    Aber ich bin dann auch jemand, der LP, wenn sie mit zusagen oder auch nicht frühzeitig abzubrechen bzw. beim eigentlichen Buchlesen dann zu überspringen. Ich behalte vieles einfach, dann muss ich es ja nicht nochmal lesen.

  • Wenn ich mir nicht sicher bin - also, wenn mich nicht sofort die Inhaltsangabe anspricht oder wenn Rezis eher negativ ausfallen -, dann suche ich mir eine Leseprobe, meist bei Weltbild.


    Ab und zu stolpere ich zufällig über diese kleinen Leseproben, die man im Buchhandel bekommt - da ist es egal, ob ich das Buch vorher haben will oder nicht, da entscheidet es sich dann halt nach der Leseprobe.


    Leseproben lese ich allerdings im "schnellen" Tempo, das heißt, ich überfliege den Text, anstatt ihn so gründlich wie abends im Bett zu lesen. Dadurch bekomme ich gar nicht alle Details mit, es geht bei mir nur darum herauszufinden, ob mir der Schreibstil gefällt, ob ich auf Figuren stoße, die mich interessieren, und danach entscheidet sich halt, ob ich das Buch kaufe oder nicht.


    Zuhause fange ich das Buch ganz normal von vorn an - ich könnte niemals bis zu der Stelle vorblättern, an der ich aufgehört habe und da weiter lesen. Besonders, da ich ein jetzt gekauftes Buch auch nicht sofort lese, es steht also erst einmal eine Weile im Regal, und wenn ich dann damit anfange, muss ich mich erst richtig ins Buch einfinden.

  • Wenn das Buch schon in der Leseprobe so wahnsinnig spannend und der Schreibstil einfach absolut packend ist, dann steigert es durchaus mein Interesse. Allerdings mag ich es generell sowieso sehr gern, wenn es Leseproben gibt; Insbesondere bei Büchern, die in der Buchhandlung meist eingeschweißt sind und wo man dann eben nicht reinlesen kann. Es ist manchmal eben einfach der Schreibstil, der einem nicht zusagt, weshalb ich lieber vorab immer mal reinlese.

  • Zitat

    Original von Lucy1987
    Wenn das Buch schon in der Leseprobe so wahnsinnig spannend und der Schreibstil einfach absolut packend ist, dann steigert es durchaus mein Interesse. Allerdings mag ich es generell sowieso sehr gern, wenn es Leseproben gibt; Insbesondere bei Büchern, die in der Buchhandlung meist eingeschweißt sind und wo man dann eben nicht reinlesen kann. Es ist manchmal eben einfach der Schreibstil, der einem nicht zusagt, weshalb ich lieber vorab immer mal reinlese.


    Bei der Mayerschen war bei uns das meiste auch offen, also zumindest ein Buch war dann als Ansichtsexemplar da. Und bei Thalia darf man auf höfliche Nachfrage das Buch auch aufmachen, selbst wenn man es nicht kaufen möchte (zumindest in Trier war das so).

    With love in your eyes and a flame in your heart you're gonna find yourself some resolution.


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  • Ich mag keine Leseproben lesen. Hab es eine zeitlang bei vorablesen.de versucht, aber das hat mich nur genervt. Denn wenn es interessant ist, dann will ich auch gleich weiterlesen - und muss dann erstmal warten bis ich das Buch auch beschaffen kann. Solche Unterbrechungen mag ich nicht.


    Meine Buchauswahl kommt eh in erster Linie von Empfehlungen. Oder Rezensionen von den Eulen, NYT oder aus dem Radio u.a. Und gelegentlich schau ich tatsaechlich auch mal in den Bestsellerlisten nach, ob das was dabei ist, was mich ansprechen koennte.


    Leseproben sind fuer mich daher eher vertane Zeit.

    Gruss aus Calgary, Canada
    Beatrix


    "Well behaved women rarely make history" -- Laura Thatcher Ulrich

  • mich beeinflussen leseproben auch nicht besonders

    Mögen wir uns auf der Lichtung am Ende des Pfades wiedersehen, wenn alle Welten enden. (Der Turm, S. King)


    Wir fächern die Zeit auf, so gut wir können, aber letztlich nimmt die Welt sie wieder ganz zurück. (Wolfsmond, S. King)


    Roland Deschain

  • Ich versuche vor dem Kauf immer eine Leseprobe zu bekommen.

    "Katzen sind ein geheimnisvolles Völkchen. Es geht mehr in ihren Köpfen herum als wir uns vorstellen können. Das kommt ungezweifelt durch ihren engen Umgang mit Zauberern und Hexen." Sir Walter Scott

  • Leseproben lese ich eigentlich nur, wenn ich mir nicht sicher bin, ob ich das Buch wirklich haben will.
    Aber bisher haben mich die Leseproben immer so fasziniert, dass ich mir die Bücher kaufen wollte.
    Eine Leseprobe, die mir die Spannung nimmt, habe ich bis jetzt noch nicht gelesen. Ich hoffe, dass kommt auch nicht vor.


    Jetzt ist nicht die Zeit, feste Entscheidungen zu treffen. Jetzt ist die Zeit, Fehler zu machen.


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  • Ich richte mich nicht nur nach Leseproben, aber wenn eine Leseprobe mich schon nicht überzeugt, dann kaufe ich das Buch auch nicht.


    Andererseits habe ich schon Bücher gekauft, die ich vorher überhaupt nicht auf meiner Liste hatte, weil ich dann eine Leseprobe in die Finger bekam.


    Viele Grüße :-)

  • Mit Leseproben kann ich irgendwie gar nichts anfangen. Ich habe auch gar keine Lust, mich für ein paar Seiten irgendwo reinzulesen. Wenn ich anfange, möchte ich auch gerne weiterlesen. Außerdem sagt mir ein kurzer Ausschnitt auch noch nicht, ob das Buch etwas für mich ist oder nicht.

    Viele Grüße
    Shirat


    Ich habe eiserne Prinzipien. Wenn sie Ihnen nicht gefallen, habe ich auch noch andere. (Groucho Marx)

  • Gerade bei mir unbekannten Autoren lese ich das Buch gerne mal an. Oft denke ich mir schon nach der ersten Seite: neee, das ist nix für mich.


    Das muß aber keine Leseprobe im Netz oder als Flyer sein, mir reicht dazu auch ein Blick ins Buch. ;-)

    Lieben Gruß,


    Batcat


    Ein Buch ist wie ein Garten, den man in der Tasche trägt (aus Arabien)

  • Alo ich finde Leseproben mitunter sehr hilfreich. Grade bei Romanen, die mich interessieren nehme ich sie gern in Anspruch, einfach um zu sehen: ist das denn wirklich etwas was mich anspricht. Das hat mich schon vor dem ein oder anderen Fehlkauf bewahrt.
    Entweder als Flyer oder PDF Datei

  • Leseproben können mein Interesse an einem Buch schon gewaltig vergrössern oder aber gegen Null sinken lassen. :grin Ich lese zwar nicht allzu viele ( die meisten bei vorablesen ) - bin dabei aber wirklich schon auf tolle Bücher gestossen, die mich rein von der Inhaltsangabe oder vom Cover nicht interessiert hätten.