Homöopathie

  • @ rienchen: Du hast vollkommen richtig und verantwortlich gehandelt. Zu einem Standpunkt gehört oft Mut, diesen auch zu vertreten und das hast du richtig gemacht. Ich finde es etwas grenzüberschreitend von der Erzieherin, sich einzumischen- ungefragt.


    Wir gehen seitdem unsere Große auf der Wlet ist zu einem Homöopathen, der ganz normal auch Schulmedizer ist. Gerade heute morgen war ich da, und immer wieder staune ich, wie gut Homöopathie wirkt. Allerdings gehört zu dieser Behandlungsmethode unbedingt eine Anamnese dezu und auch Zeit, im Gespräch die richtigen Indikatoren für ein Präparat heraus zu finden.


    Ich halte sehr viel von der H., aber immer in Verbindung mit der Schulmedizin.

    Die eigentliche Geschichte aber bleibt unerzählt, denn ihre wahre Sprache könnte nur die Sprachlosigkeit sein. Natascha Wodin

  • Meine Hausärztin ( Dr. med. ) hat eine homöopathische Zusatzausbildung und behandelt auch auf Wunsch in diese Richtung.
    Die Erstanamnese hat ebenfalls mehrere Stunden gedauert und entsprechend gekostet.
    Auf Homöopathie möchte ich nicht mehr verzichten.
    Ich habe erst wieder aktuell gute Erfahrungen damit gemacht ( seit einigen Tagen habe ich eine leichte Zerrung in der Wade und mir hilft das homöop. Medikament Traumeel wirklich richtig gut ).

  • Huhu!


    Danke für Eure Antworten! Ich wollte jetzt gar nicht die Diskussion entfachen, ob Homöopathie sinnvoll ist, oder nicht. Ich habe mich einfach darüber geärgert, dass mich die Erzieherin so ein bisschen behandelt hat, als würde ich nicht jede Therapiemöglichkeit für meinen Sohn ergreifen. Obwohl ich mit ihm ja auch schon so eine Anamnese ( ebenfalls über 2 Std) bei einem Dr. med mit Zusatzausbildung Hömöopathie habe machen lassen und ihn auch behandeln lassen habe. Auf eigene Kosten etc. Das hat auch wirklich was gebracht.


    Im Moment geht es ih auch ganz gut, es ist nur ein ganz normaler viraler Infekt (weiß ich schon alleine deshalb, weil die Kröte mich ebenfalls damit infiziert hat. :grin), von daher sehe ich auch keinen Sinn darin, das Kind nochmals zum X- ten Mal zu einem erneut anderen "Arzt" zu schleppen, der noch nichtmal eine Anamnese macht und dem Kind scheinbar an der Nasenspitze ansehen kann, was es denn nun hat. ( nämlich einen viralen Infekt, im Moment.) :rolleyes
    Die Erzieherin hat mich übrigens vorhin nochmal angerufen und sich entschuldigt. Es lag ihr wohl auch am Herzen, wir haben das jetzt auch bereinigt und darüber bin ich froh. Hat sich jetzt erstmal erledigt, hoffe ich. :wave

    Ailton nicht dick, Ailton schießt Tor. Wenn Ailton Tor, dann dick egal.



    Grüße, Das Rienchen ;-)

  • Wir sind mit Mieke nur für die regelmäßigen Vorsorgeuntersuchungen bei einer Kinderärztin. Ansonsten gehen wir zu einer Heilpraktikerin, die klassische Homöopathie vertritt. Die Erstanamnese hat auch bei uns fast 2 Stunden gedauert, sie hat Mieke stets direkt angesprochen, wir haben quasi nur ergänzt, wenn nötig. Mieke hat in ihren 5 1/2 Jahren noch nicht ein Anibiotikum bekommen, ist nur gegen Tetanus geimpft, kann mit Erkältungen prima umgehen, hat ihre windpocken super überstanden und ich bin froh, daß wir nicht zu den Eltern gehören, die ständig mit irgendwelchen Wehwehchen beim Kinderarzt sitzen müssen!


    Mieke hat schon fast seit sie auf der Welt ist, tierisch große Mandeln, letztes Jahr hat der HNO-Arzt Polypen diagnostiziert und wollte uns am liebsten gleich ins Krankenhaus schicken (nur nebenbei: sie hatte noch nie Probleme mit den Mandeln!): die Polypen sollten raus und die Mandeln per Laser verkleinert werden :wow Wir versuchen es nun homöopathisch, es dauert etwas, aber es ist ja wohl allemal sanfter, als einem Kleinkind eine (umstrittene) OP zuzumuten, oder ?!

    ...der Sinn des Lebens kann nicht sein, am Ende die Wohnung aufgeräumt zu hinterlassen, oder?


    Elke Heidenreich


    BT

  • Zitat

    Original von rienchen
    Huhu!
    ...
    Die Erzieherin hat mich übrigens vorhin nochmal angerufen und sich entschuldigt. Es lag ihr wohl auch am Herzen, wir haben das jetzt auch bereinigt und darüber bin ich froh. Hat sich jetzt erstmal erledigt, hoffe ich. :wave


    Das klingt doch gut. Ich hatte auch einmal ein ähnliches Problem mit einer Erzieherin, die sich privat hinter unserem Rücken darüber mokiert hat, dass unsere Kinder einen Ganztagsplatz haben. Das würde ihnen nicht gut tun und ich sollte lieber zu Hause bleiben statt arbeiten zu gehen. Und in Gesprächen hat sie immer unsere tollen Kinder gelobt. Ich konnte nicht mehr unbefangen mit ihr umgehen, so verletzt war ich. Wir sind dann ungezogen und das Problem hat sich dann erledigt. Das hat mich damals sehr belastet.
    Deshalb freue ich mich, dass das bei euch bereinigt ist.

    Die eigentliche Geschichte aber bleibt unerzählt, denn ihre wahre Sprache könnte nur die Sprachlosigkeit sein. Natascha Wodin

  • Na bitte, jetzt wissen wir es:


    Bund Katholischer Ärzte heilt Homosexualität und Pädophilie mit Homöopathie



    :konfus

  • Haha, jetzt haben sie es rausgenommen. Gut, dass ich es kopiert hatte.



    Quelle: http://www.bkae.org/index.php?id=439

  • Zitat

    Original von Vandam
    Die müssen nicht zum Homöopathen - die müssen zum Ornithologen. Mit ihrer Meise.


    :rofl :lache

    ...der Sinn des Lebens kann nicht sein, am Ende die Wohnung aufgeräumt zu hinterlassen, oder?


    Elke Heidenreich


    BT

  • Ich muss mal diesen steinalten Thread wieder ausgraben. In Frankfurt ist vor ein paar Tagen ein Urteil gefällt worden, das es Apotheken untersagt, für homöopathische Mittel mit deren vermeintlichen Inhaltsstoffen zu werben, die bei hoher Potenzierung schließlich nicht mehr nachweisbar (bzw. mit extrem hoher Wahrscheinlichkeit nicht einmal mehr in Einzelmolekülen vorhanden) sind. Dieses Urteil könnte weitreichende Konsequenzen haben, und eine davon könnte die sehr begrüßenswerte sein, homöopathischen Mitteln den Sonderstatus endlich abzuerkennen, sie also als Nahrungsergänzungsmittel einzustufen, und damit aufzuhören, im Pharmaziestudium diesen - aus wissenschaftlicher Sicht blanken - Unsinn nicht mehr zu lehren:


    https://www.derstandard.at/sto…thischer-produkte-infrage

  • Was mich immer schon gewundert hat, ist die Aussage, dass nicht einmal ein Molekül bei hoher Potenzierung nachweisbar sein soll. Liegt es daran, dass man nur Stichproben nimmt, um den Nachweis zu erbringen und dabei eben quasi ins Leere sticht? Oder verändern sich die Moleküle beim Verschütteln, so dass andere Zusammensetzungen auf Atombasis entstehen? :gruebel

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    Von den vielen Welten, [...] ist die Welt der Bücher die größte. (Hermann Hesse)


    :lesend MZB: Darkover-Universum

  • Eine Potenzierung von 10 hoch 60 hat einfach diese Folge, Tante Li. Und mit gängigen wissenschaftlichen Möglichkeiten ist in einer solchen Lösung schlicht kein Wirkstoff mehr zu finden. Weil: Nicht mehr vorhanden.

  • Wo ist dann der Wirkstoff?

    Diffundiert er in andere Sphären, oder wie?

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    Von den vielen Welten, [...] ist die Welt der Bücher die größte. (Hermann Hesse)


    :lesend MZB: Darkover-Universum

  • Eckart von Hirschhausen hat mal sehr gut erklärt, was Homöopathie ist:

    Ein Bauer geht über ein Feld, furzt und sagt: Feld ist gedüngt.

    Ich mag verdammen, was du sagst, aber ich werde mein Leben dafür einsetzen, dass du es sagen darfst. (Evelyn Beatrice Hall)


    Allenfalls bin ich höflich - freundlich bin ich nicht.


    Eigentlich mag ich gar keine Menschen.