R.I.P. , aber was passiert mit euern Büchern?

  • moooment! :-)


    einer sterbenden oma würde ich auch nicht das herz brechen wollen, vermutlich würde ich das holzteil in erinnerung an sie aufbewahren.
    ursprünglich ging es doch aber, wenn ich mich recht entsinne, um eine ältere kundin, deren familie sich nicht für ihre gesammelten bücher interessiert hat. da ein interesse zu heucheln, finde ich nicht okay. und es kann auch eine platzfrage sein, ob man ommas lesevorrat lebenslanges asyl gewähren kann... selbst, wenn man wollte. :wave

    Mögen wir uns auf der Lichtung am Ende des Pfades wiedersehen, wenn alle Welten enden. (Der Turm, S. King)


    Wir fächern die Zeit auf, so gut wir können, aber letztlich nimmt die Welt sie wieder ganz zurück. (Wolfsmond, S. King)


    Roland Deschain

  • Zitat

    Original von kleines-schaf
    Also ich hab' mir darüber auch schon gedanken gemacht. Da ich im Buchhandel tätig bin, hab' ich auch einige ältere Kunden (vorrangig Frauen) die sagen: "Hach, schon wieder ein Buch, meine Familie interessiert sich dafür nicht und eigentlich sollte ich keine mehr kaufen." - das tut dann schon irgend wie weh zu hören, nichtmal was mit den Büchern passiert, sonder eher, dass die Familie kein Interesse daran zeigt (bzw. nicht mal so tut als ob)


    Diese Stelle, krokus?


    Natürlich ist es schade, wenn die Familie sich nicht dafür interessiert, aber hier hatte ich ja vorher auch schon geschrieben, dass ich es falsch finde, Interesse vorzuheucheln. Klar, man möchte seinen Besitz in sicheren Händen wissen, aber in diesem Fall sollte die Familie so ehrlich sein und sagen, dass man nicht das komplette Bücherregal erben will - eben aus den genannten Gründen wie zum Beispiel Platzmangel.


    Wie gesagt, in diesem Fall ist vorgeheucheltes Interesse fehl am Platz. Irgendwie muss ich da eine ehemalige Freundin denken - wenn ich von einem Buch erzählt habe, dass mich gerade komplett begeisterte, habe ich irgendwie schon gemerkt, dass es sie nicht interessierte. Klar, ich hätte dann einfach meine Klappe halten und das Thema wechseln können, aber ebenso gut hätte meine Freundin mir sagen können, dass ihr das Thema nicht so liegt oder so. Schlimmer noch: Wenn ich sie gefragt habe, ob ich noch weiter sprechen soll, kam "Natürlich, klar, erzähl ruhig." zurück. Mit einer einfachen Ansage hätte ich in ihrer Gegenwart nie wieder über Bücher gesprochen.

  • Ich glaube ich würde meine Bücher einfach veerben. Oder sie verbrennen oder anderweitig entsorgen.
    Es ist zwar schön ein Buch oder auch einen Film in den Händen halten zu können und immer wieder reinschauen zu können, aber wenn ich Tot bin, bin ich Tot.


    Zum Glück nehme ich die Erinnerungen an all die tollen Geschichten mit ins Grab.
    Das ist ja immerhin etwas. :grin

  • ja, diese stelle... :keks :wave

    Mögen wir uns auf der Lichtung am Ende des Pfades wiedersehen, wenn alle Welten enden. (Der Turm, S. King)


    Wir fächern die Zeit auf, so gut wir können, aber letztlich nimmt die Welt sie wieder ganz zurück. (Wolfsmond, S. King)


    Roland Deschain

  • Hrm, okay, da hab' ich mich wohl verrannt.


    Im Grunde meinte ich das im Sinne "letzer Wille" - aber das hätte ich mal eher schreiben sollen. Meine Mutter steht zB auf eine Musikgruppe, die ich nicht nehmen würde und das weiß sie ja auch.
    Ich hätte wohl ausführlicher schreiben sollen, sorry :-(


    Vorgeheucheltes Interesse mag ich auch nicht, hab' ebenfalls eine Bekannte, der ich sagen musste, dass sie momentan mit ihrer PC-Spielerei nervt.
    Hatte ja auch vorher geschrieben, dass ich eigentlich zu ehrlich bin :wow
    - sehr unvorteilhaft.


    Sorry nochmal für den undeutlichen Ausdruck meines Beitrages.

  • Zitat

    Original von Karolina
    HeikeArizona ,
    schreibst du dein Testament jedes Jahr beim NOtar neu oder allein für dich zu Hause oder wie machst du das?


    Huhu!


    Nicht beim Notar, wäre viel zu teuer :gruebel


    Gem. Gesetzteslage reicht es vollkommen, wenn das Testament handschriftlich ist, mit Datum und Unterschrift.


    Ein Notar sollte sein, wenn die Vererbungsgeschichte wegen vieler Erben in unterschiedlichem Verwandtschaftsverhältnis unübersichtlich ist (zB Patchworkfamilie) und es sich um bedeutende Werte (mind Größe Eigenheim) handelt.
    Damit es unter den Erben keinen Streit vor Gericht gibt.


    Im Januar setze ich mich hin und schreib neu, es ändert sich ja auch mal was.
    Zum Beispiel brauche ich mir momentan keine Gedanken mehr machen, wer mein Auto bekommt, ich habe keines mehr...
    Oder meine Entscheidung, daß meine Nähmaschine und die ganzen Patchworkstoffe an meine Patchworkgruppe gehen. Mit der habe ich mich total zerstritten, die bekommen nichts!
    Dann kommen die Zettel mit einer Heftklammer in den Minisafe im Haus.


    Ach ja, ich schreibe immer drau, gültig von bis. Und falls sich etwas massiv ändert, gibt es auch mal zwischendrin was Neues. Dann wird das Alte aber abgeändert, vor allem mit der Notiz, gültig bis - gestrichen, neues Testament ab dem ... (Datum)


    Das ist einmalig eine größere Gschicht, genaue Überlegung, was man hat (Eigenheim, Wertgegenstände, Kfz, Bargeld, persönliche Gegenstände wie zB Bücher) und wem man zukommen lassen möchte. Wenn Du einiges zu vererben hast, mußt Du Dir auch Gedanken um die Pflichtteile machen.
    Eltern, Geschwister, Ehepartner, Kinder, Stiefkinder, usw.


    Aber das gehört nicht mehr in diesen Thread
    :kiss

    Wenn mein Kopf auf ein Buch trifft, klingt es hohl. Das muß nicht immer am Buch liegen...
    (Georg Christoph Lichtenberg)

  • Zitat

    Original von HeikeArizona
    Huhu!


    Nicht beim Notar, wäre viel zu teuer :gruebel


    Gem. Gesetzteslage reicht es vollkommen, wenn das Testament handschriftlich ist, mit Datum und Unterschrift.


    Ich finde, dass mein Thread doch was gutes hatte, das wusste ich nämlich garnicht, dass man das so einfach machen kann, werde ich auch machen. Hab vor Kurzem nen Fahrradunfall mit erlebt. Das kann so schnell passieren und ich möchte ja meine Büchersammlung und meine Matruschkas gut aufgehoben wissen. Fürs erste.

  • Also ich schreibe immer ein Testament wenn ich in den Urlaub fliege, hab ich mir seit Jahren so angewöhnt. Meine Bücher hab ich sogar mal berücksichtigt in einem Vermächtniss dabei, schrieb einfach rein, dass ich sie einer Freundin vermache, da ich weiß dass sie Bücher liebt, da sie sich immer Bücher bei mir lieh früher, war die Bücherei der Azubigruppe in der Ausbildung scho damals, lach.


    WICHITG nochmal: Gegenstände werden vermacht und nicht vererbt!


    Und noch wichtiger, umso ausführlicher und detaillierter ein Testa ist umso besser, dann kann man sich auch drauf verlassen, dass wirklich alles so geregelt wird.Wenn man nun reinschreibt, meine Bücher vermache ich Paul, aber man hat 4 Freunde die alle so heißen, dann wird das wohl nix mit den Wünschen nach dem Ableben.


    Das mit der Oma der man nix abschlagen will, hihi, meine sagte immer, verkauf einfach alles, is ja doch nur Plunder. Fand ich nett, die Hummel Figuren brachten je 90 Euro^^.

  • Zitat

    Original von Diskordia
    Ich finde, dass mein Thread doch was gutes hatte, ...


    daran hab ich bisher schon keinen zweifel gehabt :-) :wave

    Mögen wir uns auf der Lichtung am Ende des Pfades wiedersehen, wenn alle Welten enden. (Der Turm, S. King)


    Wir fächern die Zeit auf, so gut wir können, aber letztlich nimmt die Welt sie wieder ganz zurück. (Wolfsmond, S. King)


    Roland Deschain

  • krokus


    Danke, es kann nicht schaden von anderen Möglichkeiten zu erfahren, für den der es anwenden möchte, wie man mit seinen Büchern verfahren kann. Ich weiß, dass die der ich sie Hinterlasse sich darüber freuen würde, da sie auch gerne liest und auch so viele Bücher von mir ausleiht.

  • Bücher haben für mich nicht die Bedeutung persönlicher oder unersetzlicher Gegenstände wie etwa Schmuck, Kleidung, Fotos oder auch Stofftiere. Daher nehme ich an, dass sie jemand - wenn überhaupt - aus Interesse am Inhalt haben möchte, nicht weil es mir gehört hat.


    Als Wertgegenstand sehe ich Bücher nicht an. Vielleicht ist das eine oder andere Buch bei meinem Ableben ja mehr wert als der Anschaffungspreis, weil es ein Sammlerstück ist oder vergriffen, aber auch wenn mir viele Bücher sehr viele schöne Stunden im Leben bereitet haben, betrachte ich sie nicht als Gegenstände, über die ich explizit testamentarisch verfügen müsste.


    Natürlich würde ich mir wünschen, dass mir nahestehende Menschen sich aus dem Gesamtbestand Stücke raussuchen dürfen, die sie gerne haben möchten; auch wäre die Vorstellung, dass alles geschlossen zum Altpapier wandert nicht besonders prickelnd, doch wie gesagt: gesondert im Testament über die einzelnen Bücher verfügen würde ich nicht.
    Dazu gibt es wirklich Wichtigeres zu regeln.

    :flowersIf you don't succeed at first - try, try again.



    “I wasn't born a fool. It took work to get this way.”
    (Danny Kaye) :flowers

  • Huhu!


    Gegenstände, die für mich einen Wert haben, haben diesen Wert für niemanden anderen.


    Ich habe zB noch einen Teddy, den habe ich bekommen, als ich ein halbes Jahr alt war.
    Im Falle meines Todes wird er wahrscheinlich, mit allen seinen Artgenossen, die hier herumsitzen, stehen, liegen, in ein Kinderkrankenhaus wandern, um dort kranken Kindern Trost zu spenden.
    (so habe ich es zumindest festgelegt)
    Ob er dort so geschätzt wird, wie ich ihn schätze, oder ob er unbeachtet in einem Schrank steht, ist mir egal. Er ist noch mit Holzwolle gefüllt, sehr unhygienisch :lache)
    Ich bin nur froh, daß er die ganzen Geheimnisse, die ich ihm erzählt habe, nicht weitergeben wird.
    (Wer mag, kann ja mal lesen:
    Anne Helene Bubenzer: Die unglaubliche Geschichte des Henry N. Brown)



    Ob gerade meine Lieblingsbücher so geschätzt werden, wie ich sie schätze, ist mir auch egal.


    Was ich mit meinem Testament vermeiden möchte, daß mein Haupterbberechtigter (habe eine externe Person als Erbberechtigten angegeben, da ich hoffe, meine Eltern zu überleben, habe keine Geschwister und bin Single) einen großen Container kommen läßt und alles wegschmeißt.
    Das habe ich bei einer Großgroßtante erlebt. Sie hatte nur einen Sohn, aber einen Haufen Freunde und entfernte Verwandte.
    Nach ihrem Tod haben alle eine gewisse Höflichkeitsfrist verstreichen lassen, bevor sie mal derem Sohn sagten, ob sie aus dem Nachlass eine bestimmte Sache bekommen könnten.
    Diese Höflichkeitsfrist war zu lang. Am Tag nach dem Tod seiner Mutter hat er einen großen Container kommen lassen und alles weggeschmissen. Ohne auch nur mal nachzuschauen, ob sich vielleicht irgendwas verkaufen lassen würde.
    Alles weg, im Container verschwunden...

    Wenn mein Kopf auf ein Buch trifft, klingt es hohl. Das muß nicht immer am Buch liegen...
    (Georg Christoph Lichtenberg)

  • ja also ehrlich darüber habe ich auch schon nachgedacht. Meine Tochter hat keinen Platz für meine gut 1500 Bücherr, sie hat selbst über 2000 also eine Frage des Platzes. Außerdem lese ich ganz andere Sachen als sie. Ich denke sie würde sich ein paar Bücher von meinen nehmen als Erinnerung, vielleicht meine Lieblingsbücher, sonst würde die anderen wohl in einem Altenheim oder bei Ebay landen.


    Meine DVD Sammlung sind etwa 1100 Stück, würde ich am liebsten auch mitnehmen in den HImmel, doch da sies wohl nicht geht, hoffe ich auf ein langes langes Leben um noch viel Freude an meinen Büchern und DVD`s zu haben.

  • Zitat

    Original von Diskordia
    Ich dachte mir das schon, aber so ist es ist nicht geschmacklos gemeint. Einfach nur eine Hypotetische Frage. Ich sehe das Ableben nicht als etwas schlimmes, es gehört zu Leben.


    Wir sprechen uns, wenn die Anzahl der Beerdigungen, bei denen du warst, mit meiner Anzahl mithalten kann und zugleich das Alter der Beigesetzten im Schnitt höher ist als das Alter bei den Beerdigungen, bei denen ich war. :rolleyes


    Ja, ich weiß...unqualifizierte Kommentare zum Beitragssammeln. Vergib mir, liebes Eulennest, ich werde noch was Konstruktives zu diesem Thema beitragen ;-)

    With love in your eyes and a flame in your heart you're gonna find yourself some resolution.


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    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von Gummibärchen ()

  • Ich bin auch jemand, dem es ehrlich gesagt wursch wäre, was aus ihren Büchern und sonstigen weltlichen Dingen wird, wenn sie mal tot ist. Was soll ich sagen, mich wird es dann nicht mehr jucken.
    Ein Testament würde ich nur schreiben, um zu sichern, dass bestimmte Sachen an die Leute gehen, die mir nahe standen, falls die Leute was damit anfangen können. Derzeit und in den nächsten Jahren vorraussichtlich ist das aber noch nicht nötig.. noch hätte ich nichts von Wert zu hinterlassen.


    Als meine Omi starb, meinte mein Vater, ihr Sohn, jeder von uns Kindern solle einmal durch ihre Wohnung laufen und sich ein Andenken aussuchen. Ich habe sofort zielsicher nach einem Buch gesucht, aus welchem sie mir jedes mal vorgelesen hat, wenn ich bei ihr zu Besuch war: ein dicker Wälzer von Wilhelm Busch in altdeutscher Sprache. Für mich ist dieses Buch etwas, dass ich immer mit meiner Omi in Verbindung bringen werde.
    Auch bei meiner anderen Oma ist mein intensivstes Erinnerungsstück ein Buch, welches sie mir ein paar Monate vor ihrem Tod schenkte: "Märchenmonds Kinder" von Hohlbein.
    Auch wenn ich Hohlbein schon lange verschmähe, bleibt Märchenmond, und besonders dieser Teil für mich etwas ganz besonderes, und ich lese mich da immer mal wieder hinein. Diese Welt hat durch die emotionale Verbindung mit meiner Oma einen ganz besonderen Wert.
    Für mich persönlich könnte es keine schöneren Erinnerungsstücke geben. Meine Schwestern lesen beide quasi gar nicht... was sollten die wiederrum mit einem Buch anfangen? Die haben das Andenken in anderer Form mitgenommen.


    Und so sollten es die Hinterbliebenen auch nach meinem Tod handhaben.. schön wäre halt, wenn die Bücher nicht einfach sinnlos irgendwo vor sch hingammeln würden, wenn sie eh für niemanden mehr einen speziellen Wert haben, sondern dann vielleicht wirklich irgendwo an eine öffentliche Einrichtung kommen. Einfach weil das einer Einstellung entspräche, die ich auch im Leben hatte... aber wie gesagt, am Ende ist dass allein Sache der Hinterbliebenen in meinen Augen.

  • Ich finde, redator hat das schön ausgedrückt. Wenn ich einmal nicht mehr bin, sollen sich meine Familie/meine engen Freunde etwas aus meinem Nachlass aussuchen, dass sie gerne haben möchten, weil sie damit Erinnerungen an mich verbinden, unabhängig davon, ob ich das zu Lebzeiten über die Maßen geschätzt habe. Mit dem Rest kann gemacht werden, was meine Erben wollen.


    Lieben Gruß
    Larna

  • Ich besitze was aus der Bibliothek meines Großvaters mütterlicherseits den Krieg überlebt hat ( Wohnsitz Essen) und was über die Erbfolge (vier Kinder, zwei Kinder an Büchern des Großvaters väterlicherseits übriggeblieben ist. Bücher aus der Zeit davor habe ich nur Familienbibeln, sonst vor 1880 nichts. Ich finde Bücher aus so einem Vorfahrennachlaß eine spannende Möglichkeit sich dem Ahnen zu nähern, besonders wenn- wie früher durchaus üblich- Randbemerkungen im Buch stehen.


    Zum Testament:


    EINE Urkunde (ich las da was von zusammengehefteten Zetteln :yikes) eigenhändig handschriftlich mit Ort, Datum Unterschrift ist formgültig. Der Erblasser sollte vor dem er-blassen aber nicht vergessen sich selbst, die Erben und die Vermächtnisnehmer möglichst genau zu bezeichnen. Wir leben auch nicht in USA- das mit den zwei Zeuge ist also Krimi (anders beim Nottestament auf dem Totenbett). Wenn die Vermögensverhältnisse nicht unübersichtlich sind oder die Erbgänge kompliziert (Patchworkfamilie) geht das privatschriftlich am einfachsten und richtig ist, das das Leben weitergeht, ein Testament also wenigstens alle zwei Jahre überprüft werden muss. Bei Patchworkfamilien ist oft auch ein (zwingend vor dem Notar geschlossener) Erbvertrag mit den Erben sinnvoll, da sind dann Pflichtteilsverzichte möglich um einen Ausgleich zu schaffen.


    Ansonsten gilt der alte Juristenspruch: Sterben ist ein zusammengesetztes Wort aus Streit und erben.

    Nemo tenetur :gruebel


    Ware Vreundschavt ißt, wen mahn di Schreipfelerdes andereen übersiet :grin


    :lesend  :lesend

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  • also wenn ich mich mal einschalten darf....ich finde diesen Thread gar nicht doof. Es ist doch vollkommen normal dass man sich Gedanken darüber macht, was mit den Gegenständen passiert, die einem wichtig sind. Es gibt eben Dinge, bei denen möchte man nicht, dass sie auf dem Müll landen. Ich weiß zum Beispiel, dass es viele Leute in meinem Bekanntenkreis gibt, die sich meiner Bücher später mal annehmen würden.
    Ich würde Sachen nicht weitervererben, wenn ich genau weiß, dass alle anderen sie eh für schrott halten aber wenn sie mir wichtig waren und ich weiß, dass sich jemand andres drüber freut....

  • Zitat

    Original von Gummibärchen


    Wir sprechen uns, wenn die Anzahl der Beerdigungen, bei denen du warst, mit meiner Anzahl mithalten kann und zugleich das Alter der Beigesetzten im Schnitt höher ist als das Alter bei den Beerdigungen, bei denen ich war. :rolleyes


    Ja, ich weiß...unqualifizierte Kommentare zum Beitragssammeln. Vergib mir, liebes Eulennest, ich werde noch was Konstruktives zu diesem Thema beitragen ;-)


    Ich war schon auf Beerdigungen ok. Meine güte man kann nicht mal das Thema Tod ansprechen ohne dass wer sich unangemessen behandlet fühlt. Ich sammle keine Beiträge, für mich ist das etwas, das mich beschäftig mehr nicht. Mir liegt etwas an meinen Büchern.
    Meine Verluste im Leben waren groß genung und so ist es mir wichtig, dass es eine Möglichkeit gibt, dass meine Bücher nicht in die Mülltonne wandern, sondern viell jemand da ist der sie möchte und wenn, jemand der mir wichtig ist. Wo ist da das Problem.
    Ich habe nicht viel, auf das ich wert lege aber meine Bücher schon und das hat auch seinen Grund. Und vielleicht gibt es andere, denen es ähnlich geht!


    Ich kann auch einfach mal behaupten, dass manch einer lieber betont wie viel er erleiden musste und meinen Thread verspottet, um sich nicht mit bestimmten Dingen auseinander zusetzen. Da gibts ne eingache Lösumg - man schreibt wo anders mit!
    Es ist einfach unverschämt Dinge zu verspotten, die anderen vielleicht am Herzen liegen nur um sich selber aufzuwerten. Man sollte sich einfach raushalten, wenn man nichts Konstruktives beizutragen hat.

  • Zitat

    Original von beowulf
    Wir leben auch nicht in USA- das mit den zwei Zeuge ist also Krimi (anders beim Nottestament auf dem Totenbett).



    Für die Österreicheulen:
    Ein nicht-eigenhändig verfasstes Testament (also z.B. mit dem Computer geschrieben) bedarf für seine Gültigkeit die Unterschrift von 3 (!) Zeugen, wobei jemand, der bedacht ist, kein Zeuge sein darf. Und natürlich muss es handschriftlich unterschrieben sein. Datum ist nicht notwendig, wär aber nicht schlecht. Selbst für ein nicht-handschriftliches Testament muss man nicht zu einem Notar gehen, sofern die Voraussetzungen erfüllt sind!


    edit: Sorry beo, dass ich das so aus dem Zusammenhang gerissen hab, aber bei deinen Zeugen war es mir ein Bedürfnis, das noch anzubringen :wave Keine Ahnung, wie das mit den nicht-eigenhändigen Testamenten in Deutschland ist.

    Ein Mädchen sollte zwei Sachen sein: Elegant und fabulös.

    (Coco Chanel)


    #proannika

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