Solange man mit fremden Texten/Liedern/Filmen kein Geld verdient sehe ich das in der Tat recht locker. Es entsteht kein Schaden und somit ist mir das völlig schnuppe.
Rezensionen sind nun auch nicht wirklich in einer Klasse mit Geschichten oder Romanen. Vielmehr handelt es sich um eine Art Bewertung/Kundenhilfe für die es keinerlei Gegenleitung gibt.
Sobald der Dieb aber anfängt finanziellen Schaden anzurichten würde ich natürlich auch auf die Barrikaden gehen.
Der Rezensionsklau geht um ...
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Original von HamburgBuam
Solange man mit fremden Texten/Liedern/Filmen kein Geld verdient sehe ich das in der Tat recht locker. Es entsteht kein Schaden und somit ist mir das völlig schnuppe.
Rezensionen sind nun auch nicht wirklich in einer Klasse mit Geschichten oder Romanen. Vielmehr handelt es sich um eine Art Bewertung/Kundenhilfe für die es keinerlei Gegenleitung gibt.
Sobald der Dieb aber anfängt finanziellen Schaden anzurichten würde ich natürlich auch auf die Barrikaden gehen.Offensichtlich scheinst du nichts begriffen zu haben.
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Zitat
Original von Lesehunger
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Selbst wenn diejenige kein Buch dafür bekommt, ist es Gedankenklau. Jemand zieht Nutzen aus der Arbeit und den Gedanken, die sich ein anderer gemacht hat. Das würde mich auch ärgern, aber mal richtig!Genau das ist es, man macht sich Gedanken über das Buch, schreibt sie auf, feilt und feilt, bis man sie gut findet, und manchmal hat man dafür richtig viel Zeit investiert und dann kommt jemand, der zu faul oder zu blöd ist, um seine eigene Meinung aufzuschreiben und verkauft diese Gedanken als seine eigenen.
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Zitat
Original von Voltaire
Offensichtlich scheinst du nichts begriffen zu haben.
Offenbar scheinst du ein streitsüchtiger Typ zu sein der schon mit dem Anwalt droht wenn die Nachbarin laut schnarcht...
Den Diebstahl einer Rezension sehe ich so als würde mir Jemand einen Bleistift klauen. Nichts besonderes, lass ihn machen. Eine Kleinigkeit, absolut lachhaft. Man kann den Dieb als erbärmlich betrachten, sich darüber lustig machen dass er so etwas nötig hat. Aber nicht wütend die Faust schwingen und gleich vor den Richter treten.
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Schaden ist nicht immer materieller Natur.
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Wow Also ich glaub eigentlich nicht, dass eine meiner Rezis "klauwürdig" war, aber ich werd dann glatt mal nächste Woche in Ruhe googlen.
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Zitat
Original von Lesehunger
Selbst wenn diejenige kein Buch dafür bekommt, ist es Gedankenklau. Jemand zieht Nutzen aus der Arbeit und den Gedanken, die sich ein anderer gemacht hat. Das würde mich auch ärgern, aber mal richtig!
Genau das ist es, man macht sich Gedanken über das Buch, schreibt sie auf, feilt und feilt, bis man sie gut findet, und manchmal hat man dafür richtig viel Zeit investiert und dann kommt jemand, der zu faul oder zu blöd ist, um seine eigene Meinung aufzuschreiben und verkauft diese Gedanken als seine eigenen.
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Zitat
Original von HamburgBuam
Offenbar scheinst du ein streitsüchtiger Typ zu sein der schon mit dem Anwalt droht wenn die Nachbarin laut schnarcht...
Den Diebstahl einer Rezension sehe ich so als würde mir Jemand einen Bleistift klauen. Nichts besonderes, lass ihn machen. Eine Kleinigkeit, absolut lachhaft. Man kann den Dieb als erbärmlich betrachten, sich darüber lustig machen dass er so etwas nötig hat. Aber nicht wütend die Faust schwingen und gleich vor den Richter treten.
Glaub mir, ich kenne einen Fall, wo solch ein Rezenesionsklau vor Gericht 2500 Euro eingebracht hat.
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Übrigens ist mein Rezi dort auch einfach nur gelöscht worden, die Redaktion hat es nicht für nötig gehalten, mir eine Antwort zu geben, oder sich gar zu entschuldigen. Tolle Eigenwerbung für die Seite...
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Auszüge aus Rezensionen von der Webcritics-Seite werden öfters bei amazon und auch bei wikipedia als Pressestimme zitiert.
Von daher gehe ich sehr wohl davon aus, dass die Rezensenten auf dieser Seite in irgendeiner Form materiell von ihren Rezensionen profitieren. Vermutlich durch Freiexemplare.
Ich finde es erschreckend, was hier teilweise für Meinungen vertreten werden. Das Internet ist kein rechtsfreier Raum und ich für meinen Teil achte auf das Urheberrechtsgesetz.
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Ich glaube man sollte zwischen Rezensionen und Kommentaren unterscheiden. Einen unausformulierten Kommentar zu kopieren, ist zwar sicher auch nicht rechtens und für den Betroffenen ärgerlich, aber ich empfände das moralisch gesehen als weniger dramatisch. Da steckt ja meistens nicht allzuviel Zeit und Arbeit drin.
Eine richtige Rezension ist da etwas ganz anders. Wenn jemand sich hinsetzt und 2 Stunden lang überlegt, das Buch analysiert, seine Stärken und Schwächen herausarbeitet und das am Ende in einen flüssig zu lesenden und höchstinformativen Text umwandelt, dann ist es keine Kleinigkeit mehr, wenn das einfach kopiert wird. Dass sich die Betroffenen in dem Fall aufregen, finde ich absolut nachvollziehbar. Vor allem, wenn der "Dieb" daraus auch noch finanziellen Nutzen zieht. Allein das reinstellen vieler guter Rezis bringt einem ja schon einen gewissen Ruf beim betreffenden Portal ein. Auch das ist schon ein nicht kleiner Nutzen, auch wenn er finanziell nicht direkt auszurechnen ist. Außerdem gibt man dann eine fremde Leistung als die eigene aus, was ich extrem verwerflich finde.Übrigens: Wenn man in meinem Job in einer Veröffentlichung (für die es übrigens NIE Geld gibt!!! nur entsprechendes Ansehen) eine Aussage verwendet, die nicht als allgemein bekannt in Lehrbüchern steht oder die man nicht selbst herausgefunden hat, und das dann nicht ordnungsgemäß zitiert (und dabei erwischt wird), bedeutet das den Genickschuss. Dann darf man sich was neues suchen, Karriere vorbei.
Edit sucht die Fehler zusammen... Oh Gott, Edit Nr. X.. das muss die Hitze sein
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Als Kunde stört mich die Klauerei fremden geistigen Eigentums ganz erheblich. Ich möchte gern unterschiedliche Meinungen lesen und nicht zusammengestohlene Sätze. Wenn die Betroffenen sich nicht dagegen wehren, bringt das meiner Ansicht nach das Ansehen von Internetportalen an sich in Verruf - um diese Rezensionen da in diesem Internet muss man sich nicht groß kümmern, ist sowieso alles Gefälligkeit oder Plagiat, könnte mancher denken.
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Zitat
Original von HamburgBuam
Offenbar scheinst du ein streitsüchtiger Typ zu sein der schon mit dem Anwalt droht wenn die Nachbarin laut schnarcht...
Den Diebstahl einer Rezension sehe ich so als würde mir Jemand einen Bleistift klauen. Nichts besonderes, lass ihn machen. Eine Kleinigkeit, absolut lachhaft. Man kann den Dieb als erbärmlich betrachten, sich darüber lustig machen dass er so etwas nötig hat. Aber nicht wütend die Faust schwingen und gleich vor den Richter treten.
Nur mal eine kleine Nachfrage: Ist dir eigentlich bewusst welchen Unsinn du schreibst?
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Zitat
Original von HamburgBuam
Den Diebstahl einer Rezension sehe ich so als würde mir Jemand einen Bleistift klauen. Nichts besonderes, lass ihn machen. Eine Kleinigkeit, absolut lachhaft. Man kann den Dieb als erbärmlich betrachten, sich darüber lustig machen dass er so etwas nötig hat. Aber nicht wütend die Faust schwingen und gleich vor den Richter treten.
Ja, Schreibgerät eignet sich beim Thema Rezension ja sehr schön.
Und was machst du, wenn dir jemand deinen schönen Mont Blanc Füller klaut? Guckst du dann auch einfach hinterher und machst dich lustig?
Das finde ich nämlich eher vergleichbar, während ich den Bleistift dann doch eher mit einem 2-Sätze-Kommentar gleichstellen würde.
Und Voltaire ist sicherlich froh, dass er es nicht sehr weit bis zum nächsten Anwalt hat
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Zitat
Original von Voltaire
Nur mal eine kleine Nachfrage: Ist dir eigentlich bewusst welchen Unsinn du schreibst?
Nein, das ist mir nicht klar.
Ich finde eure Reaktion sehr übertrieben und bleibe auch dabei. Dieses plakative rumheulen erinnert mich doch stark an ein Kind dem man sein Pausenbrot weg genommen hat.
Entspannt euch einfach und seht das locker. -
Zitat
Original von HamburgBuam
Aber letztendlich handelt es sich nicht wirklich um Schaden, der da entsteht.
Es könnte aber einer entstehen. Beispielsweise wenn plötzlich Texte von mir auf rechts-/linksradikalen, fundamentalistischen oder sonst suspekten Webseiten auftauchen, und ich plötzlich damit identifiziert würde. Damit wäre ein erheblicher immaterieller Schaden entstanden.ZitatOriginal von HamburgBuam
Solange man mit fremden Texten/Liedern/Filmen kein Geld verdient sehe ich das in der Tat recht locker.
Wie Voltaire schon schrieb, handelt es sich um Urheberrechtsverletzung. Ein übrigens sehr aktuelles Thema. Und da man von mir erwartet, daß ich Urheberrechte respektiere, erwarte ich das genauso umgekehrt. Egal, ob ich für meine Texte Geld bekomme (tue ich nicht) oder nicht.ZitatOriginal von Eskalina
Genau das ist es, man macht sich Gedanken über das Buch, schreibt sie auf, feilt und feilt, bis man sie gut findet, und manchmal hat man dafür richtig viel Zeit investiert (...)
Ich verwende meist zwei, drei Stunden für eine (Erst-)Rezi und denke dabei durchaus daran, daß die für die Büchereule bestimmt ist. Denn anderweitig würde ich manches möglicherweise anders formulieren, oder weglassen (und tue dies auch bei Rezis, die ich noch anderweitig verwende). Solche Texte dann einfach zu übernehmen (außer dem, was vom sog. Kurzzitat abgedeckt ist), ist schlicht und einfach eine Unverschämtheit, die zudem juristisch relevant ist.Nochmals zur Verdeutlichung: es gibt, um es neutral auszudrücken, Umgebungen, in denen ich keinen Text von mir vorfinden möchte. Wenn die aber einfach ohne Rückfrage übernommen werden, habe ich keinen Einfluß darauf, wo etwas von mir zu finden ist. Das kann im Extremfall ziemliche berufliche Probleme nach sich ziehen. Alleine schon aus diesem Grunde ist das kein „Kavaliersdelikt“.
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dazu kommt, das diese Person wohl auch noch das Buch als Gegenwert für diese Rezi bekommt, während die Person, die sie ursprünglich geschrieben hat, sich das wohl kaufen oder schenken lassen musste. Das finde ich nicht unerheblich.
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Original von Tilia Salix
Ich habe lange suchen müssen, bin aber doch fündig geworden:Auszug aus den AGBs:
"§ 12 Rechtseinräumung, KundenrezensionenEntscheidet sich der Nutzer, eine Amazon.de-Kundenrezension zu verfassen, gewährt er Amazon.de eine für die Dauer des zugrunde liegenden Rechts zeitlich und örtlich unbeschränkte und ausschließliche Lizenz zur weiteren Verwendung der Kundenrezension für jegliche Zwecke online wie offline. Amazon.de wird sich bemühen, den Verfasser stets als Autor zu benennen (außer wenn der Verfasser angegeben hat, anonym bleiben zu wollen), behält sich jedoch vor, diese Angabe zu kürzen oder wegzulassen. Amazon.de behält sich vor, eine Rezension nicht oder nur für einen begrenzten Zeitraum auf der Website anzuzeigen sowie sie zu kürzen oder zu ändern. Darüber hinaus gelten die Rezensionsrichtlinien. Kundenrezensionen geben ausschließlich die Meinung der Kunden wieder. Die Inhalte stimmen mit der Auffassung von Amazon nicht unbedingt überein. "
Infolgedessen werde ich keine Rezensionen mehr bei Amazon veröffentlichen. Ich lege nämlich Wert darauf, dass mein Pseudonym genannt wird.
Der fett hervorgerufene Textteil ist dafür verantwortlich, dass ich bei Amazon keine Rezis von mir einstelle.
Ich habe mal auf der Seite geschaut und bin die Bücher durchgegangen, die ich selbst gelesen und rezensiert habe, es scheinen keine von mir zu sein.
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Irgendwie verstehe ich nicht so ganz was jemand der eine Rezi klaut davon hat :gruebel.
Ich persönlich würde mich da vielleicht auch nicht sonderlich darüber aufregen. Ich verstehe zwas das manche über soetwas sehr Sauer sein können, aber da ist ja jeder verschieden. -
Zitat
Original von HamburgBuam
Ich finde eure Reaktion sehr übertrieben und bleibe auch dabei. Dieses plakative rumheulen erinnert mich doch stark an ein Kind dem man sein Pausenbrot weg genommen hat.
Entspannt euch einfach und seht das locker.Wäre ich nicht betroffen, könnte ich vielleicht auch darüber lachen.
Ich bin jedoch betroffen, und finde das Ganze nicht witzig.
Aus drei Gründen.
Erstens: die Dame studiert Germanistik und veröffentlicht Rezensionen in Zeitschriften, plant also sehr wahrscheinlich eine berufliche Zukunft, die irgendwas mit Schreiben zu tun hat. Da gehört es für mich einfach dazu, um die eigene Glaubwürdigkeit zu erhalten, dass ich nicht einfach Texte kopiere, sondern gefälligst meine eigene Meinung kund tue. Mal ganz abgesehen davon, dass Berufsschreiberlinge Geld mit den Texten verdienen möchten... Ich lege keinen Wert darauf, dass jemand Geld verdient über einen Ruf, den er/sie sich mit u.a. MEINEN Texten erschlichen hat.Zweitens: Der Diebstahl eines Bleistiftes ist hiermit in keinster Weise zu vergleichen. Für meine Texte kann ich nämlich eine Nutzungsgebühr nach eigenem Ermessen erheben, die mir flöten geht, wenn mein Text einfach kopiert wird. Woher willst du denn wissen, dass ich nicht beruflich rezensiere? Nur weil ich unter Pseudonym schreibe? Hat einen einfachen Grund: mein richtiger Name ist ein Allerweltsname, mein Pseudonym nicht. Mit Pseudonym sind meine Texte also eindeutiger mir persönlich zuzuschreiben, vor allem, da ich nicht nur hier als Tilia Salix unterwegs bin.
Drittens: Die Website, auf der die geklauten Texte eingestellt sind, hat Anzeigen geschaltet, die sicherlich bezahlt werden. Mit anderen Worten: es wird tatsächlich Geld mit gestohlener Ware gemacht, und das ist einfach nicht richtig.
Und ja, es ärgert mich.
Und nein, ich bin deshalb kein Kleinkind. Kleinkinder haben keinen Begriff von mein und dein. Eine Studentin sollte dies haben. Punkt.