Buchempfehlung gesucht: Abenteuerroman

  • ...der Suche nach einem guten Abenteuerroman schließe ich mich glatt an. Es ist eigentlich erstaunlich wie wenig Abenteuerromane eigentlich so veröffentlicht werden.


    Vor allem neue Abenteuerromane finde ich kaum.


    Ein Klassiker von einem europäischen Autor den ich las ist "König Salomons Diamanten" von Haggard.


    Jack Higgins schrieb in seiner Frühzeit einige reine Abenteuerromane. "Sheba" über die Suche nach den Schätzen der Königin von Saber.


    Sonst fallen mir dann eher die Action-/Abenteuer von James Rollins, Clive Cussler, Matthew Reilly, Will Adams (auch gerade gelesen: "Die Jagd am Nil") usw. usw. ein. Finde ich immer wieder ganz gut und spannend zu lesen. Sind aber natürlich keine klassischen Abenteuerromane. Heuer auch gelesen habe ich "Der Coreolanus Betrug" von Marcus Koenig, der aber auch eine Mischung aus Abenteuerroman und Action-/Agententhriller darstellt. Schatzsuche in Wracks, Höhlen, Schluchten, Burgruinen usw. mischen sich hier mit Agententhrill.


    "Gold" von Michael Crichton ist an einige Stellen wohl begründet durch den Tod des Autors nicht ganz ausgegoren. Fand ich aber spannend und unterhaltend zu lesen.


    Gerade ausgelesen habe ich "Feindfahrt" von Jack Higgins. Es geht um die Überfahrt eines alten Segelschiffes in den letzten Monaten des Zweiten Weltkrieges, die in einem gewaltigen Sturm endet. Eigentlich meiner Meinung nach durchaus ein Abenteuerroman (auf Tatsachen basierend), aber wieder nicht reinrassig.


    Schließe mich also der Suche nach guten, neuen Abenteuerromanen an und nasche mit.

  • Der spanische Hof im 17. Jahrhundert: Intrigen, Liebeshändel, Schlägereien – und ein Mann in geheimer Mission.


    „Er war nicht der ehrlichste Mann, auch nicht der barmherzigste, aber er war ein mutiger Mann.“ Mit diesen Worten beginnt „Alatriste“, die Geschichte eines altgedienten flandrischen Soldaten, der als schlecht bezahlter Söldner im Madrid des 17. Jahrhunderts sein Leben fristet. Seine gefährlichen und leidenschaftlichen Abenteuer lassen uns atemlos eintauchen in die Welt des spanischen Hofes mit all seinen Intrigen, in finstere Gassen und in die Tavernen, in denen Francisco de Quevedo seine Sonette inmitten von Gelagen und Schlägereien dichtet.

  • Abenteuer von versunkenen Schiffen mit wertvollen Schätzen faszinieren seit jeher Kinder und Erwachsene. Im vorliegenden Fall hat Arturo Pérez-Reverte, ein in Spanien gefeierter Bestsellerautor, einen schwergewichtigen Roman um Seefahrer, Macht und Habgier verfasst. Pérez-Reverte war 20 Jahre lang als Journalist tätig, bevor er dem Bücherschreiben verfiel. Er hat zu seinem eigenen Sprachstil gefunden, der durchaus als literarisch bezeichnet werden kann. Der Autor ist weniger ein Meister der Dialoge, die nur spärlich gesät sind, sondern vielmehr der genauen Beobachtung.


    Pérez-Reverte strickt seine Geschichte um die Auktion eines historischen Seeatlas aus dem 18. Jahrhundert, den eine geheimnisvolle und schöne Frau ersteigert. Manuel Coy, ein ehemaliger Seeoffizier, verliebt sich sofort in Tánger Soto und spricht sie nach der Versteigerung an. Beide jagen einem Traum hinterher: Coy ist von dieser Frau besessen, während Tánger nur ein Ziel hegt, die prächtige 'Gloria Dei' zu bergen. Nur Tánger und der Besitzer der Bergungsfirma wissen vorerst, dass sich an Bord der 'Gloria Dei', die 1767 nach einem erbitterten Gefecht vor der Südostküste Spaniens versank, ein wertvoller Schatz befindet.


    Coy, der von Tánger nur benutzt wird, nimmt das in Kauf und fährt mit ihr und einer raubeinigen Crew zur See, um dem Geheimnis um das Schiff auf die Spur zu kommen. Neben den Schilderungen rund um die Schatzsuche heizt der Verfasser durch seine genauen Beschreibungen von Tángers Gesten die Stimmung erotisch auf. Und das, ohne dass es zunächst überhaupt zu einer körperlichen Annäherung der beiden kommt. Neben dem Abenteuer auf See ist der Roman auch eine Selbstbespiegelung des Hauptakteurs Manuel Coy, der mit allen Wassern gewaschen ist.

  • Der spanische Hof im 17. Jahrhundert: Intrigen, Liebeshändel, Schlägereien – und ein Mann in geheimer Mission.


    „Er war nicht der größte Ehrenmann und auch nicht der Frömmste, aber er war ein tapferer Mann.“ Die Fortsetzung der Geschichte von Alatriste, jenem altgedienten flandrischen Soldaten, der als schlecht bezahlter Söldner im Madrid des 17. Jahrhunderts sein Leben fristet, der wieder allerlei gefährliche und leidenschaftliche Abenteuer bestehen muss. Der Leser taucht atemlos ein in die Welt des spanischen Hofes mit all seinen Intrigen, in finstere Gassen und in die Tavernen, in denen Francisco de Quevedo seine Sonette inmitten von Gelagen und Schlägereien dichtet.


    Der zweite Teil der erfolgreichen Serie um den Abenteurer und Söldner Capitán Alatriste.

  • Ein orientalisch-märchenhafter Abenteuerroman


    Poesie, fantastisch anmutende Begebenheiten und feine Ironie durchziehen nach dem erfolgreichen Debüt »Das Haus in den Orangengärten« auch den neuen Roman des libanesischen Erzählers Charif Majdalani.


    Zu Beginn des 20. Jahrhunderts verlässt der junge Libanese Ayyad seine Heimat, um in der Welt sein Glück zu suchen. Im Sudan steigt er zum Vertrauten eines britischen Offiziers auf, der ihn als Kundschafter zu den rebellierenden afrikanischen Stammesfürsten schickt. Eines Tages stößt Ayyad auf eine Karawane, die mit einem in seine Einzelteile zerlegten arabischen Palast durch die Wüste zieht, auf der Suche nach einem Käufer. Ayyad schließt sich der Karawane an, um als Händler getarnt die Aufständischen auszukundschaften. Monate vergehen, doch niemand will den prächtigen Serail haben. Schließlich kauft Ayyad mit dem ihm anvertrauten Gold der Briten selbst den Palast und kehrt nach Beirut zurück, wo er beim Einzug in die Stadt seiner großen Liebe begegnet ...

  • Eine Landkarte aus dem 15. Jahrhundert. Eine damals in der Sahara verschwundene Karawane, deren Route hier eingetragen ist. Und ein toter Antiquar aus Kairo, der die Karte zuletzt besaß. Welches Geheimnis hütet sie - wer ist bereit dafür zu morden?

  • Dies hier ist sowohl ein Schelmenroman, als auch ein Abenteuer, wenn du Skurriles magst...


    Kurzbeschreibung
    Die Entdeckung der Welt Henri Helder entstammt einer stolzen Eisenbahnerdynastie. Eines Tages aber macht er eine seltsame Erbschaft: ein altes Paar Lederschuhe mit einer rätselhaften Botschaft seines verschollenen Großvaters. In der Familie heißt es lapidar, der Nichtsnutz sei verdampft auf den Lavafeldern der Südsee. Doch wer war dieser Lavagänger wirklich, der Helder so unverhofft auf die Reise schickt? Die Spur Hans Kaspar Brüggs führt zum Derwisch Ahmad und seinem weisen Tiger, zur armenischen Seidenraupenzüchterin Siyakuu und zu David Kalkaua, dem letzten König von Hawaii. Am Ende lüftet Henri mehr als ein großes Familien¬geheimnis. Schelmenhaft, virtuos, phantastisch – Reinhard Stöckel erzählt eine Abenteuergeschichte, in der sich Gestern und Heute auf magische Weise durchdringen...

  • »Lange nicht mehr hat uns ein Buch so spannende Stunden beschert wie dieser Wikinger-Roman.« NDR


    Die unglaublichen Abenteuer des Björn Hasenscharte, eines Bauernsohns aus Angeln, der mit dem lebensrettenden Talent des Geschichtenerzählens gesegnet ist. Nie wurde die Zeit der Wikinger lebendiger, spannender und unterhaltsamer beschworen. Der lange vergriffene Erfolgsroman von Konrad Hansen in neuer Ausstattung.

  • »Hansen erzählt in starken Farben, macht die Wirklichkeit von damals schmeckbar, riechbar, erfahrbar.« Welt am Sonntag


    Die Lebensbeichte des Simon Gronewech aus Lübeck, von ihm selbst erzählt im Jahre seines Todes 1402: Hansens Roman ist ein opulentes Sittengemälde aus der Frühzeit der Hanse und zugleich eine große Allegorie auf das Leben. Die mitreißende fabulierte Seefahrergeschichte ist jetzt wieder lieferbar.

  • Wie eine nordische Saga beginnt und endet, höchst stilvoll, diese Wikingergeschichte. Was dazwischen liegt, ist aber alles andere als feierlich, sondern spannend und vergnüglich zu lesen. Mit Speeren, Äxten und Menschenleben geht man allerdings sorglos um, Hauptsache, die eß-, trink- und liebesfreudigen Helden haben ihren Spaß! Die Geschichte beginnt so: Orm, Mutters Jüngster, verzärtelt und hypochondrisch, wird von plündernden Nachbar-Wikingern verschleppt. Das Schiff, auf dem die Nordmänner zu ihrem alljährlichen Raubzug gen Spanien fahren, kapern die Mauren. Leider sehen sich die Wikinger eines Tages genötigt, einen ihrer maurischen Widersacher zu erschlagen, und müssen deshalb - nicht ohne Hinterlassung aufrichtiger Entschuldigungen an den Kalifen von Cordova

  • Da der Thread gerade wieder oben ist...


    Das hier - zwar auch ein Jugendbuch - aber mir hat es ganz gut gefallen. Ich denke, das geht als Abenteuer durch.



    Zitat

    Im Oktober 1914 bricht der britische Forscher Shackleton mit dem Expeditionsschiff Endurance zu einer Forschungsreise in die Arktis auf. An Bord seines Schiffes befindet sich der 16-jährige Perce Blackborrow. Doch bevor die Expedition das arktische Festland erreicht, wird das Schiff vom Eis eingeschlossen. Erst 635 Tage später kehren die Expeditionsteilnehmer nach Hause zurück. Wie die Männer im Eis überleben und schließlich gerettet werden, wird aus der Sicht des 16-jährigen Jungen erzählt, der viele der beschriebenen Ereignisse tatsächlich erlebt hat.

  • Das hier war noch besser. Endlich mal wieder Piraten :grin



    Zitat

    Die Karibik im späten 17. Jahrhundert ...Obwohl das Weltreich der Spanier im Niedergang begriffen ist, ächzen die Kolonien unter der Knute der spanischen Herren, deren Galeonen die Schätze der Neuen Welt nach Europa tragen. Vor diesem Hintergrund erfährt der junge Nick Flanagan, der im Sklavencamp von Maracaibo ein elendes Dasein fristet, vom Geheimnis seiner Herkunft. Auf der Suche nach seiner Bestimmung ergreift Nick die Flucht und wird zum Bukanier - nicht ahnend, dass eine ungeheure Bedrohung die karibische Sonne verfinstert. Ein unheilvoller Plan, ein tragisches Schicksal und der geheimnisvolle Zauber des Voodoo reißen den jungen Flanagan in ein aufregendes Abenteuer um Rache, Sühne und die Liebe seines Lebens.Ein farbenprächtiges Historiengemälde und romantisches Epos, das ein verloren geglaubtes Genre mit neuem Leben füllt.

  • Meine Buchempfehlung.


    "William Mellford-Bis ans Ende der Hoffnung"


    Darum geht es (Klappentext):



    "Der 11-jährige William Mellford" treibt sich allein in den Gassen von Bristol herum und lebt von dem, was sich so machen lässt. Daher verfügt er über ein schier unermessliches Repertoire an allen möglichen und unmöglichen Tricks und Kniffen, um halbwegs ein Auskommen zu haben.
    Durch die Geschehnisse im Dunkel einer Vollmondnacht wird William in die geheimen Vorbereitungen zu einer gefährlichen Mission verwickelt. Alles hat mit einer ein flussreichen Bristolner Kaifmannsfamilie zu tun und das Ziel der Reise heißt: Westindien.
    Zuvor jedoch müssen sich die Gefährten finden- seien sie auch verrückt oder verzweifelt genug, sich darauf einzulassen. William ganzer Einfallsreichtum ist gefragt. Die Zeit spielt gegen sie..."


    Charimatische, lebendige Charaktere, Wortwitz, bildhafter Erzählstil, Landschaft, spannende, ausweglose Situationen und Konflikte. Schaut Euch mal die AMAZON-Rezensionen dazu an.
    Viele Grüße
    Der Buchfreund

  • In dieser Hinsicht liebe ich ja sehr viele Bücher von Rainer M. Schröder. Einiges davon sind Jugendromane, aber deswegen nicht weniger spannend, meiner Meinung nach. Um nur einige Abenteuerromane von ihm zu nennen:


    • Das Geheimnis des Kartenmachers
    • Die lange Reise des Jakob Stern
    • Rotes Kap der Abenteuer
    • Die wundersame Weltreise des Jonathan Blum
    • Der Schatz der Santa Maravilla
    • Das geheime Wissen des Alchimisten


    und insbesondere: Die Falken-Saga. Diese Tetralogie fand ich wirklich klasse, man darf sich da von den Altersangaben nicht abschrecken lassen als erwachsener Leser, finde ich. :-)


    Edit: Gerade gesehen, dass der Thread ja schon UR-alt ist. Aber vielleicht interessiert es ja trotzdem jemanden.