Ich geb zu, daß ich Luc von Beginn an mochte...
'Die Konfektmacherin' - Seiten 001 - 080
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Original von Bouquineur
Mich erinnert das an die konvertierten Juden Portugals, die im Geheimen auch ihrem eigentlichen Glauben weiter nachgegangen sind.Solche Gedanken hatte ich auch.
Übrigens sind mir während der Recherche auch Sachen untergekommen, über die ich ein wenig schmunzeln musste. Beispielsweise wurde für Konvertierungen Geld gezahlt. Manche sind dann eben mehrfach konvertiert und haben sich immer wieder dafür bezahlen lassen.LG
Kirsten
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Hinter unserem Flüchtlingshelfer mache immer noch ???
Also nicht hinter dem Job, sondern dem Charakter. Geheuer ist er mir nicht. -
Ich mag ihn immer noch. Luc meine ich.
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nun habe ich auch endlich Zeit gefunden, den ersten Abschnitt zu lesen, und ich muss dagen, ich bin restlos begeistert.
Meistens brauche ich einige Seiten, bis mich ein Buch auch so richtig emotional packt, weil ich die Figuren ein wenig kennenlernen muss, bevor sie mir ans Herz wachsen, aber hier hatte ich schon beim Prolog feuchte Augen. Arme Catherine, so früh die Mutter zu verlieren.
Dann etwas für die Sinne, die Süßspeisenzubereitung ließ mir das Wasser im Munde zusammenlaufen.
Und dann bleibt keine Zeit zum durchatmen. Adrien verrät Catherines Familie und es schließt sich eine aufregende Flucht an. Luc ist mir auf Anhieb symphatisch, ich glaube, hinter der harten Schale verbirgt sich ein weicher Kern.
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Original von Liesbett
Ich mag ihn immer noch. Luc meine ich.Luc, ist ja auch ein ganz besonderer...
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Oh ja, und ich verrate sicher nicht zu viel, wenn ich hier schreibe, dass er mir auch auf den späteren Seiten nach wie vor sehr gut gefällt.
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Das Buch fängt schon sehr interessant an. Allein das Thema gefällt mir sehr, denn bisher habe ich darüber wenig gelesen, auch wenn natürlich Hugenottenkriege und die Bartholomäusnacht bekannte Begriffe sind.
Die Personen sind ebenfalls alle sehr interessant und wecken Neugier auf mehr Informationen.
Cathérine scheint, obwohl sie so früh beide Eltern verloren hat, trotzdem recht behütet aufgewachsen zu sein. Recht sorglos und mit einer vorgezeichneten Zukunft. Die plötzliche, gewaltsame Veränderung ihres Lebens macht ihr daher natürlich naturgemäß stark zu schaffen. Plötzlich ist sie gezwungen für sich und ihre jüngere Schwester Verantwortung zu übernehmen.
Am Anfang ist immerhin Mathieu noch bei ihr, doch auch von ihm wünscht sie sich, glaube ich, mehr Unterstützung. Als sie sich in ihr Haus schleichen um sich ein paar Sachen für die Flucht zu organisieren, wünscht sie sich ja, er würde sie in den Arm nehmen, sie trösten, stattdessen muss sie Entscheidungen treffen.Ich frage mich sowieso, was genau die beiden füreinander empfinden, vor allem bei Cathérine. Liebt sie ihn wirklich? Ich meine wie eine Frau ihren Mann? Mir kommt es so vor, als ob er für sie großer Bruder, bester Freund und einfach Teil ihres Lebens ist, ohne romantische Gefühle. Natürlich ist eine Ehe, die unter diesen Vorraussetzungen geschlossen wird, nicht die schlechteste. Beide wissen, worauf sie sich einlassen. Mir fiel nur auf, dass offenbar zwischen den beiden nicht die große Leidenschaft zu herrschen scheint.
Etwas überrascht war ich, dass sie so gar keinen Versuch unternimmt, ihn wieder zu finden, nachdem sie getrennt wurden, sondern die Tatsache relativ schnell akzeptiert. Zuviel Angst?
Ebenfalls verwundert hat mich, dass sie plötzlich sagt, sie möchte nach Orleans. Wäre es nicht besser gewesen, am ursprünglichen Plan festzuhalten? Dann wären die Chancen doch sicherlich höher, wieder mit Mathieu eines Tages zusammen zu treffen. Sollte er überlebt haben bzw. in Freiheit geblieben sein, wüsste er ja nichts von ihren geänderten Reiseplänen.Ich reihe mich in die Fans von Luc ein. Ich mag ihn, gerade weil er einmal so hilfsbereit ist und andererseits so eiskalt. Julie scheint ihn ja auch zu mögen und Cathérine fühlt sich von ihm offenbar angezogen, auch wenn sie das nicht zugeben will. Bin gespannt, ob das mal zum Konflikt zwischen den Schwestern führt.
Wer mich auch fasziniert, ist Adrien. Sein Vater scheint die Hugenotten ja regelrecht zu hassen, besonders die Familie Jospin. Bei Adrien hingegen bin ich mir nicht so sicher. Nicht nur, dass auch er offenbar etwas von Cathérine wollte, mir kommt es auch so vor, als ob ihm die Hugenotten eigentlich egal wären, er nur seinem Vater folgt.
Auch die Beziehung der beiden ist mir noch nicht ganz klar. Ein liebevolles Vater-Sohn-Verhältnis scheint es nicht zu sein. Eher kommt es mir so vor, als ob es von Macht (Vater über Sohn), Pflichtgefühl und Gewohnheit geprägt ist.
Auf jeden Fall bin ich neugierig, wie es mit Adrien weiter geht und worin das Geheimnis besteht, das der Vater ihm anvertraut hat und warum er die Jospin so hast und was er in ihrem Haus sucht....So, jetzt gehe ich weiter lesen.
Lieben Gruß
Larna -
Herzlich Willkommen!
Was Catherines Entscheidung angeht, nicht nach Mathieu zu suchen, habe ich hin und her überlegt. Es gibt ja verschiedene Möglichkeiten, wie sie sich hätte entscheiden können. Dass sie mit Luc mitgeht, liegt darin, dass er ihr Schutz bietet. Sie hat zu viel Angst, um sich alleine auf die Suche zu machen und hofft auf die Verwandten in Orléans. Mit etwas mehr Mut (?) hätte sie sich durchaus auch anders entscheiden können. Was dann wohl geschehen wäre?
LG
Kirsten
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Ich habe auch pünktlich zum Beginn der Leserunde mit dem Buch begonnen und jetzt endlich den ersten Abschnitt beendet.
Für mich zogen sich die ersten ca. 60 Seiten sehr, zum Ende des Abschnitts wurde es besser. Mir waren viele Beschreibungen zu ausschweifend und die eigentliche Handlung trat in den Hintergrund.
Jetzt bin ich neugierig, wie die Flucht mit Luc weitergeht.
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Hallo alle miteinander!
Ich bin gerade aus dem Urlaub zurückgekommen, in dem ich das ganze Buch schon gelesen habe und natürlich (wie immer...) keine Notizen gemacht habe Hoffentlich verrate ich also nichts, da ich ja das ganze Buch schon kenne...Hm... wo fange ich denn an... Also Luc mag ich auch, eigtl auch von Anfang an...
Dann gibt es ein großes Familiengeheimnis, das die Spannung natürlich höhertreibt. Ein Geheimnis, von dem der Leser weiß, dass es da ist, aber so überhaupt keine Ahnung hat, worum es dabei gehen könnte...
Mit Mathieu macht es Catherine sich sehr einfach, finde ich. Den kennt sie, den wird sie heiraten. Ja, der Ehevertrag steht schon lange fest und wahrscheinlich wurde sie dabei gar nicht gefragt. Ihr Sicherheitsbedürfnis ist extrem hoch...
Als ich im Kindergarten in Paris gearbeitet habe, da hatten wir auch einen (2-jährigen) Mathieu. Sein Bild nur in erwachsen habe ich nun vor AugenWas mich wundert, ist die Anklage von Julie: Hätte Catherine auf Mariette gehört und wäre zu Hause geblieben, dann wäre alles nicht passiert? Meiner Meinung nach wären dann Julie und Catherine mit verhaftet worden... Für eine 14-jährige benimmt sie sich in meinen Augen noch sehr jung.
Im Urlaub habe ich übrigens vom Buffet so ziemlich jede mögliche Süßigkeit und jedes Stück Kuchen probiert. Liegt das vielleicht auch an dem Buch??
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Ja, so ähnlich hatte ich mir das gedacht, dass sie zuviel Angst hat. Irgendwie scheint Catherine immer jemanden zu brauchen, der ihr sagt, wo es lang geht und in dem Fall ist es Luc, der das macht.
Nun, ich denke, Julie meint, dass sie alle zusammen hätten fliehen können, wenn sie und Catherine daheim geblieben wären. Offenbar gab es ja schon geheime Fluchtpläne und die Anwesenheit der Dragoner war auch bekannt. Also wäre eine Flucht u.U. denkbar gewesen, wenn alle daheim geblieben wären.
Ob das wirklich geklappt hätte, ist natürlich die andere Frage, doch auch für Julie hat sich ihre ganze Welt auf den Kopf gestellt, sie hat ihre Schwester, ihren Schwager, ihr Zuhause und alles was ihr lieb und teuer war, verloren. Da sucht man einfach Schuldige, die man anschreien kann, egal, ob die Vorwürfe zutreffen. Und ich finde, sie verhält sich wie eine normale 14-Jährige. Immerhin ist sie noch ein halbes Kind.Lieben Gruß
Larna -
Zitat
Original von Larna
Da sucht man einfach Schuldige, die man anschreien kann, egal, ob die Vorwürfe zutreffen.Ja, so habe ich das auch gesehen. Außerdem habe ich schon häufiger beobachtet, dass sich diejenigen in Gruppen kindischer verhalten (auf Reisen bsw., auf der Flucht war ich ja, Gott sei dank, nie), die keine keine Verantwortung tragen.
Huhu, urlaubsbille, tut mir Leid, dass es Dir zu ausschweifend war.
LG
Kirsten
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Wegen unseres Urlaubs konnte ich auch erst später starten und bin mit dem ersten Teil leider noch nicht ganz durch
Zwei Bemerkungen vorweg:
Was hat wohl Barnabas du Pont Adrien erzählt? Wann wird dieses Geheimnis gelüftet werden?
Gefallen hat mir auch der Hinweis, dass die Backzeit mit Gebeten oder Lieder gemessen wurde. Das kann man sich in der heutigen, zeitgesteuerten Welt kaum mehr vorstellen. -
Herzlich Willkommen, milou!
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Zitat
Original von Larna
Ja, so ähnlich hatte ich mir das gedacht, dass sie zuviel Angst hat. Irgendwie scheint Catherine immer jemanden zu brauchen, der ihr sagt, wo es lang geht und in dem Fall ist es Luc, der das macht.
Dieser Eindruck drängt sich mir langsam auch auf. Am Anfang fand ich sie noch sehr taff. -
Ich finde es immer interessant, wie unterschiedlich Leute auf eine Veränderung ihrer Situation reagieren. Da gibt es die "taffe" Person, die plötzlich völlig zusammenbricht. Die Schüchterne, die über sich hinaus wächst. Wisst ihr, was ich meine?
LG
Kirsten
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Zitat
Original von spike
Mir gefällt es bis jetzt auch sehr gut. Luc find ich schonmal ein sehr intressanter Charakter.
Ob Cathérine ihren Verlobten und ihre grosse Schwester nochmals sieht?
Ja LUC ist mir sofort sympatisch gewesen. Wahrscheinlich auch, weil ich diesen Namen so gerne magHabe heute Mittag den ersten Abschnitt gelesen. Man ist sofort in der Geschichte drin, es liest sich wie geschmiert
(habe aber auch nix anderes erwartet)Es ist nur so ein Bauchgefühl, aber Mathieu und Catherine passen einfach nicht zusammen. Ich hoffe die beiden heiraten NICHT!
ZitatOriginal von Larna
Wer mich auch fasziniert, ist Adrien. Sein Vater scheint die Hugenotten ja regelrecht zu hassen, besonders die Familie Jospin. Bei Adrien hingegen bin ich mir nicht so sicher. Nicht nur, dass auch er offenbar etwas von Cathérine wollte, mir kommt es auch so vor, als ob ihm die Hugenotten eigentlich egal wären, er nur seinem Vater folgt. Auch die Beziehung der beiden ist mir noch nicht ganz klar. Ein liebevolles Vater-Sohn-Verhältnis scheint es nicht zu sein. Eher kommt es mir so vor, als ob es von Macht (Vater über Sohn), Pflichtgefühl und Gewohnheit geprägt ist. Auf jeden Fall bin ich neugierig, wie es mit Adrien weiter geht und worin das Geheimnis besteht, das der Vater ihm anvertraut hat und warum er die Jospin so hast und was er in ihrem Haus sucht....Adrien kann ich noch nicht einordnen. Die Beziehung zwischen ihm und seinem Vater erscheint mir nicht sehr harmonisch - der eine befiehlt, der andere gehorcht. Er will es seinem Vater Recht machen .....
Ich glaube der Vater hasst die Jospin's, weil er vielleicht mal in Catherines Mutter verliebt war, sie ihn aber nicht wollte? Vielleicht täusche ich mich ja auch, aber beim Lesen kam mir ganz spontan diese Idee.Ich gehe dann mal gleich weiterlesen
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Zitat
Original von bonomania
Adrien kann ich noch nicht einordnen. Die Beziehung zwischen ihm und seinem Vater erscheint mir nicht sehr harmonisch - der eine befiehlt, der andere gehorcht.Barnabas findet das sehr harmonisch.
Herzlich Willkommen und viel Spaß beim Lesen!LG
Kirsten