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'Die Konfektmacherin' - Seiten 001 - 080
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Warum ist auf der Rückseite der erste historische Roman nicht mit abgebildet? Im Text der Autorenbiographie wird er erwähnt
Nach den letzten Krimis die ich gelesen habe mal wieder ein Buch mit einer lesbaren Schriftgröße und einem Zeilenabstand, was schon das Lesen unabhängig vom Inhalt vergnüglicher macht.
Die Abstandshalter sind hübsch, das Glossar nützlich, wenn auch knapp.
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Ich hab gestern Abend angefangen, bin aber noch nicht sehr weit gekommen. Dafür habe ich die historischen Hintergründe schon nachgelesen. Hugenottenkriege und das Edikt von Fontainebleau bilden die Grundlage, denke ich.
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Zitat
Original von beowulf
Warum ist auf der Rückseite der erste historische Roman nicht mit abgebildet? Im Text der Autorenbiographie wird er erwähntDas hat mich auch gewundert - ebenso wie der Hinweis auf Claudia Ziegler. Hat von ihr schon jemand was gelesen? Mir sagt die Autorin bis jetzt nichts...
Aber nun zum Buch. Ich habe gestern das erste Kapitel gelesen und bin jetzt schon mitten in der Geschichte gefangen. Auf den ersten Seiten habe ich ein wenig gebraucht, bis ich die Personen sortiert hatte... besonders schön fand ich die Szene wo Catherine bäckt - da habe ich direkt Lust bekommen mich auch ans Backen zu machen.
Und Gebete und Lieder als Zeitmaß - das kann man sich heute überhaupt nicht mehr vorstellen, wo jedes Gerät auch eine Uhr hat und bei uns in der Küche das Radio, der Backofen und die Mikrowelle stets die Zeit verkünden und dann auch noch irgendwo ein Küchenwecker rumsteht.Ich freue mich auf's Weiterlesen...
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Das mit dem singen und beten war wohl weit verbreitet, ich habe mal ein Kochbuch gelesen da standen die Zeitangaben in drei Vater unser oder zwei Ave Maria, aber auch Sprechgeschwindigkeiten sind ja unterschiedlich- aber in modernen Kochbüchern stehen auch so kryptische Mengenangaben wie eine Messerspitze oder eine Prise...
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Und wer hat schon Nusskuchen gebacken?
Ich habe auch pünktlich angefangen - aber soweit bin ich noch nicht gekommen wie ihr. Bin erst da, wo Marietta und Benoit abgeführt werden.
Männer - aus Eifersucht die Frau verraten! Ob Adrien auch ohne verschmähte Liebe Catherine verraten hätte? -
Mir gefällt es bis jetzt auch sehr gut. Luc find ich schonmal ein sehr intressanter Charakter.
Ob Cathérine ihren Verlobten und ihre grosse Schwester nochmals sieht? -
Ich steh' zwar (immer noch) nicht in der Liste... Aber was soll's
Ich hab bisher auch noch nicht so sehr viel geschafft (ging ja heute auch erst los und arbeiten musste ich ja auch noch etc.) aber ich finde wirklich die Beschreibungen der Düfte in der kleinen Kücher toll *hunger* Hab auch eine Schachtel mit Pralinen hier stehen
Ich bin mal gespannt, ob Catherine ihren Verloben und ihre Familie wiedersehen wird. Verliert erst ihre Eltern, dann ihre Schwester und nun ihren Verlobten... Obwohl - Luc hat bestimmt noch einiges zu sagen
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Momentan frage ich mich noch wer ist Luc?
Flüchtlingshelfer?
Bislang kommt er für mich nicht so sympathisch rüber. -
Jetzt habe ich doch glatt das Ende des Abschnitts verpennt. Die Geschichte liest sich so flüssig, dass ich nur schwer davon wegkomme.
Die Begebenheiten wurden mit wenigen Worten sehr deutlich gemacht. Dass Henry IV quasi aus dem Nichts heraus verlangt hat, dass sein Volk den katholischen Glauben annimmt oder eben verfolgt wird, ist schon grausam. Ich dachte bisher immer, dass da seine Frau mehr Druck ausgeübt hat. Catherine und Julie reißt es jedenfalls komplett aus ihrem bisherigen Leben. Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass man auch nach der Konvertierung auf diese Art und Weise plötzlich ganz anders glaubt.
Bei den Herren habe ich mich noch nicht entschieden, wen ich da am sympathischsten finde. So richtig ans Herz gewachsen ist mir noch keiner.
Die Garzeiten durch Singen festzulegen war doch gar keine schlechte Idee. Eine Melodie sollte ja eigentlich bei jedem ungefähr gleich sein. Bei Gebeten ist die Sprechgeschwindigkeit natürlich ausschlaggebend.
Edith klärt mich gerade auf, dass 1693 gar nicht Henry auf dem Thron saß, sondern der Sonnenkönig Ludwig. Sorry, total vergoogelt.
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Hallo zusammen,
ich habe auch schon angefangen, bin aber leider noch nicht sehr weit, mal schauen, ob ich heute Abend noch den ersten Abschnitt beenden kann
chiclana : Die Bücher von Claudia Ziegler haben mir pesönlich sehr gut gefallen. Ich empfehle sie gerne weiter, gerade weil sie so unbekannt ist und es verdient hat etwas mehr PR zu bekommen
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Ich habe heute Mittag an gefangen mit lesen und Arbeiten musste ich auch noch zwischen durch. Ich habe das erste Kapitel jetzt geschafft. Ich finde dieser Roman liest sich schnell und man kommt gut in den einzelnen Handlungen rein.
Alles was mit Kochen und Backen zu tun hat, ist für mich privat und generell interessant. -
Ich habe gestern Abend mit dem Buch angefangen - und den 1.Abschnitt in einem Rutsch gelesen.
Catherine's Rezeptbuch scheint ja noch eine große Rolle in dem Buch zu spielen. Die Vertreibung der Hugenotten von heute auf morgen ist schon ziemlich heftig! Und das selbst die Konvertierten so einfach denunziert werden konnten.... Du Ports erzählt Adrien eine Geschichte über Katherines Familie - wobei es dabei wohl ging?
Luc ist sehr undurchsichtig. Aber er hilft Katherine und ihrer Schwester zu fliehen - auch ohne Bezahlung. Ich bin neugierig, wie es weitergeht!
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Ich habe auch gestern Abend angefangen zu lesen, und war auch schnell durch den ersten Abschnitt .Ich war so glücklich das Catherine Julie und ihr Verlobter nach dem Verlust der Großen Schwester und deren Mann es wenigstens schafften zusammen zu fliehen, das ich ganz geschockt davon war das Mathieu dann doch gefasst wurde und unklar ist ob sie sich je wieder sehen werden
Ich bin gespannt wie die Reise verläuft und hoffe auch zu erfahren was aus Mariette geworden ist. Über Luc kann ich noch nicht viel sagen finde ihn aber sehr interessant. -
Ich bin mal gespannt, was es mit Luc auf sich hat, der taucht bestimmt nochmal auf. Und mit seinen vielen verschiedenen Westen muss er ja richtig großes Gepäck dabei gehabt haben.
ZitatOriginal von Eliza08
chiclana : Die Bücher von Claudia Ziegler haben mir pesönlich sehr gut gefallen. Ich empfehle sie gerne weiter, gerade weil sie so unbekannt ist und es verdient hat etwas mehr PR zu bekommenGut zu wissen, da werde ich mal nach ihren Büchern Ausschau halten.
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Hallo, liebe Runde!
Ich bin gerade an einem fremden Computer und hoffe, wir beiden werden noch warm miteinander.beowulf
Schriftgröße und Zeilenabstand gefallen mir auch, wie eigentlich die ganze Ausstattung. Blau ist meine absolute Lieblingfarbe.
Warum der erste Roman nicht erwähnt wurde, weiß ich nicht.chiclana
Gebete und Lieder als Zeitmaß sind ja heute wirklich unvorstellbar. Ich habe für die Recherche ein Buch benutzt, in dem drei Kochbücher des 17. Jahrhunderts zusammengefasst waren. Was ich auch schön fand, waren Angaben wie „nimm etwas vom Mehl und etwas weniger von der Butter“ – wie viel ist „etwas“? -, oder nimm schöne Butter. Was ist dann hässliche Butter? Interessant war auch, dass man offenbar schon so etwas wie Backpapier kannte.
Gut, Messerspitze ist vielleicht auch nicht supergenau. Und was die Sprech- oder Singgeschwindigkeiten angeht, die wären bei mir auch sehr unterschiedlich.Kuchen habe ich gestern und heute jedenfalls schon gegessen. Dabei wollte ich das auf einmal in der Woche reduzieren.
Ach ja, die Westen. Da hoffen wir doch mal, dass sich der gute Luc keine Bruch hebt, nicht?
Lesebiene
Ja, Luc ist ein Flüchtlingshelfer. Die gab es damals wie heute auch, und damals wie heute hat man Geld damit verdient.Büchersally
Dass mit den Hugenotten zog sich natürlich schon eine ganze Zeitlang hin. Ihre Rechte wurden eingeschränkt. Sie durften nicht alle Berufe ausüben, bis es dann zum Verbot des Glaubens kam. Der absolutistische König wollte eben nur einen Glauben in seinem Land: ein König, ein Glaube, ein Gesetz.
Es freut mich sehr, dass Du so gut vorankommst. Und was die Henrys und die Louis angeht, da kann man schon mal durcheinander kommen.Eliza08
Schön, dass Du die Bücher von Claudia Ziegler empfiehlst. Das kann man sich als Autorin ja nur wünschen.Liebe Grüße
Kirsten
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Ich habe mein Herz spontan an Luc vergeben, er hat Catherine gesehen und schon geht sie ihm nicht mehr aus dem Blick, wenn man so will. Sogar ihren Mund bewundert er in stillen Augenblicken, dazu ist er durchsetzungsfähig und gewitzt. Charmant. Seinen Beruf finde ich nicht so prickelnd, allerdings, er hilft den Menschen auch. Das ohne Lohn zu verlangen ist vielleicht etwas weltfremd. Mathieu scheint mir noch ein Jüngelchen zu sein, Adrien ist schlicht noch nicht zu durchschauen: Eifersucht? Abhängigkeit vom Vater? Gefühlskälte? Ich bin gespannt. Sein Vater ist ein Ekel, ich hoffe, ihm widerfährt Gerechtigkeit (in meinem Sinne). Catherine ist die Hauptfigur, bisher finde ich sie sympathisch, weil menschlich, ängstlich und mutig zugleich. Ihre religiöse Zurückhaltung finde ich sehr wohltuend.
Zum Backen: ich persönlich koche und backe ja sehr gerne. Allerdings lese ich die Rezepte nur sehr flüchtig, nehme sie eher als Anregung, und verfahre ähnlich ungenau mit den Gewürzzugaben wie andere mit Mehl und Butter. Das dies gelegentlich misslingt macht mich leider nicht klüger Singen tue ich dabei auch manchmal, beten aber nur, wenn es unbedingt gelingen muss!
Zur Region: dieses Jahr, zum xten mal Fronkreisch, geht es ... tatata ... mal wieder in die Provence. Wenn ich mich nicht langsam drauf freuen täte, würde ich jetzt stöhnen. Und wie gewohnt, kann ich die Gegend durchstreifen und mich ein bisschen wie in Kirstens Roman(en) fühlen. Die Ardennen (mit den Maronen) sind sicher ein Ziel, in Narbonne war ich auch noch nicht. Montélimar haben wir letztes Jahr immerhin gestreift. Den Geschmack von Nougat aber, den kenne und liebe ich. Das Schokozeug geht dagegen nicht an mich! Bäh!
Genug der Plänkelei. Das Buch hat mich gepackt und ich muss jetzt weiter lesen.
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Zitat
Original von Büchersally
Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass man auch nach der Konvertierung auf diese Art und Weise plötzlich ganz anders glaubt.Bei den Herren habe ich mich noch nicht entschieden, wen ich da am sympathischsten finde. So richtig ans Herz gewachsen ist mir noch keiner.
Zu Ersterem:
Sehe ich auch so. Hier ist ja der Glaube nicht freiwillig gewechselt worden sondern unter zwang. Man hat sich also zum einem mit dem neuen Glauben gar nicht richtig beschäftigt, zum anderen widerspricht der in großen Teilen all dem, woran man sein ganzes bisheriges Leben geglaubt hat. Mich erinnert das an die konvertierten Juden Portugals, die im Geheimen auch ihrem eigentlichen Glauben weiter nachgegangen sind.Zu Letzerem:
Ganz klar Luc. Ich habe ein Faible für schräge TypenDas Thema mit den Gebeten als Zeitangabe beim Kochen hat mich interessiert. Ich bin auf dieses Buch gestoßen, das vor Kurzem erschienen ist.
Enthält wohl auch einige fragwürdige Gerichte zum Nachkochen
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Jaja, nur weil Luc einen auf Frauenversteher macht ...
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Zitat
Original von Solas
chiclana
Gebete und Lieder als Zeitmaß sind ja heute wirklich unvorstellbar. Ich habe für die Recherche ein Buch benutzt, in dem drei Kochbücher des 17. Jahrhunderts zusammengefasst waren. Was ich auch schön fand, waren Angaben wie „nimm etwas vom Mehl und etwas weniger von der Butter“ – wie viel ist „etwas“? -, oder nimm schöne Butter. Was ist dann hässliche Butter? Interessant war auch, dass man offenbar schon so etwas wie Backpapier kannte.
Gut, Messerspitze ist vielleicht auch nicht supergenau. Und was die Sprech- oder Singgeschwindigkeiten angeht, die wären bei mir auch sehr unterschiedlich.Mir gefällt daran, daß die Zubereitung von Nahrung damit zu etwas Besonderem wird.