Ende November
Was bleibt,
ist ein Schrank voller Kleider,
ein Regal voller Bücher,
Leinwand,
energisch bearbeitet
mit leuchtenden Farben,
Spuren deiner Hände
überall,
Fingerabdrücke
am Küchenbuffet,
auf dem Tisch,
der Couch und der Fernbedienung,
Hautpartikel
im Bettlaken
und die Sauerstofflaschen im Bad
neben der Körperlotion.
Die Linden rauschen
vor dem Fenster,
durch ihre nackten Zweige
streicht der Wind.
Gegenüber setzt einer sein Fernglas an,
umsonst.
Was bleibt,
ist dein Bild,
der Klang deiner Stimme,
obwohl du nicht sprichst,
sprichst du zu mir.
Was bleibt,
ist ein Vermächtnis,
macht mich zur Hüterin
der Erinnerung
an dich.