Hier kann zu den Seiten 427 - Ende geschrieben werden.
'Das Krähenweib' - Seiten 427 - Ende
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Dies ist eine Leserunde und deshalb wird nicht gespoilert. Wer diesen Beitrag liest erfährt einiges über das Ende der Geschichte.
Oooochhh Corina ich bin enttäuscht was die Strafe und den Tod von Peter Mertens angeht. Du hast ihn auf nur zwei Seiten sterben lassen. Der hat ja gar nicht gelitten! OK er ist durch die Hand von Annalena gestorben aber so ein klitzekleines bisschen, sagen wir mal zwanzig bis dreissig Seiten lang hättest Du ihn schon der körperlichen Tortour eines Folterknechts aussetzen können. Nein, ist nicht ernst gemeint aber so ein bisschen etwas mehr leiden hätte er schon dürfen.
Umso mehr bin ich vom Ausgang der Geschichte, so wie Du ihn geschrieben hast, sehr angetan. Ein Schluss wie ich ihn zwar in ähnlicher Form schon zwei- oder dreimal gelesen habe aber hier passt er perfekt zur Handlung. Sehr stimmig wie ich finde. Hierfür ein grosses Kompliment meinerseits.
Bei Johann Friedrich Böttger handelt es sich sich ja um eine Person die es wirklich gegeben hat. Somit ist auch klar wie und in welchem Alter er gestorben ist. Er ist halt bereits im jungen Alter von 37 Jahren verstorben und deshalb ist auch klar, dass ein vollkommenes Happy End nicht möglich ist. Wie ich oben geschrieben habe brauchts dies ja aber auch nicht.
Zusammenfassend kann ich sagen das es ein sehr stimmiges Buch ist. Die Handlung, die Ausgestaltung der handelnden Personen, die Idee des Tagebuchs von Johann und deine Art die Geschichte zu erzählen passen gut zusammen und ergeben ein harmonisches Gesamtbild. Ich hatte jederzeit das Gefühl alles hunderprozentig verstanden zu haben und der Handlung zu folgen war für mich kein Problem. Wahrscheinlich lags auch daran das die Sprache anschaulich, unkompliziert und leicht verständlich ist. Für meine Schlussrezi muss ich jetzt den Schluss noch etwas auf mich wirken lassen.
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Naja, das mit dem Leiden lassen war ja auch eine Zeitfrage. Annalena musste ja fix los, um Johann vor den Spionen zu bewahren, da blieb keine Zeit für Spielereien. Außerdem handelt sie ja aus einer absoluten Notsituation heraus.
Ansonsten freue ich mich sehr, dass dir das Buch gefallen hat. Bei historischen Figuren muss man sich ja an die Lebensdaten halten, das heißt, dass man kein Happy End zaubern kann, wo keins kam. Aber ein kleines gibt es ja doch.
Bin jetzt gespannt auf deine Rezi und danke dir hier schon mal für die Teilnahme an der Runde.
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Zitat
Original von sapperlot
Oooochhh Corina ich bin enttäuscht was die Strafe und den Tod von Peter Mertens angeht. Du hast ihn auf nur zwei Seiten sterben lassen. Der hat ja gar nicht gelitten! OK er ist durch die Hand von Annalena gestorben aber so ein klitzekleines bisschen, sagen wir mal zwanzig bis dreissig Seiten lang hättest Du ihn schon der körperlichen Tortour eines Folterknechts aussetzen können. Nein, ist nicht ernst gemeint aber so ein bisschen etwas mehr leiden hätte er schon dürfen.
Mir haben diese zwei Seiten schon gereicht. Ich kann verstehen, dass Annalena über diesen Mann fast zerbrochen ist und dass sich da all der unterdrückte Zorn Bahn gebrochen hat, aber sie hat sich meiner Meinung nach in diesem Moment mit ihm auf eine Stufe gestellt. Mag sein, dass das ihre einzige Möglichkeit war, sich endgültig von ihm zu befreien, aber dass sie ihn praktisch in Stücke hackt, dieser Gewaltexzess hätte nicht sein müssen.
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Ich weiß, Mertens Tod ist radikal, aber wie hätte sie jemandem entkommen sollen, der bereit war, sie zu quälen und zu töten? Außerdem handelte sie im Affekt, das war pure Verzweiflung und keine Orgie, denn sie hat ihr Tun ja nicht genossen - im Gegensatz zu ihm. Eine "Deus ex machina" wie etwa das Auftauchen des Henkers wollte ich nicht einfügen. Annalena hatte keine andere Wahl, als sich selbst zu befreien. Außerdem waren das ja andere Zeiten als heute. Heute haben die Frauen die Wahl, ins Frauenhaus zu gehen oder die Polizei zu benachrichten. Damals hätte ihr niemand geholfen.
Auch heute kommt es trotz aller Hilfsangebote noch immer vor, dass gequälte Frauen ihre Männer nach mehreren Jahren gewaltvoller Ehe mit zig Messerstichen töten, weil dieses eine Mal das Band der Beherrschung reißt. Das heißt nicht, das ich das gutheiße, aber so sind wir Menschen leider manchmal auch. -
O, ich habe das Buch durchgelesen.
Das Ende hat mir sehr gut gefallen. Johann Böttgers Leben ist ja bekannt, also konnte es da kein Happyend geben, aber sie hat ja eine Tochter von ihm, ist doch auch ein Glück für sie.
Mertens Ende war für mich okay. Ich hatte erst schon Angst, was er noch alles mit ihr anstellt. Ihre Angst hat ihr da auch noch Kräfte gegeben, sie wusste er oder ich. -
Zitat
Original von Bouquineur
Mir haben diese zwei Seiten schon gereicht. Ich kann verstehen, dass Annalena über diesen Mann fast zerbrochen ist und dass sich da all der unterdrückte Zorn Bahn gebrochen hat, aber sie hat sich meiner Meinung nach in diesem Moment mit ihm auf eine Stufe gestellt. Mag sein, dass das ihre einzige Möglichkeit war, sich endgültig von ihm zu befreien, aber dass sie ihn praktisch in Stücke hackt, dieser Gewaltexzess hätte nicht sein müssen.
Ach komm schon Bouquineur, bei deiner Leseerfahrung hast Du bestimmt schon schlimmere Szenen gelesen als diese. So zartbesaitet kenne ich dich gar nicht.
Meiner Meinung nach hat sie sich keineswegs auf eine Stufe mit Mertens gestellt. Mertens ging seiner perversen sexuellen Neigung nach und Annalena handelt eindeutig in Todesangst und Notwehr. Mertens hatte die Entscheidungsfreiheit so zu Handeln und so werden wie er leider eben war - Annalena hatte in dieser Szene keine Wahlmöglichkeit, zumal sie körperlich Mertens eindeutig unterlegen war und die Hände gefesselt waren.
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Di letzten Kapitel lassen sich flott lesen, jetzt bin ich auch durch.
Mir passt die Mertens-Todesszene ganz gut, da sie deutlich macht, dass Annalena bereit ist, eher zu töten als ein Unrecht hinbzunehmen. Ganz so, wie es ihr Vater einst forderte.
Annalena ist als durchsetzungsfähige Figur wirklich gelungen: "nicht zimperlich und bereit für ihre Liebe einiges auf Spiel zu setzen", wie Corina im Nachwort ganz richtig schreibt.
In Oranienburg wurde Annalena doch noch erfolgreich, als Heilerin und Beraterin der Leute, und als Mutter!
Das Ende wie auch der Epilog sind folgerichtig und daher für mich gelungen, auch wenn es das klassische Happy End nicht gab. -
Wow, in diesem letzten Abschnitt konnte ich das Buch garnicht mehr aus der Hand legen...
Ich fand den Schluss sehr gelungen. Gerade auch weil es kein Happy End im Sinne von Anna und Johann lebten glücklich bis an ihr Lebensende gab.
Anna konnte sich endlich von Mertens befreien und bekommt eine Tochter von Johann und findet ihr Glück.ZitatOriginal von sapperlot
Zusammenfassend kann ich sagen das es ein sehr stimmiges Buch ist. Die Handlung, die Ausgestaltung der handelnden Personen, die Idee des Tagebuchs von Johann und deine Art die Geschichte zu erzählen passen gut zusammen und ergeben ein harmonisches Gesamtbild. Ich hatte jederzeit das Gefühl alles hunderprozentig verstanden zu haben und der Handlung zu folgen war für mich kein Problem. Wahrscheinlich lags auch daran das die Sprache anschaulich, unkompliziert und leicht verständlich ist.Sehr informativ fand ich auch das Nachwort - und das dort erwähnte Buch über Böttger "Vom Alchemistengold zum weißen Porzellan" landet gleich mal auf meiner Lese-Wunschliste...
Von mir bekommt das Buch die volle Punktzahl und ich muss nun ganz dringend noch "Die Spionin" lesen...
Corinna : Vielen Dank für die Begleitung der Leserunde!
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chiclana : Gern geschehen! Und danke, dass du mitgemacht hast! Mir machen Leserunden immer großen Spaß, je mehr ich über den Inhalt diskutieren kann, umso besser! Dann bin ich mal gespannt, was du zur Spionin sagst, da hatten wir seinerzeit auch eine Leserunde im Forum.
Das "Alchemistengold"-Buch kann ich jedem, der sehr ausführlich über Böttger Bescheid wissen möchte, nur empfehlen. Eine gute Bezugsquelle ist da Abebooks, die bieten zuweilen auch recht günstige Exemplare an. Immer mal wieder reinschauen.
Außerdem lege ich jedem, der da noch nicht war, eine kleine Reise nach Dresden und Meißen ans Herz. Die Porzellanmanufaktur lohnt sich wirklich und man erfährt auch einiges über Böttger.
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Zitat
Original von CorinaB
Außerdem lege ich jedem, der da noch nicht war, eine kleine Reise nach Dresden und Meißen ans Herz. Die Porzellanmanufaktur lohnt sich wirklich und man erfährt auch einiges über Böttger.Beides sind wirklich schöne Städte und ein Besuch lohnt sich sehr.
Beim Lesen wurde ich immer wieder an unseren Urlaub dort erinnert... -
Das letzte Kapitel flog nur so dahin.
Das Ende von Mertens war kurz und schmerzhaft. Aber irgendwie auch gerecht.
Traurig machte mich dann die Schlussszene - sprich, der Epilog.
Sehr einfühlsam geschrieben und nachwirkend.*snüf*
Gut gemacht Corina!
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Dankeschön, liebe Tanzmaus! Wenn schon kein echtes Happy End möglich war, dann wenigstens diese Lösung.
Obwohl ich ja zugeben muss, dass ich klassische Happy Ends nur bedingt mag. Hin und wieder ist es doch schöner, wenn ein wenig bittere Süße zum Schluss bleibt. Das war ja bei der Spionin auch so. -
Zitat
Original von CorinaB
Obwohl ich ja zugeben muss, dass ich klassische Happy Ends nur bedingt mag. Hin und wieder ist es doch schöner, wenn ein wenig bittere Süße zum Schluss bleibt. Das war ja bei der Spionin auch so.An sie mußte ich auch eben denken, als ich das Buch gerade beendet habe.
Dort war es ja auch das leicht Bittere, wenn auch nicht schlechte Ende.
(Dabei fällt mir ein - da war doch noch was - die Fortsetzung )Ich bin ja eher ein Fan der absoluten Happy ends - da bin ich eben einfach zu romantisch veranlagt, aber das hab ich ja damals schon in der Leserunde erwähnt. Da kann ich nix gegen machen
Aber ich bin dann doch versöhnt worden durch Johanna.
Das war das, was ich mir in der Kerkerszene vorstellte und erhoffte als die beiden sich zum letzten Mal sahen, daß Annalena wenigstens dieses Glück bekommen soll.
Und Mertens Tod fand ich nicht zu brutal, auch nicht zu kurz. Genau richtig, wie es in der Situation am realistischsten ist.
Nur schade, daß sie nicht noch die Chance hatte, Seraphim noch einmal zu treffen, den hätte ich ihr als guten Freund gewünscht.Fazit: Mir hat das Buch auch wieder gut gefallen- auch wenn die Spionin doch mein Lieblingsbuch vor Dir bleibt.
Das liegt größtenteils an der Thematik, da ich mit dem elisabethanischen England doch mehr vertraut bin, als mit Chemie oder Alchemie.
Zudem gibts es eigentlich fast nichts was das Thema "Elisabeth" bei mir übertrumpfen kannSo, und nu will ich noch wissen, wann wir uns in Deiner nächsten Leserunde wiedertreffen und worum es dann da gehen wird. *neugier*
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Liebe Johanna,
ich freue mich, dass ich dich wieder packen und gut unterhalten konnte. Klar war es etwas ganz anderes als die Spionin, aber es hat großen Spaß gemacht, das zu schreiben - zumal man leichter an die Schauplätze des Krähenweibs herankommt, um sie sich bei einem Wochenendtrip anzuschauen.
Ein wenig Hoffnung musste natürlich sein, und erst jetzt fällt mir auf, dass ich dich ja praktisch habe mitspielen lassen - oder besser gesagt, deinen Nickname.
Zum Thema Fortsetzung eine kleine Anekdote: Als ich in Stralsund aus Sturmsegel las (bei dem die Bücher auch verkauft wurden), fragte mich eine Frau, die die Geschichte nicht kannte und auch kein Buch besaß, nach einer Fortsetzung. Zum Sturmsegel ist keine geplant, das zeigt auch das Ende mit Hochzeit. Ich antwortete, dass ich mir aber ein Spin-Off um die Mutter vorstellen könnte - allerdings würde das der Verlag nur dann mitmachen, wenn sich das Sturmsegel entsprechend gut verkauft. Die Frau ging, ohne ein Buch zu kaufen. Was mich zu der inneren Weisheit inspiriert hat, dass man, wenn man eine Fortsetzung möchte, erst mal das erste Buch kaufen sollte.
Das hast du bei der Spionin natürlich getan und wir hatten ja auch viel Spaß bei der Leserunde. Leider ist es momentan so, dass ich gern eine Fortsetzung schreiben würde, aber die Verkaufszahlen, obwohl nicht schlecht, sind nicht so, dass man sich im Verlag unbedingt um eine Fortsetzung reißen würde (das hatte ich beowulf damals bei der Lesung in Meißen aus dem Krähenweib auch gesagt). Aber ich werde das elisabethanische England noch mal aufleben lassen, und zwar im Jugendbuch.
Als nächstes ist ja erst mal Sephira - Ritter der Zeit im Rennen, Fantasy, die in der Kreuzzugszeit spielt. Gerade abgeschrieben habe ich einen Roman aus der Zeit der Drei Musketiere, womit ich mir einen Kindheitstraum erfülle. Das Buch, obwohl bei Ueberreuter als Jugendbuch firmiert, ist vielleicht etwas für dich, denn es ist aufgrund der teilweise recht gruseligen Szenen und der Kampfszenen erst etwas ab 14-16 und für Erwachsene.
Hier mal gespoilert eine kurze Inhaltsvorschau:
Es wird um ein mit einem Geheimnis behafteten Mädchen gehen, das fechten kann und den Mord an seiner Familie rächen möchte, wobei es an die echten drei Musketiere gerät, die wirklich gelebt haben.Ob es noch eine Leserunde geben wird? Wer weiß ... Wenn ich die Gelegenheit erhalte, eine Runde zu veranstalten und Interesse seitens der Eulen besteht, sicher. Momentan ist aber nichts geplant. Wenn du magst, kannst du mir gern zu den Büchern schreiben. Da meine Homepage demnächst erneuert wird, wird es dort auch aktuelle Informationen über die nächsten Bücher geben. Und das werden einige sein, denn es stehen aus vertraglicher Sicht noch zwei Teile Sephira und zwei historische Jugendromane aus. Und gewiss wird es auch wieder einen historischen Erwachsenenroman geben.
Liebe Grüße
Corina -
Zitat
Original von CorinaB
Hier mal gespoilert eine kurze Inhaltsvorschau:Es wird um ein mit einem Geheimnis behafteten Mädchen gehen, das fechten kann und den Mord an seiner Familie rächen möchte, wobei es an die echten drei Musketiere gerät, die wirklich gelebt haben.
Das klingt wirklich sehr interessant
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Nun habe ich "Das Krähenweib" auch fertig gelesen. Mertens' Ende ist für mich nicht zu ausführlich oder zu brutal dargestellt. Aus Annalenas Tat spricht die Verzweiflung und Angst, da hat sie wohl nur noch reagiert, sich gewehrt und ganz sicher nicht nachgedacht. Der Abschied von Johann ist schmerzlich, aber ich finde den Ausgang sehr stimmig zum ganzen Roman. Hier hätte ein Happy End nicht gepasst. Es ist schade, dass den beiden Liebenden nicht mehr gemeinsame Zeit vergönnt war, aber ich denke, dass es sowieso nicht allzu leicht war, für Johann eine geliebte Frau zu erfinden, die sich in die historischen Tatsachen gut einfügt.
Über Johann habe ich mir so einige Gedanken gemacht. Eigentlich musste er ja von Anfang an mit Konsequenzen rechnen, als er mit den Experimenten zur Goldmacherei angefangen hat. Obwohl ihm das klar war, hat er sich immer wieder für seine alchemistischen Experimente entschieden, in dem Bewusstsein, dass sie ihn entweder die Freiheit oder das Leben kosten werden. Für mich ist diese Sichtweise schwer zu verstehen, aber so war er wohl auch im wahren Leben.Im Epilog wird Annalena klar, was sie wohl insgeheim schon länger geahnt hat, nämlich dass es kein Wiedersehen mit Johann geben wird. Aber die gemeinsame Tochter ist ihr ein Trost, denn in ihr und in der Erinnerung lebt der Geliebte weiter. Die Abschluss-Szene ist wunderschön, als die beiden Frauen ins Haus gehen und Annalena ihrer Tochter sagt, dass sie ihr vom Vater erzählen wird.
Ich werde das Gelesene jetzt erst einmal etwas setzen lassen und mich dann an meine Abschluss-Rezi machen.
Liebe Corina, vielen Dank für die nette Begleitung der Leserunde zu diesem schönen Roman und die ergänzenden Tipps.
"Die Spionin" ist auch schon auf meinem Wunschzettel gelandet. -
Zitat
Original von CorinaB
Aber ich werde das elisabethanische England noch mal aufleben lassen, und zwar im Jugendbuch.
Jaaa, wunderbar.
Jugenbücher mag ich auch - und aus der Zeit ja sowieso.
Da hab ich sämtliche Mary Hooper Romane verschlungen, die auch in der Zeit spilen und von einem Mädchen handeln, die Spionin für Elisabeth ist und auch das Haus der Spione von Nicole, das mich begeistert hat.Fazit: Schon gekauft
ZitatOriginal von CorinaB
Als nächstes ist ja erst mal Sephira - Ritter der Zeit im Rennen, Fantasy, die in der Kreuzzugszeit spielt. Gerade abgeschrieben habe ich einen Roman aus der Zeit der Drei Musketiere, womit ich mir einen Kindheitstraum erfülle. Das Buch, obwohl bei Ueberreuter als Jugendbuch firmiert, ist vielleicht etwas für dich, denn es ist aufgrund der teilweise recht gruseligen Szenen und der Kampfszenen erst etwas ab 14-16 und für Erwachsene.
Hier mal gespoilert eine kurze Inhaltsvorschau:
Es wird um ein mit einem Geheimnis behafteten Mädchen gehen, das fechten kann und den Mord an seiner Familie rächen möchte, wobei es an die echten drei Musketiere gerät, die wirklich gelebt haben.Bei der Inhaltsanggabe sag ich doch nicht nein.
Genau soetwas ist doch absolut mein Ding. Ich mag das, wenn fiktive Personen mit den ralen Personen der Zeit agieren.Sephira muß ich noch mal den Inhalt lesen, da ich im Normalfall ja einen Bogen um fantasy mache und schon immer in der Bücherhalle die Krise bekomme, wenn da in der Jugendabteilung 90% der Bücher Fantasie sind.
Aber - wer weiß.....
Die Zeit der Kreuzzüge hat schon mal was.
Ich mag ja Deinen Schreibstil und Deine anderen Bücher - da könnte ich ja mal versuchen über meinen fantasy Schatten zu hüpfen. -
Hach, es ist zu Ende
Wenn man es so sieht, habe ich nur zwei Tage mit dem Buch verbracht, obwohl ich es über eine Woche gelesen habeMertens Ende fand ich sehr gelungen. Es hat Annalenas Wut auf ihn gezeigt. Anders hätte er gar nicht sterben dürfen. Hätter er überlebt, hätte er sie so lange gesucht, bis er sie gefunden hätte. Ich bin übrigens von Anfang an davon ausgegangen, dass sie auf dem versteckten Hof leben wird. Es hat ihr einfach von Anfang an gut dort gefallen.
Ich habe auch sehr gehofft, dass sie wenigstens von Johann schwanger ist. So konnte sie wenigstens einen Teil von ihm "behalten".
Als sie die Porzellanscherbe bekam und von seinem Tod erfahren hat, sind bei mir Tränen geflossen. Ich habe so sehr gehofft, dass sie sich doch noch sehen können. Aber es war ja von Anfang an klar, dass es nicht so sein wird.
Mir hat das Buch total gut gefallen und ich werde mir dann doch jetzt endlich mal "Die Spionin" kaufen, das Buch ist nämlich schon sehr sehr lange auf meiner Wunschliste. Da aber "Das Krähenweib" erst mein zweites Buch von dir war, musste ich mich erst vergewissern, dass mir der Schreistil wirlich gefält. Und das tut er.
Danke für die Begleitung der Leserunde. Es hat sehr viel Spass gemacht, das Buch mit dir und natürlich auch den anderen zu lesen, obwohl ich mal wieder die letzte war in der Runde.
Eine Rezi werde ich vermutlich schreiben, wenn ich wieder einen PC habe, sonst kriegt mein Mann nen Nervenzusammenbruch Ich muss schon immer kämpfen um seinen PC nutzen zu dürfen
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Booklooker : Ich bin auch heute erst fertig geworden - sind wir gemeinsames Schlusslicht der Runde...
Mir hat das Buch auch wieder richtig gut gefallen und im Epilog sind mir vorhin auch die Tränen gekommen. Irgendwie war mir ja auch klar, dass sie Johann nicht mehr wieder sehen wird (ich hatte ja seine Geschichte bei Wiki nachgelesen), aber traurig fand ich es dann doch schon sehr. Aber immerhin hat sie Johanna und hat das Gehöft im Wald noch genauso verlassen vorgefunden wie beim ersten Mal und es nun behalten. Und die Porzellanscherbe... *seufz*
Für mich war das Ende von Mertens so ok - er ist tot und auch noch durch Annalenas Hand, das allein zählt für mich.
Liebe Corina, wieder vielen lieben Dank für deine Begleitung der Leserunde!