Ich habe das Buch auch letztes Jahr gelesen und fand es eigentlich ganz gut. Die Geschichte liest sich flüssig weg und ist durchweg spannend geschrieben. Ein guter solider Krimi also. Nichts besonderes aber auch nicht schlecht..
Hanna Winter - Die Spur Der Kinder
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Nach längerer Krimi/Thriller-Abstinenz hab ich dieses Buch förmlich in mich aufgesogen. Ich war von Anfang an in den Bann gezogen, obwohl ich Bücher mit Kindesentführungen und/oder Kindesmißhandlungen nicht sooo gerne lese. Aber der Schreibstil war sehr flüssig, Fiona und Piet Karstens waren mir sehr sympathisch und so hab ich die Geschichte inhaliert. Irgendwann gab es um die beiden herum, dann auch nur noch Verdächtige für mich, auf den wahren Täter wäre ich aber nicht gekommen. Es gab ein paar "blutige" Abschnitte, aber es blieb im Rahmen.
Ein wie ich finde sehr guter Krimi, von der Autorin will ich gerne weiteres lesen.
Ich hab irgendwo gelesen, die Autorin schreibt an einem neuen Buch. Wird das eine Fortsetzung oder eine separate Geschichte?
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"Die Spur der Kinder" hat auch mich von der ersten Seite an in seinen Bann gezogen. Das Buch ist ein echter Pageturner, obwohl weder der Schreibstil noch die Story an sich etwas Besonderes ist. Im Gegenteil, besonders der Schreibstil ist eher einfach und stellt keinerlei Forderungen an den Leser. Vielleicht ist dies aber gerade auch der Pluspunkt des Buches. Es liest sich so leicht und schnell, dass man es quasi ruckzuck beendet hat. Zudem will man natürlich wissen, wie es weitergeht, wer der Täter ist und wie denn nun alles zusammen hängt.
Die Auflösung hat auch mich überrascht und ich werde das nächste Buch von Hanna Winter auf jeden Fall lesen.Spannende, leichte Unterhaltung für die ich gerne 8 von 10 Punkten vergebe.
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Hallo Alle,
ich habe das Buch in einem Tag gelesen, ich konnte es nicht mehr aus der Hand legen. Ich wollte dringend wissen, was mit Sophie geschah und ich rätselte bis zum Schluss, wer denn Täter sein könnte.
Was mir nicht gefiel: dass der Täter eine Persönlichkeitsstörung aufgrund einer Traumafolgestörung hat.....nicht immer sind Opfer gleich Täter, auch wenn das in den Medien gerne so dargestellt wird.....dicker Minuspunkt, aber vielleicht auch nur, weil das Thema mir am Herzen liegt.
Das Buch hat aber viele Pluspunkte von mir bekommen: hübscher, schnörkelloser und "einfacher" Schreibstil, flüssig runterzulesen, ich konnte mir die Orte und Personen gut vorstellen, hatte viele "Bilder" beim Lesen im Kopf.
Ich hoffe noch mehr von der Autorin zu lesen, bin gespannt.
Grüsse
Andrea -
Hab das Buch jetzt in 2 Tagen durchgelesen und ich fands super! Ich lese sehr selten Thriller, aber dieser hat mir gefallen.
Ich fand das Buch spannend von der ersten Seite an und die verschiedenen Handlungsstränge, die sich am Ende zusammenfügen gut durchdacht. Auf die Auflösung wär ich nie gekommen.
Nur die Erzählweise fand ich manchmal ein wenig zu einfach. Für das Verständnis wars gut, es hat mich am Anfang einfach ein wenig irritiert. Ist aber nur ein ganz kleiner Kritikpunkt.
Von mir gibts 9 Punkte! -
Zwei Jahre nachdem die Tochter der Schriftstellerin Fiona Seeberg spurlos verschwunden ist, werden erneut Kinder entführt.
Der Kommissar Piet Karstens, der schon im Vermisstenfall von Fionas Tochter ermittelt hat, wird mit den Fällen betraut.
Schnell kommt heraus, dass die verschwundenen Kinder grausamen Ritualen zum Opfer fielen und auch Fiona Seeberg, die auf eigene Faust ermittelt, gerät in Lebensgefahr.
„Die Spur der Kinder“ von Hanna Winter ist ein gut und schnell zu lesendes Buch.
Erschütternd und brutal wird das Schicksal der einzelnen Opfer geschildert und der Leser wird nervlich dadurch auf eine harte Probe gestellt.
Dennoch sind das die einzigen positiven Aspekte, die ich nennen kann, denn das Buch ist trotz eines überraschenden und größten Teils unvorhersehbaren Endes über große Strecken sehr vorhersehbar.
Die Figuren sind sehr farblos und unsympathisch. Vor allem die Figur der Kommissarin Frauke Behrendt ist unerträglich. Dieser Person konnte ich über die ganze Handlung hinweg nur Unverständnis und Antipathie entgegenbringen und auch ihre Handlungsweisen waren überhaupt nicht nachvollziehbar. Eine unausstehliche und fast schon bösartige, karrieregeile Frau, die nur auf ihren Vorteil bedacht ist.
Aber das betrifft auch die Vorgehensweisen der anderen Charaktere.
Als sich dann auch noch eine Liebesgeschichte zwischen der Hauptprotagonistin und dem Kommissar entwickelte, ist das Buch an Kitsch und Lächerlichkeit nicht mehr zu überbieten.
Dazu kommt noch, dass wirklich jedes Klischee bedient wird und die Authentizität so gänzlich verloren ging.
Das „schnelle Lesen“ kann ich mir auch nur damit erklären, dass die Schrift und der Zeilenabstand sehr groß ausfallen und der Umfang des Buches so künstlich aufgebauscht wird. Ohne diese Hilfsmittel wäre das Buch nur halb so dick und auch der Effekt des „schnellen Vorankommens“ wäre verloren gegangen.
So konnte ich das Buch zum glück schnell beenden.
Schade, denn ich fand den Anfang sehr vielversprechend und auch das Thema sehr interessant.
Leider aber misslang die Umsetzung und diesem Buch fehlt auch jede Tiefe.
Das Ende war zwar überraschend, aber überhaupt nicht zufriedenstellend, da es keine wirkliche Aufklärung gibt und das Motiv dadurch offen bleibt, weswegen ich mich auch frage, was die Autorin und jetzt eigentlich damit sagen wollte.
Ich weiß nicht, ob ich Hanna Winter noch eine 2. Chance geben werde, lasse mich aber gerne eines besseren belehren!2 von 5 Sternen!
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Nachdem mich Hanna Winters 2. Buch "Stirb" schon alles andere als begeistert hat, waren meine Erwartungen an ihren Debütroman schon ziemlich runtergeschraubt. Und nach dem Lesen muss ich sagen, ich habe genau das bekommen, was ich schon erwartet haben. Einen langweiligen, stilistisch unausgereiften, mit farblosen Charakteren gespickten Erstling. Allerdings, man muss Hanna Winter zu gute halten, dass ich hier am Ende wenigstens überrascht wurde. Den Killer hatte ich nicht auf dem Zettel. Natürlich ist die Frage nach dem eigentlichen Motiv (und v.a. auch der Frage, warum das alles) nicht beantwortet worden, aber wenigstens gabs ne interessante Wendung. Sogar die letzten Seiten fand ich hier teilweise schockierend und spannend. Zumindest in Ansätzen. Das fehlte bei "Stirb" ja komplett, denn da war ja alles vorhersehbar. Auch stilistisch finde ich den Erstling nicht ganz so schlimm, wie noch Winters zweiten Roman, der geht ja mal gar nicht.
Alles in allem muss man sagen, dass die Idee durchaus gut war. Aber die Ausführung ist wieder einmal furchtbar. Es zieht sich alles wie Kaugummi. Dazu die Charaktere wie vom Reißbrett, mit denen man aber auch mal so gar nicht irgendwie mitfühlt. Es ist alles so furchtbar konstruiert, und das merkt man eben auch dem Schreibstil an. Ein paar überraschende Wendungen, wenigstens das, das war es auch. Schade.
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Über die Autorin (von amazon)
Hanna Winter arbeitete nach dem Studium der Journalistik als Redakteurin. Heute lebt sie als freie Journalistin und Autorin in Berlin. Mit ihrem ersten Thriller, Die Spur der Kinder, ist ihr auf Anhieb ein Beststeller gelungen.Kurzbeschreibung(von amazon)
Eine junge Frau irrt verzweifelt durch den Wald. In einer abgelegenen Hütte findet sie Zuflucht. Zur gleichen Zeit erhält die Schriftstellerin Fiona Seeberg in Berlin eine schreckliche Nachricht. Zwei Jahre nach dem Verschwinden ihrer Tochter werden erneut Kinder entführt. Die Spur führt Fiona und Kommissar Piet Karstens zu einer einsamen Hütte im Spreewald. Offenbar wurden die Kinder dort einem grausamen Ritual unterzogen. Und jede Hilfe scheint zu spät …Meine Meinung
Ich habe das Buch als Rezessionsexemplar bekommen. Bis jetzt hatte ich noch nichts von der Autorin gelesen und fand den Klappentext (Kurzbeschreibung von amazon) sehr ansprechend, genau mein Beuteschema.Anna flüchtet aus dem Auto und rennt durch den Wald, bis sie eine Hütte, in der Licht brennt, sieht. Sie flüchtet zu der Hütte, in der Hoffnung dort Hilfe zu finden. Jedoch erwartet sie dort genau das Gegenteil….
Ortswechsel
Fiona Seeberg bekommt besuch vom Kriminalkommissar Piet Karstens, welcher Fiona mitteilt, dass wieder ein Kind entführt wurde. Das Vorgehen sehr viel Ähnlichkeit mit der Entführung von Sophie, Fionas Tochter, die zwei Jahre zuvor spurlos vom Spielplatz verschwunden ist, hat.
Die Beamten befragen Fiona und ihren Verlobten Adrian nochmals, wobei Adrian sich in Widersprüche verstrickt. Sein Verhalten ist etwas seltsam.
Genauso undurchsichtig ist das Verhalten von Theresa, die mysteriöse Frau, die Fiona bei ihrem ersten Treffen bei den Anonymen Alkoholikern kennen lernt und sich in das Leben von Fiona und Adrian schlecht….Das Buch ist in 2 Teile und nach Tagen aufgeteilt. An einem Tag gibt es auch verschiedene Ortswechsel, die gut gekennzeichnet sind.
Der Schreibstil ist flüssig und kurzweilig. Ich bin schnell in das Buch reingekommen und habe es schnell gelesen. Der Spannungsbogen ist sehr früh da und hält sich bis zum Ende des Buches.
Die Lösung ist nachvollziehbar und nicht an den Haaren herbeigezogen.Sehr empfehlenswert. Ich werde auf alle Fälle auch noch die beiden anderen Bücher von Hanna Winter lesen.
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Auch ich hatte zuerst "Stirb" und dann "Die Spur der Kinder" gelesen, und nachdem ich Hanna Winters zweiten Band auch schon gut und solide fand (denn Klischees sind auch einfach gut, weil man sie sich schön merken kann), ging ich mit ähnlichen Erwartungen ans Lesen ihres Erstlings.
Und ich muss natürlich den Vorschreibern hier zustimmen, dass wieder ein Klischee ans nächste gereiht ist, eine schon dagewesene Idee an der nächsten ist und dass irgendwie alles nicht neu ist. Na und?
Ich wurde prächtig unterhalten und hatte ein schönes Lesevergnügen, dass fix und gut lesbar war, das in einfacher Sprache gefasst war, aber nicht platt formuliert war und Spannung war auch noch mit dabei.
Für mich muss ein gutes Buch nicht hohe Weltliteratur sein, ich muss einfach Spaß am Lesen haben, und das hatte ich hier.Die Geschichte an sich um das Verschwinden von Fionas Tochter war der rote Faden im Buch, aber immer wieder gabs die ein oder andere Kurve, die man als Leser gemeinsam mit der Hauptperson nehmen musste. Auch wenn vieles sehr schnell durchschaubar war, fand ich die Auflösung an sich doch gelungen und hatte sie so nicht erwartet - zwar irgendwie schon, aber nicht genau in DIESER Art.
Für mich hören sich hier viele der Rezensionen an wie "schlechtestes Buch der Welt" (ein bisschen überspitzt ), das trifft aber definitiv nicht zu. Das ist kein Sherlock Holmes, klar - aber gute Unterhaltung für Abends auf der Couch, im Bett oder zwischendurch in der Mittagspause!!