'Der Augenschneider' - Prolog - Kapitel 07

  • Ich oute mich mal in die Gruppe derer, die den Augenschneider auch im Bett gelesen haben und danach komische Träume hatten ... ich träumte die ganze Nacht, ich müsste dem Irren zugucken, wie er das Blut wegscheuert und habe mich geärgert, weil er das nicht ordentlich gemacht hat...


    Aber zum Text: Ich habe mich ein bisschen gewundert, dass Luise sich nicht mehr gewehrt hat. Ein bisschen Beißen, o.k., aber die Augen bei lebendigem Leib rausschneiden, da schießt soviel Schmerz und Adrenalin ein, das kann schon mal die Drogen rauswaschen und ungeahnte Kräfte freisetzen.


    Na gut, ist ja nur ein Roman :wave.


    Heinz ist mir sympathisch, auch wenn ich seinen Namen ebenfalls in die "Uralte Männer-Ecke" stecken würde. Die vielen Kleinigkeiten, die man so langsam über ihn erfährt, zeichnen ein rundes Bild. Emilia fand ich auch sympathisch, wenngleich sie nicht einfach zu sein scheint.


    Was ich aber seltsam fand, ist die Tatsache, dass es in Österreich so einfach möglich ist, seinen Urlaub zu unterbrechen, weil man nebenher arbeiten möchte ... Also ich würde es mir ja verbitten, im Urlaub gestört zu werden, weil mein Kumpel Serienmörder jagen möchte.


    Insgesamt bin ich ganz gut reingekommen und es liest sich gut und flüssig und zum GLück nicht mehr so eklig wie im Prolog.


    Gruß, Melanie

  • Hallo Melanie,


    schön, dass du nun mitlesen kannst. Der Täter hat Luisa ja bewusstlos geschlagen, nachdem sie ihn gebissen hat. Deshalb wehrt sie sich auch nicht länger.


    Was die Urlaubsunterbrechung betrifft. Ja, möglich ist es. Das hatte ich auch schon mal angeboten, als meine zwei Kolleginnen während meines Urlaubs allein die Dienst abdecken mussten und wir keine Aushilfe bekamen.
    Mein Chef hat mein Angebot dankend angenommen und meinte, er würde nur im allergrößten Notfall darauf zurückkommen, z.B, wenn einer der beiden verbliebenen Kolleginnen krank werden würde. Gott sei Dank war das nicht der Fall.


    Heute würde ich so ein Angebot auch nicht mehr machen, dafür bin ich zu überarbeitet und ausgelaugt.


    Wagners bester Freund bittet ihn um Hilfe, und das heißt bei Heinz schon ziemlich viel, er ist nicht einer, der gleich jammert und nach Hilfe schreit. Und nachdem sich mit Sonja alles nicht ganz so entwickelt, wie er gehofft hat und er sich in Innsbruck insgesamt eh nicht wohlfühlt, ...


    LG Berta

    Berta Berger - "Die Prinzessin, die von der Liebe nichts wissen wollte" 2008 Autumnus Verlag
    "Kunigund kugelrund" Autumnus Verlag 2009


    Valentina Berger - "Der Augenschneider" Psychothriller, Piper Verlag August 2010

  • Leider hat es bei mir in den letzten Tagen mit dem Lesen nicht so recht geklappt, weswegen ich auch erst jetzt den ersten Teil abgeschlossen habe. Aber dafür werde ich versuchen, mich heute noch richtig ranzuhalten. :lesend
    Ihr seid ja teilweise schon fertig mit dem Buch, aber ich werde mir eure Posts zu den nächsten Abschnitten nicht angucken, um mir die Spannung nicht zu verderben.
    Nein, das werde ich nicht machen! Nein! Nein! Nein! :nono


    Die ersten Kapitel haben mir auch gut gefallen! Die Hauptfiguren werden auf lebendige und spannende Weise eingeführt. Mitunter "menschelt" es mir etwas zu sehr, aber ich vermute, dass die persönlichen und beruflichen Ver- und Entwicklungen zwischen Heinz, Helmut, Laura und vielleicht auch Moser eine ebenso wichtige Rolle wie der eigentliche Fall spielen werden.


    Heinz kommt für mich noch nicht so ganz sympathisch rüber, er scheint ein leichter Kontrollfreak zu sein, der zwar besorgt um seine Schwester ist, sich aber trotzdem an Kleinigkeiten hochzieht.


    Wagner (warum eigentlich nur der Nachname?) kommt seinem Freund sofort zur Hilfe, unterbricht sogar seinen Urlaub/Umzug. Das macht ihn für mich sympathisch, auch wie er in diesen sieben Kapiteln bisher auftritt.
    Allerdings habe ich den Eindruck, dass ihm diese "kleine Flucht" aus Innsbruck und weg von Sonja ganz gelegen kommt, schließlich findet er den Umstand, dass ihre Berufe sie bisher beziehungstechnisch auf Distanz gehalten haben, ganz angenehm.


    Laura scheint eine richtige Powerfrau zu sein, die voll in ihrer Arbeit aufgeht, sich aber auch ein bisschen dahinter versteckt, wenn es um Beziehungen geht.
    Für mich nachvollziehbar und menschlich, mal sehen, was sich da noch in Richtung Wagner entwickelt.


    Moser ist schon arg gebeutelt. Ich finde ihn gar nicht unsympathisch, wie es offenbar einigen von euch geht.
    Er ist halt der Neue, der in die viel zu großen Fußstapfen seines Vorgängers steigen muss und dabei offensichtlich auf erhebliche Widerstände seiner Mitarbeiter und Kollegen stößt.
    Keine schöne Situation, selbst wenn man nicht mit einer persönlichen Tragödie oder gesundheitlichen Problemen zu kämpfen hätte (etwas weniger hätte mich hier gar nicht gestört).


    Und Christian? Ich halte ihn auch für ziemlich gaga:pille .
    Bei den Szenen mit seiner "Mutter" hat er mich sofort an Norman Bates erinnert, nur dass er sich nicht in einem Motel versteckt und wie eine Spinne auf seine Opfer wartet, sondern noch aktiv an der Gemeinschaft teilnimmt und sich seine Opfer draußen sucht.
    Dass seine Mutter tot ist, denke ich auch. Ob sie allerdings in einem Schaukelstuhl vor sich hin gammelt, in der Tiefkühltruhe liegt oder ordentlich auf dem Wiener Zentralfriedhof begraben ist, wage ich jetzt noch nicht zu raten.:-)
    Allerdings glaube ich, dass Jana auch schon tot ist. Er hört sie zwar am Anfang schreien, aber da Christian ja ständig irgendwelche Stimmen im Kopf hat, kann ich mir vorstellen, dass auch dieses Rufen nur eingebildet ist.
    Und da Berta ja Christians Handlungen ziemlich ausführlich beschreibt, nur die Pflege von Jana (waschen, umbetten, füttern, usw.) nicht, tippe ich mal, dass er sein Haus mit mindestens einer weiteren Leiche teilt.


    Aufgestoßen ist mir die Szene, in der Wagner und Heinz in die Wohnung von Luisa einbrechen. Ok, Schimanski hat so etwas auch gemacht, aber ein anständiger Kripobeamter würde doch wohl so nicht vorgehen, wenn keine Gefahr im Verzuge ist und nur um Zeit zu sparen, oder?
    Zumindest dann nicht, wenn es eine Hausmeisterin im gleichen Haus gibt, die wahrscheinlich einen Zweitschlüssel für die Wohnung hat.:grin


    Trotzdem für mich ein gelungener Anfang, der durch die häufigen Perspektivwechsel zwischen den einzelnen Hauptpersonen spannend bleibt. Also: mal gucken, wie's weitergeht! :wave

    "Alles Schöne im Leben hat einen Haken: Es ist unmoralisch, illegal oder es macht dick."
    (Mae West)

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  • Zitat

    Wagner (warum eigentlich nur der Nachname?)


    Nun, das kommt daher, weil er von den meisten mit dem Nachnahmen angesprochen wird.


    Hin und wieder wird er ja immerhin auch beim Vornamen erwähnt. :-)


    Wolfgang, schön, dass du nun auch einsteigen konntest.


    LG Berta

    Berta Berger - "Die Prinzessin, die von der Liebe nichts wissen wollte" 2008 Autumnus Verlag
    "Kunigund kugelrund" Autumnus Verlag 2009


    Valentina Berger - "Der Augenschneider" Psychothriller, Piper Verlag August 2010

  • Christian ist ein schöner Irrer. Ich bin die ganze Zeit am Überlegen, welche Diagnose ich ihm geben würde. Ist er jemand mit einer Psychose? Oder ist er jemand mit einer Persönlichkeitsstörung, der noch dazu eine wahnhafte Störung hat?
    Er hat mich auch ein bisschen an Norman Bates erinnert, ich finde ihn als Figur übrigens spannender als Heinz und Wagner.


    Gruß, Melanie

  • Zitat

    Original von MelanieM
    ich finde ihn als Figur übrigens spannender als Heinz und Wagner.


    Gruß, Melanie


    Wen wundert´s?


    Ich ja gespannt, zu welcher Diagnose du kommst.


    LG Berta

    Berta Berger - "Die Prinzessin, die von der Liebe nichts wissen wollte" 2008 Autumnus Verlag
    "Kunigund kugelrund" Autumnus Verlag 2009


    Valentina Berger - "Der Augenschneider" Psychothriller, Piper Verlag August 2010

  • So endlich hab ich auch die ersten Kapitel geschafft. Hatte ein paar schöne Tage mit meinen Schatz verbracht, da kam ich nicht zum lesen.


    Mir hat der Anfang bereits gefallen. Spannung baut sich auf, find ich zumindest. *g


    Die Personen werden auch gut beschrieben, werden auch gut in die geschichte eingebracht.


    Emilia scheint etwas schwierig zu sein, ich glaub mit ihr würde ich auch nicht so klar kommen.


    Christian scheint krank zu sein. Wenn ich richtig gelesen hab, scheint seine Schwester Jana auch gar nicht mehr zu leben. Warum brauch er also ein neues Augenlicht für sie? Will er sie damit wieder zum Leben "erwecken"?


    So nun werde ich mal weiter lesen und schauen was jetzt noch so passiert. Emilia ist ja nun in den Fängen von Christian

  • Schön, dass du jetzt auch mitliest, abendsternchen.


    LG Berta

    Berta Berger - "Die Prinzessin, die von der Liebe nichts wissen wollte" 2008 Autumnus Verlag
    "Kunigund kugelrund" Autumnus Verlag 2009


    Valentina Berger - "Der Augenschneider" Psychothriller, Piper Verlag August 2010

  • So, wie versprochen hoppel ich hinterher. Hat leider doch etwas länger gedauert, weil ich das Buch am Samstag nicht mehr in der Stadt bekommen habe. Was ist eigentlich mit den Buchhändlern los, dass sie nicht einmal die brandaktuellen Piper-Titel vorrätig haben?


    Aber jetzt zum Buch. Erwähnenswert ist zunächst das Cover. Wunderschön! Auf gruselige Weise sehr ästhetisch, ich habe ständig die Finger an dieser Blutträne.
    Interessant ist auch, dass ich durch diese kritzelige Schrift bei dem AUG zuerst ANG gelesen habe. Auch wenn gleich klar ist, dass da "AUGEN-" steht, ist das Wort "ANGST" irgendwie im Kopf.
    Mich würde interessieren, ob das bewusst so gemacht wurde, weißt du das zufällig, Berta?
    Mir gefällt auch dein Autorenfoto gut - und ich muss immer grinsen, wenn so herzlich und lieb aussehende Menschen so gruselige Sachen schreiben. Glaubt man gar nicht *g*.


    Ach, und dann meine obligatorische Frage: Verrätst du den Arbeitstitel?


    (Sorry übrigens, sollte ich Fragen doppelt stellen, dann bitte einfach ignorieren. Ich bin erst auf Seite 40, mag aber schon mal einen Zwischenbericht abgeben. Nur will ich die anderen Beiträge nicht lesen, bis ich den Abschnitt durch habe.)


    Der Schreibstil ist schön, angenehm wegzulesen. Ein klitzekleiner Kritikpunkt wäre, dass hin und wieder aufeinander folgende Sätze mit dem gleichen Wort beginnen oder enden. Ich lese halblaut, bei sowas stockt mir immer die Betonung. Aber das ist wirklich Korinthen- ... Zählerei.


    Womit ich ein Problem hatte waren die Namen: Dass die Figuren im Fließtext und aus ihrer eigenen Perspektive heraus mal beim Vornamen, mal beim Nachnamen und mal mit beiden genannt werden, irritiert mich. Ich weiß nicht recht, ob es im Thriller so üblich ist, aber für mich ist es seltsam, dass es z.B. in Helmuts Perspektive mal Helmut heißt, mal Wagner und mal Helmut Wagner. Irgendwie wirft mich das aus seiner Perspektive raus und ich habe ein Problem, die Figuren zu erfassen. Bei Emilia oder Christian (die in ihrer Persp. auch immer so genannt werden) habe ich kein Problem.


    Zu den Figuren: Christian beginnt ganz interessant. Seine Mutter ist bestimmt tot; bei Jana bin ich mir nicht ganz sicher. Entweder blind und körperlich behindert, oder auch tot. Er sucht nach "lebendigen" Augen, und wenn er redet, weiß er an einer Stelle nicht, ob er laut gesprochen oder nur gedacht hat. Von daher tippe ich auch auf tot.
    Emilia scheint mir sehr glaubhaft in ihrer Situation. Es wird sehr deutlich, wie hart dieser "Traumjob" ist und wie einsam und unsicher er macht, weil alles aus Optische reduziert wird.
    Heinz kann ich nicht recht verstehen. Um ehrlich zu sein, ich mag ihn nicht (aber das ist kein Kritikpunkt, denn erstens mag ich in der Realität auch nicht jeden und zweitens soll er mir eine Geschichte erzählen und nicht mein Freund werden). Dass er als erwachsener Mann so lange Zeit später noch immer unter der Trennung seiner Eltern leidet ... Waschlappen ;-) Und Emilia behandelt er wie ein kleines Kind, dass man rügen muss. :rolleyes
    Helmut mag ich bisher am liebsten. Ich glaube mit dem Umzug nach Insbruck hat er sich keinen Gefallen getan, auch wenn er seine Frau sicher liebt. Aber er merkt ja jetzt schon, dass das da nicht das Wahre ist. Scheint etwas unüberlegt erfolgt zu sein, dieser Umzug.
    Mal sehen wie's weitergeht.

  • Zitat

    Original von Mulle
    So, wie versprochen hoppel ich hinterher. Hat leider doch etwas länger gedauert, weil ich das Buch am Samstag nicht mehr in der Stadt bekommen habe. Was ist eigentlich mit den Buchhändlern los, dass sie nicht einmal die brandaktuellen Piper-Titel vorrätig haben?


    Mulle, kein Problem, das Hinterherhinken. Und was die Buchhändler betriffft: Ich hoffe mal, dass sie das Buch deshalb nicht lagernd hatten, weil alle schon verkauft wurden und sie auf die nächste Lieferung warten. :-]


    Zitat

    Aber jetzt zum Buch. Erwähnenswert ist zunächst das Cover. Wunderschön! Auf gruselige Weise sehr ästhetisch, ich habe ständig die Finger an dieser Blutträne.
    Interessant ist auch, dass ich durch diese kritzelige Schrift bei dem AUG zuerst ANG gelesen habe. Auch wenn gleich klar ist, dass da "AUGEN-" steht, ist das Wort "ANGST" irgendwie im Kopf.
    Mich würde interessieren, ob das bewusst so gemacht wurde, weißt du das zufällig, Berta?
    Mir gefällt auch dein Autorenfoto gut - und ich muss immer grinsen, wenn so herzlich und lieb aussehende Menschen so gruselige Sachen schreiben. Glaubt man gar nicht *g*.


    :grin Du glaubst gar nicht, wie oft ich das zu hören kriege. Ich mein, das mit dem lieb aussehen, und dann solche Sachen schreiben. Was das Cover betrifft: Mir ist das gar nicht so aufgefallen, und ich weiß wirklich nicht, ob das nun beabsichtigt ist, oder nicht. Auf jeden Fall finde ich das Cover auch selbst ansprechend, auch wenn ich ja damit gar nichts zu tun hatte.


    Zitat

    Ach, und dann meine obligatorische Frage: Verrätst du den Arbeitstitel?


    Tja, eigentlich hatte ich als Arbeitstitel "Der Augensammler" - und der hätte Piper auch total gut gefallen, doch da hat dann leider Droemer Knaur den Titel für Fitzek schützen lassen. So kanns gehen. Im Nachhinein finde ich aber "Der Augenschneider" noch ein wenig stärker von den Assoziationen und bin mit dem neuen Titel zufrieden. Auch wenn dadurch zwangsläufig mit Sebastian Fitzek verglichen wird - und auch wenn es dadurch möglicherweise zu Verwechslungen kommt.



    Zitat

    Womit ich ein Problem hatte waren die Namen: Dass die Figuren im Fließtext und aus ihrer eigenen Perspektive heraus mal beim Vornamen, mal beim Nachnamen und mal mit beiden genannt werden, irritiert mich. Ich weiß nicht recht, ob es im Thriller so üblich ist, aber für mich ist es seltsam, dass es z.B. in Helmuts Perspektive mal Helmut heißt, mal Wagner und mal Helmut Wagner. Irgendwie wirft mich das aus seiner Perspektive raus und ich habe ein Problem, die Figuren zu erfassen. Bei Emilia oder Christian (die in ihrer Persp. auch immer so genannt werden) habe ich kein Problem.


    Ich hoffe, du liest dich noch ein. Mich würde interessieren, ob du bis zum Schluss dieses "Problem" hast. Ich habe in den allermeisten versucht, Heinz beim Vornamen und Wagner beim Nachnamen zu nennen. Das geht halt aber leider nicht immer und überall. Vielleicht gewöhnst du dich noch dran.


    Was die anderen Figuren angeht: Da lass ich dich selbst herausfinden, in welche Richtung die sich noch entwickeln. Vielleicht gibt es noch die eine oder andere Überraschung für dich. :-]


    LG Berta

    Berta Berger - "Die Prinzessin, die von der Liebe nichts wissen wollte" 2008 Autumnus Verlag
    "Kunigund kugelrund" Autumnus Verlag 2009


    Valentina Berger - "Der Augenschneider" Psychothriller, Piper Verlag August 2010


  • Hi Berta,


    doch, ich glaub's dir. Ich bekomme das auch oft zu hören und wollte das gerne auch selbst mal sagen *fg*.


    Das mit dem Arbeitstitel ist ja witzig, da hat dich und Sebastian Fitzek vermutlich gerade dieselbe Muse beliefert. Aber schön, dass der Titel nah am Arbeitstitel dran ist :-)


    Ich habe den Abschnitt jetzt zuende gelesen, bin danach aber gleich eingeschlafen, sodass ich jetzt etwas Mühe habe, mich wieder an alles zu erinnern, was ich erwähnen wollte. Memo an mich: Post-its kaufen.


    In jedem Fall fand ich Moser sehr interessant. Er ist nicht unbedingt sympathisch in seiner bockigen Art, aber ich konnte mir schnell vorstellen, wie schwer er es hat. Seine neuen Kollegen machen es ihm echt nicht leicht, sich ins Team einzufinden. Und dann muss er auch noch gegen den allseits beliebten Helmut anstinken. Oh je. Als ich dann noch von dem Tod seiner Tochter und dem Selbstmord seiner Frau las ... armer Kerl. Ich glaube nicht, dass er geistig fit genug ist, einen Mord aufzuklären. Und wenn er so weitermacht mit Trinken statt zu essen auch körperlich nicht. Dann noch diese Kopfschmerzen ... zuerst dachte ich ja an Migräne, aber als er plant zum Arzt zu gehen, wenn der Fall gelöst ist, eher an einen Tumor, weil es ja scheinbar plötzlich aufgetreten ist. Mal sehen.


    Christian ist die Art von Mörder, die ich gerne lese - auch wenn sich das krank anhört. Er sieht eine gewisse Ästhetik in dem was er tut. Ein bisschen wie Dexter. Ich mag sowas - im Buch, ist klar, ne? :grin
    Und jetzt hat er also Emilia.


    Da fällt mir gerade ein, was ich zum ersten Teil noch vergessen hatte: Die Spinne. Ich mochte dieses Detail mit der Spinne total auch wenn ich nicht erklären kann, warum :spinne


    Erstaunt hat mich, dass das Identifizieren der Leiche so lange dauert, wenn man schon einen Namen als Verdacht hat. Ich hätte angenommen, dass in so einem Fall schneller gehandelt wird, dass Verwandte angerufen werden, um mehr herauszufinden etc.
    Aber ich muss auch zugeben, nicht viel Ahnung von der Polizeiarbeit zu haben.


    Soviel erst mal zu diesem Teil, heute abend gehts weiter.