'Die drei Musketiere' - Kapitel 01 - 08

  • Ja, okay, ich habs verstanden :lache


    Aber ich finds trotzdem krass iwie, dass die sich so gar keine Sorgen machen wegen dem Tag danach... Weil wenn sie iwann total abgemagert wären, dann könnten sie auch als Musketiere nicht mehr lange durchhalten *denk* Naja, so weit denken die halt einfach nicht^^

  • So, endlich hab ichs geschafft zumindest mal anzufangen und die ersten beiden Kapitel zu lesen. Ich lese das Buch zum ersten Mal, die Geschichte ist mir jedoch durch zahlreichen Mantel - & Degenfilmchen bekannt :grin Bisher gefällt mir A. Dumas`Schreibstil ausnehmend gut, die Seiten fliegen nur so dahin... Ich hoffe auf einen ruhigen Nachtdienst heute, damit ich noch ein gutes Stück vorankomme...

  • Zitat

    Original von Nightflower
    Ja, okay, ich habs verstanden :lache


    Aber ich finds trotzdem krass iwie, dass die sich so gar keine Sorgen machen wegen dem Tag danach... Weil wenn sie iwann total abgemagert wären, dann könnten sie auch als Musketiere nicht mehr lange durchhalten *denk* Naja, so weit denken die halt einfach nicht^^


    Irgendeiner hat immer noch ein paar Münzen in der Satteltasche :lache
    Und wenn nicht, dann laden sich die Herren irgendwo ein. Ich könnte so auch nicht leben, aber manchmal täte uns auch ein bisschen mehr Leichtigkeit gut, denke ich.

  • Ich bin gestern Abend endlich mit dem ersten Abschnitt fertig geworden. Ich glaube, ich bin hier in einer absoluten Minderheit, denn ich habe das Buch noch nie gelesen und eigentlich weiß ich auch gar nicht viel darüber bzw. über die Musketiere an sich. Ja, ja, Banausin, ich weiß :rolleyes
    Und es fiel mir am Anfang gar nicht so leicht, in das Buch reinzufinden, weil es doch ein ganz anderer Stil ist, als die Bücher, die ich in letzter Zeit las und ich mich etwas mehr "konzentrieren" muss. Aber es wird langsam, je mehr man liest.


    Ich bin aber sehr froh, dass ich es im Rahmen einer LR lese, denn so fällt es mir viel leichter und man kann ja "erfahrene" Leser seine Fragen stelle. An dieser Stelle möchte ich mich auch bei Clare für die schöne Zusammenfassung am Anfang bedanken. Hoffe, die gibt es für andere Abschnitte auch :lache


    D'Artagnan und die anderen find ich ganz witzig, das mit dem Entschuldigen vor dem Duell (weil die anderen vielleicht nicht mehr drankommen) fand ich auch sehr amüsant. Frage mich allerdings die ganze Zeit, wer diese geheimnisvolle fremde Edelmann ist, mit dem D'Artagnan Stress hatte direkt am Anfang. Ich bin gerade nicht sicher - ist es der gleiche, dem er wegen des Briefes nachjagt? Muss ich wissen, wer das ist oder kommt das noch? (Hoffentlich....)


    Ach ja...was ich auch nicht so ganz verstehe - Herr de Treville war beim König wegen des Duells zwischen Musketieren und den Gardisten. Herr La Tremouille war dann auch da. Ich muss mal die Stelle nochmal lesen, glaub ich, wer was dem König erzählt hat und warum der dann nicht mehr sauer war. Irgendwie check ich das nicht. Oder waren die nicht beim König, sondern beim Herzog? Welcher von denen war Herzog? Oh Mann...bin grad ganz durcheinander, muss das nochmal nachlesen. :rolleyes

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  • Na so toll ist der Beitrag ja nicht, dass er hier doppelt stehen muss :lache

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    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von Gummibärchen ()

  • Zitat

    Original von Gummibärchen
    Ich bin gestern Abend endlich mit dem ersten Abschnitt fertig geworden. Ich glaube, ich bin hier in einer absoluten Minderheit, denn ich habe das Buch noch nie gelesen und eigentlich weiß ich auch gar nicht viel darüber bzw. über die Musketiere an sich. Ja, ja, Banausin, ich weiß :rolleyes
    Und es fiel mir am Anfang gar nicht so leicht, in das Buch reinzufinden, weil es doch ein ganz anderer Stil ist, als die Bücher, die ich in letzter Zeit las und ich mich etwas mehr "konzentrieren" muss. Aber es wird langsam, je mehr man liest.


    Ich finde es spannend, die Meinungen von Eulen zu hören, die das Buch noch nicht gelesen haben, gerade weil ich es schon so gut kenne.
    Und du bist nicht die Einzige, die es zum ersten Mal liest. Nightflower liest es auch erstmalig.


    Zitat

    Ich bin aber sehr froh, dass ich es im Rahmen einer LR lese, denn so fällt es mir viel leichter und man kann ja "erfahrene" Leser seine Fragen stelle. An dieser Stelle möchte ich mich auch bei Clare für die schöne Zusammenfassung am Anfang bedanken. Hoffe, die gibt es für andere Abschnitte auch :lache


    Gibt es!


    Zitat

    D'Artagnan und die anderen find ich ganz witzig, das mit dem Entschuldigen vor dem Duell (weil die anderen vielleicht nicht mehr drankommen) fand ich auch sehr amüsant. Frage mich allerdings die ganze Zeit, wer diese geheimnisvolle fremde Edelmann ist, mit dem D'Artagnan Stress hatte direkt am Anfang. Ich bin gerade nicht sicher - ist es der gleiche, dem er wegen des Briefes nachjagt? Muss ich wissen, wer das ist oder kommt das noch? (Hoffentlich....)


    Es ist der selbe Edelmann. Den Brief hat er im Gasthof nach dem Streit mit d'Artagnan an sich genommen, nachdem der Wirt ihm erzählte, dass der junge Mann ein Empfehlungsschreiben an Herrn de Treville bei sich trüge und somit der unbekannte Fremde vermutete, dass der junge Mann vielleicht auf ihn angesetzt sein könnte.
    Er taucht immer wieder mal auf, aber erst relativ spät im Buch erfährst du, wer er ist. Also Geduld :keks


    Zitat

    Ach ja...was ich auch nicht so ganz verstehe - Herr de Treville war beim König wegen des Duells zwischen Musketieren und den Gardisten. Herr La Tremouille war dann auch da. Ich muss mal die Stelle nochmal lesen, glaub ich, wer was dem König erzählt hat und warum der dann nicht mehr sauer war. Irgendwie check ich das nicht. Oder waren die nicht beim König, sondern beim Herzog? Welcher von denen war Herzog? Oh Mann...bin grad ganz durcheinander, muss das nochmal nachlesen. :rolleyes


    Herr de Treville kam zu spät zum König, denn der Kardinal, der Herzog von Richelieu, war schneller, und der König hatte nur dessen Version gehört und war entsprechend ungehalten. Treville ruft Tremouille vor dem König als Zeugen für seine Geschichte an, nachdem dieser in seinem Beisein die Wahrheit aus dem Mund des schwer verletzten Gardisten des Kardinals gehört hatte.

  • Danke Clare, dann ist ja einiges klarer. Das ist das Gute an den Leserunden. Dennoch hab ich noch die eine oder andere Frage.... :lache


    Zitat

    Original von Clare
    Es ist der selbe Edelmann. Den Brief hat er im Gasthof nach dem Streit mit d'Artagnan an sich genommen, nachdem der Wirt ihm erzählte, dass der junge Mann ein Empfehlungsschreiben an Herrn de Treville bei sich trüge und somit der unbekannte Fremde vermutete, dass der junge Mann vielleicht auf ihn angesetzt sein könnte.
    Er taucht immer wieder mal auf, aber erst relativ spät im Buch erfährst du, wer er ist. Also Geduld :keks


    Ok...dann hab ich das schon alles richtig verstanden und wer er ist, muss ich anscheinend noch nicht wissen, das beruhigt mich. Dachte schon, ich hätte es nur überlesen.


    Zitat

    Herr de Treville kam zu spät zum König, denn der Kardinal, der Herzog von Richelieu, war schneller, und der König hatte nur dessen Version gehört und war entsprechend ungehalten. Treville ruft Tremouille vor dem König als Zeugen für seine Geschichte an, nachdem dieser in seinem Beisein die Wahrheit aus dem Mund des schwer verletzten Gardisten des Kardinals gehört hatte.


    So...ganz dumm gefragt: Herzog von Richelieu ist der Kardinal? Mist...das hab ich dann wohl überlesen. Oh Danke, muss ich nochmal gucken, wo mein Denkfehler war :lache


    Ok...aber etwas verstehe ich noch nicht. Tremouille erzählt die Wahrheit und dann ist der König beruhigt, weil die Wahrheit nämlich ist, dass die Musketiere nicht mit dem Kampf angefangen haben, richtig soweit? (Kindergarten-Niveau, wer fing an, egal :lache). Ich ging irgendwie in meinem Gerechtigkeitssinn davon aus, dass die Musketiere schuld waren und darum hab ich nicht verstanden, warum "die Wahrheit" für sie gut sein soll.
    Mein Empfinden: Der Gardist provoziert, d'Artagnan will kämpfen. Eindeutig d'Artagnans Fehler. :lache
    Aber anscheinend sieht man es dort anders und schuld ist der Gardist, der provoziert hat :gruebel

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  • Das ganze Verhalten vom Kardinal und de Treville hat allerbestes Kindergarten-Niveau, bloß niemals nachgeben und wenn die Musketiere und Gardisten dafür über Leichen gehen müssen :pille


    Ich hätte auch D'artagnan die Schuld an dem Zwischenfall gegebnen, der ist ja immer schon beim kleinsten Pieps auf 180

  • Zitat

    Original von Gummibärchen
    ...
    Ok...aber etwas verstehe ich noch nicht. Tremouille erzählt die Wahrheit und dann ist der König beruhigt, weil die Wahrheit nämlich ist, dass die Musketiere nicht mit dem Kampf angefangen haben, richtig soweit? (Kindergarten-Niveau, wer fing an, egal :lache). Ich ging irgendwie in meinem Gerechtigkeitssinn davon aus, dass die Musketiere schuld waren und darum hab ich nicht verstanden, warum "die Wahrheit" für sie gut sein soll.
    Mein Empfinden: Der Gardist provoziert, d'Artagnan will kämpfen. Eindeutig d'Artagnans Fehler. :lache
    Aber anscheinend sieht man es dort anders und schuld ist der Gardist, der provoziert hat :gruebel


    Duelle sind per Edikt verboten, kommen aber trotzdem häufig vor. Der Kardinal Richelieu reibt dem König unter die Nase, wenn die königlichen Musketiere einen Kampf gegen seine, des Kardinals, Garde angefangen haben und damit gegen das Gesetz verstoßen. Nun sind innerhalb von 2 Tagen zwei der besten Männer des Kardinals, Jussac und Bernajoux, von d'Artagnan niedergestreckt worden, was Richelieu nun noch mehr wurmt . Da petzt er beim König und beschwert sich, bevor de Treville dem König alles erzählen kann. Also wirklich wie im Kindergarten! :rolleyes
    Angefangen hat der Gardist Bernajoux, denn er verspottete d'Artagnan beim Ballspiel ( :rolleyes) und kratzte empfindlich an dessen Ehre. Weil unser Held zum König soll, hat er nicht viel Zeit, trifft Bernajoux relativ schnell und will das Duell beenden. Aber der Gegner macht weiter und wird nochmals verwundet. Dann ruft er Hilfe herbei, worauf auch d'Artagnan Hilfe herbei ruft, und die ganze Sache entwickelt eine Eigendynamik...
    Die Wahrheit, über die der König sich freute, war also:
    1. Meine Musketiere haben nicht angefangen !
    2. Dass das Duell so weit ging, dass ein schwer verletzter Bernajoux zurückblieb, war dessen eigene Schuld!
    3. Dass ein Massenkampf daraus wurde, war auch die Schuld der Gardisten des Kadinals, denn B. rief zuerst noch mehr Leute hinzu!


    Seltsame Logik :gruebel Aber so etwas passiert noch öfter im Laufe des Buches :grin

  • Ich gehöre auch zu den wenigen Erstlesern hier. Ganz weit hinten in meinem Gedächtnis habe ich noch die Zeichentrickserie im Kopf, in der die Figuren alle als Hunde dargestellt sind. Aber an die Handlung kann ich mich eigentlich nicht mehr erinnnern.


    Ich finde den Schreibstil einfach toll. Es liest sich besser und einfacher, als ich dachte. Außerdem hätte ich nicht gedacht, dass es so lustig ist.

  • Zitat

    Original von Mona87
    ...
    Ich finde den Schreibstil einfach toll. Es liest sich besser und einfacher, als ich dachte. Außerdem hätte ich nicht gedacht, dass es so lustig ist.


    Köstlich oder?! Ich musste auch beim xten Lesen trotzdem noch schmunzeln :grin

  • Zitat

    Original von Mona87
    Ich gehöre auch zu den wenigen Erstlesern hier. Ganz weit hinten in meinem Gedächtnis habe ich noch die Zeichentrickserie im Kopf, in der die Figuren alle als Hunde dargestellt sind. Aber an die Handlung kann ich mich eigentlich nicht mehr erinnnern.


    Durch die Serie bin ich als Kind auf die Musketiere gestoßen und war so begeistert, dass ich auch umbedingt das Buch lesen musste!

  • Clare : Danke :wave


    Zitat

    Original von bibliocat
    Für Logik ist dieses Buch sicher nicht bekannt...


    Naja, das vieleicht nicht, aber ich dachte einfach "Oh neee, das kapiere ich nicht" und hab es noch mehrmals gelesen, weil für mich feststand, dass d'Artagnan schuld ist, weil er mit dem Duell anfing (man muss sich ja nicht gleich provozieren lassen). Aber gut, sehen wohl dort alle anders. Gekränkte Ehre eines Mannes, wie konnte ich das vergessen? :chen

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  • Ah Musketiere...
    Ich hab die vergebliche suche nach meiner alten büchergilden-ausgabe aus den 50ern aufgegeben, und stattdessen nach der Fischer-Ausgabe aus dem Jahr 1993 gegriffen, die Bibliocat verlinkt hat, an der ich damals in Stuttgart wegen dem schönen cover – und den nicht wie in der büchergildenausgabe von mir in kindlichem eifer verschandelten... äh verzierten stichen - nicht vorbeigehen konnte


    Den musketieren ist in meinem hausgebrauch der name muskeltiere hängen geblieben, denn ich konnte mir in kindlicher naivität und unwissenheit nichts unter einer muskete vorstellen, und dachte, das wäre ein einheiten-name, und es wären irgendwelche tiere gemeint, so ähnlich wie murmeltiere, oder irgendwelche andere maskottchen, die sportvereine so hatten... und den musketieren schien mir für einen fecht-sportverein irgendwie ein L zu fehlen...
    Diese neue, ungekürzte übersetzung von Bernd Hagenau glänzt mit etwas, was meine BG-ausgabe die in den 70ern im zarten alter von 8 jahren meine lieblingslektüre war, nicht hatte: dem vorwort mit den erinnerungen des grafen de la Fère...


    Mit diesen erinnerungen hat es so den haken, dass ich nicht ganz an das manuskript 4772 oder 4773 glaube, das der autor uns als seine literarische Quelle vorzustellen mag...


    Tatsache ist, dass ich vor etwa 10 jahren auf einer südfrankreichtour im heimatdorf der D’Artagnans und einem Musketier-museum vorbeigekommen bin. Mein lokal umtriebiger reiseleiter, der einmal in dem museum gewesen war, referierte von einer familie, die es laut einheimischer legende wirklich dort gegeben hätte, und die ursprünglichen vier musketiere des königs wären allerdings vettern aus der Treville-familie gewesen
    nachzulesen ici:

    http://fr.wikipedia.org/wiki/Jean-Armand_du_Peyrer,_comte_de_Tréville


    Dumas ist mit seienr variante großzügig...
    Jeder kennt heutzutag die Dumas-version, es gibt aus den 60ern meines wissens nur einen einzigen französischen musketierfilm, der die ‚geschichte‘ mit dem Vater des D‘Artagnans unter Heinrich IV erzählt.


    D'Artagnan ist der da
    http://de.wikipedia.org/wiki/Charles_d’Artagnan_de_Batz-Castelmore


    ah und hier in seiner heimsichen Wiki: http://fr.wikipedia.org/wiki/D'Artagnan


    Wie auch immer, was mich gleich am eingang leicht echauffiert, ist die erwähnung des frauenhassers Jean de Meung, mit seinem Roman de la Rose, auf den zuerst die zurecht erzürnte Christine de Pizan, und später Boccaccio eine antwort geschrieben haben. Und gleich darauf tritt passend auch der weibsteufel Lady De Winter und ihr käsenamiger partner in crime das erste mal auf...
    Dass das buch hier ein programm, ja ein schema hat, und es eigentlich im ganzen buch um durchtriebene weibsteufel, geistig und leiblich-sinnlich schwache frauen und die einzig echte – die männerfreundschaft geht, hab ich erst spät bei der 111. Lektüre begriffen...


    http://fr.wikipedia.org/wiki/Roman_de_la_Rose


    Etwas schneller als kind schoß mir, dass da eine feine ironie am werk ist, wenn der autor den helden als jungen Don Quichotte beschreibt, dazu musste ich aber erst selbigen gelesen haben.


    Die pferde-gabe des alten D‘Artagnans als einer abenteuerlichen Rosinante, erinnert mich an die moral von ‚A boy named Sue‘. Noch dazu mit dem ratschlag, dass der sohn sich nur recht fleissig duellieren sollte, mit dem pferd hat er den grund ja gleich mitgeliefert, und das chaos ist schon vorprogrammiert. Ein, wie der topos will, heißblütiger, hochfahrender südfranzose, der seinem verarmten vater das leben schwer macht, und deshalb wie ein jüngerer sohn gen norden geschickt wird, um sich die hörner abzustoßen.


    Ich liebe den ironischen unterton der geschicht noch immer... - eine der besten verfilmungen, die den ironischen ton beibehät ist ja die von Richard Lester, die aber wegen den kommunistischen anwandlungen von regisseur und schauspielern in amerika keine lobby große bekam - ich glaub, die karrieren der angeblich 'kommunistisch' gesinnten schauspieler und des regisseurs fielen der hollywoodpolitik zum opfer...

    DC :lesend


    Heinrich August Winkler: Geschichte des Westens I


    ...Darum Wandrer zieh doch weiter, denn Verwesung stimmt nicht heiter.
    (Grabinschrift F. Sauter )

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  • Interessant: 3 Ecu sind 9 Livre
    Aber wieviel ist ein Sou?
    80 Louisdor verspielt ein könig am abend?
    Wieviel sind 40 pistolen?


    :gruebel


    Ah, nicht nur ich kenn mich mit dem wert von französischem prärevolutionsgeld nicht aus, die Musketiere auch nicht, die sind immer pleite...
    Nu ja, um Athos braucht man sich nicht zu sorgen, um Aramis auch nicht aber Porthos und D’Artagnan sind keine Finanzkünstler...


    Magma macht sich auf die Suche nach einer umrechentabelle...
    die so nicht existiert, aber man wird etwas klüger, denn meinereiner kennt nur italienische und österreichisch/deutsche münzen des MA und der NZ


    http://de.wikipedia.org/wiki/Sou


    http://de.wikipedia.org/wiki/Pistole_(Münze)


    Aaah, Ecu ist nicht etwa eine European Currency Unit, sonder ein Escudo!!! Warum nicht gleich so!?


    http://de.wikipedia.org/wiki/Livre


    http://de.wikipedia.org/wiki/Écu


    http://de.wikipedia.org/wiki/Louis_d’or


    Aber es wird mir auch klar, warum man sich damit nicht auskennen kann...

    DC :lesend


    Heinrich August Winkler: Geschichte des Westens I


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  • Ach ja, Anna... ich sah ... ich glaub es war im Napoleonhaus in Ajaccio die portraits der französischen spanischstämmigen königinnen, mit ihren sagenhaften kleidern, die wahrscheinlich jeweils von der tochter des malers gemalt wurden, denn - hinfahren und selbst anschauen der schmuck und die stickereien und spitzen auf den roben sind einfach ein wahnsinn, den muss man mit eigenen augen gesehen haben... ein männlicher maler hat für solche details weder geduld noch die augen... leider geht der alarm los, wenn man mit der nase zu nah ans bild kommt, um die stiche zu zählen oder die klöppelknoten genauer zu betrachten... und vom wirklich interessanten teil des - vermutlich stark geschönten, weil ausnehmend hübschen - portraits, den kleidungsdetails, gibts keine karten...


    de.wikipedia.org/wiki/Anna_von_Österreich_(1601–1666)


    Über den original-skandal zwischen Anna und dem Herzog von Buckingham hab ich mal was gelesen... hier weiter unten wird die Damantspitzenaffähre behandelt, jetzt brauch ich die Memoiren des LaRochefoucault auch noch...


    de.wikipedia.org/wiki/Kardinal_Richelieu


    eine andeutung gab es... hm war es in
    Ungeliebte Königin ?
    Liebe, Macht, Intrige ?
    oder wie die Bücher so heissen, die ich meiner großmutter zur lektüre kaufte


    das beinhaltete die gschicht mit der ungeliebten königin, die abwägt, ob sie ihren mann zugunsten dessen bruder verraten soll, der ihr nach dem tod ihres gatten die ehe versprach, oder die verschwörung von schwiegermutter und schwager doch lieber anzeigen sollte, den spatz in der hand mit der taube am dach abwägend, wog der spatz doch schwerer, und Anna von Österreich begab sich des nachtens, angeblich im nachthemd und wie eine büsserin barfuß aus dem Louvre zur residenz des kardinalherzogs, den sie aus dem bett holen liess, um ihm alles zu beichten...
    Weil sie ihm die krone und das leben gerettet hatte, und es sich gehörte begann der kardinal um ein paar ecken, einen wahren werbefeldzug für die abgeliebte aber treue königin, spannte die exliebhaberinnen und wetterbeobachtende kammerherrn ein, und zuletzt hat er sie endlich wieder zusammen ins bett gekriegt... - obwohl ich keinen zweifel daran habe, dass er notfalls selbst eingesprungen wär...

    DC :lesend


    Heinrich August Winkler: Geschichte des Westens I


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